[Video] BNC-Patchfeld gesucht

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Hallo,

ich dachte zwar, wir hätten ein Video-Sub, aber offenbar doch nicht?

Es geht um unser Video(BNC)-Netz im Theater, das ist ein totaler Krampf und müßte dringend um- und ausgebaut werden.
Wir haben von Computar eine 16/4-Kreuzschiene, die schon ganz ok ist. Von den Versatzkästen, die im ganzen Gebäude verteilt sind, kommen 25-30 Viedoleitungen an, teils zu kurz, teils mit Wackelkontakt und meistens nicht gekennzeichnet bzw. die ehemalige Kennzeichnung verwischt :(.

Meine Idee ist, mit Hilfe einer Fachfirma aus der Umgebung (ich suche noch) zunächst die Leitungen zu identifizieren, prüfen und in einem Verteilerkasten aufzulegen. Von dem Kasten dann auf ein Patchfeld mit ca. 40 oder mehr BNC-Buchsen. Dazu dann einen Satz hochwertiger Patchkabel.

Es sind auch noch zwei Videosignalverstärker mit je 6 Ausgängen vorhanden, einmal wird das Signal von der Totalekamera auf ca. 4-5 Monitore verteilt, und das Signal der Dirigentenkamera geht mitunter auf 9-10 Monitore, teils hart per T-Stücke gesplittet, was der Bildqualität natürlich nicht besonders zuträglich ist.
Sicherlich wären ein oder zwei weitere Videoverstärker sehr sinnvoll.

Am besten wäre es, wenn die Ein- und Ausgänge der Verstärker ebenfalls auf dem Patchfeld aufliegen, daß Ganze stelle ich mir in einem flachen 19", 6-8 HE großen Wandgehäuse, vielleicht von Reinpack vor.


Die Anwendung ist halt sehr unterschiedlich. Mal wird an einem Versatzkasten, z.B. Bühne rechts hinten, eine Kamera angeschlossen, deren Signal auf mehrere andere Versatzkästen für Monitore anliegen muß. Oder, wie gerade bei den "20000 Meilen unter dem Meer" muß eine zusätzliche Kamera im Orchestergraben auf insgesamt 12 Monitore verteilt werden :eek:.

Wie klingt mein grobes Konzept? Hat jemand da Erfahrungen und oder Tipps? Mein Technischer Direktor geht von einem Gesamtvolumen von ~8000€ aus, ich denke, das ist reichlich bemessen, aber der Arbeitszeitaufwand ist sehr schwer einzuschätzen :nix:

Ich werde mal sehen, sicher kann ich in den nächsten Tagen ein paar zusätzliche Infos per Foto nachliefern :).
 
Eigenschaft
 
Hier nun doch heute noch ein paar Fotos, die ich eben nach der Generalprobe gemacht habe. So eine Art Blockschaltbild hab ich auch, aber das muß ich erst noch einscannen.

Zuerst das Chaos pur:

Videozentrale.jpg

Von oben (unter dem roten Lichtzeichen) nach unten:
- Computar 16/4 Kreuzschiene
- Verteilverstärker für Dirigentenkamera
- Verteilverstärker für Totale-Kamera

Die Versatzkästen haben je zwei Anschlüsse, die meistens weiter zum nächsten VK geleitet werden. Die Weiterleitung kann mit einem kleinen Kippschalter unterbrochen werden, dadurch werden offene Leitungen abgetrennt und es besteht die Möglichkeit, auch ohne Kreuzschiene und Patchfeld eine Verbindung von VK zu VK zu schaffen:

Versatzkasten.jpg

Und hier noch beispielhaft drei der auf der Bühne befindlichen Videomonitore:

Monitor_links.jpg Monitor_Portalturm.jpg Monitor_rechts.jpg

Ein Foto von einem weiteren Monitor findet sich übrigens hier:

https://www.musiker-board.de/sonstiges-licht/374474-videomonitor-ohne-standby.html

Und der ist auch momentan das Hauptproblem, den inzwischen hängt der mit drei anderen an einer Leitung und saugt das Signal einfach weg :(.

Nun muß wirklich mal etwas getan werden und die Frage ist: was?
 
