Vintage Equipment - lohnt es sich noch zu investieren

mr.coleslaw
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Ich verfolge nun seit 25 Jahren die Preisentwicklung am Markt für Vintage Gitarren, Bässe, Amps und Effekte. Neben dem Mojo, den diesen zu eigen ist (über Klang, Handhabbarkeit etc. spreche ich hier nicht) haben sich die genannten Instrumente und Geräte auch als Sachinvestition, ähnlich Luxusuhren und Oldtimer, entwickelt.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Preise aus den Vintage Guitar Price Guides von 2005 und 2025 anhand einiger Exponate zu vergleichen.

.
 
Grund: Tabelle
Ähm ... ist das eine Frage oder eine Feststellung oder ... ?
Scheint so, als ob da irgendwas fehlt. Hinter Deinem letzten Satz ist eine Leerzeile und dann kommt ein Punkt.

Ich sehe da schon eine gehörige Wertsteigerung. Nur ist die sehr individuell. Und theoretisch.
Was nutzt Dir so ein Instrument, welches laut Statistik eine mörderische Wertsteigerung hingelegt hat, wenn just in dem Moment in dem Du sie verkaufen willst, kein Mensch sich dafür interessiert?
D.h.: Du kannst diesen Wert nicht abrufen wie z.B. eine Aktie oder einen Klumpen Gold.
Ist wie in ebay: da geht ein Artikel für kleines Geld mit einem Gebot weg.
Zwei Wochen später der gleiche Artikel für ein Vielfaches, nur weil zwei Personen dieses Ding zur gleichen Zeit unbedingt haben wollen.

Also: Wertsteigerung ja, aber ohne Garantie ihn auch zu bekommen
 
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Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Preise .... zu vergleichen..
Und zu welchem Schluss bist du gekommen?
Wenn es dir um Investment geht, wärst du wahrscheinlich mit einer Wohnung in München,
oder diversen Aktien über die genannten 25 Jahre besser gefahren.

Die weitere Entwicklung hat was von Glaskugel. Viele alte Säcke aus der Boomer Generation, wie zB meiner einer,
die vielleicht vier fünf sechs alte Stücke daheim haben, werden diese nicht mit ins Grab mitnehmen, soll heißen,
diese Amps und Gitarren werden alsbald schon am Markt auftauchen. Und wie wir wissen - Angebot - Nachfrage
dürfte sich eher ungünstig auf das Thema Investment auswirken. Aber es kann auch genau so gut sein das ein
plötzlicher Tik Tok Trend, oder ähnliche unvorhersehbaren Aktionen, das Preisgefüge wieder nach oben treibt.
Ich sehe für die nächsten Jahre jedenfalls kein großes Wachstum bzw Preissteigerungen.
Was aber im Gegensatz zu Aktien geil ist, ist die Tatsache das man die Dinger immer wieder zur Hand nimmt und
Musik damit macht. Und ich muss sagen, dass ich das sehr gerne mache. Ich liebe meine alten Sachen ......
 
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Wie so oft ... kommt drauf an. Ich habe Dir dazu schon mehrfach geschrieben, dass es hierbei zwei Aspekte gibt, von denen die "emotionale Rendite" eben nicht greifbar ist. Ich komme da ganz nüchtern als ehemaliger/gelernter Aktienanalyst aus der Kapitalmarktseite. Und da bin ich ganz einfach gestrickt mit Warren Buffett "Price is what you pay, value is what you get" und bin auch nach über dreißig Jahren im Geschäft immer noch ein Anhänger der modernen Kapitalmarkttheorie (auch wenn das "modern" schon 70 Jahre alt ist). Dinge, die eine emotionale Rendite aufweisen, gehören meiner Ansicht nach nicht in ein Portfolio wenn man es sich nicht leisten kann.

Wenn man das Ganze als Liebhaberei betreibt und sich freut, dass hier Wertsteigerungen stattfinden (aus volkswirtschaftlich nachvollziehbaren Gründen), dann ist das völlig okay.

Als "Investment", ohne hier irgendjemandem zu nahe treten zu wollen, ist das als illiquides Asset nicht geeignet.
 
