Doogie
Registrierter Benutzer
Nach der endlosen Frage, welches das richtige Mikrofon für meine Stimme ist hab ich mal eine Großaktion gestartet und ein paar (Gesangsmics) verglichen.
Ich erhoffe mir von diesem Thread natürlich hauptsächlich Anregungen und Verbesserungsvorschläge, wie man das alles noch besser machen könnte.
Vielleicht ist es auch dem ein oder anderen beim Testen eine kleine Hilfe.
Hintergrund und Testpersonen
Ich selbst spiele und singe schon lange in verschiedenen Bands, momentan TOP40. Desweiteren bin ich auch in einer Art Kirchenband, hauptsächlich werden kirchliche Trauungen musikalisch gestaltet, christliche Lieder, aber auch verstärkt Pop/Rock/Jazz.
Aber auch Konzerte zu Weihnachten oder einfach nur so stehen an. Hierfür hab ich damals ganz normale SM58 angeschafft, war preistechnisch ok so weit, als Alternative kamen die Beyerdynamik TGX 58 dazu. Als mal Geld übrig war wurde sogar ein Neumann KMS 105 angeschafft, für Sologesang.
Der Wunsch nach einem "eigenen" Mikro für jede/n Sänger/in wurde aber immer lauter, zwecks der Hygiene und dem optimalen Mikro für jede einzelne Stimme.
Folglich stand nun jeder Sänger vor dem Haufen Mikrofone und musste das richtige Mic für sich finden.
Mikrofone
Nach langen Recherchen und einer kleinen Bestellung kamen folgende Mics zusammen, sicher nicht vollständig, aber doch genug um einem die Entscheidung ganz schön schwer zu machen:
Dynamisch:
Shure SM58
Shure Beta58
Beyerdynamik TGX 58
Beyerdynamik TGX 60
Beyerdynamik Opus 89
Sennheiser E935
AKG D7
Kondensator:
Neumann KMS 105
Shure Beta87
Shure SM86
Sennheiser E865
Abhöre
Die MIcs wurden alle über einen Powermixer gejagt, eine Soundcraft Spirit Powerstation 600. Lautsprecherboxen waren Fohhn FB3 Bässe und FH3 Tops. Weiterhin wurde über einen Sennheiser Kopfhörer HD-25 abgehört, sowie über InEars Ultimate Ears 5 Pro.
Wir hätten auch noch Studiomonitore (Adam PS3) zur Verfügung, diese kamen aber bis jetzt nicht zum Einsatz, es ist ja ein "Live"Mikrofoncheck , da hat man selten StudioMidfields, also was bringts dann…
Auch das Aufnehmen haben wir erstmal weggelassen, da es bei 10+ Leuten und 11 Mics doch ein wenig aufwendig geworden wäre.
Test
Zuerst wurde pro Mic ein Kanal angeschlossen und nach Gehör gleich laut eingepegelt.
EQ etc natürlich neutral. Dann war der Erste Tester dran. Ein fester "Testplan" oder so etwas wurde nicht festgelegt, es war jedem selbst überlassen, alles auszuprobieren.
Einige Ideen sprachen sich natürlich rum, so wurde erst über sämtliche Mikrofone gesprochen, gelispelt, gepfiffen, das ganze total trocken ohne FX, mit leichtem Hall mit stärkerem Hall. Anschließend wurde dann einfach drauf losgesungen, meist ohne Begleitung aber auch ab und zu mit, das Ganze auch wieder ohne Hall, wenig Hall, viel Hall.
Zum Schluss konnte jeder eine TOP3 Liste festhalten.
Ergebnisse, Eindrücke, Probleme
Wer jetzt hochwissenschaftliche Vergleiche, Diagramme, Messungen oder anderes derartiges erwartet hat den muss ich leider enttäuschen, das war auch nicht die Absicht.
Das Problem war zuerst mal, das einige der Sängerinnen zwar sehr gerne singen, von Mikrofonen aber kaum Plan hatten. Es kam auch oft vor das einigen irgendwie alles gleich klang. Was soll man da nun machen, da hilft mir auch die beste Abhöre nix, wenn die Testperson für sich keinen Unterschied feststellen kann, bzw nur geringe. Die Bandmusiker hörten mal mehr mal weniger Unterschiede zwischen den einzelnen Mikrofonen.
