Verzerrer für Fender Hot Rod Deluxe III

  • Ersteller Skyfall91
  • Erstellt am
S
Skyfall91
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.05.19
Registriert
08.04.17
Beiträge
16
Kekse
0
Hi Leute,

ich habe einen Fender Hot Rod Deluxe III, für den ich gerne ein Verzerrer-Pedal kaufen würde. Ich habe bisher nur mit einem Multieffektgerät gespielt (Boss GT-10), was mir aber nicht mehr so gefällt. Zum einen nutze ich 95% der Funktionen fast nie, zum anderen stellt mich der Sound meist nicht zufrieden. Deshalb wollte ich fragen, ob ihr ein paar Empfehlungen für mich hättet bzw. Erfahrungen mit mir teilen könnt. Meine Soundvorstellungen liegen dabei im HeavyMetal-Bereich. Preistechnisch hätte ich aus dem Bauch heraus +/- 250 € gesagt, bin da aber nicht absolut festgenagelt.

Danke im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Schwierige aufgabe..es gibt so viele
KMA Audio Machines ..Wurm
OKKO ..Diabolo
Empress ...Multidrive oder Heavey
u.s.w.
 
Ich liebäugle irgendwie gerade mit nem hot rod. Jedenfalls hab ich videos gesehen, wo leute das teil mit nem friedman be od anboosten....echt geil.

Aber wenn du metal spielen willst, würde ich vielleicht eher über nen ampwechsel nachdenken.

Gruss
 
An meinem Vibrolux hängt ein Flux Five von Mesa, das sehr gut zum Fender-Voicing passt. Für Metal ist das vielleicht noch zu zahm, eher so der typische Boogie-Sound. Deswegen würde ich dir die Throttle Box empfehlen, die klingt dann böse nach Rectifier. Noch geiler ist sicher die große mit EQ und zwei Kanälen, aber die kleine liegt in deinem Budget: https://www.thomann.de/de/mesa_boogie_throttle_box.htm
 
Ich würde dir auch sowohl das Empress Multidrive oder das Heavy vom gleichen Hersteller empfehlen. Gerade das Empress Heavy war das erste (und bislang einzige) High Gain Pedal das mich in jeder Hinsicht vom Hocker gehauen hat.

Gut gefallen haben mir aber auch von Friedmann das BE-OD, von MXR das 5150, der OKKO Dominator, das Suhr Riot, der Wampler Triple Wrec und das Diezel VH4 Pedal. Für mich kommt aber keins auch nur annhähernd an das Heavy ran.

Mal ein anderes Thema:

Du spielst einen Hot Rod Deluxe. Man hört dir die generelle Unfriedenheit mit dem Verstärker ein wenig an.

Kurz zusammengefasst, ich glaube du hast den falschen Verstärker für dein Vorhaben. Geh besser keinen Kompromiss ein. Für den Preis eines guten Pedals bekommst du heutzutage schon fantastische High Gain Amps auf dem Gebrauchtmarkt. Auch mit dem GT-10 alleine in den FX-Return solltest du schon sehr gute Heavy-Sounds hinbekommen. Ich denke aber der Flaschenhals wird immer dein Hot Rod sein.

Nicht falsch verstehen, ich hatte lange den gleichen Verstärker und den zu verkaufen war für mich persönlich eine Entscheidung die ich hinterher nie in Frage gestellt habe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Welche Art von Metal ist es denn ? Ist ja ein breitgefächertes Spektrum.
 
Hi Skyfall91,
habe zwar den HRD II, aber probier mal folgende Einstellung am HRD (Drive Kanal):

Input: 2
Bright: Off

Treble 8
Bass 5
Middle 10
Presence 1

wenn es geht, dazu den Master gut auf.

mit Drive auf 7 klingt's schon nach AC/DC (nie verkehrt ;)).
Clean auch nicht mehr so fendertypisch.
Das (ohne viel Drive) Kann dann als Basis für Pedale auch nicht verkehrt sein.
Mein Vorschlag wäre, beim GT-10 mal alles, insbes. Preamp & Speaker-Sim, auszuschalten und dann nur die OD/DIST vor dem Amp mit dieser Basis auszuprobieren. Vielleicht findest du dann schon eine Referenz für dein Wunschpedal.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für die vielen Antworten!

Aber wenn du metal spielen willst, würde ich vielleicht eher über nen ampwechsel nachdenken.

