Verzerrung des Amps Hinauszögern

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Guten Morgen allerseits,
ich spiele Bass, möchte mir aber nun ein Röhrentopteil kaufen dass man eigentlich mit der Gitarre bespielt. Ist zurzeit in der Bucht und ist ein Einkanaler. Aber da ich ja Bass drüber spielen will, soll das Ding auch bei größeren Lautstärken schön clean klingen.Gibts irgendwie ne Möglichkeit den Amp möglichst lange clean klingen zu lassen? vielleicht durch Röhrenwechsel oder sowas?
Danke schonmal im voraus

Nico

PS: Der Amp ist ein spezieller Hybrid. er hat 4 EL34 Endstufenröhren und 1 ECC83 Vorstufenröhre
 
Eigenschaft
 
Hi,

wenn du Bass spielst, wäre es vll sogar klug, ein Basstopteil zu kaufen? ^^ Du weißt schon, dass du, selbst wenn du über ein Gitarrentopteil Bass spielst, eine Bassbox drunter sein muss? Normale Gitarrenboxen zerschießt du dir nämlich mit dem Bass!

Grundsätzlich definiert sich, wielange ein Amp clean bleibt, durch sein Headroom (bei 100Watt mehr als bei 50 Watt :) ). Was genau ist ds für ein Amp? Glaube nicht, dass man durch Röhrenwechsel viel mehr Headroom erreichen kann.

Grüße, Patrick
 
HI,

wollte dich nicht persönlich angreifen, falls das so rüberkam. Ich konnte nur nicht einordnen, inwieweit du in dem Gebiet Erfahrung hast.

Ich hab über das Top auch noch nichts gelesen, das einzige, was mir jetzt halt grad ins Auge fällt sind die 140 Watt. Müssten ja dementsprechend viel Headroom haben. Aber sonst muss dir ein anderer helfen, kenne das Gerät nicht.
Sorry nochmal

Gruß, Thund3rb0lT
 
Glaube nicht, dass man durch Röhrenwechsel viel mehr Headroom erreichen kann.

Das geht nicht, weil man dann das komplette Netzteil und den Ausgangsübertrager mittauschen muss.

Ich hab über das Top auch noch nichts gelesen, das einzige, was mir jetzt halt grad ins Auge fällt sind die 140 Watt. Müssten ja dementsprechend viel Headroom haben.

Es ist normalerweise ja so, dass die Ausgangsleistung bei 1kHz gemessen wird. Und was bei 1kHz passiert, das interessiert den Bass eher mal garnicht. Der tiefere Bassbereich unter 80Hz wird von den meisten Gitarrenverstärkern eher schlecht wiedergegeben, weshalb man es ohne Kenntnis des Verstärkers lassen sollte, einen solchen als Bassverstärker zu betreiben.

Bass über eine Gitarrenbox zu spielen, das kann gehen, muss aber nicht. Manche Boxen machen im relevanten Frequenzbereich dann zu viel Hub und die Chassis werden zerstört. Aber anderseits sollte eine 4x12er das bei humanen Pegeln schon aushalten.

Bezüglich deiner Frage kann ich dir jetzt auch nicht direkt helfen, aber ich hoffe etwas zur Klärung dieser Vermutungsreihe hier beigetragen zu haben.

MfG OneStone
 
Mit ner 5751er anstatt der ECC83 kannste, wenn ich mich nich irre, das Zerrverhalten des Amps zügeln..
 
Du weißt schon, dass du, selbst wenn du über ein Gitarrentopteil Bass spielst, eine Bassbox drunter sein muss? Normale Gitarrenboxen zerschießt du dir nämlich mit dem Bass!

So ein Quatsch, warum solltest du dir die Gitarrenbox zerschießen!? Das passiert vielleicht wenn du einen Basshead an ne Gitarrenbox anschließt! Der Gitarrenbox ist es egal ob du da mit ´ner Gitarre oder mit nem Bass drüber spielst. Auf den Verstärker kommt es an!
Nichtsdestotrotz klingt ein Bass niemals auch nur halbwegs vernünftig über einen Gitarrenverstärker.
 
So ein Quatsch, warum solltest du dir die Gitarrenbox zerschießen!? Das passiert vielleicht wenn du einen Basshead an ne Gitarrenbox anschließt! Der Gitarrenbox ist es egal ob du da mit ´ner Gitarre oder mit nem Bass drüber spielst. Auf den Verstärker kommt es an!
Nichtsdestotrotz klingt ein Bass niemals auch nur halbwegs vernünftig über einen Gitarrenverstärker.

das ist so nicht ganz richtig! eine gitarrenbox ist etwas anders aufgehangen und für höhere frequenzen gebaut, als ein basslautsprecher. die niedrigen frequnzen können unter umständen sehr wohl zu beschädigungen führen.

bei solchen frequenzen kann die membran unter umständen an empfindlichen stellen reißen.

man sollte sich auf jeden fall eine bassbox anschaffen. jedoch empfehle ich ein basstop zu kaufen, denn ein gitarren amp verarbeitet das niederfrequentere signal schlechter, welches der bass ausgibt.
 