Was aber im Allgemeinen auffiel:
Zeit lassen
Anfänglich konnte keiner Recht Unterschiede feststellen, gut klar, SM58 und Neumann hörte jeder, ist aber wohl auch kein fairer Vergleich. Bei jeder Testperson war aber zu beobachten, dass anfänglich kaum Unterschiede hörbar waren, je länger man aber reinsprach, reinsäuselte, sang oder was auch immer, umso mehr hörte man die Unterschiede heraus.
Das war sowohl bei den Herren der Schöpfung als auch bei den Damen zu beobachten, man muss sich scheinbar erst ein wenig "einhören".
Abhöre entscheident
Grundsätzlich war es so, das über die Fohhn Lautsprecher die geringsten Unterschiede auszumachen waren, über Kopfhörer hingegen hörte man die meisten Unterscheide raus.
Die InEars lagen irgendwo dazwischen, man hörte mehr als über Lautsprecher, aber über den günstigen Sennheiser Kopfhörer war es doch noch am Besten zu vergleichen.
Unwissenheit der Testpersonen bzgl Preis und Technik der Mics
Von den Testpersonen wusste keiner, welches Mikro dynamisch oder kondensator war, noch wusste jemand, was die einzelnen Mics neu kosten. Einzig das Low und Highend, also SM58 und KMS105 war jedem ein Begriff, mehr aber auch nicht. Auch die Bandmusiker (mit Ausnahme) von mir waren völlig unvoreingenommen von irgendwelchen Namen oder Modellbezeichnungen. Da ich selbst ja jedes Mic kannte, sowohl Technik als auch Preis versuchte ich den test blind, also Augen zu, in den Haufen Mikros vor einem greifen und, ein Mic links, eines rechts immer einen A/B Vergleich zweier zufälliger Mikrofone zu machen, um dann das schlechtere auszuschliessen, bis halt nix mehr übrig war, unwissend tut man sich aber deutlich leichter, wenn man nicht alles blind machen muss
Selber Testen
Oft wird hier im Forum zitiert, "selber testen, ein Mikro muss zur Stimme passen".
Stimmt leider oder doch Gott sei Dank zu 110%. Während Mikro XY bei Testperson 1 supergut klang, war es zB für meine Stimme total nervig und auch anders rum. Es ist wirklich nicht unbedeutend WELCHE Stimme ins Mikro kommt, damit es klingt oder nicht oder andersrum, WELCHES Mic die Stimme überträgt.
Tagesform
Irgendwie kommt es mir vor, als hört man nicht jeden Tag gleich. Ich kann nur für mich sprechen, aber am ersten Testtag versuchte ich rauszuhören, was den der Unterschied zwischen dem Neumann für 500€ und dem Beta87 für 300€ sei. Über Boxen konnte ich nichts feststellen, über Kopfhörer war ein leichter Unterschied im Sound wahrzunehmen, aber nicht gravierend, ein bisschen anders halt. Sonst klang das für mich und meine Ohren über Kopfhörer annähernd gleich. Am nächsten Tag wieder probiert und holla, das Neumann hatte irgendwie deutlich mehr" shimmer" und "samt" im Sound, das hörte ich sogar über die Lautsprecher diesmal, im Kopfhörer natürlich noch mehr. Lags jetzt an der Tagesform oder war ich am ersten Tag einfach zu platt vor lauter Mikrovergleichen, die Ohren ermüden bei sowas ja ganz schnell. Live und ohne A/B Vergleich würde ich denk ich keinen Unterschied mehr hören. Es lohnt sich jedoch definitiv an verschiedenen tagen den Test zu wiederholen, vielleicht klingt da manches anders.
Wie groß sind die Unterschiede?
