Vollröhrenamp leicht und transportabel ?

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yongleur
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Nachdem mein TE Hexavalve wieder da ist und ich sagen muss dass Vollröhre scheinbar wirklich genau mein Ding ist wollte ich einmal fragen ob es auch Vollröhrenamps gibt die leicht sowie gut zu transportieren sind und ausserdem noch gut klingen ?

Viel Leistung bräuchte ich nicht, vielleicht 15 30 50 oder whatever ...


Hat da jemand ein paar Tips ?
 
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Ältere Kaliber aus dem Gebrauchtsektor können da auch mal ne Lösung sein.
Ich hab zb. nen Dynachord Bass King T, der zwar "Nur" ne Transistor Vorstufe hat, dafür aber 40 Watt aus der Röhrenendstufe.
Transportabel ist der gut.
 
Ältere Kaliber aus dem Gebrauchtsektor können da auch mal ne Lösung sein.
Meine Echolette BS40 wiegt nur gute 10 kg.

Aus aktueller Produktion gibt es massenweise Gitarrenamps mit wenig Watt, großteils auch zu sehr moderaten Preisen. Da muss man aber ausprobieren, ob der Sound auch für Bass taugt. Viele von den Dingern schneiden die tiefen Frequenzen zu früh ab, entweder schon in der eingangsstufe, oder am (für bass zu kleinen) Übertrager. Für Gitarre reicht ein relativ kleiner Übertrager, dessen Frequenzgang dann eben weniger bass durchlässt. Ein entsprechend breitbandiger Übertrager ist größer und somit schwerer.

Etwas Lektüre zum Thema "kleine Röhrenamps für Bass": Low Wattage Tubesters Official Club auf TalkBass.

Ein interessanter Kandidat wäre der Traynor Dark Horse. Es gibt auch Basser, die den benutzen.
 
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Gaaanz leicht und "Vollröhre" mit knappen 5 Watt Leistung: Der Hughes & Kettner BassMaster. Der wird zwar nicht mehr hergestellt, taucht aber recht häufig (recht günstig) auf den Gebrauchtmärkten auf.

Wo liegt denn die Grenze für "leicht & transportabel"?
 
Der Hexa klingt nicht wie "Jeder" Röhrenamp, eher sogar ziemlich einzigartig und ganz bestimmt nicht wie ne Echolette, das liegt an dem aufbau mit ganz viel aktivem Silizium zwischen vor und Endstufe, der Bassmaster klingt wirklich gut, aber nicht wie ein Hexa und ist selbst an 2 EV 15 L (sehr hoher Wirkungsgrad) definitiv nur zum zuhause üben geeignet, weil sehr leise....MI
 
Sollte der "leichte & transportable" Vollröhrenamp laut TE wie ein Hexa klingen? :gruebel:
 
Der Hexa klingt nicht wie "Jeder" Röhrenamp, eher sogar ziemlich einzigartig und ganz bestimmt nicht wie ne Echolette, das liegt an dem aufbau mit ganz viel aktivem Silizium zwischen vor und Endstufe, der Bassmaster klingt wirklich gut, aber nicht wie ein Hexa und ist selbst an 2 EV 15 L (sehr hoher Wirkungsgrad) definitiv nur zum zuhause üben geeignet, weil sehr leise....MI
Die Echolette BS40 benutzt einen Siliziumtransistor zur Gleichrichtung, das stimmt.

Generell gebe ich dir recht: der Hexavalve alleine reicht nicht aus, um zu behaupten, dass "Vollröhre genau mein Ding" ist. Ich hab schon einige Röhrenamps gehabt und noch mehr gehört, und da fand ich manche genial, andere haben mir überhaupt nicht gefallen. Ja, nicht mal zwei Exemplare des selben Typs klingen zwangsläufig gleich. Es hängt immer noch davon ab, welche Röhren drin sind, wie heiß oder kalt die gebiast sind etc.

Es gibt nicht "DEN" Röhrensound. Die Klangunterschiede sind bei Röhrenamps viel größer als bei Transistoramps. Wenn, dann gäbe es noch eher "den" Transistorsound.
 
Sollte der "leichte & transportable" Vollröhrenamp laut TE wie ein Hexa klingen?
dachte ich, weil laut TE der hexa so toll klingt, das er sowas noch in klein sucht, was ich zum Ausdruck bringen wollte, ist, das der Hexa ziemlich einzigartig klingt, meiner Meinung nach liegt das an der transistorisierten 12 Band eq Einheit `zwischen` den Röhrenstufen und das ist ja nicht wirklich typisch Röhre....
Vielleicht ein Twinvalve, der wiegt etwa die hälfte und klingt recht ähnlich, allerdings mit deutlich weniger Dampf.

- - - Aktualisiert - - -

Mit dem Silizium meinte ich nicht die Echolette die ist `nur`transistorgleichgerichtet, der Hexa hat ne aktive Transistorklangregelung zwischen Röhrenvor und Endstufe
 
Also der Hexa klingt auch noch genial wenn ich den EQ aussen vor lasse. Er ist ja abschaltbar.

Twinvalve hatte ich auch schon überlegt. Vielleicht wäre es das ... ?

Kürzlich wurde einer verkauft und ich habe nicht zugeschlagen .... hhmmm ... .

Den Bassmaster werde ich mir mal anschauen oder gleich einmal besorgen.

Hört sich zumindest interessant an.
 
Generell gebe ich dir recht: der Hexavalve alleine reicht nicht aus, um zu behaupten, dass "Vollröhre genau mein Ding" ist...

