Voice Works Plus als externes Effektgerät?

Nils89
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Hallo hallo,

ich habe mir den Voice Works + von TC-Electronic bestellt. Hab' das Ding gestern ausgepackt, Mic rein, ans Tascam angeschlossen und Phantom Power an...klingt einfach 1A. So für live ist es also auf jeden Fall gut zu gebrauchen. Ich möchte damit allerdings in erster Linie meine Gesangsspuren am Rechner bearbeiten, soll heißen, das Teil als eine Art VST-Effekt benutzen. Ich dachte mir, dass es ja eigentlich möglich sein sollte, die Effekte über eine MIDI-Spur zu steuern/zu automatisieren.
Es gibt da so ein Programm namens 'Vyzor Voice Works Plus', welches die VST-Einbindung ermöglicht. Ich kann das Gerät damit auch steuern (Effekte wechseln etc.), aber ich habe keine Ahnung, wie man Audiomaterial damit NACHBEARBEITEN soll, bzw. ob das überhaupt möglich ist.

Ich dachte mir das so:

Ich nehme über mein Tascam Us-122L eine Gesangsspur auf. Dann schließe ich den Voice Works Plus an: Full Duplex und Stereo In. Dann steuere ich das Gerät über mein Masterkeyboard an. Ich will schließlich nicht durchgängig Harmonien haben, und ich möchte auch unterschiedliche Effekte zu UNTERSCHIEDLICHEN ZEITPUNKTEN haben. Aber wie stelle ich das an? Ich habe (ohne Flachs) stundenlang im Internet recherchiert, ohne Ergebnis. Offensichtlich bin ich der einzige, der das nicht auf die Reihe bekommt Oo.
Ich habe leider noch nie mit so einem Effektgerät gearbeitet, bisher nur mit VST und den 'normalen' Inserts. Hat mein Tascam überhaupt genügen Ein-/Ausgänge?

Tascam US-122L: 2x Line In, 2x Mic In (XLR), 1x Line Out (hängen meine Monitore dran), 1x Midi I/O

Voice Works Plus: 1x Midi I/O und Thru, 1x Digital I/O, 1x Balanced Stereo Outputs (über die ist das Gerät mit meinen Tascam Line Ins verbunden) MONO Balanced Input, Mic input (XLR).

Kann mir jemand helfen? Das ganze ist verwirrend :confused: :rofl:

lG, Nils :)

Edit: Ok, ich bräuchte wahrscheinlich noch einen Line Out an meinem Tascam, um das Audiosignal an den Input vom VW+ zu senden, welcher das Signal durch das Effektgerät schleift und das den Line Outs wieder in die Line Ins vom Tascam spuckt (??). Der Input vom VW+ ist allerdings Mono...
 
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Moin!

Die Hardware Seite ist das Eine, das andere ist die Software Seite. Wichtig ist, das Dein Programm das auch mitmacht. So kann man in der DAW einstellen, das man externe Hardware einsetzen will. Bei Studio One ist daß das Pipeline Element, dort kann ich sagen wohin das Signal soll und so weiter, denn mit externen Hardware Komponenten kann man ja nur in Echtzeit arbeiten.

Greets Wolle
 
Hi,

das Doofe ist wirklich, dass Dein Tascam nur einen Stereo-Out hat. Somit kannst Du das Effektgerät zwar einschleifen (Tascam Output an TC Input und TC-Output an Tascam Output), aber solltest dann alle anderen Tracks stumm schalten (ausser Deiner Gesangsspur). Dass das T.C. dabei nur einen Mono-Eingang hat, ist egal, da ja nur eine einstimmige Gesangsspur verarbeitet werden kann. Auch musst Du darauf achten, dass dann die Tascam Inputs nicht an die Tascam-Outputs weitergeleitet werden. Sonst hast Du gleich ein wunderschönes Feedback ;)

Somit kannst Du nie das Gesamtbild hören, bevor Du den Effekt alleine wie oben beschrieben aufgenommen hast :( Kurzum: Wenig praktikabel für Deine Anforderung. Ein Interface mit mehr Ausgängen (zumindest einen digitalen I/O im SPDIF - das TC hat das ja) wäre hier die bessere Lösung. Dann könntest Du die Gesangsspur an den zweiten Ausgang rausschicken, in das TC rein, aus dem TC raus und in einen Interface-Input rein, wärend Du den Rest der Musik hörst.

Das Vyzor Voice Works Plus ist nur ein reiner Editor, der als VST-Plugin geladen werden kann um das Voice Works zu programmieren bzw. zu steuern. Also nicht auf eine Audiospur als echtes Plugin anwendbar.
 
Hey,

danke für die Antworten :).

@Pars_ival: Ja, genau da habe ich das Problem gesehen. Ich werde mir wohl ein neues Interface kaufen müssen :D.

Ich habe allerdings zwei Theorien:

1. Man KÖNNTE den Line Out des Tascams per Chinch -> Klinke mit dem Input des VW+ verbinden, und dann an den Phones-Ausgang des Tascams aktive Monitore anschließen. Das Problem ist, dass sich der Line Out dann deaktiviert -.-

2. Ich habe noch eine "normale" Soundkarte in meinem PC. Ich habe die mal mit 'nem Miniklinke -> Klinke mit dem VW+ Input verbunden und hatte (natürlich) ein Signal, als ich den Windows Media Player angemacht habe. Das blöde ist nur, wie erkläre ich jetzt Cubase, dass ich meine interne Soundkarte zur Wiedergabe benutzen will? :D Irgendwas ist an der Theorie sowieso falsch...^^

Wenn ich mir jetzt aber z.B. ein analoges USB-Mischpult (Behringer Xenyx X1222 USB) und zusätzlich ein Midiinterface (M-AUDIO MIDISport 2x2 Anniversary Edition) kaufe? Das wäre wahrscheinlich die Beste Lösung, da ich dann auch mal im Proberaum aufnehmen kann :rolleyes:.
Edit: Aber wo könnte man bei dem Behringer den VW+ anschließen (ich meine, wo ist der Output, den man braucht, um das Audiosignal an den VW+ zu senden)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Wenn Du die normal Soundkarte im PC über Cubase ansteuern will, wird es schwer. Soweit ich weiss, kann Cubase nur mit ASIO4ALL zwei verschiedene Soundkarten verwalten. Und dann glaub ich (man möge mich korregieren), eine als In und eine als Out.

Bei der Version mit dem Mischpult, könntest Du das VW+ am Effekt-Send anschliessen und nur auf den Gesangskanal legen. Für Recording ist das Pult allerdings nur bedingt brauchbar, da Du ja immer nur die Master-Stereo-Spur aufnehmen kannst. Also müsstest Du, um die Vocals mit Effekt aufzunehmen, wieder alles andere stummschalten. Einziger Vorteil: Du hast für das VW+ einen extra Send-Kanal und kannst erstmal die Musik mit dem Gesangseffekt anhören. Das Geld würd ich mir sparen und ein Interface mit mehr In- und Outputs kaufen.

Abgesehen davon: So ein Effektgerät ist toll (Ich hab das VW ohne +). Aber für Aufnahmen singe ich lieber die Exrtrastimmen einzeln ein. Klingt einfach natürlicher ;) Auch wenn die Teile schon super sind. Ich benutze sowas nur live (auch wenn ich mittlerweile keine Band mehr hab :()
 
Hey,

oke, ein neues Interface wäre auch 'ne Lösung (wie gesagt :D). Davon mal abgesehen muss es doch eigentlich möglich sein, mit einem USB-Mischpult seperate Spuren gleichzeitig aufzunehmen. Quasi wie bei einem Interface, nur eben, dass man hier die einzelnen Kanäle hat (-> z.B. Alesis Multimix 8USB...ist ja eine Art Mischpult, wird beim großen T aber auch unter "Audiointerface" geführt). Das Teil hat ja eine eingebaute USB-Soundkarte :confused:
 
Moin,

ja das stimmt. Aber bei einigen Mischpulten wird ein Mehrkanalinterface (also mehr als Stereo) verbaut. Bei anderen eben nur ein Stereo-Interface. Das ist eben der grosse Unterschied, der sich auch i.d.R. im Preis niederschlägt. Und Audiointerface ist ja nur ein Pseudonym für Soundkarte. Also hat ein Standard PC/MAC auch ein Interface. Aber eben nur Stereo in und Stereo bzw. Surround Out.

Und das von Dir geschriebene Behringer Teil hat eben nur ein Stereo. Das 8 USB FX ebenfalls. Das 8 USB 2.0 hat 8 wirklich getrennte Interfaceeingänge. :)
 
Oke...d.h. also, man kann dort zwar mehrere Instrumente/Mics anschließen, aber nur die Summe wird aufgenommen? :confused:
Wie ist es dann z.B. bei Interfaces wie das Tascam US-1800? Man müsste in Cubase doch eigentlich die einzelnen Kanäle anwählen können, oder? Wenn ja, dann kaufe ich mir einfach das Teil :rolleyes:.
 

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