Nun, ist nicht ganz leicht. Wie gesagt, anfänglich klingt alles gleich, je länger man sich damit beschäftigt umso mehr Unterschiede hört man, allerdings muss ich sagen dass da jetzt keine Welten dazwischen liegen. Ein Opus89 klingt leicht anders als ein AKG D7 und wieder anders als ein Beta 58, trotzdem würde ich bei keinem Mic ein problem haben darüber zu singen wenn es mir live einer hinstellen würde. Auch direkte Vergleiche im Sound lassen sich sicher mittels EQ angleichen, aber es geht ja auch um den Grundsound, wenn der passt bedarf aus ja gar keinem oder kaum EQ` ing am Pult.
Livetauglichkeit
Bei dem Test zu kurz kam bis jetzt die Livetauglichkeit und Dinge wie Koppelfestigkeit, Griffgeräusche werde ich demnächst weiter ausprobieren, primär gings aber nur im Sound da die meisten Tester das Mic ausschließlich in der Kirche einsetzen werden, und da hatte ich noch nie Probleme mit Rückkopplungen. Hauptanliegen war ein Mic zu finden was die eigene Stimme am besten rüberbringt.
Fazit
Die dynamischen Mics liegen ja preislich und qualitativ alle so in Beta58 Gegend, also noch unter 200€, entsprechend gut klingen ausnahmslos alle, mit kleinen und größeren Soundunterschieden natürlich. SM58 und TGX58 sind natürlich ne Stufe drunter.
Die Kondensatormics verhalten sich ähnlich, das SM86 klingt etwas spitzer als Neumann und Beta87 jedoch auch ein super Mic, wenns zur Stimme passt. Beta87 klingt natürlich feiner und kommt dem Neumann schon sehr nahe, für deutlich weniger Schotter. Mögen mich die Tonfreaks jetzt steinigen dafür, es geht aber immer um mein Hörempfinden über meine PA Anlagen.
Wirklich schlechte Mikrofone bekommt man für das Geld scheinbar nicht mehr, persönlicher Geschmack sollte entscheiden, man sollte mit einem Sound warm werden.
Mikrofone vergleichen lohnt sich auf jeden Fall, auch wenns mit mehr Aufwand verbunden ist als man meint
Und jetzt schreibt mal was dazu, hat jemand ähnliche Erfahrungen, oder gegenteilige?
Was könnte man noch verbessern?
Mfg
Doogie
Ich erhoffe mir von diesem Thread natürlich hauptsächlich Anregungen und Verbesserungsvorschläge, wie man das alles noch besser machen könnte.
Vielleicht ist es auch dem ein oder anderen beim Testen eine kleine Hilfe.
Hintergrund und Testpersonen
Ich selbst spiele und singe schon lange in verschiedenen Bands, momentan TOP40. Desweiteren bin ich auch in einer Art Kirchenband, hauptsächlich werden kirchliche Trauungen musikalisch gestaltet, christliche Lieder, aber auch verstärkt Pop/Rock/Jazz.
Aber auch Konzerte zu Weihnachten oder einfach nur so stehen an. Hierfür hab ich damals ganz normale SM58 angeschafft, war preistechnisch ok so weit, als Alternative kamen die Beyerdynamik TGX 58 dazu. Als mal Geld übrig war wurde sogar ein Neumann KMS 105 angeschafft, für Sologesang.
Der Wunsch nach einem "eigenen" Mikro für jede/n Sänger/in wurde aber immer lauter, zwecks der Hygiene und dem optimalen Mikro für jede einzelne Stimme.
Folglich stand nun jeder Sänger vor dem Haufen Mikrofone und musste das richtige Mic für sich finden.
Mikrofone
Nach langen Recherchen und einer kleinen Bestellung kamen folgende Mics zusammen, sicher nicht vollständig, aber doch genug um einem die Entscheidung ganz schön schwer zu machen:
Dynamisch:
Shure SM58
Shure Beta58
Beyerdynamik TGX 58
Beyerdynamik TGX 60
Beyerdynamik Opus 89
Sennheiser E935
AKG D7
Kondensator:
Neumann KMS 105
Shure Beta87
Shure SM86
Sennheiser E865
Abhöre
Die MIcs wurden alle über einen Powermixer gejagt, eine Soundcraft Spirit Powerstation 600. Lautsprecherboxen waren Fohhn FB3 Bässe und FH3 Tops. Weiterhin wurde über einen Sennheiser Kopfhörer HD-25 abgehört, sowie über InEars Ultimate Ears 5 Pro.