Hallo
Also ich Verstehe das Ganze nicht, Wenn es ein Gitarrenverstärker ist so ist er doch sicher auch konstruiert um im Zweifelsfall schöne Verzerrungen zu machen, warum da nen Bass rein, oder ist es ein Amp für den Jazzbereich der von vornerein schön Clean ist.
Am ehesten würde doch ein gutes Bass Topteil Sinn machen und wenn es clean sin soll in Transistorbauweise, nuja dann so 200 Watt aufwärts :)
Kann sein das das Amp gut klingt mit nem Bass, kann aber auch sein das jeder Bassverstärker besser klingt, mit nem röhrenwechsel wird man jedenfalls bestenfalls geringe Unterschiede hören.
Ich würde das nur machen wenn der Bass Röhrenzerrig klingen soll, dann aber am besten glaich zu nem Röhrenbassteil greifen.
Gruß
Hartmut
 
hi!
also gitarrenamps als bassamp umfunktionieren müsste schon gehn, rein technisch (Orange amps wurden früher meines Wissens nach auch gern mal mit dem Bass bearbeitet). Obs nach was klingt muss man selber entscheiden.
Bei den Boxen ist neben den tieferen Frequenzen auch zu bedenken dass ein Bass einen viel größeren Dynamikbereich hat als eine Gitarre (man da denke da an Slapen und so). Des is eigentlich des was mir da am meisten Sorgen macht.
 
Stellen wir einfach sinn und zweck des threadstellers nicht weiter in Frage.
Hat der angesprochene Amp Röhren in der Gleichrichtung? (GZ34/5AR4 etc.)
Sollte das so sein, kann man die Röhren doch durch Dioden-Gleichrichtung ersetzen und erhält so einen differenzierteren und klareren Ton bei höheren Lautstärken,da das sagging quasi wegfällt.

http://www.tubeampdoctor.com/product_info.php?products_id=389
 
Bohrmaschinen sind zum Bohren da, Winkelschleifer zum Schleifen...

Nenn mir bitte einen Grund, warum Du nun zwanghaft versuchst, mit nem Winkelschleifer ein Bild aufzuhängen???
 
Es gibt Gitarrenamps mit denen man hervorragend Bass spielen kann, und es gibt Leute die stehen auf den Gitarrensound, der aus einem Bassamp kommt. - Is also Geschmacksache...

1. Wenn einige Bassisten über das Teil spielen, dann scheint das Ergebnis irgendwie brauchbar zu sein
2. Der Amp hat ne Transistorvorstufe und eine Diodengleichrichtung
3. Bei Gitarrenamps ist es oft so, dass die AÜs kleiner sind und die Koppelkondensatoren weniger Bässe durchlassen => Sound nicht ganz so lange clean und vielleicht im Bassbereich beschnitten...
4. Gitarrenlautsprecher sind meistens Mitteltöner, wenn die dann noch zusätzlich in einer offenen Box aufgehängt und vintagealnicomäßig nur mit 25W beslastbar sind, kann das schon mal nach Kastagnetten klingen, wenn man Bass darüber spielt: Klack, klack, klacker-a-klack...*

Wenn sich der Verstärker bei vielen bewährt hat und Du auf so einen Sound stehst... probiers doch aus!

ACHSO: Verzerrung hinauszögern: die wird in dem Amp fast auschließlich in der Vorstufe enstehen können, da muss man im Schalplan kucken und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird es Möglichkeiten geben - hast Du einen?

LG!

Han

*das Klacken kentsteht wenn die Spule hinten anschlägt
 
Nenn mir bitte einen Grund, warum Du nun zwanghaft versuchst, mit nem Winkelschleifer ein Bild aufzuhängen???

Bisschen fehlgeleitet, der Vergleich, oder? Man KANN definitiv Bass über ein Gitarrentop spielen, (um bei deinem Vergleich zu bleiben: Man schlägt den Nagel fürs Bild mit dem Griff vom Winkelschleifer rein ;)), bei manchen Amps klingt es halt, bei manchen weniger. Wenn ihm gesagt würde, der Amp würde das schaffen, wieso sollte er es nicht tun?
 
Naja, wenn er sein Wissen für höher einschätzt, als die letzten 40 Jahre Entwicklungsarbeit bei Warwick, Ampeq und Co... dann hast Du Recht.

Ich denke halt nur immer: Ertrag und Risiko...

Evtl. hat er einen Gitarrenamp, der ihm klanglich als Bassamp gefällt. Es gibt mit Sicherheit jedoch auch einen Bassamp, der ihm gefallen würde.
Wenn er den Bassamp kauft, ist alles gut. Wenn er den Gitarrenamp kauft, hat er das Risiko, dass es nachher doch nicht so toll klingt, der Amp beschädigt werden könnte, er ne Menge Geld verbrennt...
 
Naja, wenn er sein Wissen für höher einschätzt, als die letzten 40 Jahre Entwicklungsarbeit bei Warwick, Ampeq und Co... dann hast Du Recht.

Wenn wir uns immer nur danach richten würden, was uns die Entwickler vor die Nase stellen, wären wir soundtechnisch wahrscheinlich immer noch in den 50'ern.
Entwickler machen den Sound nicht, sondern wir Musiker. Und wenn es dann mal eine Innovation diesbezüglich gibt, wird er von den Entwicklern kopiert. Nicht andersrum.
Ich habe auch schon meinen Kontrabass über meinen Fender HRD 15" laufen lassen und (wenn man nicht bis Anschlag aufdreht) klingt das sogar richtig geil.

Gäbe es keine Musikschaffenden, die ab und zu mal die Grenzen des "herkömmlichen" durchbrechen würden, hätten wir alle ein echtes Problem.


mfg
 
siehe verzerrte gitarren .. ohne gitarristen die das als stilmittel eingesetzt haben würde das wohl heute noch als "überlastung des amps" oder sowas abgetan :D
 
soll sogar leute geben die spielen gitarre über einen bass amp tztztz
und die sind sogar berühmt...

soweit ich bescheid weiß unterscheidet sich die bassvariante vom jcm 800 nur in einem bauteil von demselbigen
also alles irgendwie machbar aber ob man da jetzt bei so einem nonameequipment neue wege beschreiten muß?
für mich würde es dann eher ein noname bassamp tun
 

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