Video ist ja mein persönlicher alter Feind ;) Für mich ist das meistens ein verrücktes Chaos (was ist die Kürzeste Strecke zwischen zwei Punkten? Ein grünes Videokabel :p)

Ich habe es an anderer Stelle schon mal gesagt und wahrscheinlich bringt es dir nicht viel, aber von der Installation die Thomann bei uns in Stuttgart auf der Messe in den Konferenzräumen gemacht hat, bin ich restlos begeistert. Dabei ist Ton, Licht, Video (verschiedene Anschlüsse) und Netzwerk zusammen am Patchfeld und wunderbar verteilt :great:

Ps.: wir haben ein VJ Forum bei den DJs und ein Beamer- und Leinwändeforum beim Licht. Wo deines eher hinpasst...:redface::nix:
 
Dabei ist Ton, Licht, Video (verschiedene Anschlüsse) und Netzwerk zusammen am Patchfeld und wunderbar verteilt :great:
Hm, außer Video (FBAS per BNC) brauche ich in diesem Falle nichts weiter, auch kein HighQuality-Übertragung, mach doch einfach mal ein Foto :D.

Ps.: wir haben ein VJ Forum bei den DJs und ein Beamer- und Leinwändeforum beim Licht. Wo deines eher hinpasst...:redface::nix:
Schönes Durcheinander... VJ? Eine Abkürzung, die mir bis eben gar nix sagte, aber die Übersschneidungen der beiden Subs sind schon etwas...schwierig.

Mein Thema ist halt Installation/Technik, noch dazu Theater, also etwas ganz seltenes... ;).
Ich denk, ich könnte es hier im "Sonstiges" belassen, weiß auch nicht :nix:
 
Ich habe gerade geschaut, habe kein Bild von der Installation. Wenn ich wieder da sein sollte, mach ich eins. Kann aber dauern. Evtl. ist jemand anderes dort unterwegs (gewesen)? So sieht die Halle aus (Trennwand geöffnet):
www.expo-mediabase.de/messe/bildarc...b=Messegelaende/ICS//ICS_08_KM_c1_1_00007.jpg
Die Installationen sind direkt über diesen Metallgittern bei den C1 Motoren falls das irgendjemand was sagt.

Evtl. hilft auch der Text weiter:
Internationales Congresscenter Stuttgart ICS
Pünktlich zur Eröffnungsveranstaltung der Neuen Messe Mitte Oktober 2007 haben wir die medientechnischen Anlagen in Stuttgart in Betrieb genommen. Im gesamten Kongreßzentrum wurden von uns ca. 165 km Signal-, Steuer- und Stromleitungen für die Medientechnik verlegt. Über 400 Versatzkästen und Bodenelektranten wurden nahezu alle transparent auf Steckfeldern in den 31 Gestellschränken geführt. Im Tagungsbereich wurden Audiokomponenten von Kling&Freitag, QSC und Yamaha installiert. Der Kongresssaal wurde mit professionellen Lautsprechern und Endstufen der Firma d&B ausgestattet. Die Audiosignalverteilung und -bearbeitung im gesamten Haus erfolgt über ein digitales Mischpult- und Kreuzschienensystem von LAWO. Die insgesamt 1824 Eingänge und 1712 Ausgänge werden über abgesetzte Stageboxen durch ein redundantes MADI-Netzwerk auf eine NOVA 73 HD Audiokreuzschiene geführt. Die Signalbearbeitung erfolgt über vier vernetzte mc²66 LAWO Konsolen. Für die gesamte Videoverteilung kommt eine Opticomm LWL-Videokreuzschiene mit entsprechenden Wandlermodulen zum Einsatz. Die Intercommanlage wurde mit zwei über LWL vernetzten Artist 32 Matrizen aus dem Hause Riedel realisiert.
19.10.2007

Von hier: http://audioprof.thomann.de/audioprofnews.html

Dein Thema kann hier gerne bleiben. Falls sich das mal häufen sollte, machen wir ein Unterforum auf. Installation ist ja ein ganz eigenes Thema :)
 
Danke highQ, aber:

Für die gesamte Videoverteilung kommt eine Opticomm LWL-Videokreuzschiene mit entsprechenden Wandlermodulen zum Einsatz.

brauche ich nicht zu sehen, um zu wissen, daß es mindestens eine Nummer zu hoch für uns ist ;).

Ich brauche keine weitere Kreuzschiene, schon gar nicht auf LWL-Basis, sondern einfach ein ganz normales analoges Patchfeld mit BNC-Buchsen (ich denk elektrisch vom Gehäuse isoliert wäre nicht schlecht?) und ein paar gute Patchkabel...

Nach analog in Zeiten des Digital(wahn)sinns zu fragen ist schon ziemlich abartig - ich weiß, kann aber nicht anders, bin halt so :p :D
 
Heute noch zwei Bilder, das erste zeigt den Vernetzungsplan:

Videoplan_LTE.jpg

Damit vorstellbar ist, wie verzweigt die ganze Sache ist :eek:

Und hier:

Videopatch_WettenDas.jpg

hab ich kürzlich ein Bild in der Zeitung gefunden, wo man gut sehen kann, wie ich mir das vorstelle, so ganz daneben bin ich offenbar doch nicht :).
 
Hm, ja, bzw. nee Carl ;).

Schon allein das Identifizieren und Ausmessen der bestehenden Videoleitungen ist für mich allein nicht machbar - und ich bin damit beschäftigt, die Theatervorstellungen zu betreuen, für solch technischen Support fehlt mir einfach die Zeit und der zweite Mann am anderen Ende der Leitung...

Ich brauche halt nicht nur ein paar Verteilverstärker, sondern auch technisches Knowhow, was schon damit losgeht: ab welcher Kabellänge, bei wievielen an einem Strang angeschlossenenen Monitoren ist ein Verstärker erforderlich?

Von Crimpen halte ich, mal deutlich gesagt: gar nichts :(.
Bisher sind die gecrimpen Stecker allein schon beim scharfen Anschauen von selbst abgefallen :eek:.

Oder meinst Du die Crimpzange für die neuen BNC-Kompressionsstecker?

http://www.google.de/webhp?hl=de#q=....,cf.osb&fp=b7c911b5767fd652&biw=1600&bih=797

Das wäre zumindest eine Teillösung, da könnte ich mir die Patchkabel und die Bühnenkabel selbst zusammenbauen, dann käme der Posten aus der Ausschreibung raus und es würde nicht auf einen Schlag so teuer... :gruebel:

Guter Gedanke, werde ich Anfang Januar beim Technischen Direktor mal anregen :) Danke!

Aber die Installation des Patchfeldes sollte professionell von einer Fachfirma ausgeführt werden - eine PGH Blitz möchte ich da nie wieder haben :mad:.
 
Hmmm... Leitung ausmessen OK, da fehlt dir hauptsächlich das Messgerät, denn ansonsten kann man das mit einer Person machen. Die andere muss nur am Leitungsende die 75 Ohm aufstecken. Kommt dann im VNA keine Reflexion an, ist alles in Butter. Nur so ein schneller VNA kostet leider 15k€ http://www.rohde-schwarz.de/de/Produkte/messtechnik-testsysteme/netzwerk-analysatoren/ZVL.html Gebraucht kommt man mit 3500€ hin http://www.rosenkranz-elektronik.de/index.php?site=shopdetail&name=Agilent/Hewlett Packard+8711B&NE=1&GID={F7062648-2206-4D8E-BB7D-658A1BE5E270}&PID={59A522B2-BB32-4D3C-AF2D-CAD7C1B015F3}&PHPSESSID=74af6f4d5693ba656b11aa300720f562 . Wobei das schon absoluter overshoot ist das Kabel bis GHz durchzumessen, wenn da nur 5 MHz drüber gehen (FBAS/PAL, normales Fernsehsignal). So ein Gerät sagt einem dafür dann auf 30cm wo das Problem ist ;-)
Einfacher:
In dem Frequenzbereich ist es eh noch sehr unkritisch. Da verzeiht einem die Nachrichtentechnik noch jeden Knick im Kabel. Wenn man auf einer Seite kurzschließt und auf der anderen <5 Ohm misst, sollte das reichen (bei kürzeren Kabeln, bei 100m bis zu 30 Ohm, dazwischen entsprechend...). Besorg dir eine Hand voll billige Kurzschlussstecker und fertig.
Die Dämpfung von einem billigen RG-59 sind 2,3dB/100m (5 MHz), und somit sollten 100m Übertragungsstrecke drin sein, worst case auch 150m. Ich glaube nicht, dass bei euch ein anderes Kabel liegt.

