Vintage Keys-Liebhaber sucht Einsteiger-DP

S
Supertramper
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.09.24
Registriert
07.07.23
Beiträge
13
Kekse
0
Moin,

nachdem mich die E-Pianos der 60er / 70er über Jahre hinweg immer stärker angezogen haben, lerne ich seit etwa 6 Monaten auf eigene Faust die Tasten kennen.

Bisher übe ich auf einem billigen, anschlagsdynamischen 49-Tasten MIDI-Keyboard. Nun ist es Zeit für ein Upgrade.

Nutzungszweck
Ich bin primär in den Genres Progressive Rock, Soul, Funk zuhause; mein Herz schlägt für die Rhodes, Wurlis und Clavinets dieser Welt. Auch Jazz-Piano ist für mich ein Thema. An dem einen oder anderen klassischen Stück werde ich bestimmt auch auch vorbeikommen, das gehört in meinen Augen dazu.

Aktuell habe ich keine Ambitionen mit meinem Instrument je das heimische Wohnzimmer zu verlassen, rein optisch würde für mich aber auch ein Stage Piano in Frage kommen.

Tastatur
Hier erhoffe ich mir die größte Verbesserung. Ich möchte 73 oder 88 Tasten mit Hammermechanik. Für die geplante Nutzung sollte die Tastatur vermutlich nicht ganz so schwergängig sein, wie die eines klassischen Klaviers?

Funktionen
Wichtig wären mir authentische E-Piano Sounds mit entsprechenden Effekten. Die Frage ist, ob ich dafür nicht lieber kostengünstig auf Software oder ein als Soundmodul missbrauchtes Yamaha Reface CP zurückgreife. In jedem Fall benötige ich MIDI-out via USB, da ich auf die Flexibilität meines iPads nicht verzichten möchte. Sollte das Digitalpiano keine (annehmbaren) Lautsprecher haben, benötige ich zusätzlich Aktivboxen.

Budget
Auf meinem ersten Höhenflug habe ich mit einem Korg SV-2, Viscount Legend 70s oder Yamaha CP73 (1800 - 2100€) geliebäugelt. Mittlerweile frage ich mich, ob das für einen Anfänger zum Klimpern nicht Overkill wäre. Vernünftiger wäre vermutlich ein Gerät um die 500€ (?), das später (wenn ich besser einschätzen kann, was ich brauche) nochmal ausgetauscht wird.


Ich bedanke mich vorab für jeden Beitrag. Habe praktisch keine Musiker in meinem Umfeld, die ich um Rat bitten könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und willkommen im Musiker Board! :hat:
Auf meinem ersten Höhenflug habe ich mit einem Korg SV-2, Viscount Legend 70s oder Yamaha CP73 (1800 - 2100€) geliebäugelt. Vernünftiger wäre vermutlich ein Gerät um die 500€ (?),...
Es gäbe auch eine Lösung, die finanziell dazwischen läge, aber nicht nur vorübergehend sein müsste. Die Numa X haben sowohl eine leichtgewichtete Tastatur als auch ein sehr flaches Gehäuse.
Hier mit 73 Tasten, gibt es auch mit 88 Tasten (beide Fatar TP/110) oder mit schwerer gewichteter Tastatur (Fatar TP/400Wood) als Numa X GT.
YT-Klangvergleich Yamaha CP88 vs Studiologic Numa X Piano GT

Studiologic Numa X Piano 73


Die Erweiterung durch Anschluss des Reface oder Pianoteq bliebe natürlich möglich. Die Numa X habe sowohl die fünfpoligen "legacy midi" Anschlüsse als auch den USB Anschluss, der sowohl MIDI DATEN (IN/OUT) als auch AUDIO (OUT) kommunizieren kann.
https://www.studiologic-music.com/support/numa_x_piano/Numa_X_Piano_Quick_Guide_DE.pdf
https://www.modartt.com/pianoteq?tab=instruments

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ansonsten wohl cp 73 oder SV 2.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ansonsten wohl cp 73, SV 2 oder Roland vr 730 (Achtung, Federmechanik)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ansonsten wohl cp 73, SV 2 oder Roland vr 730 (Achtung, Federmechanik)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei deinem Focus würde ich in jedem Fall auch Crumar Seven bzw. als Expander den GSI Gemini in die engere Auswahl nehmen.
Ist allerdings unterm Strich auch keine Billiglösung , die ich aber - sofern mir das Thema am Herzen liegt - gar nicht in Betracht ziehen würde, sofern es finanziell machbar ist.

Die billige Variante kann einem auch gründlich den Spaß an der Sache verderben….
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Super Tipp, vielen Dank dafür. Studiologic hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, obwohl ich das kostenlose Numa VST auf dem iPad gerne verwende.

Bei deinem Focus würde ich in jedem Fall auch Crumar Seven bzw. als Expander den GSI Gemini in die engere Auswahl nehmen.
Das Seven hatte ich schon im Warenkorb liegen…optisch ein Volltreffer und tolle Sounds / Effekte. Bei der Verarbeitungsqualität habe ich leider, basierend auf YouTube-Reviews, meine Zweifel. Wirkt für mich insgesamt doch eher wie ein Zweit- oder Drittinstrument.

