bambula
Registrierter Benutzer
genre: punkiger thrash metal / cyber thrash metal
label: noise records
tracklist:
1. korgüll the exterminator 04:57
2. fuck off and die 03:37
3. slaughter in a grave 04:05
4. ripping headaches 03:12
5. horror 04:12
6. thrashing rage 04:33
7. the helldriver 03:43
8. build your weapons 04:45
9. to the death 05:08
spielzeit: 38:12
voivod, eine band mit einer langen geschichte... und meiner ansicht nach eine der zu unrecht unterbewerteten bands. die geschichte von voivod beginnt in kanada, quebec.
1982:michel langevin (schlagzeug) ruft das projekt ins leben und prompt gründet er mit denis d'amour (git) und jean-yves thériault (bass) die band und covert zunächst lieder von motörhead, venom und judas priest. als denis bélanger (gesang) dann beitritt, fangen sie an eigene lieder zu schreiben. die mannen sollten nun unter away (michel), snake (denis b.), blacky (jean) und piggy (denis) ausziehen und die welt gesäßtreten
1984: neben einem beitag auf dem metal massacre sample wird auch das erste album herausgebracht - WAR AND PAIN. objektiv betrachet: mittelmäßig begabt und wild knüppeln die vier mannen auf dem album ihre lieder herunter aber meiner meinung nach ergibt die cd ein gesamtkunstwerk, dass deftig in den arsch tritt : rock: (mehr zu diesem album in einem anderen review ;D)
1986: das zweite album RRRÖÖÖAAARRR!!! weist eine bessere struktur und einen besseren klang auf, aber die grundzüge bleiben erkennbar.... und da endet die geschichte auch für heute und die review der cd fängt an!
punkig, thrashig, ungehobelt und wild holzen sich voivod durch den silberling. gleich der eröffner korgüll the exterminator beginnt mit einem atmosphärischen maschinenintro und führt den hörer in die science fiction variante des thrash metal ein; das erste stimmige riff, die ersten schläge auf den trommeln und zack schon gehts los: man ist mitten drin. nicht besonders innovativ (aber das solls ja auch nicht sein!) gehts jetzt erstmal durch die tracklist - schnelle riffs, polternde trommeln und in jedem stück ist ein solo zu finden ;-).
fuck off an die verkörpert hier die punkige ader der band und enthält ein sehr nettes, einprägsames haupt-riff. slaughter in a grave hat ein sehr geiles intro, das mich sofort an etwas computerartiges erinnert und ähnlich nochmal im lied auftaucht. ripping headaches startet gewohnt durch und der gesang wird stellenweise extrem geil vom schlagzeug untermauert. das fünfte lied horror erinnert stellenweise wirklich ein klein bisschen an ein horro-theme (z.b. bei 2:17 bis 2:21... man braucht aber ein wenig phantasie ;>). die thrashing rage setzt den holzgang fort; hier wurden ein paar gute ideen eingebaut, die sich einprägsam gestalten: der anfangspart bis 0:35; der sehr auffällige teil bei 3:01 bis 3:05, der sich stark abhebt und sich bis 3:28 mit einem solo vermischt. the helldriver ist etwas langsamer hat ein paar nette riffs / stellen und schmeckt etwas punkiger ;>. das vorletzte stück build up your wapons beinhaltet eine winzige, herausstechende stelle die zwei mal vorkommt, um 0:31-0:32 und 1:31-1:32.
das finale to the death beginnt langsam und der anfang erinnert mich ein bisschen an einen western showdown schließlich bauen die jungs aber eine höhere geschwindigkeit auf und holzen das letzte stückchen wald ab... man sieht nur noch die kettenspuren und hört einen nachhallenden ruf: RRRÖÖÖAAARRR!!!
anspielvorschläge:
fuck off and die
the helldriver
to the death
fazit: ein gewöhnungsbedürftiges stück drehende musikscheibe. nicht unbedingt jedermanns sache und nicht ganz leicht verdaulich. man muss sich reinhören, aber nach einer eingewöhnungphase macht der silberling (aus meiner sicht) mächtig spaß.
punkte: 06/10
weil sich die meisten wirklich erst einhören müssen um die scheibe richtig zu genießen. manchen könnte die scheibe auch auf anhieb gefallen.
edit: sry die struktur hat sich verabschiedet
edit2: anspielvorschläge vergessen
edit3: wenn man "anspieltvorschläge" anklickt kommt man nun zu der amazon-seite für die cd, die ermöglicht kurz in samples reinzuhören (vorsicht: durch die schlechte qualität und teilweise ungünstig gewählten positionen der samples wirkt die musik viel schlechter )
- Eigenschaft