VK-7 und Rotosphere???

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AKman
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Ich habe nun seid einigen Wochen eine VK-7 und bin vom Gesamteindruck schon recht begeistert ;-).
Das Gerät fühlt sich sehr solide an.
Was den Sound angeht stolper ich gerade erst los auf meinem langen Weg.
Hab es mit einem gebr Rotosphere MKI versucht...
Das Rotosphere klaut der VK-7 super viel Höhen und klingt irgendwie nur fett wenn ich das Leslie der VK-7 zusätzlich anlass. Aber dann kommt es teilweise zu einem sehr verwaschenen Sound. Das ist auch wohl etwas experimentell beide Lesliesimulationen zu verwenden...
Das Fast Leslie führt auch dazu das es nicht mehr richtig wie ein Leslie klingt. Da kommt ein super starker Vibratoeffekt bei heraus :-(
Probehalber hab ich das Rotosphere mal an mein S90ES angeschlossen und da klingt es schon sehr viel besser.
Kann es sein das die VK-7 gerade für das Rotosphere garnicht geeignet ist? Hast jemand davon schonmal etwas gehört?
Würd nur ein Röhrenpreamp hinter der VK-7 Sinn machen?
 
Eigenschaft
 
Ich kenne die VK-7 leider nicht, nur den Nachfolger VK-8. Die Rolandorgeln hab ich immer als gute Jazzteile empfunden, mit der internen Zerre konnte man nie wirklich rockige Sounds erzielen. Ich mutmaße jetzt mal, dass das beim Vorgänger der VK-8 genau so ist. Was für Soundvorstellungen hast Du denn? Eher die bluesig dreckige, die brave jazzige, oder die rockige Richtung?

Die Rotosphere hat mir persönlich nie so gut gefallen. Zerre war gut, das Leslie dann nicht mehr so... zumindest für mein Empfinden.

Wie hast Du die Teile denn angeschlossen? Im Normalfall würde ich aus der VK-7 mono in die Rotosphere gehen. Wenn Du dann die Lesliesimulation in der Roland anlässt, schalte sie auf 'stop', aber ich gehe mal davon aus, dass Du das so gemacht hast. Erlaubt ist, das funktioniert, egal ob experimentell oder nicht... nur sind eben zwei laufende Lesleisimulationen hintereinander nur bedingt sinnvoll.

Ein Röhrenpreamp hinter der VK-7 macht schon sinn, je nach dem, was Du erreichen willst. Zum Soundanwärmen auf jeden Fall, als Zerre nicht. Die Zerre sollte immer vor dem Leslie kommen, da sie lautstärkeabhängig ist. Wenn der Leslieeffekt dann gerade etwas leiser ist, wird die Zerre auch weniger, das klingt seltsam. Wenn Du also was zum Zerren suchst, dann sollte dahinter auch ein Lesliesimulator kommen.

Grüsse vom HammondToby
 
Guten Morgen,

zu dem was toby schon gesagt hat.... ich habe eine VK8 und kann ihm da nur zustimmen.
Das Rotosphere hatte ich da auch schon hinter und fand das in Ordnung.

Das mit dem Mono ist sehr wichtig. Es kommt auf die Verteilung im Keyboard an, ob die Kiste auch Stereo abkann. Also am sinnvollsten, Mono rein, Stereo raus. Das kann schon einiges im Sound ändern, wie ich leider auch schon feststellen musste.

Gruß
Thorsten
 
Hallo Jungs !

Ich habe bis zum letzten Samstag auch immer die Rotosphere von der XK-1 aus mono angesteuert und min dort dan stereo raus. Am Samstag hatte ich aus einer Verlegenheit heraus ein Stereo-Kabel an die XK-1 angeschlossen (hatte ein defektes Monokabel und nur noch stereo als Ersatz da) und es hat wirklich viel fetter geklungen als sonst. Sogar die Kollegen, die nix davon wußten haben mich gefragt was ich mit der Hammond gemacht habe dass die so schreit..... scheint also keine Einbildung gewesen zu sein.

Also ich glaub das kommt auf die verwendete Orgel an und sollte probiert werden.

LG

bluebox
 
Alles richtig,

beim Yamaha EX hatte ich auch Stereo, das klang wirklich super und besser als Mono. Mit dem Fantom sieht das aber ganz anders aus.

Mit dem Kurzweil habe ich es noch nicht getestet.
 
Hallo und super vielen Dank für Eure Beteiligung am Thema!!!

Meine Soundvorstellung ist eher bluesig/dreckig und auch rockig. Nu hab ich fast das Gefühl mit Badelatschen die Alpen überqueren zu wollen ;-)
Aber ich will versuchen meine Vermutung, mit einem Röhrenpreamp den Sound irgendwie endfertig machen zu können, diese Woche testen.

Mit dem Rotosphere habe ich fast alle möglichen Setups durch, samt der Monovariante. Allerdings speziell der Monoweg kaum etwas am Sound...nimmt eigentlich nur Lautstärke oder Durchsetzungsvermögen.
Mir wurde mal empfohlen eine Korgorgel zu kaufen, die alte Version und dann ein Rotosphere dazu. Wahrscheinlich arbeiten diese beiden Geräte auch tadellos zusammen. Die alte Korgorgel war ja auch mono ausgelegt...

Wenn ich die VK-7 nur über das Rotosphere laufen lasse, also den Leslieeffekt der VK-7 bypasse, dann wird sehr deutlich wieviel Frequenzen das Rotosphere der Vk-7 klaut.
Keyklick und schmatzen sind nahezu ausgelöscht!! Man kann zwar in der VK-7 diese Soundbestandteile einzeln anheben und für jeden Sound getrennt speichern, aber das kann nicht Sinn der Sache sein und wird womoglich zu ner kompletten Verfremdung führen.
So gesehen klingt dann die Vk-7 mit eigenem Leslie m.E. definitiv besser. Das was dann fehlt ist der "Druck", was ich halt vermute die Aufwertung durch eine Röhre.

Ich hoffe, das in Verbindung mit einem Röghrenpreamp auch die interne Zerre der Vk-7 zu gebrauchen ist, weil es sonst wieder kompliziert wird und ich nicht mehr als zwei Geräte für die Hammondgeschichte verwenden will.

Eine Verständnisfrage habe ich an Bluebox!
Meinst Du mit einem Stereokabel nun zwei Monokabel und das du dann right / left aus deiner ORgel heraus bist?
Oder hast Du ein richtiges Stereokabel genutzt und das im Left(Mono) Betrieb?
Ich hab jetzt vielleicht irgendwas nicht richtig verstanden oder?
 
Hi,

die Korg Orgeln sind in meinen Augen nicht unbedingt besser.

Leer sollten die Orgeln auch alle ziemlich gleich klingen. Also ohne Leslie, Keyklick, Vibrato, Chorus und so weiter.

Wenn das schon nicht klingt, dann besteht auch die Möglichkeit, dass das Rotosphere vielleicht eine Macke hat. Wie alt ist das Teil denn?

Wichtig ist auch die richtige Aussteuerung am Gerät und das die Kiste warm ist. Aber da gehe ich einfach mal von aus.

Ich finde der Grad zwischen klingt gut und schlecht, ist sehr sehr eng. Das ist beim RT-20 aber nicht anders.

Gruß
Thorsten
 
Hallo,

meiner Meinung nach kann es nicht funktionieren, wenn man die interne Leslie-Sim der VK-7 anlässt und das Signal dann noch durch die Rotosphere laufen lässt.

Ein "vernünftiges" Ergebnis wird man nur erreichen, wenn man die interne Sim ausschaltet und das "trockene" Signal in die Rotosphere schickt.

Ein ähnliches Problem hatte ich mit meiner Hammond XB-1, die ich zuerst nur mit dem internen Overdrive und Leslie-Sim gefahren habe. Dies war auf Dauer soundtechnisch unbefriedigend (ich bevorzuge die rockigere Schiene wie z.B. Deep Purple oder Uriah Heep). Dann habe ich mir einen HK Tubemaster und ein Korg G4 gekauft, das interne Zeug abgeschaltet und nun klingt es ziemlich so, wie ich mir das vorstelle.

Wichtig ist auch, dass man den Overdrive vor die Leslie-Sim schaltet.

Wenn zwei Leslie-Sim (intern und Rotosphere) gleichzeitig laufen, wird es nur noch einen verwaschenen Sound ergeben.
 
Wenn zwei Leslie-Sim (intern und Rotosphere) gleichzeitig laufen, wird es nur noch einen verwaschenen Sound ergeben.

Genau deshalb hab ich ja geschrieben: interne Simulation auf 'stop' und nur die 'Frequenzkorrektur' des internen Leslies nutzen ... Distortion natürlich aus, die soll ja vom HK kommen.

Grüsse vom HammondToby
 
Hallo und weiterhin supervielen Dank für Eure Beteiligung!

An Blasmusik; Im Prinzip hast Du recht, mit dem nicht klingen der zwei Lesliesims. Ich habe dennoch ein aber, allerdings auch eingeschränkt ;-) Ich habe das einfach mal beim ganzen durchtesten ausprobiert und war erstaunt was der Sound für einen Druck bekam.
Das schränke ich allerdings ein auf den slow Betrieb beider Lesliesims!!! Ansonsten kommt es zu sehr starken Verwaschungen und leider wird die Sound im Lautstärkeverhalten bei meiner VK-7 etwas unberechenbar.

Ich muss mal versuchen ein kleines Demo aufzunehmen, damit ihr euch einen Eindruck machen könnt.

Irgendwie stelle ich etwas frustriert fest, das mir Soundtechnisch sehr viel Wissen fehlt, ich einfach irgendwie unzufrieden bin. Es fehlt eine objektive Vergleichsmöglichkeit oder ein Spezi der mir mal unter die Arme greifen könnt.. Nun denn, ist auf jeden Fall schon hilfreich sich hier auszutauschen :)
 
Ich hatte zu dem Rotosphere auch schon mal in einem Beitrag geantwortet, dass ich anfangs reichlich Probleme hatte, weil ich Stereo reingegangen bin. Seitdem ich Mono reingehe, bin ich sehr zufrieden. Höhenverluste sind mir noch nie aufgefallen. Einziger Nachteil des HK, es brummt ziemlich. Habe daher einen Stereo-Volume-Schweller zwischen HK und Submixer, wo ich in den Pausen das Pedal einfach auf Null trete. Früher hatte ich mal ein Gate dahinter, war mir aber zu aufwendig.

Was die Höhenverluste bei Deinem Gerät angeht, kann es evtl. auch daran liegen, dass die Röhre verbraucht ist. Soweit ich mich erinnere ne Standard AX7, sie man ja mal testweise austauschen könnte.
 
Hallo AKman !

Ich verstehe Deine Problematik. Aber man kann nicht alles haben. Ich glaube schon, dass bei langsamem Leslie die "Dopplung" den Sound schon fetter macht, aber Du musst halt irgendwann auf Schnell umschalten und dann ist es aus mit der Herrlichkeit ;-)

Wie schon die Kollegen ausgeführt haben, wird es am sinnvollsten sein, aus der VK-7 mono raus, interne Sim aus, mono in den Overdrive rein, mono raus in die Rotosphere und dann von dort stereo in's Pult oder in den Amp, um den Sound etwas breiter zu machen.

"Druck" ist relativ - ich bevorzuge z.B. die Zugriegelstellung 888800000 und spiele dann ziemlich weit oben in der Tastatur. Dies ist für meine Zwecke ziemlich "füllend", ist aber Geschmackssache.

Am druckvollsten ist natürlich ein richtiges Leslie mit Röhren-Amp (was ich aber nicht selber schleppen wollte). Wenn das nicht möglich ist, muss man sich halt mit einem Kompromiss behelfen.
 
Hallo AKman !

Ich verstehe Deine Problematik. Aber man kann nicht alles haben. Ich glaube schon, dass bei langsamem Leslie die "Dopplung" den Sound schon fetter macht, aber Du musst halt irgendwann auf Schnell umschalten und dann ist es aus mit der Herrlichkeit ;-)

Wie schon die Kollegen ausgeführt haben, wird es am sinnvollsten sein, aus der VK-7 mono raus, interne Sim aus, mono in den Overdrive rein, mono raus in die Rotosphere und dann von dort stereo in's Pult oder in den Amp, um den Sound etwas breiter zu machen.

"Druck" ist relativ - ich bevorzuge z.B. die Zugriegelstellung 888800000 und spiele dann ziemlich weit oben in der Tastatur. Dies ist für meine Zwecke ziemlich "füllend", ist aber Geschmackssache.

Am druckvollsten ist natürlich ein richtiges Leslie mit Röhren-Amp (was ich aber nicht selber schleppen wollte). Wenn das nicht möglich ist, muss man sich halt mit einem Kompromiss behelfen.

Ich denke auch, daß dies mit den vorhandenen Geräten die beste Konstellation ist.
Nach meinen Erfahrungen macht sich eine Leslisimulation vor einem Overdrive nicht so gut, da die Simulatiuon neben der Phasen- auch eine starke Pegelmodulation (Lautstärke) erzeugt.
Die Stärke des Overdrive ändert sich aber beträchtlich mit dem eingehenden Lautsärkepegel, was bei einer Orgel nicht besonders gut kommt. Es sei denn, man will es extra so.

Gruß Krissel
 
Also ich würde es so wollen, dass die Orgel, wenn man voll durchlatscht, leicht...aber nur gaaanz leicht, anzerrt. So muss dat doch sein, oder hab ich da jetzt einen Denkfehler?!?

Generell würde ich verschiedene Dinge probieren, die aber meist kostenintensiv sind. Ich will gar nicht wissen, wieviel Geld ich deshalb schon ausgegeben habe um dann festzustellen, dass es nicht das richtige ist.

Momentan betreibe ich die XK1 meines Vaters durch einen H&K Crunchmaster direkt in ein ELKA-Leslie rein. Wie mein Nord Electro dort die Arbeit dran verrichtet, werde ich demnächst testen...

Ich habe mit dem Rotosphere aber auch keine wirklich tollen Erfahrungen gemacht. Klingt ganz nett, aber irgendwie nicht so meins.

Zu Röhrenamps: Da solltest du aufpassen. Ich hatte mal die XK1 an einem Fender Twin Reverb dran. Wenn du da in den Bass gegangen bist mit der Hand, klang das absolut nicht gesund für die Lautsprecher. Von daher...vorsicht!
 
Hallo FantomXR

tut mir leid, daß ich mich offensichtlich ein wenig falsch ausgedrückt habe. Der letzte Satz ist Unsinn.
Natürlich will man mit dem Pedal der Orgel auch den Zerrgrad regeln. Nur eine vor dem Overdrive geschaltete Leslisimulation moduliert den Zerrgrad eben auch. Und das klingt nach meinen Erfahrungen nicht besonders gut.
Bei einer guten Konstellation z.B. B3 mit 122er Leslie kann man den Zerrgad mit der Lautstärke (Pedal) steuern. Das Zerren wird aber in dem Röhrenverstärker des 122 erzeugt und erst das rotieren der Lautsprecher erzeugt den Leslie-Effekt.
Das Leslie liegt also an letzter Stelle der Kette. Darum ging es mir.

Gruß Krissel
 

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