Ich hatte die gleiche Fragestellung
Was ist es denn am Ende geworden? Das CP?
 
Kawai mp 7 in Kombi mit der Hammond sk Pro.

Ich liebäugel mit Yamaha yc 88 oder Nachfolger Roland rd 2000.

Zum Glück hab ich eine Hemmung, weiteres zu kaufen und beschäftige mich mit den Keys, die ich hab.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wie denkst du über ein original Rhodes, Wurli...?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Supertramp-Sänger hat übrigens lange Korg gespielt und da das Wurli genutzt. (Duo Auftritte mit Saxophonist)

Teste mal...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich mach's kurz: Das Studiologic Numa X Piano 73 soll es werden.

Auf das Yamaha CK bin ich auch gestoßen, im Vergleich zum Numa X ist es - rein auf die Features bezogen - wohl der bessere Allrounder: Vielfältigere Sounds, 1:1 Bedienkonzept, eingebaute Lautsprecher, Batteriebetrieb und eine eigene Orgel-Sektion. Das Numa X hingegen wird für seine bessere Verarbeitungsqualität (Metall statt Plastik), die hochwertigere Tastatur und die modeled Sounds gelobt.

Unterm Strich ist mir Qualität lieber als Quantität. Und für 1000€ scheint Numa hier ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten.

Ich werde an dieser Stelle in ein paar Wochen berichten. Vielen Dank für die Tipps! :hat:
 
Yamaha hat auch eine hervorragende Verarbeitungsqualität. Daher wird es nicht extra betont, im Vergleich zu - hüstel - Studiologic.

Vom Orgelsound aber nicht viel erwarten.

Und nur nach eigenem Test kaufen, nicht nach Datenblatt.
 
Daher wird es nicht extra betont, im Vergleich zu - hüstel - Studiologic.
Die Hoffnung stirbt zuletzt - vielleicht arbeiten sie ja noch an einer beständigen Qualität. Die positiven Rückmeldungen von bisherigen Käufern lassen zumindest hoffen. :D
https://www.thomann.de/de/studiologic_numa_x_piano_73.htm

Ich kann mich nicht mehr an meinen Eindruck von der mechanischen Lautheit der TP/110 erinnern, jedenfalls gefiel mir auch in dieser Hinsicht das Numa X GT mit seiner Fatar TP/400Wood. Dazu vermittelte mir die Tastatur auf Anhieb ein gutes Spielgefühl, aber sie ist natürlich eher auf eine Vorliebe zum "Klavierspielen" ausgelegt.

Gruß Claus
 
Ja, ich wollte aber gegen den Umkehrschluss anschreiben, Yamaha habe ggf keine gute Verarbeitungsqualität.

Siehe oben Schlussfolgerung / Entscheidung für Studiologic...
 
Ich mach's kurz: Das Studiologic Numa X Piano 73 soll es werden.
Hier kommt wie versprochen ein kurzer Erfahrungsbericht nach meinen ersten Tagen mit dem Numa X.
(Alles natürlich maximal subjektiv, da mir jeder Vergleich fehlt.)

Nachdem ich das Studiologic ausgepackt und die ersten Töne angeschlagen hab, war ich etwas...irritiert. Die Tastatur fühlt sich wirklich gut und - bis auf wenige schwarze Tasten mit leichten Reibungsgeräuschen - hochwertig an. Sie erschien mir nur im Anschlag extrem laut. Ich konnte ahnen, dass eine Hammermechanik hämmern muss...aber so stark? Es hat ein paar Tage und einen Wechsel von offenen Beyerdynamic DT-990 Pro zum geschlossenen DT-770 Pro gebraucht, bis ich mich mit dem Spielgefühl anfreunden konnte. Der Unterschied zum MIDI-Keyboard ist größer als gedacht, das ist durchaus positiv zu werten.

Ansonsten kann ich nur positiv vom Numa X berichten. Die gewählten Materialien sind top, das Bedienkonzept mit unterschiedlichen Farben je Layer / Splitzone und Farbdisplay ist eingängig. Man muss sich nicht in Menüs vergraben, um seinen Sound zu wählen und mit Effekten zu modellieren. Die Sounds selbst gefallen mir gut und lassen sich über die Studiologic Website teilweise aktualisieren, austauschen und ergänzen. Besonders toll finde ich die Möglichkeit, meine virtuellen Instrumente auf dem iPad per USB-MIDI weiterhin zu nutzen. Das Audiosignal (inkl. Playback) lässt sich in dem Fall entweder direkt am Kopfhörerausgang des iPads ausgeben oder durch das Numa X schleusen; per Tastendruck und ganz ohne lästiges Umstecken.

Unterm Strich denke ich, dass das Numa X ein hervorragendes P/L-Verhältnis vorweisen kann. Daran ändert insgesamt auch das maßlos überteuerte Stück Metall, das sich Notenhalter nennt, nichts. Für mich war es die richtige Wahl!

Noch ein Tipp für potenzielle Numa X-Käufer: Die vierbeinigen Keyboardständer von K&M passen nicht gut zum Piano. Den etwas teureren Roland KS-12 kann ich dagegen uneingeschränkt empfehlen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Stand dein Numa auch auf einem Tisch, als dir die Tastatur zu laut vorkam?

Nebenan war das gerade Thema.
 
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben