Vintage PU´s für Gibson Les Paul

  • Ersteller Markus Gore
  • Erstellt am
Markus Gore
Markus Gore
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.10.24
Registriert
21.08.06
Beiträge
473
Kekse
395
Ort
Düsseldorf, Germany
Hi! Nachdem ich vor ein paar Wochen in einem Thread nach einem bestimmten Speaker gesucht habe der dem G12h30 gleicht und mir letztentlich eine TT Box mit WGS Invader Speaker hab bauen lassen, bin ich immernoch noch nicht nah genug an meinem gesuchten Traumsound dran um Ruhe zu geben.

Was suche ich denn? Tja ... Ich bin tradiotionell. Ich mag den Marshall Plexi, ich mag Greenback speaker, ich mag Tele´s und ich mag Les Pauls.
Ich höre zwar sehr selten classic Rock und mache sowas auch selbst garnicht, ABER Jimmy Page hatte schon einen verdammt geilen Sound.

Das hat nicht´s mit einer Les Paul von Heute zu tun. Die alten Gitarren klingen viel dünner aber trotzdem schön und Sahnig.

Meine Fragen an euch sind folgende...

Ich bräuchte ein Paar Band´s neben Led Zeppelin, eben aus dieser Zeit die Les Paul spielen um vergleichen zu können was mir am ehesten zusagt.
Clapton und Hendrix hatte eine Zeit lang auch ne LP gespielt oder? Hat da jemand nen Youtube Link für mich?

Welche PU´s könnt ihr mir empfehlen um eben diesen Sound aus meiner 91er Gibson LP rauszukitzeln?
.. Ich spiele Zur Zeit wie gesagt eine TT 212 mit Invader (Greenback) und einen Marshall 2555 oder meinen Fender Blues Deluxe. JTM45 kommt irgendwann ;)
In meiner Gibson sind jetzt noch ein Dimarzio DP103 und ein DP193 verbaut. Ich finde es geht noch dünner XD
 
Eigenschaft
 
Clapton: http://www.youtube.com/watch?v=m9N8Qi6zLSU
Peter Green: http://www.youtube.com/watch?v=YoasUjXBkm8

Wenn es um Jimmy Page geht ist auch wichtig welcher Sound, den auf den Studio-Alben kannst du ziemlich vergessen, da hat er alles mögliche an kleinen Verstärkern gespielt Black Dog zb ist angeblich die Gitarre in einen Mikro-Preamp der Übersteuert , eher selten die Marshall (zb.: Bring it on home, Heartbreaker).

Beim live-Sound ist wichtig aus welcher Zeit, geht von recht fuzzy (zb. RAH) und wird dann cleaner und dünner (1973 MSG, 1975 Earl's Court, 1979 knebworth).

Bis 1972 hat er an der Bridge Position noch den weißen PAF gehabt, der wurde dann nachdem er kaputt ging durch einen T-Top mit Chrome Cover (Gibson Humbucher in den 60ern??) ersetzt.

Jetzt hat er einen Custom Seymour Duncan (immer mal wieder einen anderen seit den 90ern) drin (den Schwarzen) und sein Sound ist wieder viel dicker und verzerrter (mit den Foo Fighters, Celebration Day)

Außerdem hat er während Led Zeppelin KEINE Ausgefallene Schaltung in der Gitarre gehabt, ganz normales 50's Wiring.
Und gerade viel mit dem Potis arbeiten, auch die Tone Potis verwenden, da man beim 50's Wiring am Anfang des Regelweges den Ton gut "ausdünnen" kann bevor man die Höhen stärker runterregelt.
 
Ja geil. =)

Es gibt heutzutage so viele Marken die orginal 50´s PAF Sound versprechen den man bei aktuellen Gibson Pu´s nicht mehr findet.
Bare Knuckle und Wolftone zum Beispiel. Aber auch Seymour Duncan prahlt damit.

Problem ist natürlich. Die können viel schreiben und man muss ihnen trauen, da man PU´s ja schlecht anspielen kann ...
 