Hi hi, schon witzig. Denn wie ich den Hexa so in Erinnerung habe, klingt der wirklich anders als andere Röhrenamps. M.E. klingt er ziemlich "Röhren-untypisch"... ;)
 
Hi hi, schon witzig. Denn wie ich den Hexa so in Erinnerung habe, klingt der wirklich anders als andere Röhrenamps. M.E. klingt er ziemlich "Röhren-untypisch"... ;)

Lang ists her, ich habe die Endstufe auch als relativ "neutral" und sehr kontrolliert in Erinnerung, zumindest im nicht übersteuerten Betrieb. Wegen der hohen Leistung wird man den Hexa nicht so schnell in die Sättigung treiben.
Vom Konzept her würde ich ihn ansatzweise mit einem Music-Man Amp vergleichen - Ts-Preamp und Röhren-Endstufe (wobei die mächtigeren 6550 oder KT88 gegenüber dem Musicman -mit 4x6L6 soweit ich mich erinnern kann- im Vorteil sind).

Vieleicht kommst Du mit einer Kombi Trace-E V-Type PreAmp und einer guten analogen Endstufe "transportabel-nahe" an den Hexa-Sound hin??? ( meine EV P1250 als Endstufe gefällt mir hier besser als die Endstufe des Mark LM II - dies ist aber meine persönliche Anschauung)

NB: der Bassmaster hat a auch ein NE5532 OP's im Signalweg - nur fällts da nicht wirklich auf. Klangformung und Leistung ca. 5W/10% machen schon Röhren
 
Jaaa ... dat is eben alles nich so einfach nee

Und ich muss ja auch zugeben dass ich noch nicht so viele Vergleichsmöglichkeiten hatte.

Nixdestotrotz muss ich sagen dass der Hexa eben einfach gut klingt, besser wie das was ich bisher hören konnte.

Und ich Unwissender schieb das mal einfach auf die Röhre.

Der SVT, den hab ich schon gehört, gefällt mir nicht so gut. Aber natürlich, ist ja alles Geschmackssache.

Wollte halt noch einen kleinen haben der dem Hexasound nahe kommt u. weiss nicht was da überhaupt in frage kommen könnte.
 
Wenn der SVT nicht gefällt: Klar, souverän und Headroom ohne Ende: Mywatt 200! Echte Vollröhre, wiegt 22,5 kg.

Alles andere klingt wie Waschlappen im Lautsprecher!
 
Vieleicht kommst Du mit einer Kombi Trace-E V-Type PreAmp und einer guten analogen Endstufe "transportabel-nahe" an den Hexa-Sound hin???
Oder wie wär´s ganz einfach mit dem GP12XV, den bekommt man hin und wieder gebraucht für realistische Preise. Da wär die Frage der Endstufe ev. relativ, wenn man mit dem DI in die PA geht. Das sollte theoretisch nicht anders klingen als der DI vom Hexavalve.

Wollte halt noch einen kleinen haben der dem Hexasound nahe kommt u. weiss nicht was da überhaupt in frage kommen könnte.
Da bleibt halt die Frage,was bei dir kleiner ist. Gewicht? dann nimm nen Twin Valve:p
Wobei ich nicht wiess wie viel leichter der ist.

Micro Amps im Hosentaschenformat gibt es viele, aber mir ist nicht einer bekannt, der so klingt wie ein dickes Röhrenschiff.
Dazwischen sind alle Abstufungen vorhanden, da musst du wohl durch nen Testmaraton.
 
hmm..
Tranoramps.com schrieb:
Dimensions (DWH, cm) 29 x 57 x 24
Weight (lbs / kg) 44 / 20
und das mit 250 Watt aus 4x KT88. Das ist schon beeindruckend. Sehr schade, dass ich den Amp noch nie gehört/gespielt habe.

Dazu als Vergleich Orange mit dem AD200B:
nboxed Dimensions
H (cm) 27
H (in) 10.63
W (cm) 55
W (in) 21.65
D (cm) 28
D (in) 11.02
Unboxed Weight
KG 26.25
Wobei da vielleicht das Gehäuse schon schwerer ist?

Der Fender Bassman Pro hat schon 29,48 kg. Jetzt könnte man noch die Watt pro kg ausrechnen. Oder wird das jetzt albern?
 
Der leichteste "ernst" zu nehmende Basstop in Vollröhre ist der Traynor YBA 200 ???

Oder ???

Hmmm, Geschmackssache... Die x...Valve Serie von Trace Elliot fand ich immer erstaunlich gut und mächtig klingend. Sogar der TwinValve, eigentlich eine Leistungsklasse, die ich gerne übersehe, klingt erstaunlich fett und an entsprechenden Boxen auch recht laut. So wiegt der TwinValve etwas über 12 kg, der QuatraValve ca. 18 kg...

Der Traynor YBA200II klingt wirklich gut, ich liebe ihn, er ist ein wahrer Rocker. Aber das m.E. größte Manko des YBA200 ist, dass er recht früh anfängt zu zerren, wo andere Vollröhren gleicher Leistungsklasse noch einen im Clean-Bereich draufsetzen können. Ich denke da an den Trace Elliot V4, den Mywatt 200 oder den Aguilar DB359. Gerade letztgenannter bleibt laaange unverändert clean ohne das man das Gefühl bekommt: "Gleich kippt er".
 
Aber das ist nur eine Frage der Röhrenbestückung. Mit den richtigen Röhren drückt der ohne ENde auch clean ...

Mit alten Telefunken / Siemens / Valvo / Phillips geht das ganz ordentlich.

Auch die RFT ECC83 sei hier positiv erwähnt ...
 

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