Wir hätten auch noch Studiomonitore (Adam PS3) zur Verfügung, diese kamen aber bis jetzt nicht zum Einsatz, es ist ja ein "Live"Mikrofoncheck , da hat man selten StudioMidfields, also was bringts dann…
Auch das Aufnehmen haben wir erstmal weggelassen, da es bei 10+ Leuten und 11 Mics doch ein wenig aufwendig geworden wäre.
Test
Zuerst wurde pro Mic ein Kanal angeschlossen und nach Gehör gleich laut eingepegelt.
EQ etc natürlich neutral. Dann war der Erste Tester dran. Ein fester "Testplan" oder so etwas wurde nicht festgelegt, es war jedem selbst überlassen, alles auszuprobieren.
Einige Ideen sprachen sich natürlich rum, so wurde erst über sämtliche Mikrofone gesprochen, gelispelt, gepfiffen, das ganze total trocken ohne FX, mit leichtem Hall mit stärkerem Hall. Anschließend wurde dann einfach drauf losgesungen, meist ohne Begleitung aber auch ab und zu mit, das Ganze auch wieder ohne Hall, wenig Hall, viel Hall.
Zum Schluss konnte jeder eine TOP3 Liste festhalten.
Ergebnisse, Eindrücke, Probleme
Wer jetzt hochwissenschaftliche Vergleiche, Diagramme, Messungen oder anderes derartiges erwartet hat den muss ich leider enttäuschen, das war auch nicht die Absicht.
Das Problem war zuerst mal, das einige der Sängerinnen zwar sehr gerne singen, von Mikrofonen aber kaum Plan hatten. Es kam auch oft vor das einigen irgendwie alles gleich klang. Was soll man da nun machen, da hilft mir auch die beste Abhöre nix, wenn die Testperson für sich keinen Unterschied feststellen kann, bzw nur geringe. Die Bandmusiker hörten mal mehr mal weniger Unterschiede zwischen den einzelnen Mikrofonen.
Was aber im Allgemeinen auffiel:
Zeit lassen
Anfänglich konnte keiner Recht Unterschiede feststellen, gut klar, SM58 und Neumann hörte jeder, ist aber wohl auch kein fairer Vergleich. Bei jeder Testperson war aber zu beobachten, dass anfänglich kaum Unterschiede hörbar waren, je länger man aber reinsprach, reinsäuselte, sang oder was auch immer, umso mehr hörte man die Unterschiede heraus.
Das war sowohl bei den Herren der Schöpfung als auch bei den Damen zu beobachten, man muss sich scheinbar erst ein wenig "einhören".
Abhöre entscheident
Grundsätzlich war es so, das über die Fohhn Lautsprecher die geringsten Unterschiede auszumachen waren, über Kopfhörer hingegen hörte man die meisten Unterscheide raus.
Die InEars lagen irgendwo dazwischen, man hörte mehr als über Lautsprecher, aber über den günstigen Sennheiser Kopfhörer war es doch noch am Besten zu vergleichen.
Unwissenheit der Testpersonen bzgl Preis und Technik der Mics
Von den Testpersonen wusste keiner, welches Mikro dynamisch oder kondensator war, noch wusste jemand, was die einzelnen Mics neu kosten. Einzig das Low und Highend, also SM58 und KMS105 war jedem ein Begriff, mehr aber auch nicht. Auch die Bandmusiker (mit Ausnahme) von mir waren völlig unvoreingenommen von irgendwelchen Namen oder Modellbezeichnungen. Da ich selbst ja jedes Mic kannte, sowohl Technik als auch Preis versuchte ich den test blind, also Augen zu, in den Haufen Mikros vor einem greifen und, ein Mic links, eines rechts immer einen A/B Vergleich zweier zufälliger Mikrofone zu machen, um dann das schlechtere auszuschliessen, bis halt nix mehr übrig war, unwissend tut man sich aber deutlich leichter, wenn man nicht alles blind machen muss
Selber Testen
Oft wird hier im Forum zitiert, "selber testen, ein Mikro muss zur Stimme passen".