Okay lass mich das etwas genauer beleuchten. Ich kaufe mir ohnehin demnächst für künftige Gigs einen Marshall JVM410H mit 4x 12" (ebenfalls Marshall: MR1960AV), da ich den Sound beim Probespielen endlos geil fand. Allerdings würde ich gerne meinen jetzigen Hot Rod behalten, um einen Verstärker für privat und einen für den Proberaum zu haben.
Problem: Ich wurde damals mit dem Verstärker für meine Soundvorstellungen schlecht beraten und bin mit dem Setup nicht zufrieden. Das GT-10 soll verschwinden und ich hätte gerne einen schönen cleanen und einen verzerrten Sound (und das möglichst günstig). Deshalb dachte ich die Pedal-Lösung für ca. 200€ wäre vielleicht am einfachsten.

Ich würde dir auch sowohl das Empress Multidrive oder das Heavy vom gleichen Hersteller empfehlen. Gerade das Empress Heavy war das erste (und bislang einzige) High Gain Pedal das mich in jeder Hinsicht vom Hocker gehauen hat.
Gut gefallen haben mir aber auch von Friedmann das BE-OD, von MXR das 5150, der OKKO Dominator, das Suhr Riot, der Wampler Triple Wrec und das Diezel VH4 Pedal. Für mich kommt aber keins auch nur annhähernd an das Heavy ran

Danke für die vielen Vorschläge. Das Be-Od gefällt mir auf den ersten Blick recht gut (auch preislich). Das Empress Heavy sprengt mein Budget etwas, da muss ich heute Abend aber nochmal ein paar Sound-Recherchen anstellen. Falls nichtsmehr kommt melde ich mich nochmal wenn ich mich entschieden habe :)
 
Die Empress Pedale sind gebraucht für ca. 200€ - 220€ zu haben und enorm flexibel.

Ich persönlich würde kein High Gain Pedal kaufen bei dem die Mittenfrequenz nicht in irgendeiner Form wählbar ist. Je nach Vorliebe sollte das Pedal vielseitig genug sein um je nach Einstellung tight, loose, fuzzig, komprimiert, dynamisch, tiefmittig, hochmittig oder sogar scooped zu klingen.

Unabhängig von neuen Amps und Pedalen: ich würde vorschlagen mehr Zeit in das GT-10 zu investieren. Das BOSS kann viel und vieles davon sogar richtig gut, auch wenn es vielleicht schon ein bisschen älter ist. Wie jedes andere Stück Equipment muss man lernen damit umzugehen. In der Kombi GT-10 in den FX-Return muss doch ein für dich passabler Sound machbar sein?

Ich kann mir nicht vorstellen das ein neues Pedal über den Hot Rod viel besser klingen wird als das GT-10. Ganz besonders nicht weil das z.B. durch eine typische Effektkette wie Noise-Gate, Tubescreamer, High Gain Preamp und parametrische EQs weit mehr kann als ein kleines einzelnes Pedal. Nicht falsch verstehen, ich liebe mein Heavy aber ich hab selbst das damals vor meinem Hot Rod nicht leiden können.

Wenn es aber wirklich eine Neuanschaffung sein soll, greif doch besser gleich zu einem Metal-Preamp (z.B. Two Notes LeLead) für den Hot Rod FX-Return, oder zu einem kleinen 5 Watt Metalamp plus Tubescreamer.

Nichts für ungut!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich würde vorschlagen mehr Zeit in das GT-10 zu investieren.
Das macht Sinn, vielleicht führt das ja zum Nulltarif zum Erfolg :great:.

Beim Rumprobieren sollte man sich von dem Einstellbereich der Parameter nicht irritieren lassen, sondern vor allem nach den Ohren gehen.
Ich meine, @hairmetal81 hat hier irgendwo einmal sehr ausführlich und anschaulich über seine Erfahrungen mit der GT-Reihe berichtet. Leider finde ich den Post nicht. Die Mittelstellung der Parameter entspricht wohl oft nicht der Mittelstellung der entsprechenden Regler der simulierten Geräte. Boss hat, wohl gut gemeint, die Regelreserven der Simulationen stark erweitert. Nur leider klingen atypische Einstellungen oft nicht so toll. So ähnlich war das meine ich, und das ist bei der Suche nach gutem Sound gut zu wissen;).
 
Allerdings würde ich gerne meinen jetzigen Hot Rod behalten, um einen Verstärker für privat und einen für den Proberaum zu haben.

Is ja auch kein schlechter Amp :) Für Metal halt nicht gebaut, der Speaker ist für meine Ohren nicht so richtig für HiGain geeignet. Mir hat für Heavy-Sound am besten der schon genannte Okko Dominator gefallen (der schwarze!). Für privat allemal und für den Proberaum wohl für viele Fälle ausreichend.

Gut daran gefällt mir, dass er ein zuschaltbares Noise Gate gleich mit drin hat, das ganz ordentlich arbeitet, und dass das regelbare Mittenspektrum wählbar ist. Gainreserven hat das Teil erheblich und die Kombi Fender/Okko hat was.

VG
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben