Vom 01V96 zum Producer

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Hallo ins Board! Unser Beschaller ist vom LS9/32 auf ein Behringer x32 umgestiegen. Da wir im Jahr 25-30 Gigs zusammen machen wollen wir unser 01v96 ( wird fast nur noch zum Monitormix verwendet) verkaufen und auf ein Producer mit S16 umsteigen. Bei dem Yamaha hatten wir eine analoge Splitterlösung zum Foh. Geht das mit den Beringer Pulten auch über AES?
 
Eigenschaft
 
Ja, konkret heisst es aber AES50. Das sollte nicht mit der sonst üblichen AES Digital Audio Verbindung verwechselt werden.

Bei der Lösung braucht ihr eine geschirmte Cat5 Leitung geeignet für den Liveeinsatz. Eines der beiden Pulte dient als AD Wandler an dem Mikros und Co angeschlossen werden. An das ander werdendie digitalen Signale weiter geleitet.

Wichtig ist zu wissen dass, entgegen der Verwendung von Analogsplittern, nur ein Mischpult für die Gaineinstellung zuständig sein kann. Normalweise ist das jenes Pult an dem die Analogsignale anliegen, als das, welches die AD Wandlung durchführt. Beim X32 kann man jedoch auch die Gains vom zweiten Pult fernsteuern. Da üblicherweise das Pult auf der Bühne als Stagebox dient und man somit nur eine dünne Cat5 Leitung zum FOH ziehen muss, kann man die Preamps vom Bühnenpult auch vom FOH-Pult fernsteuern lassen. Das macht insofern Sinn, da der FOH Techniker besser die Pegel überwachen kann als ein Musiker.

Das zusammen mit der Möglichkeit eines Gainsplits, bei dem man auf beiden Pulten individuell das Gain digital nachjustieren kann, ist schon recht ausgeschlafen auch wenn eine automatische Gainkompensation, die es in der Oberliga gibt, super wäre.

Die Analogsplitter würde ich aber behalten, wer weiss ob nicht dann doch mal ein anderes Pult am FOH steht.
 
Endlich mal wieder ein vernünftiges Thema ;-)

Antwort steht ja schon oben, möchte nur zum Splitting noch erweitern: Es kommt darauf an, wieviele Outputs ihr verwendet und wieviele Inputs ihr zum FOH schickt, ob ein splitting bei einem "fremden" Mischpult nötig wird. Ich habe das in meiner Band so gelöst, dass wir die nicht benötigten Outputs aus Direct-Out signale nutzen und uns vom FOHler die Drumsumme zurück schicken lassen. Gewisse Instrumente sind zusammengefasst auf Mixbusse. so kommen wir mit der lösung (gerade noch) hin.
 
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Unser 01v96 war auf 32 Inputs aufgebohrt und die gehen auch fast komplett zum FOH. Die Antwort von mfk0815 verspricht eine sehr komfortable Lösung mit wenig Kabelgewirr.
 
ja, schon klar. meine ergänzung war ja auch nur dafür gedacht, wenn dann doch mal ein anderes mischpult am FOH steht.
 

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