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mit lohnendem Investments und Kapitalanlagen kennen ich mich nicht aus und mich interessiert es auch wenig, aus Geld, das ich eigentlich nicht nicht brauche noch mehr zu machen, das ich auch nicht brauche… aber wie dem auch sei, wenn ein Gitarrist in Vintage Gitarren investiert, spielt hier der Aspekt, genau dieses alte Instrument zu besitzen (und ggf. auch mal zu spielen) eine große Rolle - oder eben auch nicht, denn ich konnte diesen alten Schinken z.B. noch nie viel abgewinnen. Wenn immer ich mal in Oldenburg im dortigen Vintage Shop, den ich ganz gut aus längst vergangener Zeit kennen…, ein paar der „Schätzchen“ dort ausprobiert habe, waren das für mich nur alte und machmal noch abgerockte Gitarren, die eine gründliche Überarbeitung nötig hätte, was aber wegen „orchinol“ ein totales Nogo wäre.
Klar wer sich in den frühen 80ern eine 60er Fender für ein Appel und ein Ei geschossen und nicht umgemodelt hat, ist heute der König. Aber hätte, hätte, Fahradkette…
 
Dass der Kauf einer Vintage Gitarre vor 25 Jahren ein gutes Investment war, steht wohl außer Frage. Ich denke aber, dass der Thread eher auf die Frage abzielt, was in den kommenden Jahren und Jahrzehnten passieren wird. Also ob der Kauf im Jahr 2025 auch noch ein gutes Investment sein kann. Oder, @mr.coleslaw ?

Eine gewisse Sicherheit gegen Totalverlust hat man wohl, da man ja kein reines Investitionsgut kauft, sondern ein (möglicherweise sogar sehr gutes) Musikinstrument. Solange viel Geld für Nachbildungen aus den Custom Shops namhafter Hersteller ausgegeben wird, haben denke ich auch die Originale einen gewissen Wert. So betrachte ich es als Musiker, für den eine Gitarre erstmal nur ein Musikinstrument ist.

Der sentimentale Wert, der die Instrumente zu Investitionen macht, wird nach meinem Gefühl in der Zukunft eher abnehmen. Mein Musiker-Umfeld besteht größtenteils aus Leuten in ihren 20ern bzw. frühen 30ern und ich beobachte dort kein großes Interesse an Vintage Equipment. Es ist cool, wenn jemandem günstig etwas zufliegt oder der Vater/Onkel eine alte Strat rumstehen hat, aber die sentimentale Komponente fehlt größtenteils. Allerdings ist die Welt heute schnelllebig und es braucht nicht viel um einen neuen Trend auszulösen. Ich war selber noch nicht geboren, aber es gab wohl schon mal eine Zeit, in der Gibson und Fender out waren und es plötzlich ein Comeback gab, das einzelne Musiker verursachten...

Soweit meine Gedanken kurz zusammengefasst. Lasst uns doch im Biergarten solche teilen, statt jetzt über 20 Seiten hinweg immer wieder zu wiederholen, dass Gitarren keine Aktien, Immobilien oder Rohstoffe sind, einem der Bankberater sie aus gutem Grund nicht als illiquides Asset empfiehlt, sowieso keiner weiß, was in der Zukunft passieren wird,... das macht keinen Spaß :redface:
 
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... haben denke ich auch die Originale einen gewissen Wert. So betrachte ich es als Musiker, für den eine Gitarre erstmal nur ein Musikinstrument ist.

Der sentimentale Wert, der die Instrumente zu Investitionen macht, wird nach meinem Gefühl in der Zukunft eher abnehmen. Mein Musiker-Umfeld besteht größtenteils aus Leuten in ihren 20ern bzw. frühen 30ern und ich beobachte dort kein großes Interesse an Vintage Equipment.
Von den jungen Musikern, die ich hier kenne, wollen die meisten rappen. Die Musik kommt vom Rechner.
Ich vermute, das hängt damit zusammen, dass
1. die Vorbilder ihrer Generation auch Rapper sind
2. sie den schnellen Erfolg wollen und sich nicht jahrelang an der Gitarre abmühen, bis sie was können.
...die sentimentale Komponente fehlt größtenteils.
Ihre Hardware wird in 20 Jahren kaum starke Gefühle auslösen und nur noch Elektroschrott sein.

Es gibt auch andere, die Gitarre spielen. Mit einem musiziere ich gelegentlich. Er hat schon genug Probleme hat, seinen Alltag zu finanzieren, würde sich also so schnell keine Sammlung hochpreisiger Gitarren zulegen. Aber er steht auf Gitarren vom Typ Hertiecaster, die man beim Trödler für 50 Euro bekommt. Mit sowas hat er angefangen zu spielen und die liebt er immer noch.
 
Tabelle kommt, Computer macht nur gerade Probleme. Natürlich muss es immer gerade den Käufer geben, aber das gilt für jede Form der Anlage in Sachwerte,
Für mich ist die Investition in Sachwerte, und dazu gehören Gitarren, eine gute Ergänzung zu anderen Anlageformen. Immobilien sind bei mir außen vor, da ich weder Lust auf staatliche Gängelei noch auf Mieter habe. Gitarren haben den Vorteil, pflegeleicht zu sein und können, Originalität und Expertise vorausgesetzt, schnell verkauft werden da es einen weltweiten Markt gibt. Und um KickStartMyHeart zu antworten, ich würde nie und nimmer mein ganzes Vermögen dem Aktienmarkt anvertrauen oder auf irgendein Bankkonto legen.
Die Lehmann Krise ist noch nicht so lange her.
 
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Und um KickStartMyHeart zu antworten, ich würde nie und nimmer mein ganzes Vermögen dem Aktienmarkt anvertrauen oder auf irgendein Bankkonto legen.
Die Lehmann Krise ist noch nicht so lange her.
:ugly::ugly::ugly:Lass das gern per PN diskutieren, aber Du wirfst hier so hart Äpfel und Orangen durcheinander, dass einem ganz schwindelig wird. Gern erkläre ich die Zusammenhänge, aber nicht hier.

Hier ist ja emotionale Rendite das Topic:mampf:.
 
Ihre Hardware wird in 20 Jahren kaum starke Gefühle auslösen und nur noch Elektroschrott sein.
Jain. Originale Synths oder Groove-Boxen sind sicher etwas problematischer als alte Gitarren. Aber schau mal was z.B. Behringer aktuell an Reissues von Drumcomputern, etc. auf den Markt bringt…
 
Emotionale Rendite ? Mag ein Teil sein, hier geht es aber um €€€
 
Von den jungen Musikern, die ich hier kenne, wollen die meisten rappen. Die Musik kommt vom Rechner.
Ich vermute, das hängt damit zusammen, dass
1. die Vorbilder ihrer Generation auch Rapper sind
2. sie den schnellen Erfolg wollen und sich nicht jahrelang an der Gitarre abmühen, bis sie was können.

Ihre Hardware wird in 20 Jahren kaum starke Gefühle auslösen und nur noch Elektroschrott sein.

Es gibt auch andere, die Gitarre spielen. Mit einem musiziere ich gelegentlich. Er hat schon genug Probleme hat, seinen Alltag zu finanzieren, würde sich also so schnell keine Sammlung hochpreisiger Gitarren zulegen. Aber er steht auf Gitarren vom Typ Hertiecaster, die man beim Trödler für 50 Euro bekommt. Mit sowas hat er angefangen zu spielen und die liebt er immer noch.

Mag sein, aber ich rede von Gitarristen in meinem Alter ±5 Jahre. Es gibt hier in der Gegend viele Bands... man kennt sich, hängt gemeinsam ab, hilft sich, unterhält sich. Natürlich redet man auch über Equipment, leiht sich hier und da mal ein Effektpedal, probiert mal die Gitarre des anderen aus... es will auch jeder vernünftiges Zeug haben, aber es muss nicht zwingend ein großer Name auf der Kopfplatte stehen. Von Vintage ganz zu schweigen. Was ich sagen will ist, dass nach meinem Gefühl bei jungen und in Bands aktiven Gitarristen der Fokus nicht so sehr auf dem Equipment liegt wie beim klassischen MB-User. Außerdem sind die Idole nicht mehr die gleichen wie vor 20, 30 oder 40 Jahren.
 