Die frage nach dem besten PAF ist eher eine Glaubenssache Hersteller gibts ja Bergeweiß, hier gibts irgendwo einen Les Paul Upgrade Threat da solltest du einiges finden

Kenne leider selber die Wolftones und Bearknuckles nicht. Hört man aber nur gutes von denen.
Dann gibts noch die zb. sollen wie die PAF's aus Page's #1 klingen http://www.shedpickups.com/viewpickup.asp?puid=76
 
Ich hab den Klassiker, Gibson Vintage '59er und Vintage '59er Plus am Steg meiner Tokai.
Für mich ists der Sound, den ich haben will, sahnig ohne Ende. Ich dudele oft vor mich hin, irgendwelche cleanen Blues-Sachen über meinen Bass-Amp, dafür sind die super, auch crunch geht echt gut, also Richtung Jimi, Jimmy... Finde ich zumindest :D

Ein anderer PU, der hier oft empfohlen wird, ist der Seymour Duncan Antiquity, relativ teuer, soll aber den damaligen Sound noch besser nachbilden. Gespielt hab ich ihn noch nicht. Der Klang soll noch offener und klarer sein.
Bei Rückfragen, Nutzer Azriel hat sie und schwärmt davon :D


Viele Grüße,
Johannes
 
Ein anderer PU, der hier oft empfohlen wird, ist der Seymour Duncan Antiquity, relativ teuer, soll aber den damaligen Sound noch besser nachbilden.

Die hab ich auch eben entdeckt. Mir gefällt der aged look auch generell gut nur der Preis .... naja. Vielleicht finde ich ja was im ebay.
 
Moin,

zu den Protagonisten des (für uns) klassischen Les Paul Sounds zählt für mich auch frühe ZZ-Top, T-Rex und Free bzw später dann Bad Company. Ich hab meine Les Pauls teilweise mit SD Pearly Gates ausgestattet (die bringen ein eher mittig gelagerten Ton der im stärker verzerrten Bereich nicht mehr ganz so differenziert aber nicht wirklich matscht, super für angefuzzte Sachen (hör Dir mal frühe ZZ Top Sachen an) und in 2 anderen hab ich handwound Woodbucker von Zhangbucker. Die haben mehr Pfund im Ton, klingen verzerrt detaillierter und haben das geniale "ChuckkaChukka" wenn man gemutet rifft, die machen aber erst so bei gehobenem Pegel Spaß :) Clean klingen die PGs etwas muddy während die Woodbucker schön perlen, ich hab noch 2 oder 3 Satz andere Zhangbucker hier, (unverkäufliche) Prototypen die David für mich nach meinen Wünschen/Vorstellungen gewickelt hat, die gehen aber durch die Bank in eine fettere Richtung, das kann mit einer LP die untenrum schon ordentlich Druck macht nach hinten losgehen. WCR Crossroads hab ich auch schon ausprobiert, ein sehr feiner PU der am JTM dieses dicke, sahnig fette (die Cream ;) ) im Ton abbildet wie auf den Beano Aufnahmen, optimal wenn man im Trio spielt aber in einer größeren Band geht man damit im Kontext unter, auch hier muss man abwägen, ein bassig ausgelegter Amp kann da schnell zuviel auftragen, mit den WCRs hatte ich den Bass im JTM immer fast auf Null (PGs in etwa ~2-3, Woodbucker 1-2). Wenn Du's dick im Ton magst und einen PU bevorzugst der nichts beschönigt dann kannst Du auch die Gibson Classic 57 und 57+ mal austesten aber Achtung, der gibt raus was reinkommt sprich der Charakter der Gitarre und auch Deine Sauberkeit beim Spielen werden gnadenlos aufgedeckt, in seliger, fehlerverzeihender, Zerre zu schwelgen ist bei denen nicht gegeben, dafür belohnen sie einen mit schönen Obertönen, gut kontrollierbarem Feedback und einem sehr durchsetzungsfähigem Ton. Und nun entscheide Dich welches Türchen Du nehmen willst.... ;)
 
Oh Gott .... das ist echt nicht leicht.
Auf http://www.zhangbucker.com kann man zwischen regular wind und pure handwound wählen. Da stellt sich mir die frage was ist denn regular?
 
Hi,

Regular Wind ist bei David eine Maschinenwicklung wobei hier der Draht aber immer noch manuell geführt wird, pure handwound bedeutet daß er das Ding auch selber dreht, sprich die Zugkraft und das Wicklungsmuster ist unregelmäßiger was sich in einem luftigerem Klang äussern soll. Eins meiner Woodbucker Sets ist pure handwound, für mich klingen sie dadurch einen Hauch transparenter und leicht spritziger aber das kann a. auch an der Gitarre liegen, b. eine normale Toleranz in der Fertigung sein, c. liegt es in einem Bereich den man im normalen Musikbetrieb nicht wahrnimmt. Ich würde heutzutage regular wind nehmen ausser die Gitarre bietet die Basis und man will wirklich 110% aus ihr rauskitzeln.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben