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Vertragstext für Auftritte - Klausel für Gig Storno gesucht

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trommelpfote
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Hallo zusammen,
wer kann mir mit einigen schlauen Sätzen für einen "Vertrag" über einen Auftritt weiter helfen. Gibts da irgendwelche Standarts im Netz?
neben einer Einzeldarbietung einer meiner Projekte ist auch eine Kooperation mit einem anderem Akteur seitens des Veranstalters angedacht und ich möchte mich nun absichern, mein Projekt auch fahren zu können, falls sich diese Kooperation zerschlägt.
Leider ( und unverschämterweise) hat mir der Veranstalter den direkten Kontakt zum anderen act, bzw. dessen Manager vorerst untersagt - während ich nun aber schon fleißig mit der Projektgruppe probe, schwitze und Geld in Eqiumpment pumpe.
Da man versucht mich ein wenig zu knebeln, befürchte ich, dass mit einer scheiterenden Kooperatoin auch die Möglichkeit mit meinem eigenen Projekt zu spielen den Bach runter geht.

Mein PLan: Jetzt schon dem Veranstalter einen Vertrag unter zu jubbeln, der mir meine Möglichkeit wahrt, bzw. eine "Entschädigungssumme" für meine bereits angelaufende Arbeit/ Invest beinhaltet, wenn sich die Kooperation mit dem Kollegen in den nächsten Wochen als "nicht durchführbar" herausstellt.
Ich wollte den Menschen ja einfach anmailen und Soundmaterial austauschen, aber wie gesagt : no contact in den nächsten Wochen

Um rasche Hilfe wäre ich sehr dankbar, ich müßte das Ganze am besten in den nächsten Tagen auf den Weg bringen.

greetings

holger
 
Eigenschaft
 
Klingt irgendwie verworren, bzw. mir fehlen da wohl noch einige Infos. Daher erst mal Antworten zum Sachverhalt, soweit ich ihn (falsch?) verstehe...

trommelpfote schrieb:
Gibts da irgendwelche Standarts im Netz?
Sischer dat! Zu normalen Auftritten gibt es einiges an Material im Netz. Einfach mal ein wenig googlen ;)

trommelpfote schrieb:
neben einer Einzeldarbietung einer meiner Projekte ist auch eine Kooperation mit einem anderem Akteur seitens des Veranstalters angedacht
Was denn für eine Kooperation? Tretet ihr irgendwo zusammen auf? Einmalig oder eine Tour? Steht ihr nacheinander oder zusammen auf der Bühne?

Wer hatte die Idee zu dieser "Kooperation"? Du oder der Veranstalter? Ist das Ganze aus deiner Sicht überhaupt sinnvoll?


trommelpfote schrieb:
und ich möchte mich nun absichern, mein Projekt auch fahren zu können, falls sich diese Kooperation zerschlägt.
Hmmm. Hängt denn dein Projekt so maßgeblich von dem einen Veranstalter ab? Lässt sich das nur an diesem einen Ort/durch diesen einen Veranstalter aufführen? Es ist zwar nachvollziehbar, dass du dich absichern möchtest. Aber bei solchen Dingen von nur einem Arbeitgeber abhängig zu sein, ist riskant...


trommelpfote schrieb:
Leider ( und unverschämterweise) hat mir der Veranstalter den direkten Kontakt zum anderen act, bzw. dessen Manager vorerst untersagt
Noch mal zum Mitschreiben: Der Veranstalter hätte gerne eine KOOPERATION zwischen dir und jemand anderem und untersagt dir den Kontakt zu dem anderen? Mehr als seltsam! Normalerweise würde ich jetzt schon sagen: Finger weg!


trommelpfote schrieb:
- während ich nun aber schon fleißig mit der Projektgruppe probe, schwitze und Geld in Eqiumpment pumpe.
Du gibst bereits Geld aus für ein Projekt, dessen Durchführbarkeit von einer einzigen Person abhängt, der du offensichtlich nicht traust und bei dem du den Verdacht hast, es könnte Schwierigkeiten geben? :screwy:

Arbeitszeit kann man u.U. ja mal investieren, im worst case ist es dann halt schlecht gelaufen. Aber Geld für Equipment... Wenn du das Equipment nur für dieses Projekt anschaffst, während du nicht weißt, ob das mit dem Projekt was wird: Schwierig! Ich würd's nicht tun.


trommelpfote schrieb:
Da man versucht mich ein wenig zu knebeln, befürchte ich, dass mit einer scheiterenden Kooperatoin auch die Möglichkeit mit meinem eigenen Projekt zu spielen den Bach runter geht.
Wie gesagt, würde mich schon interessieren, was das für ein Projekt ist, mit dem man nur bei einem einzigen Veranstalter auftreten kann.


trommelpfote schrieb:
Mein PLan: Jetzt schon dem Veranstalter einen Vertrag unter zu jubbeln, der mir meine Möglichkeit wahrt, bzw. eine "Entschädigungssumme" für meine bereits angelaufende Arbeit/ Invest beinhaltet, wenn sich die Kooperation mit dem Kollegen in den nächsten Wochen als "nicht durchführbar" herausstellt.
Aus deiner Sicht natürlich durchaus verständlich. Aber entweder hast du so was schon vor Beginn deiner Bemühungen mit dem Veranstalter ausgemacht, oder aber er wäre ziemlich dusselig, dir jetzt noch so was zu unterschreiben. Ich würde dir ganz schön was husten, wenn du schon mal loslegst und hinterher zu mir kommst und dafür Geld haben willst, auch wenn das Projekt nicht zustande kommt.

Und "unterjubeln" finde ich unter aller Sau! Wenn du mit dem Veranstalter nicht auf ehrlicher Basis Verträge machen kannst, dann lass es bleiben. Und zwar, bevor du Geld ausgibst. OK, ist jetzt zu spät. Aber nachträglich was "unterjubeln" stellt dich auf die gleiche Stufe mit dem Veranstalter, den du so unverschämt findest.

Wer entscheidet eigentlich, ob eine Kooperation "nicht durchführbar" ist? Der Veranstalter? Du? Der unbekannte Dritte?


trommelpfote schrieb:
Ich wollte den Menschen ja einfach anmailen und Soundmaterial austauschen, aber wie gesagt : no contact in den nächsten Wochen
Wie gesagt: finde ich eher seltsam...


Wie oben schon ausgeführt: Bevor man dir wirklich helfen könnte, bräuchte man noch viel mehr Informationen.

LeGato
 
Ich denke, die Fragen, die LeGato gepostet hat, sind alle berechtigt und einer Auseinandersetzung Deinerseits wert.

Ich kann´s jetzt mal mit gewissen Vermutungen etwas straffen:

1. Veranstalter x hat ein Programm mit Künstler(-gruppe) A und Künster(-gruppe) B vor.

2. A und B haben jeweils einen Vertrag mit dem Veranstalter x.

3. In beiden Verträgen sollte drin stehen, dass
a) ein bestimmter Preis für die Aufführung bezahlt wird,
b) eine bestimmte Entschädigung an A und/oder B bezahlt wird, wenn es nicht zur Aufführung kommt, und jetzt kommt das wichtige:
c) durch Gründe die nicht von A und/oder B zu vertreten sind.

Heißt: A bekommt auch eine Entschädigung, wenn er seine Sache gemacht hat, aber B nicht und deshalb die Aufführung ausfällt (und umgekehrt), oder wenn es sich der Veranstalter anders überlegt oder oder oder.

Das ist die vertragliche Seite. In der Regel legt man noch die Fristen fest, bis wann der Veranstalter ohne Entschädigung absagen kann und ab wann er wie viel zahlen muß. Die Höhe der Entschädigung kann man auch unter Umständen an der Höhe/dem Grad der Vorleistung für die Aufführung festmachen.

Den Rest finde ich ehrlich gesagt (und wie LeGato auch) ziemlich undurchsichtig.
Und ob der Veranstalter einen solchen Vertrag unterschreibt ist halt Glück oder Verhandlungsgeschick.

Nur soviel: Je mehr Du an Eigenleistung und Geld schon reingesteckt hast, desto besser machst Du die Position für den Veranstalter: Denn ohne ihn ist eh alles den Jordan runter und wenn er das weiß, wird unter Umständen seine Haltung sein, dass er sich nicht festlegt (und das auch nicht mußt, weil Du schon so viel vorgelegt hast, dass Du einfach darauf bauen musst, dass das klappt).

Alles in Allem: Hals- und Beinbruch,

bzw. viel Erfolg,

x-Riff
 
trommelpfote schrieb:
... neben einer Einzeldarbietung einer meiner Projekte ist auch eine Kooperation mit einem anderem Akteur seitens des Veranstalters angedacht und ich möchte mich nun absichern, mein Projekt auch fahren zu können, falls sich diese Kooperation zerschlägt.

Darf auch noch etwas Senf in Mühle streuen...

Liege ich richtig, dass Dein Pseudo die Vermutung zulässt, dass Du TEil (oder die) Percussion"einheit" von irgendwas bist?

Liege ich ferner richtig, dass es sich um a) die perkussive Umrahmung von irgendwas und oder irgendwem oder irgendwessen Klangperformance handelt? Und dass b) das Einzelprojekt Dein/Euer Soloauftritt ist?

Könnte es gar sein, dass sich hinter Deinen schemenhaften Formulierungen so etwas wie eine - früher sagte man dazu "Rockoper" o.ä. - theatrale Bühnenperformance verbirgt?

Leg' doch einfach mal die Karten auf den Tisch und benenne konkret, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Es gäbe zum Fall a) eine ganze Menge zu sagen - falls Du/Ihr quasi nur als Sideman/-men eines "größeren" Acts antretet. Das hätte dann auch engagementrelevante Aspekte.

lg.
 
hallo und danke alle zusammen,
ich wollte Euch eigentlich mit ellenlangen Ausführungen verschonen, blicke aber gerade dass es zwingend notwendig ist.

Nun dann:
Ich bin Percussionist und unterrichte verschiedene Gruppen,
a) u.a. auch ein Kinder- undn JugendEnsemble mit dem ich kürzlich ein eine Bühnen-Performance ausgearbeitet und aufgeführt habe. Dieses Projekt ist mein Herzblut und rockt auch schon ganz gut und ich möchte es weiter in die Öffentlichkeit bringen.

b) Daneben habe ich über die letzen 3 Jahre hinweg in einer Behinderteneinrichtung für geistig/körperlich behinderte Menschen ein Trommel- und Rhythmikensemble aufgebaut, das für "kleinere" Auftriitt schon recht gut in Form ist, aber aufgrund der Grade der Behinderungen der Spieler keinen wirklich "professionellen" Klangkörper hergibt.

Die Einrichtung in der ich dieses Ensemble aufgebaut habe, richtet Mitte September ein großes integratives Musikfestival aus. Als Zugpferd wurde nun ein ehr im Lande bekannter Musiker eingeladen der auch zugesagt hat.

seitens der Einrichtung, die also dieses Festival ausrichtet wurde die Idee zu einer Kooperation mit diesem Musiker X an mich heran getragen.
Angedacht war, dass b) einige seiner Stücke percussiv begleitet, bzw. er in unser Set punkteuell einsteigt.
ich sagte dem Veranstalter dass aus meiner Sicht die Idee interessant sei, wenn auch die musikstile recht unterschiedlich sind - ich mit b) dem Musiker X aber keinen ausreichend stabilen & dynamischen Klangkörper bieten kann und habe deshalb vorgeschlagen, a) mit b) zu vereinigen. ... to get more rock power & groove

Da es bis Mitte September nicht mehr soviel Zeit ist um aus zwei Gruppen EINE zu machen, habe ich bereits mit diversen vorbereitungen angefangen.

Da Musiker X diverse PLatten auf dem Markt hat (im Gegensatz zu mir/uns) weiss ich worauf ich mich einlasse. Musiker X kennt mich/uns bisweilen nur vom Hören sagen seitens des Veranstalters.
Da mir vorerst eine direktes Kontaktverbot (gruuummpf) erteit wurde, habe ich nun die Befürchtung, dass der Muskker X vieleicht in 3 Wochen sagt: .. nöööö, das gefällt mir doch nicht.

Ich möchte mit einem Vertrag folgendes für mich absichern:
Das ich für den Falle das Musiker X "nöööö" sagt ich dennoch mein Bühnenprojekt a) (bzw.(a+b)) präsentieren kann und auch den vereinbarten Preis für meine Arbeit erhalte.
rein theoretisch könnte die Einrichtung dann ja auch sagen, dass Gruppe b) in diesem Falle alleine ausreichend sei.

ps. mit "unterjubeln" meine ich schon ein offenes aber geschicktes verhandeln :)


hoffe, nun wird vieles klarer, insgsamt ist die ganze sache aber auch für mich mittlerweile so verstickt dass mir selbst schion der kopf rauscht, soory

greetings trommelpfote
 
Jetzt tust Du mir richtig leid! Meine ich gaaanz ehrlich!

Wenn die Verantwortlichen der Einrichtung vor so viel "Komptenz" glänzen, dann "gute Nacht".

Meinen die, Zusammenspiel wächst am Baum und man muss es nur pflücken und nebeneinander aufreihen? Wissen die überhaupt, was Musik ist? Noch dazu wenn es um ein integratives Projekt geht, wie Du das schilderst?

Wir hatten bei unserer letzten Rockpreisverleihung durch unseren Kunstminister Goppel auf Empfehlung eines SPD-Landtagsabgeordneten ein wirklich tolles Projekt für die musikalische Umrahmung engagiert, das Du vielleicht auch kennst.

Die Band heißt "Muscht Du habba" von der Lebenshilfe Dillingen ( Musch't Du habba, die Band der Lebenshilfe Dillingen/Do. ). Vielleicht kontaktierst Du die auch mal bzgl. deren Erfahrungen (schönen Gruß von mir!!). Die haben einen eigenen Bandbus, PA etc. - da steht auch die Einrichtung dahinter! Daran sollten sich Deine Vorgesetzten mal ein Beisipel nehmen!

trommelpfote schrieb:
Daneben habe ich über die letzen 3 Jahre hinweg in einer Behinderteneinrichtung für geistig/körperlich behinderte Menschen ein Trommel- und Rhythmikensemble aufgebaut, das für "kleinere" Auftriitt schon recht gut in Form ist, aber aufgrund der Grade der Behinderungen der Spieler keinen wirklich "professionellen" Klangkörper hergibt.

Hey ja Mann, bleib am Ball, das ist immens wichtig und bringt vielen Seiten enorme Erfahrungen!

Die Einrichtung in der ich dieses Ensemble aufgebaut habe, richtet Mitte September ein großes integratives Musikfestival aus. Als Zugpferd wurde nun ein ehr im Lande bekannter Musiker eingeladen der auch zugesagt hat.

Sehr "integrativ" benimmt sich "die Einrichtung" bzw. die Verantwortlichen ja nicht. Scheinbar schätzen die Dein Musikprojekt auch nicht besonders, sonst würden sie es sicherlich mehr würdigen!

seitens der Einrichtung, die also dieses Festival ausrichtet wurde die Idee zu einer Kooperation mit diesem Musiker X an mich heran getragen.
Angedacht war, dass b) einige seiner Stücke percussiv begleitet, bzw. er in unser Set punkteuell einsteigt.

Selbst wenn er "der Vollprofi" ist, sollte ihm daran gelegen sein, wenigstens ein/zweimal vorher zu proben. Sonst wäre er nicht der erste Vollprofi, der sich bei so etwas schon mal ganz mächtig blamiert hat noch dazu, wenn die Musikstile recht unterschiedlich sein sollen, wie Du schreibst.

Da es bis Mitte September nicht mehr soviel Zeit ist um aus zwei Gruppen EINE zu machen, habe ich bereits mit diversen vorbereitungen angefangen.

Willst Du MEINE ehrliche Meinung hören: dann mach DU DEIN DING und lass die anderen sich in ihrer Borniertheit blamieren!

Da mir vorerst eine direktes Kontaktverbot (gruuummpf) erteit wurde, habe ich nun die Befürchtung, dass der Muskker X vieleicht in 3 Wochen sagt: .. nöööö, das gefällt mir doch nicht.

Haben die Schiss, dass der Typ abspringt? Wenn es dem wirklich um Euer integratives Projekt geht, dann kommt der auf jeden Fall. Falls er das nur als PR-Gag sieht, wäre es nicht schade um ihn, wenn er kneift!

Ich möchte mit einem Vertrag folgendes für mich absichern:
Das ich für den Falle das Musiker X "nöööö" sagt ich dennoch mein Bühnenprojekt a) (bzw.(a+b)) präsentieren kann und auch den vereinbarten Preis für meine Arbeit erhalte.
rein theoretisch könnte die Einrichtung dann ja auch sagen, dass Gruppe b) in diesem Falle alleine ausreichend sei.

Entweder die wollen Dein integratives Projekt - oder sie sehen Dich eher nur als Beiwerk. In letzterem Falle würde Dir auch ein Vertrag nur kurzzeitig Vorteile bringen - falls die sich überhaupt auf eine Unterschrift einlassen!

GEGENANGEBOT:
Wenn die Dich nicht auf die Bühne lassen, dann kriegst Du hier mein Wort, dass ich Euch irgendwo in dieser Republik einen medienträchtigen Auftritt verschaffe. Wir haben schon mit so vielen Veranstaltern bundesweit gearbeitet, dass es momentan egal ist, dass Du nicht angibst, aus welcher Region Du kommst.

Aber die positiven Erfahrungen mit "Muscht Du habba" sind uns allen Ansporn genug, um für ähnliche Events einzutreten. Beim vorhin erwähnten Gig war von Minister Goppel, Ministerpräsident a.D. Erwin Teufel bis zum designierten GEMA-Vorstandsvorsitzenden Heker reihenweise Prominenz, zahlreiche Printmedien und ein ARD-TV-Team anwesend.

Schick' mir ggf. eine PN - ich bin allerdings nur noch kurz erreichbar, dann in Urlaub und erst ab dem 21. August wieder online.

Viele Grüße
& halt die Ohren in den Wind
 
Hi Trommelpfote,

also erst mal: ich finde das total klasse, was Du machst!

Es gibt m.E. zwei Kernpunkte:
> musikalisch wird es ohne Abstimmung mit dem Künstler X auf eine Jam-Session mit ungewissem Ausgang für beide Seiten (und die des Publikums und des Veranstalters) hinauslaufen
> vertraglich geht es darum, dass Ihr Eure Vorleistungen zurückbekommt oder Auftreten könnt, auch wenn auf anderer Seite etwas schief läuft. (Dazu kannst Du ruhig die betreffende Stelle aus meinem Post weiter oben nehmen - dafür reicht das aus.)

Mit rockbuerosound meine ich, dass Du Deine Position stärken solltest. Du bist der Musiker und weißt, wie sowas vorbereitet werden muss/sollte. Das ist Deine Kompetenz. Der Veranstalter scheint wenig Ahnung davon zu haben - und zudem gewisse Befürchtungen zu haben - warum sollte er die Kontaktaufnahme sonst verbieten?

Ich nehme mal an, dass Du häufiger mit dem Veranstalter zu tun haben wirst und es möglicherweise nicht sinnvoll ist, dieses Verhältnis zu belasten - also es sozusagen auf einen Bruch ankommen zu lassen.
Ich kann mir folgendes vorstellen:

a) Du unterstreichst, dass Du die musikalische Kompetenz hast. Du sagst, ohne dass Du Kontakt zum Künstler X aufnimmst, wird das nix. Insbesondere ein Anspruch einer Integration von "behinderten" und "anderen" Künstlern sei dann völlig verfehlt. Entweder der ist einverstanden oder
b) Du sagst, dass Du unter den Konditionen nicht zur Verfügung stehst bzw.
c) Du dann Deinen Veranstaltungs-Teil auf jeden Fall unabhängig vorbereiten und durchführen musst und höchstens so etwas wie eine kleine gemeinsame Session als Zugabe entstünde - und das auch nur, wenn es super läuft.

Dann soll der Veranstalter sich entscheiden.
In jedem Fall versuchst Du, einen Vertrag zu bekommen, bei dem Deine (Vor-) Leistung unabhängig von der Einigung mit Künstler X oder einem sonstigen Auftrittsausfall, der nicht durch Dich verursacht ist, honoriert wird.

Viel Glück und Erfolg - kontaktiere ruhig mal rockbuerosound (neue Kontakte sind immer gut - vielleicht wird mehr draus) - und bleib bei Deinem klasse Engagement,

x-Riff
 

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