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Das ist das was ich immer zu meinem Kumpel sage ..
Irgendwann sterben die Leute weg die etwas aus der Zeit haben wollen.
Das ist bei Autos, Motorräder und Mopeds genau das selbe. Wenn die Leute nicht mehr leben die das noch kennen, dann bezahlt auch keiner mehr
Überzogene Preise dafür. Die Jungen Leute interessieren sich für andere Sachen:opa:
 
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Was ich sagen will ist, dass nach meinem Gefühl bei jungen und in Bands aktiven Gitarristen der Fokus nicht so sehr auf dem Equipment liegt wie beim klassischen MB-User.
Was aber auch in vielen Fällen einfach zwangsweise durch die finanziellen Möglichkeiten gegeben ist.
Der 25jährige Student, der in seiner Freizeit musiziert, wird in den allermeisten Fällen eher damit beschäftigt sein, sein Studium, die Studentenbude und die nächste Party zu finanzieren und möglicherweise schonmal ein wenig Geld für Auto und Eigenheim beiseite zu legen, als 5-30.000€ für eine Vintage Gitarre zu investieren. Da ist aus Pragmatismus schon eher eine günstige Gitarre im Fokus, die notfalls beim Gig auch mal was abbekommen kann.
Die Gruppe an 20-30jährigen, die in der Lage ist Vintage-Gitarre als Investment zu betreiben, ist verschwindend gering.

Ansonsten finde ich es generell schwierig hier alles über einen Kamm zu scheren. 50er, 60er Jahre Fender, Gibsons werden aufgrund von Knappheit wahrscheinlich auch längerfristig Wertsteigerung haben.
Aber was ist mit Gitarren aus den 70er, 80ern? Auch die steigen aktuell im Preis, aber ob sich das ernsthaft lohnt bleibt fragwürdig.
Ebenso bei weniger bekannten Marken.
Da gibt es mit Sicherheit auch Modelle, die gesucht werden, aber irgendwann muss man dann auch wirklich Glück haben und einen Liebhaber finden, was eventuell nicht so einfach wird.
Sichere Rendite sieht auf jeden Fall anders aus. Und wenn man das Risiko sucht, gibt es mit Sicherheit auch andere Optionen, die da bessere Rendite versprechen.

Der emotionale Wert und die Erfahrung auf so einem Instrument zu spielen, ist einfach individuell. Ich war die Tage bei TFOA und hab da Gitarren angespielt, die zum Teil aus 1800nochwas waren.
Tolle Erfahrung, ein schönes Stück Geschichte, aber so etwas kaufen um darauf zu spielen... eher nicht. Verarbeitung war damals einfach noch auf einem anderen Niveau. Klang ist auch äußerst individuell. Ich persönlich war von älteren Gitarren da eher enttäuscht. Wobei ich da eher im akustischen Bereich unterwegs bin. Bei E-Gitarren spielt ja auch der Amp noch eine wesentliche Komponente.
 
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Das Geschäft liegt ja auch im Einkauf.

Wer mit Glück und Geschick größere Sammlungen aufkauft und das in Gitarren gebundene Kapital nicht braucht, der kann schon dabei verdienen. Auch (mehr oder weniger) auf die Schnelle. Wenn man das aber als langfristige Anlagen sieht, sollte man schon besser mal andere Anlagen dagegen rechnen.

Wobei man das ganze Zeug halt auch nicht gerade wieder mit einem Fingerschnippen verkauft, wenn man das Ganze dann wieder zu Geld machen möchte. Wie der Markt in 10 oder 20 Jahren ist, weiß natürlich auch niemand.

Ich kenne z.B. einen Sammler, der vor etwas über 10 Jahren etwa 200 akustische Gitarren seiner insgesamt recht hochwertigen Sammlung nach und nach über einen, bzw. Sogar mehrere Händler hat verkaufen lassen. Da wurde unter dem Strich aber nur bei einem kleineren Teil der Ware wirklich ein bisschen was gut gemacht. In dem Fall war das aber aus finanzieller Sicht nicht wirklich wichtig.
 
