Vollröhren Combo als Valveking Ablöse gesucht

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gregorsamsa
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Ja, ich weiß, bei der Masse an Threads koennte man sich auch mal erst selbst orientieren, aber bei mir ist's irgendwie so, egal wie oft ich mir Fachartikel ueber Gitarren & Amps durchlese, mein Wissen bleibt doch irgendwie laienhaft. Braeuchte jetzt auch dringend individuelle Beratung. Ich war jetzt Jahre mit einem Valve King 2'12 von Peavey bedient. Uebel ist er nicht, aber jetzt suche ich folgendes, einen Amp:

- Der einen individuellen Sound entwickeln lässt
- Der auch mal ohne Weiteres transportabel ist (Das ist naemlich bei aller Liebe beim 2'12 irgendwann zum Kotzen)
- Der sowohl leise beim experementieren zuhause (was beim Peavey ebenfalls KEINESWEGS ging) was her hergibt als auch im Proberaum

2-Kanaler interessant, aber nicht dringend notwendig, sowie der Effekt-Loop. D.h. wenn das Paket bis auf die Maengel optimal ist, kann ich locker darueber hinweg sehen. Soundtechnisch, bin ich sehr Jonny Greenwood (Radiohead), Mogwai und etwas Omar A. Rodriguez orientiert. Also im Prinzip sehr Postrock/Indie lastig sollte aber auch mal per Telecaster 'nen rotzigen Jimmy Page oder saftigeren Rock Sound hergeben.

Wie gesagt, bevorzuge Vollröhre als Combo, mir schwebt auch irgendwas von Fender durch den Kopf. Bin da aber recht offen...preislich soll er gebraucht zwischen 400-600 zu haben sein. Hoffe dass der Thread so einigermaßen akzeptabel ist und bin auf die Ratschlaege gespannt.

cheers.
 
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Welche Musikrichtung hast du denn vor zu spielen, bzw wie sind
deine allgemeinen Soundvorstellungen?
Da du ja vorher den Valveking hattest, wäre ein 2-Kanaler interessant für
dich, oder? Brauchst du denn auch einen Effekt-Loop?

Wenn du die Fragen noch beantwortest, dann kann dir noch besser geholfen werden :).

Grüße,
Kai
 
2-Kanaler interessant, aber nicht dringend notwendig, sowie der Effekt-Loop. D.h. wenn das Paket bis auf die Maengel optimal ist, kann ich locker darueber hinweg sehen. Soundtechnisch, bin ich sehr Jonny Greenwood (Radiohead), Mogwai und etwas Omar A. Rodriguez orientiert. Also im Prinzip sehr Postrock/Indie lastig sollte aber auch mal per Telecaster 'nen rotzigen Jimmy Page oder saftigeren Rock Sound hergeben.
 
Ich finde mittlerweile auch den VOX AC-30 recht interessant...hat jmd. direkte Erfahrungen mit ihm gemacht? Bzw. kann mir den akustischen Unterschied zwischen C2 und C2x erklären?
 
400-600 Euro hast du gesagt...
 
ja, gebraucht.
 
Na gut, aber einen AC30 wirst du vielleicht länger suchen müssen für das Geld.
 
Okay. Mal abgesehen vom Geld. Was haeltst Du denn von der Kiste? Mir gefaellt das was ich sehe/hoere ganz gut, aber da ich's nirgendwo in der Nähe antesten kann: Lassen sich mit dem AC30 auch brachialere Sounds...jetzt nicht zwangslaeufig metalcoreartige, aber etwas dreckigere, boesere Klaenge als bei Brian May/Queen oder U2 erzeugen? Also der Amp sollte soundtechnisch etwas flexibel sein...und ich irgendwie hab ich's Gefuehl, dass man sich schon etwas auf n Genre beim Kauf festlegen muss oder gibt's Gegenbeispiele?
 
Mh, also dann weiss ich nicht ob der AC30 wirklich das richtige ist... Bei uns steht einer rum - die Clean-Sachen und die crunshigen Sachen kommen super - aber wirklich brachiale Sachen (hi-gain) gehen m.M. nach nicht wirklich gut mit dem VOX. Sämtliche böseren Disortion-Pedale, die ich am AC30 versucht habe, haben nicht wirklich gut geklungen... Meiner Meinung nach ein Super-Amp - aber wenn Du auch mal was brachiales machen willst, glaub nicht umbedingt das richtige für Dich!
 
Ich spiele selbst einen AC30CC2 und mache auch überwiegend so experimentellen Kram richtung PostRock....
Clean ist er echt Sahne, aber wenn du mal starke seidige Zerre benötigst ist er eher nichts. Ich mag ihn für meine Hendrix'sche Ader sehr gern, der Crunch ist nämlich auch echt Sahne. Für stärkere Zerre, beispielsweise für legato melodie-Spiel was ich mit Sigur Rós oder auch Mgowai verbinde, ist der Amp leider nicht zu gebrauchen, nur wenn der Crunch-Kanal stark geboostet wird, beispielsweise mit einem netten Fuzz. Aber wenn du flexibel sein willst, dann brauchst du mit ihm noch viele Pedale, was dann wieder ins Geld schlägt. ( ich spiele ein paar Fuzz-Boxes, Wah und Delay an ihm ) Ich würde an deiner Stelle auch auf jeden Fall mal den Hot Rod Deluxe von Fender durchtesten. Die Zerre ist nicht so jedermanns Sache, aber vielleicht gefällt sie dir. AC30 ist jedenfalls eher beschränkt, aber das was er macht, macht er eben sehr sehr gut.

Edit: OT: Kafka-Fan ? ;)
 
:rolleyes:naja, der ac30 macht schon sehr viel mit und ist auch flexibel, aber nur mit ordentlichen pedalen. und wenn du clean und rotzig und heavey haben willst, lässt sich das nur mit pedalen realisieren.
aber schau dir vielleicht den vox ac50plus an, als comboversion. der soll clean und crunch sehr nach ac30 klingen und hat zu dem ne saftige zerre, die auch für härtere sachen zu gebrauchen ist.
ich würde dir je eher einen mesa empfehlen. grad ein F 50 ist gebraucht ganz günstig zu haben, allerdings müsste man schon 800 mindestens auf den tisch legen. die 5:50 sind auch nett, aber eben auch teurer. irgendwie glaube ich aber, dass wenn du etwas hochwertiges möchtest, du tiefer in die tasche greifen musst.
genauso das gewicht: röhrencombos sind schwer. da führt kein weg vorbei. nur die kleinen verursachen keinen rückenschaden, nun ist aber die frage, ob du in ner band spielst und reserve brauchst, ich denke ja.
schau dich vielleicht mal bei laney um, die haben gute produkte, die marshallähnlich klingen, aber doch eigenen (der kenner spottet ja: laney sind die besseren marshalls:rolleyes:, zumal sie günstiger sind mit ner teilweise besseren verabreitung)

gruß
 
@iefes: OT: fan nicht wirklich. der prozess, die verwandlung und paar erzaehlungen gelesen. gregor samsa fiel mir spontan ein. cooler typ das alte instekt, was?

eine sache vorweg: keine ahnung wie mir das entfallen konnte, aber zu meinem vorhandenen budget von 400-600 euro rechnet sich natuerlich der ertrag von der laufenden peavey auktion dazu. die kiste hat noch garantie und ist sonst makellos, duerften also locker 300-400 sein. das heißt mein gesamtbudget liegt natuerlich ueber dem genannten, ac30 cc2 sollte finanzierbar sein. kann ich mir auch immer eher vorstelle, wenn ich auf diesen brachialen klang beim kauf abziele, geht natuerlich das urige, crunchige vom ac30 etwas floeten...gibt quasi nur noch einen konkurrent, waere cool, wenn mir jemand was dazu sagen koennte...http://www.bmusic.com.au/images/la660-gh100l.jpg laney gh 100 l oder alternativ 50 eben. bin durch akerfeldt drauf gekommen, von opeth. der kriegt ja auch einige facetten mit charakteristischem klang hin...
cheers.
 
Also ich hätte dir tatsächlich den AC30 empfohlen. Bis auf so richtig fette Leads sollte der das Gewünschte eigentlich in Perfektion hinbekommen. Ich kenne auch bei mir einige lokale Indie-Bands, die mit einem AC30 einen richtige genialen Sound haben. Und Jimmy Page ist damit auch locker drin.

Hier mal einige Hörbeispiele, die mir jetzt spontan eingefallen sind - dass muss nicht das Optimum an Klang und Klangmöglichkeiten sein - nur um mal zu zeigen, wohin es durchaus mit einem AC30 + Pedal gehen kann:
http://www.planetguitar.net/tests/vox_cooltron/index.html
(Achtung - nicht alle Beispiele sind mit einem AC30 eingespielt, nur da wos auch dran steht, denke ich...)

Für richtig dicke, Indie-mäßige Leads passen halt auch Fuzz-Pedale immer sehr gut.
Ich denke, mit einem guten Overdrive und einem guten Fuzz wärst du mit einem AC30 genau da, wo du hinwillst.
 
ich empfehle immer gerne den fender blues junior , weil er flexibel , handlich , günstig ist und dazu noch super klingt.
mit paar pedalen lässt sich so ziemlich jeder sound rausholen .
 
