Vielseitiger günstiger Marshall-Verstärker für Rock UND Rock'n'Roll?

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Merowinger110
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Hallo! Wäre nett, wenn ihr mir ein paar Anregungen für den Verstärker-Kauf geben würdet.
Folgendes müsst ihr wissen:

1. Ich will mich nicht auf eine Musikrichtung festlegen. Ich spiele gerne Cochran-Songs aber auch Stones-Songs. Ich habe eine halbakutische Epiphone Dot. Von meinem Vater habe ich erfahren, dass für die Songs die ich momentan lerne und spielen will, ein Röhrenverstärker am besten ist. Jetzt will ich aber auch verzerrt spielen, und weiß nicht, ob das mit einem solchen Gerät geht. Außerdem habe ich gehört, dass das Röhrenwechseln nervig sein soll.

2. Es sollte ein Gerät von Marshall sein. Mir ist das relativ egal (also die Marke), aber mein Vater hat einen Marshall-Verstärker und empfiehlt mir auch einen.

3. Der Preis sollte 400 Euro nicht überschreiten. Momentan habe ich zum Üben einen kleinen Yamaha-Verstärker der nicht übel ist, aber langsam will ich doch mal was "kräftigeres".
 
Eigenschaft
 
Als erstes, Röhre is nicht gleich gut und schon gar nicht gleich besser als Transistor! Es gibt sehr sehr gute Transen, die Röhrenamps um längen schlagen! Natürlich funktioniert verzerrt spielen bei einem Röhrenamp (zumindest bei so ziemlich allen).
Bei einem Budget von 400€ würde ich dir nicht unbedingt zu einem Marshall raten! Da würde ich dir eher empfehlen zu warten und noch 100-200€ zu sparen um dann einen 6100 bzw 6101 zu kaufen,wenn es denn unbedingt Marshall sein soll.

Alternativen wären Peavey Classic 30/50, Peavey Bandit, der ein oder andere Rath,......
wenn es puristischer sein darf ein Fame GTA, Blackheart, Epiphone Valve Junior,Orange Tiny Terror, und ein Ga 15 von Harley benton. Ich weiß nicht ob sie dir gefallen, da sie sehr minimalistisch und im vergleich zu anderen amps eher unflexiebel sind. Wenn du die möglichkeit hast, solltest du sie dennoch anspielen.

Da du so viel von deinem Vater erzählst kann er dir vielleicht auch noch ein bisschen weiter helfen:)
 
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1. ist der verstärker für zu Hause oder für ne Band oder sogar für auftritte

2. stack oder combo?
ich würd ne combo nehmen

3. brauchst du effekte, sprich modeling oder hast du welche/brauchst keine

4. wenn du einen für ne Band brauchst ist der Peavey Valveking 112 nicht schlecht(450€). Der reicht auch füe Metal. Wenn du noch spartst und 130€ druaflegst kriegst du schon ein gutes Effektgerät wie einen POD 2.0

5. wenn dir ein Transistor reicht und du in einer Band spielst ist der Fender Frontman 212R gut oder ein Peavey Bandit

6. Gute Modeling Amps für ne Bands ist die Flextone III Serie von line 6 oder die Vlvetronix von VOX

7. wenn du kleinere Verstärker für Zu Hause suchst empfele ich dir Einen 5 Watt VOllröhren AMP + Effektgerät

8. welchen Verstärker hat dein Vater genau? kannst den Namen nenen?

9. Ein Peavey Classci30 geschweige denn ein Peavey 50 sind ein bisschen zu teuer für hin^^.

10. geht auch gebrauchtkauf?
 
Von meinem Vater habe ich erfahren, dass für die Songs die ich momentan lerne und spielen will, ein Röhrenverstärker am besten ist.

Die Meinung deines Vaters in allen Ehren, aber das ist so pauschal einfach falsch. Fakt ist, das es sehr gute Röhrenamps gibt, die fangen aber preislich eher über 400 Euro an. Es gibt auch sehr gute Transistoramps, und vor allem Modellingamps waren die letzten Jahre stark auf dem Vormarsch.

Bei Röhrenamp musst du halt einplanen, das die schon gerne etwas lauter gespielt werden wollen, um zu klingen (zugegeben, auch eine wacklige pauschal-Aussage).
Daher ist es entscheidend für welchen Einsatzzweck du den Amp brauchst.

Außerdem habe ich gehört, dass das Röhrenwechseln nervig sein soll.

Es kostet halt Geld, das man vorher mit einplanen muss

2. Es sollte ein Gerät von Marshall sein. Mir ist das relativ egal (also die Marke), aber mein Vater hat einen Marshall-Verstärker und empfiehlt mir auch einen.

Marshall baut sehr gute Verstärker, aber was dir klanglich zusagt must Du selber testen. Hast du den Marshall deines Vaters mal angespielt?

Der Preis sollte 400 Euro nicht überschreiten. Momentan habe ich zum Üben einen kleinen Yamaha-Verstärker der nicht übel ist, aber langsam will ich doch mal was "kräftigeres".

Bei dem Budget würde ich auf jeden Fall den Gebrauchtmarkt empfehlen. Mit etwas Geduld könnte da ein JCM800-Combo drin sein. Die Preise für die wirklich guten Marshall 6100 sind leider im letzten Jahr kräftig angezogen, und wohl kaum unter 600 Euro zu bekommen.

Ansonsten wäre mein Tip ein Hughes&Kettner Zenamp. Der dürfte mir Board genau in dein Budget passen, ist flexibel, transportabel und klingt gut.
 
2. stack oder combo?
ich würd ne combo nehmen

Kurz zur Erläuterung: ein Stack besteht aus einem Topteil und einer Box, also dem Gitarrenverstärker und einem separatem Gehäuse in dem sich nur die Lautsprecher befinden, über die der Ton dann zu hören ist. Als Combo bezeichnet man die Kombination von Verstärker und Lautsprecher in einem einzigen Gehäuse. Beides hat vor- und Nachteile; zur fortführenden Lektüre würde ich mal hier reinschnuppern:

https://www.musiker-board.de/vb/amp...en-ersten-ampkauf-nach-dem-einsteigeramp.html

Um beim vokabulären Bombardement der Anfangsphase Schritt halten zu können wäre auch ein Blick in diesen Faden kein Fehler:

https://www.musiker-board.de/vb/faq...bis-z-fachbegriffe-die-man-kennen-sollte.html

Lass dir Zeit bei deiner Entscheidung.
gruß
willow
 
...5. wenn dir ein Transistor reicht...

wenn ich solche aussagen schon lese :-(

@Merowinger110: wenn es gebraucht sein darf, kommst du mit dem peaver classic 30 schon hin.
eine empfehlung wäre auch der laney vc15 - ist ein röhrenamp mit 15 watt, 2 kanälen, reverb, master..399 euro neu.
15 watt sind ausreichend laut! und wenn es später mal was größeres werden soll, steht der laney fürs üben zuhause bereit ;-)
tja..ist breits gesagt: in den laden gehen und einige der hier empfohlenen amps selbst testen..dein gefühl wird entscheiden...
 
@Threadersteller:

bitte schicke mir oder einem anderen Mod einen neuen, aussagekraeftigen Titel.

Dein Thread wird dann wieder eroeffnet.

Danke.


Warum aussagekraeftige Titel
 
Also, danke erstmal für die Infos.

Ich spiele nur zuhause, später vielleicht mal in einer Band, aber das steht noch nicht zur Debatte. Das Modell von meinem Vater versuche ich in Erfahrung zu bringen, melde mich morgen oder am Wochenende.

Bei Thomann (in den Hot-Deals) habe ich günstige Verstärker von Marshall gesehen, unter 400 Euro, Combo glaube ich.
 
Marshalls unter 400 Euro sind (neu) ziemlich sicher Transistor. Wenn du nur zu Hause spielen willst vorerst und nur Sound suchst würde mir an deiner Stelle den Blackheart BH5 angucken der zwar nur 5 Watt hat aber dafür sehr gut verarbeitet ist was in dieser Preisklasse selten ist(unter 300) und er kostet eben maximal wenn du ihn als Stack kaufst 300 Euro. Und sein Sound ist an die alten Marshalls angeleht schöne Röhrenzerre ein bisschel harsch aber auf alle Fälle sehr schön für die Preisklasse.
http://blackhearteng.com/bh5h_bh112.html
 
@xXBlAX:
Der Peavey Valveking ist nun wirklich gar nicht für die Musikvorlieben des Threaderstellers geeignet! Er folgt 1. einer anderen Soundphilosophie( amerikanisch) und 2. ist der Crunch des Teils völlig unbrauchbar( subjektiv), sehr kratzig und eben nicht der harmonische Crunch eines guten Marshalls. Bloß keinen Marshall MG, das ist sicher nicht das was dein Vater unter Marshall Sound versteht ( die Amps haben einen ziemlich miesen Ruf).
Blackheart, Epi Valve Junior und co. sind schon ordentliche Geräte für deine Musikvorlieben.
 
rübchen;2871112 schrieb:
Blackheart, Epi Valve Junior und co. sind schon ordentliche Geräte für deine Musikvorlieben.

ich denke die Blackheart Amps sind ein sehr guter Tip. Mit der 15 Watt Variante können dann auch erste Jam-Sessions und Proben gut bestritten werden, solange es nicht auf glasklare Cleansounds und drückende Metallriffs mit tiefergestimmten Gitarren geht :)
Und darum geht es Merowinger ja auch offensichtlich nicht.
 
Update: Der Marshall Verstärker meines Vaters trägt die Modellbezeichnung

VS65R

Mein Verstärker sollte ungefähr die gleiche Leistung haben.

Noch was: Habe von Amps keine Ahnung, also haltet euch mit Fachausdrücken zurück! ;)
 
Update: Der Marshall Verstärker meines Vaters trägt die Modellbezeichnung

VS65R

Mein Verstärker sollte ungefähr die gleiche Leistung haben.

Noch was: Habe von Amps keine Ahnung, also haltet euch mit Fachausdrücken zurück! ;)


Hallo Merowinger,

der Amp deines Vaters ist auch kein Vollröhrenamp, sondern hat eine Transistorendstufe (und eine einzelne Röhre in der Vorstufe). Ist aber ein grundsolider, gut klingender Amp, der für relativ wenig Geld auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich ist. Wenn dir der Amp also zusagt, kannst Du danach gezielt suchen. Die Baureihe nennt sich Valvestate, und hat imho zu Recht einen guten Ruf.

hier eine Auflistung von ein par Valvestates die gerade bei Ebay drin sind

http://search.ebay.de/search/search.dll?from=R40&_trksid=m37&satitle=valvestate&category0=
 
Update: Der Marshall Verstärker meines Vaters trägt die Modellbezeichnung

VS65R

Mein Verstärker sollte ungefähr die gleiche Leistung haben.

Noch was: Habe von Amps keine Ahnung, also haltet euch mit Fachausdrücken zurück! ;)

vs steht für valvestate, also röhrenvorstufe+transistorendstufe.
die valvestates von marshall sind recxht gut, gibts aber nur noch gebraucht. nicht verwechseln mit dem marshall avt. der ist der nachfolgfer und bei weitem nicht so gut. also lieber aufm gebrauchtmarkt nach nem valvestate ausschau haltren wenns denn unbedingt n marshall sein muss :rolleyes:
oder halt doch mal über den tellerrand blicken
 
leg dich nicht auf marshall fest, wenn du nicht weißt wie andere amps klingen.

geh mal ins musikgeschäft und teste da mal, denn dein vater kann dir nicht sagen was DU am besten findest...

"das beste für rock ist röhre" ist auch schwachsinn, da lass dir nix einreden, teste selber und guck nich auf die bauweise sondern hör dir den klang an...
 
Ich habe jetzt beim Thomann ein paar Modelle rausgesucht (zu viel zum Verlinken) und werde die mit meinem Vater durchgehen. Natürlich entscheide ich erst endgültig bei einem Test vor Ort, aber eine Vorauswahl von etwa 5 Geräten will ich schon vorher treffen.
 
Na dann viel Spaß beim testen, und berichte mal was es dann geworden ist.

Ich persönlich würde bei dem Budget von 400 Euro sofort auf dem Gebrauchtmarkt gucken. Denn neu kriegt man für 400 zwar ziemlich solide Amps, aber nicht das was man die nächsten 10 Jahre spielt. Gebraucht sind da schon ganz andere Kaliber zu haben.

Aber ich kann auch verstehen warum man lieber im Laden mit Garantie kauft.
 

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