Was aber auch in vielen Fällen einfach zwangsweise durch die finanziellen Möglichkeiten gegeben ist.
... für die wiederum heute das Angebot an günstigen, tauglichen Instrumenten deutlich besser ist, als früher. Wenn ich heute eine Gibson C/S kaufe, dann ist die hoffentlich vom Händler besser eingestellt, aber bei gleich guter Einstellung wird die nicht wirklich besser intonieren, als eine HB oder J&D. Klang ist Geschmackssacke, elektronische Verfremdung von Klängen ohnehin günstig möglich.
Ich kenne z.B. einen Sammler, der vor etwas über 10 Jahren etwa 200 akustische Gitarren seiner insgesamt recht hochwertigen Sammlung nach und nach über einen, bzw. Sogar mehrere Händler hat verkaufen lassen. Da wurde unter dem Strich aber nur bei einem kleineren Teil der Ware wirklich ein bisschen was gut gemacht. In dem Fall war das aber aus finanzieller Sicht nicht wirklich wichtig.
Der letzte Satz ist wichtig - viele dieser Sammlungen wurden ja weniger als Geldanlage, sondern erstmal als "Sammlung von was Schönem" gestartet. Als Investor wäre mir der Markt zu spooky, als Musiker sind mir die vermeintlichen "Investments" meist zu teuer. Wenn sich die Sachen am Ende gut verkaufen - schön. Wenn nicht - Pech gehabt bzw. auch egal.
 
Das könnte hier dazu passen: Meldung vom 8.2.2025

"Geige aus dem Hause Stradivari für 11,3 Millionen Dollar verkauft​


Eine Geige des legendären Herstellers Antonio Stradivari aus dem Jahr 1714 ist bei einer Auktion in New York für 11,3 Millionen Dollar verkauft worden. Damit blieb sie hinter den Erwartungen zurück, dass sie zum teuersten Instrument werden könnte, das jemals versteigert wurde. Der Rekordwert für eine Stradivari liegt bei 15,9 Millionen Dollar, erzielt vor mehr als zehn Jahren. Die jetzt versteigerte Geige sei eine der besten, die Stradivari hergestellt habe und stamme aus seiner sogenannten "Goldenen Phase", teilte das Auktionshaus Sotheby's mit."

Es wird mit immer steigenden Preisen gerechnet, was sich allerdings nicht immer bewahrheitet. :)
Wir diskutieren hier ja auch schon seit Längerem, dass der Markt für gebrauchte Instrumente und Zubehör eher schwächelt.
Warum sollte das bei so genannten Vintage Instrumenten anders sein.
 
Schwieriges Thema, mir fällt dazu dieses Zitat ein: "Guitars are a liability not an investment."
Es mag einige wenige Ausmahmen geben aber diese Gitarren sind meist bereits auf einem Preisniveau jenseits von gut und böse.
Man muss vermeintliche Wertsteigerungen von Instrumenten am Ende auch immer Inflationsbereinigt betrachten.
 
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Irgendwann sterben die Leute weg die etwas aus der Zeit haben wollen.
Das ist bei Autos, Motorräder und Mopeds genau das selbe. Wenn die Leute nicht mehr leben die das noch kennen, dann bezahlt auch keiner mehr
So ist es.
Erlebt bei der Modelleisenbahn. Hätte ich nicht gewartet, ob die Kinder damit noch etwas anfangen wollen, sondern 10 Jahre früher verkauft, hätte ich viel mehr Geld bekommen können. So musste ich froh sein, überhaupt noch etwas dafür zu bekommen. Die Interessenten sterben aus.

Mein 50W Johnson Modelling Amp findet auch keinen Interessenten, obwohl ich seit über 2 Monaten über mehrere Kanäle versuche, den zu verkaufen. Tolles Teil, für mich leider nicht mehr passend, aber hilft nichts.

Bei den Gitarren wird es ähnlich sein. Die gutbetuchten Interessenten werden langfristig wegsterben.
 
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