Teestunde
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Verwandelt
Frost zieht das letzte Laub von Ahornbäumen;
es fällt so leise wie der erste Schnee.
Der Hauswart ist zu blau, es wegzuräumen.
Die kahlen Bäume sind voll Abschiedsweh.
Stumm in den Himmel recken sie die Äste;
an manchen Zweigen hängt ein letztes Blatt.
Entflogen auch die letzten Sommergäste,
die’s in den Nestern rings gegeben hat.
Auf einmal zeigt sich unverhofft die Sonne.
Kein dichtes Laubkleid mehr den Strahlen wehrt,
und Kümmernis verwandelt sich in Wonne:
Entblößt zu sein, ist also nicht verkehrt!
Ein jeder Strahl erreicht ab jetzt die Erde.
So wird der Bäume Kahlheit wettgemacht.
Versöhnt vernimmt ein jeder sein „Es werde!“
schon lange vor der nächsten Blütenpracht.
Sind sie auch fahl, die kahlen, kalten Tage,
kein Sonnenstrahl, der mehr verloren geht!
Verwandelt ist der Ahornbäume Klage
tatsächlich in ein stilles Dankgebet.
Frost zieht das letzte Laub von Ahornbäumen;
es fällt so leise wie der erste Schnee.
Der Hauswart ist zu blau, es wegzuräumen.
Die kahlen Bäume sind voll Abschiedsweh.
Stumm in den Himmel recken sie die Äste;
an manchen Zweigen hängt ein letztes Blatt.
Entflogen auch die letzten Sommergäste,
die’s in den Nestern rings gegeben hat.
Auf einmal zeigt sich unverhofft die Sonne.
Kein dichtes Laubkleid mehr den Strahlen wehrt,
und Kümmernis verwandelt sich in Wonne:
Entblößt zu sein, ist also nicht verkehrt!
Ein jeder Strahl erreicht ab jetzt die Erde.
So wird der Bäume Kahlheit wettgemacht.
Versöhnt vernimmt ein jeder sein „Es werde!“
schon lange vor der nächsten Blütenpracht.
Sind sie auch fahl, die kahlen, kalten Tage,
kein Sonnenstrahl, der mehr verloren geht!
Verwandelt ist der Ahornbäume Klage
tatsächlich in ein stilles Dankgebet.