borralbi
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Werte Gemeinde,
dieser Song hat einen langen Schaffensprozess hinter sich.
Die Komposition war zwar innerhalb von wenigen Tagen abgeschlossen, die Produktion zog sich jedoch eine ganze Weile hin.
Komposition
Begonnen hat alles mit meinem Schlagzeuger-Kumpel Simon, der mir eine MIDI-Spur schickte, die nur Drums beinhaltete.
Dafür hat er aber den gesamten Song fertig strukturiert.
Zum ersten Mal konnte ich dann als Gitarrist über eine fertige Schlagzeug-Komposition meine Spuren packen, um den Song zu vervollständigen.
Nach einem Tag war das Instrumental fertig inkl. Bass, Gitarren und Schweineorgel. Normalerweise schaffe ich das nicht so schnell. Da ich mich aber entlang der Drum-Struktur hangeln konnte, lief alles wie von allein - keine Blockade von wegen "Was kommt als nächstes? Noch mal Strophe? Schon die Bridge? Wie soll das Outro klingen? Passt das dann noch zum Rest?"
Zunächst hatte ich dann, nachdem das Demo fertig war, in verschiedenen Foren angefragt, ob sich jemand berufen fühlt, dem Song seine Stimme zu leihen und eine Idee für einen Songtext hat. Leider fand sich niemand. Also musste ich selbst ran.
Produktion
Nachdem das gesamte Demo stand, ging es darum, einen geeigneten Ort zu finden, um mit den Schlagzeug-Aufnahmen zu starten.
Der Proberaum von Simon erwies sich als akustisch äußerst ungeeignet und auch das dortige Drumset war alles andere als "fett".
Dann kam die freudige Nachricht von Simon: Der Bandkollege seines Vaters hat ihm sein altes Schlagzeug vermacht. Ein sehr schönes Tama-Set mit ordentlichen Fellen und Becken.
Die Situation wurde direkt genutzt und es ging mit Aufnahmeequipment zum Elternhaus in den Proberaum im Keller.
Auch dieser Raum ist zwar eher klein gewesen, da aber das Set schon tausend mal besser klang, haben wir die Aufnahme gewagt - etwas besseres ließ sich ohne Budget nicht finden.
Da das gesamte Demo ja schon vorhanden war, ließ ich dieses einfach laufen und Simon spielte direkt darauf ein. So brauchte er keinen nervigen Klick und konnte sein Spiel direkt auf die Gesamtkomposition anpassen.
Insgesamt wurden 2 Takes für die Aufnahme genutzt. Einzig das 7/8-Outro brauchte ein paar mehr Versuche, wie man auch am Video erkennen kann.
Witziger Fakt am Rande: der Takt war von Simon gar nicht so geplant. Er hat beim Programmieren der Drums einen Fehler gemacht und ich dachte beim Einspielen der Gitarre: "Boah geil, fieser Taktwechsel, aber geil. Da fällt mir was schickes ein für die Gitarrenspuren." Deshalb tat er sich beim Einspielen dann auch etwas schwerer
Dazu hatte ich einfach die Kamera laufen lassen, da ich solche "Video-Songs", in denen man alles sieht, was eingespielt wird, und zwar simultan, sehr interessant finde.
Das Einspielen der Gitarren ging relativ fix, verwendet wurden nur Amp-Simulationen. Ich hatte mit einem Kumpel noch probiert, das ganze zu reampen, aber das Ergebnis war nicht wirklich zufriedenstellend.
Am schwersten habe ich es mir mit den Gesangs-Aufnahmen gemacht. Die Stimme ist außer Übung - die Freundin im Nebenzimmer. Das alles war nicht gerade förderlich für eine entspannte Aufnahme-Atmosphäre.
Aber ich wollte das Ding unbedingt fertig bekommen, neben dem Schreiben meiner Bachelor-Arbeit.
Am Ende ist er dann doch noch fertig geworden.
Die Videos zu synchronisieren ist mit REAPER 5 sehr angenehm gewesen. Die synchronisierten Videos wurden dann mit Hitfilm 2 Express zusammengeschnitten und farbkorrigiert.
Sollte es weitere Fragen zur Aufnahmetechnik oder zum Mix geben, immer her damit.
Zwei weitere Songs (Sludge, Heartbeat) von Simon und mir in Kollaboration mit anderen Sängern finden sich in meiner Signatur. Leider ist aus diesem Projekt nie eine wirkliche Band geworden, sondern immer nur Einzelprojekte.
dieser Song hat einen langen Schaffensprozess hinter sich.
Die Komposition war zwar innerhalb von wenigen Tagen abgeschlossen, die Produktion zog sich jedoch eine ganze Weile hin.
Komposition
Begonnen hat alles mit meinem Schlagzeuger-Kumpel Simon, der mir eine MIDI-Spur schickte, die nur Drums beinhaltete.
Dafür hat er aber den gesamten Song fertig strukturiert.
Zum ersten Mal konnte ich dann als Gitarrist über eine fertige Schlagzeug-Komposition meine Spuren packen, um den Song zu vervollständigen.
Nach einem Tag war das Instrumental fertig inkl. Bass, Gitarren und Schweineorgel. Normalerweise schaffe ich das nicht so schnell. Da ich mich aber entlang der Drum-Struktur hangeln konnte, lief alles wie von allein - keine Blockade von wegen "Was kommt als nächstes? Noch mal Strophe? Schon die Bridge? Wie soll das Outro klingen? Passt das dann noch zum Rest?"
Zunächst hatte ich dann, nachdem das Demo fertig war, in verschiedenen Foren angefragt, ob sich jemand berufen fühlt, dem Song seine Stimme zu leihen und eine Idee für einen Songtext hat. Leider fand sich niemand. Also musste ich selbst ran.
Produktion
Nachdem das gesamte Demo stand, ging es darum, einen geeigneten Ort zu finden, um mit den Schlagzeug-Aufnahmen zu starten.
Der Proberaum von Simon erwies sich als akustisch äußerst ungeeignet und auch das dortige Drumset war alles andere als "fett".
Dann kam die freudige Nachricht von Simon: Der Bandkollege seines Vaters hat ihm sein altes Schlagzeug vermacht. Ein sehr schönes Tama-Set mit ordentlichen Fellen und Becken.
Die Situation wurde direkt genutzt und es ging mit Aufnahmeequipment zum Elternhaus in den Proberaum im Keller.
Auch dieser Raum ist zwar eher klein gewesen, da aber das Set schon tausend mal besser klang, haben wir die Aufnahme gewagt - etwas besseres ließ sich ohne Budget nicht finden.
Da das gesamte Demo ja schon vorhanden war, ließ ich dieses einfach laufen und Simon spielte direkt darauf ein. So brauchte er keinen nervigen Klick und konnte sein Spiel direkt auf die Gesamtkomposition anpassen.
Insgesamt wurden 2 Takes für die Aufnahme genutzt. Einzig das 7/8-Outro brauchte ein paar mehr Versuche, wie man auch am Video erkennen kann.
Witziger Fakt am Rande: der Takt war von Simon gar nicht so geplant. Er hat beim Programmieren der Drums einen Fehler gemacht und ich dachte beim Einspielen der Gitarre: "Boah geil, fieser Taktwechsel, aber geil. Da fällt mir was schickes ein für die Gitarrenspuren." Deshalb tat er sich beim Einspielen dann auch etwas schwerer
Dazu hatte ich einfach die Kamera laufen lassen, da ich solche "Video-Songs", in denen man alles sieht, was eingespielt wird, und zwar simultan, sehr interessant finde.
Das Einspielen der Gitarren ging relativ fix, verwendet wurden nur Amp-Simulationen. Ich hatte mit einem Kumpel noch probiert, das ganze zu reampen, aber das Ergebnis war nicht wirklich zufriedenstellend.
Am schwersten habe ich es mir mit den Gesangs-Aufnahmen gemacht. Die Stimme ist außer Übung - die Freundin im Nebenzimmer. Das alles war nicht gerade förderlich für eine entspannte Aufnahme-Atmosphäre.
Aber ich wollte das Ding unbedingt fertig bekommen, neben dem Schreiben meiner Bachelor-Arbeit.
Am Ende ist er dann doch noch fertig geworden.
Die Videos zu synchronisieren ist mit REAPER 5 sehr angenehm gewesen. Die synchronisierten Videos wurden dann mit Hitfilm 2 Express zusammengeschnitten und farbkorrigiert.
Sollte es weitere Fragen zur Aufnahmetechnik oder zum Mix geben, immer her damit.
Zwei weitere Songs (Sludge, Heartbeat) von Simon und mir in Kollaboration mit anderen Sängern finden sich in meiner Signatur. Leider ist aus diesem Projekt nie eine wirkliche Band geworden, sondern immer nur Einzelprojekte.
- Eigenschaft
