Dr. PAF
Vintage Inspired Pickups
Ganz vorne weg: Ich bin eigentlich kein A-Gitarrenspieler ... schon als ich mit 6 Jahren mit dem (klassische) Gitarrespielen angefangen habe, wollte ich im Grunde immer E-Gitarre spielen. Dank Mutterns und Vatterns LP-Sammlung (mit Bildern auf den Covern!) war das sozusagen eingepraegt.
So war ich auch extrem froh, als ich mit 14 endlich genug Geld zusammengejobbt hatte, um meine klassische Hoefner Gitarre in die Rente zu schicken und meine erste E-Gitarre konnte. Trotzdem - so ganz ohne geht ja irgendwie auch nicht. Auch wenn's nur fuer's Rumdudeln zu Hause ist.
Im Zuge der Zusammenfuehrung meines Haushaltes mit dem meiner Frau sind nun doch 2 akustische Gitarren mit eingezogen. Eine Hoefner 12 String aus der GA-Serie (solide Gitarre, nix besonderes, aber das Geld allemal wert!) und eine total verstaubte ... oder besser gesagt verdreckt- und verwahrloste Yamaha Gitarre, die meine bessere Haelfte mal auf einem Flohmarkt gekauft und dann auf dem Speicher vergessen hatte. Eine genauere Untersuchung ergab dann erstaunliches! Und zwar, dass diese Gitarre als Holy Grail der Yamaha Vintage Gitarren gilt! Damit hatte ich nicht gerechnet ... Trotzdem - angespornt von dem Gedanke, das Teil wieder gangbar zu machen, habe ich mich an die Wiederinstandsetzung gesetzt. Die meiste Info habe ich aus dem Internet ... daher keine Garantie fuer die Richtigkeit. Wer mehr ueber diese Gitarre weiss - ich wuerde mich sehr ueber Infos freuen!
Es handelt sich um eine 1969-1971 (so genau kann ich das - auch anhand der Seriennummer nicht sagen) Yamaha FG300 - Made in Japan. Die Gitarre hat einige Besonderheiten, wie zum Beispiel die an eine ABR-1 angelehnte Metall-Bruecke, oder Riopalisander als Korpus-Holz (Ruecken und Zargen). Diese Gitarre war Yamahas direkte Antwort auf Gibsons Hummingbird (wie man unschwer am Pickguard erkennen kann) - und war die Top-of-the-Line Gitarre im Yamaha Angebot. X-Bracing in Kombination mit komplett gesperrten Hoelzern ist sehr ungewoehnlich und in diesem Fall sind gesperrte Hoelzer nicht mit guenstig oder schlechter klingend gleichzusetzen. Anscheinend hat Yamaha bei dieser Gitarre vollkommen bewusst gesperrtes Holz genommen.
Die Gitarre wurde viel gespielt (vermutlich von einem tourenden Musiker). Strukturell ist sie allerdings (fast) perfekt - die Ausnahme ist ein kleiner, reparierter Bruch an der Kopfplatte, der nicht durchgaengig war. Die Gitarre war komplett original (bei diesem Modell eine absolute Seltenheit) und das wollte ich auch so belassen. Das Pickguard war anscheinend mal lose und/oder gebrochen und wurde eher unfachmaennisch wieder aufgeklebt Die Dreck-Schicht war so dick, dass das Reinigen ganz schoen Muskelschmalz und Geduld erfordert hat. Aber im Endeffekt hat es sich gelohnt!
Vorderseite mit dem begehrten roten NIPPON GAKKI Sticker
Riopalisander Zargen und Ruecken
Die Kopfplatte mit Yamaha Perlmutt-Inlay
Und die "moderne" Brueckenkonstruktion
Und wie klingt die gute? Sehr maechtig, mit einem drueckenden Bass-Fundament, einer schoenen Dynamik und sehr weit und breit im Sound. Ganz anders, als man es normalerweise von gesperrten Gitarren kennt. Sie hat einen sehr eigenen Sound. Ich freue mich jedenfalls, dieses Teil im Haus zu haben und werde wohl zukuenftig etwas haeufiger auf diese akustische Gitarre zurueckgreifen.
So war ich auch extrem froh, als ich mit 14 endlich genug Geld zusammengejobbt hatte, um meine klassische Hoefner Gitarre in die Rente zu schicken und meine erste E-Gitarre konnte. Trotzdem - so ganz ohne geht ja irgendwie auch nicht. Auch wenn's nur fuer's Rumdudeln zu Hause ist.
Im Zuge der Zusammenfuehrung meines Haushaltes mit dem meiner Frau sind nun doch 2 akustische Gitarren mit eingezogen. Eine Hoefner 12 String aus der GA-Serie (solide Gitarre, nix besonderes, aber das Geld allemal wert!) und eine total verstaubte ... oder besser gesagt verdreckt- und verwahrloste Yamaha Gitarre, die meine bessere Haelfte mal auf einem Flohmarkt gekauft und dann auf dem Speicher vergessen hatte. Eine genauere Untersuchung ergab dann erstaunliches! Und zwar, dass diese Gitarre als Holy Grail der Yamaha Vintage Gitarren gilt! Damit hatte ich nicht gerechnet ... Trotzdem - angespornt von dem Gedanke, das Teil wieder gangbar zu machen, habe ich mich an die Wiederinstandsetzung gesetzt. Die meiste Info habe ich aus dem Internet ... daher keine Garantie fuer die Richtigkeit. Wer mehr ueber diese Gitarre weiss - ich wuerde mich sehr ueber Infos freuen!
Es handelt sich um eine 1969-1971 (so genau kann ich das - auch anhand der Seriennummer nicht sagen) Yamaha FG300 - Made in Japan. Die Gitarre hat einige Besonderheiten, wie zum Beispiel die an eine ABR-1 angelehnte Metall-Bruecke, oder Riopalisander als Korpus-Holz (Ruecken und Zargen). Diese Gitarre war Yamahas direkte Antwort auf Gibsons Hummingbird (wie man unschwer am Pickguard erkennen kann) - und war die Top-of-the-Line Gitarre im Yamaha Angebot. X-Bracing in Kombination mit komplett gesperrten Hoelzern ist sehr ungewoehnlich und in diesem Fall sind gesperrte Hoelzer nicht mit guenstig oder schlechter klingend gleichzusetzen. Anscheinend hat Yamaha bei dieser Gitarre vollkommen bewusst gesperrtes Holz genommen.
Die Gitarre wurde viel gespielt (vermutlich von einem tourenden Musiker). Strukturell ist sie allerdings (fast) perfekt - die Ausnahme ist ein kleiner, reparierter Bruch an der Kopfplatte, der nicht durchgaengig war. Die Gitarre war komplett original (bei diesem Modell eine absolute Seltenheit) und das wollte ich auch so belassen. Das Pickguard war anscheinend mal lose und/oder gebrochen und wurde eher unfachmaennisch wieder aufgeklebt Die Dreck-Schicht war so dick, dass das Reinigen ganz schoen Muskelschmalz und Geduld erfordert hat. Aber im Endeffekt hat es sich gelohnt!
Vorderseite mit dem begehrten roten NIPPON GAKKI Sticker
Riopalisander Zargen und Ruecken
Die Kopfplatte mit Yamaha Perlmutt-Inlay
Und die "moderne" Brueckenkonstruktion
Und wie klingt die gute? Sehr maechtig, mit einem drueckenden Bass-Fundament, einer schoenen Dynamik und sehr weit und breit im Sound. Ganz anders, als man es normalerweise von gesperrten Gitarren kennt. Sie hat einen sehr eigenen Sound. Ich freue mich jedenfalls, dieses Teil im Haus zu haben und werde wohl zukuenftig etwas haeufiger auf diese akustische Gitarre zurueckgreifen.
- Eigenschaft