Stimmt leider oder doch Gott sei Dank zu 110%. Während Mikro XY bei Testperson 1 supergut klang, war es zB für meine Stimme total nervig und auch anders rum. Es ist wirklich nicht unbedeutend WELCHE Stimme ins Mikro kommt, damit es klingt oder nicht oder andersrum, WELCHES Mic die Stimme überträgt.
Tagesform
Irgendwie kommt es mir vor, als hört man nicht jeden Tag gleich. Ich kann nur für mich sprechen, aber am ersten Testtag versuchte ich rauszuhören, was den der Unterschied zwischen dem Neumann für 500€ und dem Beta87 für 300€ sei. Über Boxen konnte ich nichts feststellen, über Kopfhörer war ein leichter Unterschied im Sound wahrzunehmen, aber nicht gravierend, ein bisschen anders halt. Sonst klang das für mich und meine Ohren über Kopfhörer annähernd gleich. Am nächsten Tag wieder probiert und holla, das Neumann hatte irgendwie deutlich mehr" shimmer" und "samt" im Sound, das hörte ich sogar über die Lautsprecher diesmal, im Kopfhörer natürlich noch mehr. Lags jetzt an der Tagesform oder war ich am ersten Tag einfach zu platt vor lauter Mikrovergleichen, die Ohren ermüden bei sowas ja ganz schnell. Live und ohne A/B Vergleich würde ich denk ich keinen Unterschied mehr hören. Es lohnt sich jedoch definitiv an verschiedenen tagen den Test zu wiederholen, vielleicht klingt da manches anders.
Wie groß sind die Unterschiede?
Nun, ist nicht ganz leicht. Wie gesagt, anfänglich klingt alles gleich, je länger man sich damit beschäftigt umso mehr Unterschiede hört man, allerdings muss ich sagen dass da jetzt keine Welten dazwischen liegen. Ein Opus89 klingt leicht anders als ein AKG D7 und wieder anders als ein Beta 58, trotzdem würde ich bei keinem Mic ein problem haben darüber zu singen wenn es mir live einer hinstellen würde. Auch direkte Vergleiche im Sound lassen sich sicher mittels EQ angleichen, aber es geht ja auch um den Grundsound, wenn der passt bedarf aus ja gar keinem oder kaum EQ` ing am Pult.
Livetauglichkeit
Bei dem Test zu kurz kam bis jetzt die Livetauglichkeit und Dinge wie Koppelfestigkeit, Griffgeräusche werde ich demnächst weiter ausprobieren, primär gings aber nur im Sound da die meisten Tester das Mic ausschließlich in der Kirche einsetzen werden, und da hatte ich noch nie Probleme mit Rückkopplungen. Hauptanliegen war ein Mic zu finden was die eigene Stimme am besten rüberbringt.
Fazit
Die dynamischen Mics liegen ja preislich und qualitativ alle so in Beta58 Gegend, also noch unter 200€, entsprechend gut klingen ausnahmslos alle, mit kleinen und größeren Soundunterschieden natürlich. SM58 und TGX58 sind natürlich ne Stufe drunter.
Die Kondensatormics verhalten sich ähnlich, das SM86 klingt etwas spitzer als Neumann und Beta87 jedoch auch ein super Mic, wenns zur Stimme passt. Beta87 klingt natürlich feiner und kommt dem Neumann schon sehr nahe, für deutlich weniger Schotter. Mögen mich die Tonfreaks jetzt steinigen dafür, es geht aber immer um mein Hörempfinden über meine PA Anlagen.
Wirklich schlechte Mikrofone bekommt man für das Geld scheinbar nicht mehr, persönlicher Geschmack sollte entscheiden, man sollte mit einem Sound warm werden.
Mikrofone vergleichen lohnt sich auf jeden Fall, auch wenns mit mehr Aufwand verbunden ist als man meint
Und jetzt schreibt mal was dazu, hat jemand ähnliche Erfahrungen, oder gegenteilige?
Was könnte man noch verbessern?
Mfg
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