Volume-Regler an Maybach Lester '59 tauschen - Werte, Tipps?

D.Mon
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Hallo zusammen,

ich möchte bei meiner Gitarre (Lester Midnight Sunset '59) den Volumeregler austauschen, da er etwas kratzt und manchmal ganz unterbricht.
Da ich gerade andere Elektronikbauteile (nichts musikalisches) bestelle, wollte ich mal fragen, was für einen Poti man da braucht bzw. worauf man evtl. besonders achten muss.

Danke und Gruß
D.Mon
 
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Ein logarhythmisches wird meist genommen. Der Wert ist Geschmacksache. :)
 
Das sind doch ganz normale 500k CTS Potis, oder?
 
Maybach verwendet 500er für die Volume Potis. Heißt aber nicht, dass man die weiternehmen muss. Ich würde mir mal von Göldo einen Satz 300er und ein 500er bestellen. Dann kannst du mal vergleichen, was dir besser gefällt. Kosten ja nicht viel...
 
Kommt schon ...
Die 500er können runtergedreht wie ein 300er... andersrum wird schwierig. Die meisten finden 500er besser.
Man kann noch darauf achten ...
 
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Bei der Apotheke gibbets jetzt auch CTS Dimple ReIssues mit (angeblich) korrektem Taper....
 
  • lange/kurze Achse. Hängt von der Tiefe der Fräsung ab und ob wie bei Gibson ein Blech oder eine Platine eingebaut ist. Am besten vorher nachschauen.
  • Dann gibt's noch Firmen die Taper mit einer anderen Regelcharakteristik anbieten: www.vintage-inspired-guitarparts.com,

Diese Potis sind äusserst empfehlenswert wenn man oldschool mässig viel an den Reglern drehen will !!
 
Hallo zusammen,

zunächst mal vielen herzlichen Dank für Eure Antworten.
Ich hab jetzt erstmal nichts mitbestellt und versucht mich auch anderweitig zu informieren.
Die Potis im "normalen" Elektronikbedarf können wohl geeignet, aber auch völlig unpassend sein.

Zwei Dinge möchte ich anmerken.
Bei den 300ern kann es doch theoretisch seine, dass bei voll auf- oder besser zurückgedreht (also voller Widerstand) trotzdem noch ein Signal durchkommt und somit die Gitarre nicht völlig "stumm" ist.
Andererseits kann (bzw. wird) es bei den 500ern so sein, dass vom vollen Drehwinkel die letzten ~ 15° keinen Effekt mehr haben, weil die Gitarre schon vorher stumm wird.
Richtig?

Dass man eine logarithmische Charakteristik nehmen sollte und warum, habe ich begriffen.
Ob die aber jetzt ein klein wenig steiler oder flacher ist, halte ich in der Theorie (ich habs nicht ausprobiert) für nicht soo entscheidend.
Man stellt das doch ohnehin nach Gefühl ein und Kent irgendwann "seinen" Volumeregler im Schlaf.

Gibt es dazu Meinungen oder - besser noch - konkrete Erfahrungen im Vergleich?

Viele Grüße
D.Mon
 
Dass man eine logarithmische Charakteristik nehmen sollte und warum, habe ich begriffen.
Ob die aber jetzt ein klein wenig steiler oder flacher ist, halte ich in der Theorie (ich habs nicht ausprobiert) für nicht soo entscheidend.
Man stellt das doch ohnehin nach Gefühl ein und Kent irgendwann "seinen" Volumeregler im Schlaf.

Klar in der Theorie mag das nicht soo entscheident sein, aber in der Praxis gibt es große Unterschiede.

In meiner LP Deluxe waren original Mini HB und 300k Volume + 100k Tonpotis. Die original PU waren subotimal
und wurden gegen Duncans getauscht. Später wurden die Potis gegen 500k CTS getauscht, was die Sache
etwas verbessert hat. Aber erst der Wechsel von stino CTS auf die VIP Pots mit gleichzeitigem Umbau auf
50s wiring, hat den Sound deutlich verbessert. Jetzt kann man alle Potis benutzen ohne im Mumpf zu versinken.

Stehen alle deine Regler immer auf 10 brauchst du über sowas aber nicht nachgrübeln.

Ach ja hier wird demonstriert was ich meine
 
Bei den 300ern kann es doch theoretisch seine, dass bei voll auf- oder besser zurückgedreht (also voller Widerstand) trotzdem noch ein Signal durchkommt und somit die Gitarre nicht völlig "stumm" ist.

Nein... die Lautstärke wird nicht runtergeregelt, indem der Widerstand in Reihe in den Stromkreis eingebaut wird sondern er agiert eher als Spannungsteiler (ich glaube, so kann man das schreiben). Soll heißen: egal ob 250 oder 500 k... du kannst immer ganz auf Null regeln.
 
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Hallo nochmal,

das verstehe ich zwar elektrotechnisch nicht wirklich, denn wenn ich einen 500K Poti auf 50% heruntergehe, liegen zwischen Anfang und Schleifer 250kΩ an.
Die ganze Geschichte ist aber so "kompliziert" verdrahtet, dass das meine bescheidenen Kenntnisse übersteigt - ganz abgesehen davon, dass ich die Schaltung der Kabel, die im Korpus verschwinden nicht nachvollziehen kann.
Jedenfalls hat mein Versuch, den vorhandenen Poti im eingebauten Zustand zu messen, eben wegen der "Spagetti"-Verdrahtung, nichts gebracht und auslöten wollte ich den nicht, bevor Ersatz da ist.

Viele Grüße
Martin
 
Aber dir Schaltung findest du ja überall im Netz. Da wird auch erklärt, wo was hingeht.
 
Wegen dem Nachmessen:
- der Unterschied zwischen langen und kurzen Achsen ist deutlich. Sieh' dir mal hier die Bilder an: https://www.tube-town.net/ttstore/bauteile-10662/potentiometer/gitarren-potentiometer/. Das guckt man nach aber misst man nicht wirklich. Notfalls Potiknopf abmachen und Mutter entfernen.. dann kann man den Poti ein Stück durch das Loch schieben und man sieht es besser.
- Wenn du den Widerstand meinst.. nimm 500 k.

das verstehe ich zwar elektrotechnisch nicht wirklich, denn wenn ich einen 500K Poti auf 50% heruntergehe, liegen zwischen Anfang und Schleifer 250kΩ an.
Die ganze Geschichte ist aber so "kompliziert" verdrahtet, dass das meine bescheidenen Kenntnisse übersteigt -

Dann musst du halt "malen nach Zahlen" machen!
 
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Ich habe meine Lester auf 50wiring und VIPots umgebaut.
Habe es bis jetzt nicht bereut.
 
Malen nach Zahlen ist OK.
So ähnlich habe ich es als unwissender gemacht als ich mir den Barn OX9 für mein Eventide H9 nachgebaut habe.
Habe mit das Ganze als Wasserleitungen mit verschiedenen Reglern und Ventilen vorgestellt und
dann einfach mit Elektrobauteilen ersetzt..... Es funktioniert!!!!!
 
+1 So hab ich auch angefangen. Pickup-Schaltungen versteh ich inzwischen einigermaßen. Das komplizierteste - bei dem ich gar keine Ahnung hab, was da passiert - war ein Box of Rock-Klon. Hat auf anhieb funktioniert:D... der Spaß hat nicht lange gedauert.... ich hab unter meinen gefühlt 1000 9V-Netztteilen ausgerechnet das mit Wechselspannung vom POD HD500 erwischt und die Schaltung damit gebraten:eek::ugly::weird::bang:
 

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