Ansonsten kann eine Crimpung besser sein als gelötet, das kommt auf das Kabel drauf an und wie es gemacht ist (auch was die Zange und der Stecker taugt), ich hab da keine speziellen Vorurteile. Huber Suhner fertigt auch Kabel an, die sind dann sehr hochwertig. Aber wenn man von denen Kabel, Zange, Stecker und Zangenbacken kauft, kann man sich sicher sein dass es kaum was besseres gibt, wenn man die Montageanleitung beachtet. An der RWTH hatte ich nie Probleme damit, selbst mit billiger Zange wenn Stecker und Kabel von denen kam. Die haben auch verschiedene Kabel im Angebot, darunter auch welche mit weniger Dämpfung für lange Strecken. Ich würde für das Geld lieber ein paar km gutes Huber-Suhner Kabel und Stecker kaufen und nach Möglichkeit alle Kabel tauschen. Dann kannst du für das Geld auf den langen Strecken ein dickes und trotzdem günstiges Kabel mit Schaumdielektrikum und doppelter Schirmung nehmen (damit gehen dann auch über 300m), und für die kurzen Patchkabel sehr dünne Kabel mit vielleicht 4mm aussen, hochflexibel und Teflonmantel, die nie kaputt gehen. Das Ausmessen der Kabel kann man sich dann auch sparen (Kurzschlussmethode...).

Wenn man ein Videosignal verteilen will, sollte man das auf keinen Fall mit einem T-Stück machen, das gibt böse Reflexionen, die einem auf die Leitungslängen ziemlich (un)schöne Schatten machen können (5 MHz -> 60m Wellenlänge -> ab 30m Kabelweg vor/nach dem T-Stück schöne Schatten...). Ein T-Stück dämpft außerdem wie 300m Leitung, da kommt fast nix an.
Insofern wäre ein Verstärker an jedem Abzweig eigentlich nicht schlecht(=Pflicht), oder nach 100m (bei billig-Kabel). So ein Verstärker ist läppisch und sollte dann halt so viele Ausgänge haben wie man Abzweige braucht. Das geht eigentlich mit Bastelplatine und Steckernetzteilen in null komma nix... Schneller OpAmp, paar Widerstände und fertig. Gibt aber einen Haken: das sind Verteilverstärker, deren Verstärkung ist 1 : Also wenn das Signal nach 100m gedämpft ist, geht es aus der Kiste genauso gedämpft wieder raus... Da müsste man sich eine Variante mit Verstärkung >1 bauen.

Sorry, wenn ich dir den Rat gebe, aber: was hilft es dir, wenn jetzt eine Firma alte ausgeleierte oxidierte Silberstecker ausmisst und die oxidieren munter weiter und waren bei der Messung halt zufällig gerade an der Stelle nicht oxidiert / nicht verbogen, selbiges der versilberte Kabelschirm. BNC Stecker, N-Stecker etc. sind für 500 Kontaktierungen ausgelegt und an der RWTH, wo wir auf einem N-Stecker auch mal 100A Pulse hatten, haben die aber auch genau so lange durchgehalten und nicht länger. Da biegen sich die Buchsenkontakte der Seele auf, die bekommt man nicht nachgebogen. Je nach Leistung merkt man das nicht (schlechter Kontakt -> Reflexion / Schatten) oder es wird heiß. Ich hatte an der RWTH auch so einen alten Mist, da ging es um bis zu 500 MHz und ich hab jedes Kabel, das ich finden konnte, durchgeschnitten und weggeworfen, Den Unterschied sah man bei 150 MHz Bandbreite am Oszi genau. Nimm das Geld und einen Hiwi, leg alle Kabel neu wo du welche brauchst, nimm beste vernickelte Huber-Suhner Stecker, kauf die Zange und Reservestecker und lass überall noch 20cm Reserve zum Abschneiden. Dazu einen Stapel günstige Videoverstärker mit 5 Ausgängen. Wenn die mehr als 50€ kosten sollen, dann macht man halt ne Platine, da ist nix dahinter.

PS: http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI...=300808471889&customid=oesg&item=380340018201 Ohne Gehäuse sind das <20€ Materialwert und 10 min. löten. Wenn du sag mal >5 davon brauchst legt ein Kumpel von mir so eine Platine vielleicht mit in seinen Online-Shop.
PPS: Ich meine schon normale Crimpung, das andere sieht mir eher nach einer zeitlichen Abkürzung aus. Eine gute Crimpung ist eine Kaltverschweißung, die mehr halten kann als löten. Dafür müssen aber sehr enge Toleranzen eingehalten werden, was bei 20c Billig-China-Steckern nicht der Fall ist. Und die Hülse um den Schirm sollte etwas weiter auf das Kabel über den Mantel gehen, und das ungecrimpt. So hat man da keine Sollbruchstelle. Wenn das genau passt und für das Kabel abgestimmt ist, gibt es nichts besseres als eine herkömmliche Crimpung. Die bei H-S haben nicht umsonst 20 verschiedene Stecker, für jeden Kabeltyp einen eigenen. Dann kommt es natürlich noch darauf an, ob man ein Kabel hat, was als Aussenschirm ein paar einzelne Kupferlitzen hat mit 44% Überdeckung oder halt 96% Überdeckung, was für Materialien etc... Es gibt schon auch gute Kabel...
 
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Update:

wegen meiner längeren Erkrankung hatte sich hier erstmal nichts weiter getan, nun soll es aber weitergehen. Und zwar nicht, wie von mir erhofft und eigentlich auch schon klargemacht, von und mit einer Fachfirma, VST VideoSystemtechnik Saalfeld, sondern in Eigenleistung.

Ich bin ganz unerhört begeistert darüber, aber aus der Nummer komme ich nicht raus, da muß ich durch.

Um wenigstens ein kleines Meßinstrument dabei zu haben, habe ich den (die oder das?) Rapport III bestellt, alternativ wäre es ein 10-Euro-Tongeneratorbausatz und mein uralter EO 174 geworden :ugly:

Desweiteren habe ich es geschafft (*schulterklopf und eigenlob*), anständige BNC-Stecker incl. Werkzeug zu finden und genehmigt zu bekommen, die noch relativ neue Kompressionstechnologie erscheint mir langlebig und sicher zu sein :)

Ein, wie ich finde, gutes Video zu den Steckern gibt es hier:



Zum Videopatchfeld, welches noch entwickelt und gebaut wird, komme ich später, wenn es dann da ist.

Auch die Kennzeichnung der Kabel machte mir einiges Kopfzerbrechen. Nach jetzigem Stand werde ich kleine Etiketten bedrucken und mit transparentem Schrumpfschlauch arretieren. Da aber sicher einige Kabel noch fest mit ihren Steckern verbunden sind, muß der Schrumpfschlauch über die Stecker mit einem Durchmesser von ~14mm passen und dann auf 6mm Kabeldurchmesser schrumpfen. Das übliche Schrumpfverhältnis 2:1 reicht hier also nicht aus.

Glücklicherweise hab ich dann doch noch etwas gefunden, ich hätte nicht gedacht, daß sowas derart selten ist - oder ich habe falsch gesucht :redface:

Wenn die Premiere unseres Musicals "Luther - Rebell wider Willen" durch ist, kann es losgehen. Ich werde dann weiter berichten, vielleicht sogar von Erfolgen ;) :D
 
Update II & vorläufiger Abschluß :)

Hier erst nochmal ein Bild vom Zustand vorher:

Wartung_Video_003.jpg


Wir haben fast 3 Tage lang die Leitungen identifiziert, gekennzeichnet und Stecker erneuert. Nebenbei haben wir auch bereits einige kleinere, aber zeitintensive Reparaturen ausgeführt, z.B. in den Versatzkästen die Anschlüsse neu gelötet:

Wartung_Video_001.jpg


Wartung_Video_002.jpg


Eine Leitung haben wir nicht reparieren können, die muß neu gezogen werden, leider ist das äußerst umständlich und wird deswegen wohl ein paar Jahre dauern, ehe es dazu kommt :ugly:

Zwei weitere Leitungen müssen ebenfalls neu gezogen werden, weil sich herausgestellt hat, daß die eine Strecke (Loge, 1.Rang, Vorhanggasse, Seitenbühne und Kulissenhaus, alles links) einfach überlastet ist, das muß gesplittet werden. Das können wir selbst machen, allerdings muß dazu erst das Material (Kabel, Anschlußbuchsen, kleine Gehäuse) gekauft werden, ohne Material kann man nicht arbeiten;)

Und jetzt sieht das Patchfeld so schick aus - und es funktioniert ganz prima:

Wartung_Video_004.jpg

Ein paar der unten hängenden Leitungen sind zu kurz, Nachziehen ist nicht möglich, aber ich baue morgen die Verlängerungen, ein paar cm Kabel und eine letzte Handvoll Kompressionsstecker habe ich noch :)

Und damit ist dann Schluß hier :D
 
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Ich hab noch einen :D

Nun ist die Beschriftung auch weitgehend fertig:

IMG_4798.JPG
 
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