voicelive touch: wo ist der Kompressor

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p8guitar
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Ich habe nach längerer Zeit den TC Helicon Voicelive touch wieder ausgegraben und frage mich, ob sich irgendwo ein Effekt versteckt, mit dem man bei leisen Passagen die Lautstärke anheben kann. Also bei Bedarf einen Kompressor oder ähnlichen Gain effekt aktivieren, geht das mit dem Voicelive touch? Ich finde die Anleitung etwas wirr, vielleicht kann mir jemand hier weiterhelfen.
 
Willkommen @p8guitar,

einen Kompressor mit frei konfigurierbaren Parametern gibt es mW nicht. Es gibt allerdings im Setup-Menü den Parameter "Tone". Dort findest du eine Hand voll Mixturen aus Kompressor, De-Esser, Gate und EQ.. Teste die mal durch. Kompressor sollte bei allen Einstellungen dezent vorhanden sein, aber es gibt auch ein paar, die explizit die Komprimierung erhöhen (z.B. "more comp.").

Diese Einstellungen lassen sich nicht bearbeiten. Es sind Würzmischungen zum Aufhübschen.


...
 
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Danke für den Tip mit dem Tone Parameter! Vielleicht hilft mehr Kompressor auch schon etwas.
Ansonsten überlege ich, bei normal lautem Gesang immer den µmod Effekt zu aktivieren mit Effektlevel = off und Lead Level = -6 dB, bei leisem Gesang dann µmod einfach ausschalten, dann ist der Gesang 6 dB lauter. Oder mache ich da einen Denkfehler?:unsure:
 
Oder mache ich da einen Denkfehler?

hm... möglicherweise, dass du von nur zwei verschiedenen, in sich statischen Pegeln ausgehst. Das könnte eng werden. Ein Dynamic-Kompressor reagiert ja eben dynamisch innerhalb eines gewählten Bereichs und damit auch flexibler. Zumal es mir während des Auftritts zu mühselig wäre, mit dem Pedal zusätzlich zu den Effekt-Presets auch noch laut und und leise zu schalten.

Als ich noch Vocalprozessoren im Einsatz hatte, habe ich die Komprimierung (sowie EQ und sogar oft den Reverb) lieber externen Geräten überlassen, zB meinem Kleinmixer oder eben dem FoH-Personal. Der Vocaltreter war wirklich nur für Zwecke gedacht, die weniger vom Drumherum abhängen. Also Transducer, Harmony oder Loops.

Rein mutmaßlich könnte das auch der Grund sein, warum individuelle Kompression und EQing in den Dingern etwas vernachlässigt werden. Man möchte Konflikte zwischen externem Audiopersonal/-Equipment und Vocalprozessor reduzieren. Ist aber nur eine These. Vielleicht wollte man die Nutzung auch nur möglichst einfach gestalten, weil nur wenige mit Parametern wie Threshold, Ratio, Attack, Release etwas anfangen können.

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