Sorry wenn ich da mal querschieße, aber wenn Du den Peavey zu schwer und auch klanglich zu voluminös findest, warum sollte das beim Vox mit 2x12' Bestückung besser sein? Zudem die großen Vöxe alle wirklich sehr groß sind im Vergleich zu anderen Amps ihrer Klasse - was ja zum Teil auch für den "großen" Sound verantwortlich ist. Wenn Du in der 30-50 W-Klasse wirklich Gewicht sparen willst, musst Du Dich wohl von einem Speaker und evtl. auch ein paar Quadratzentimetern Spanplatte verabschieden. Das schwerste an so einem Amp sind nun mal Trafos und Speaker, und Trafos kann man nicht weglassen ;)

Empfohlen hätte ich jetzt auch einen Laney, vor allem den VC 30 mit 1x12' oder 2x 10' Bestückung. Die sind m.E. etwas rockiger ausgelegt als die klassischen Vöxe, zudem günstiger.
 
Hmm jetzt da dein Budget aufgestockt ist kann man natürlich mal weitersehen. Es kommt halt drauf an wie du deinen Sound gestalten willst. Sprich willste einfach nur ein Gerät das dir einen guten grundsound liefert und dann die Vielseitigkeit mit Pedalen antrainiert bekommt, oder einen modernen Mehrkanaler, wo du dir externe Zerrer Sparen kannst.
Ich persönlich würde für Postrock halt auf einen Guten Clean achten, der auch entsprechend headroom hat. Da fallen natürlich erstmal Amps rein wie der Hotrod deluxe von fender oder auch der AC30, wobei du beim Vox nicht wirklich gewicht sparen wirst. Vox ähnlich soll ja der VC30 von Laney sein. Gut und günstig. Wie es bei dem Laney mit dem Cleanen Headroom aussieht weiß ich aber nicht.
Mehrkanaler:
Wenn du bereit für einen gebrauchtkauf bist, kann ich mal als Tip nen Tube 50 Combo von Huges and kettner ins Rennen bringen. Hatte letztens das vergnügen über einen solchen in der Topteilversion zu spielen und was soll ich sagen, mir hat gegenüber meinem Marshall nichts gefehlt.
Von Laney gibts dann noch den LC30,auch mit separatem Clean und Crunch, wie fast alles von Laney seehr gut klinges für sehr wenig bares.
Und zu guter letzt den Marshall 6101 Combo. Hier haste halt verdammt viel an bord. Ich spiel ja das 6100lm Top, das mich jetzt schon 3 jahre begleitet, und ich wollte noch nie etwas anderes, einfach weil diese Kiste bisher jeden Sound den ich haben wollte umsetzen konnte. Das geht dann von so richtig schön dumpf cleanen Jazz sachen, über funkyzeugs im clean, von Hendrix bis Nirvana und alte Metallica im Crunch bis hin zu Core Musik im Leadchannel. Letzteres ist nicht das spezialgebiet des amps, aber mit nem overdrive vorm lead hab ich mir mal den Sound von Machinehead ziemlich authentisch nachgebaut (lang ists her).
Allerdings sind diese Geräte halt steinalt, haben 100 Watt und wiegen auch entsprechend. Meiner läuft bisher anstandslos, bis auf einen Röhrendefekt letzten Monat, aber das kann dir auch mit einem neuen Amp passieren.
 
Wenn Du in der 30-50 W-Klasse wirklich Gewicht sparen willst, musst Du Dich wohl von einem Speaker und evtl. auch ein paar Quadratzentimetern Spanplatte verabschieden. Das schwerste an so einem Amp sind nun mal Trafos und Speaker, und Trafos kann man nicht weglassen ;)

Empfohlen hätte ich jetzt auch einen Laney, vor allem den VC 30 mit 1x12' oder 2x 10' Bestückung. Die sind m.E. etwas rockiger ausgelegt als die klassischen Vöxe, zudem günstiger.

Ein AC30CC1, d.h. die 1x12"er-Version kommt ja auch in Frage ... oder ein AC15.
 
ja ich denke das mit dem gewicht kann ich mir abschminken, außerdem spiele ich ja auch in 'ner band. da ist qualitaet im lauten bereich nicht von nachteil. nur duerften die besagten amps im leisen bereich mehr als der valveking hergeben. zum zuhause ueben klingt er nach rotze, finde ich. dein marshall top klingt interessant, dredg, werde ich mir mal angucken.
zum vox nochmal: konkreter unterschied zwischen cc2 und c2, im klang, liegt wo?
 

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