Vocal Fry am Abend schlechter?

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Mir ist aufgefallen das bei mir am Abend "Vocalfry" nicht mehr so funktioniert wie am Morgen, sprich es kommt kein richtiges "knarzen" mehr. Beim Singen hilft mir das Vocalfry immer ein wenig bei der Kopfstimme doch sobald ich mehr geredet habe oder es Abend bzw. später Nachmittag wird, bekomme ich es nicht mehr hin.

Kennt einer dieses Problem?
 
Eigenschaft
 
Ich tippe, du verwechselst Vocal-Fry mit der "Morgenstimme", also belegten und "schwereren" Stimmbändern. Besonders deutlich ist der Effekt nach einem durchzechten Vorabend, aber auch bei gesunder Lebensführung sind die Stimmbänder morgens schwerer und dicker (und auch dementsprechend tiefer klingend).

Oder um es anders zu formulieren:

Möglich, dass Vocal-Fry mit dickeren, belegten, schweren Stimmbändern allgemein leichter fällt. In dem Fall vermute ich aber, das der Vocal-Fry technisch nicht richtig ausgeführt wird oder nicht im natürlichen Repertoire des Betroffenen liegt.
 
Ja, genau wie Antipasti schon schreibt, ist Vocal Fry mit schweren (belegten) Stimmlippen leichter als mit normalen Stimmlippen. Trotzdem ist es rein technisch natürlich jederzeit möglich und wenn es nicht funktioniert möglicherweise ein Fall für den Logopäden.

Wichtig ist v.a., dass man den Atemdruck zurückfährt und möglichst leise ist, gerade wenn man das fry in einem Tonbereich einsetzt, für den es nicht gedacht ist (was prinzipiell alles oberhalb von C2 ist). Bei einer "morning voice" muss man den Atemdruck weniger stark zurückfahren, um die Stimme zum Knarzen zu bringen, weil die Stimmlippen halt "schwerer" sind und auch bei etwas höherem Atemdruck schon nicht richtig schwingen, sondern nur noch knattern.
 

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