Verstärkung für Jazz-Sängerin

selim
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Hallo liebe Leute,

eine Bekannte von mir ist (Jazz-)Sängerin und möchte sich gerne einen Verstärker oder eine kleine Anlage anschaffen. Ich kenne mich da auch nicht sonderlich aus, habe ihr aber versprochen, mich hier mal umzuhören.

In erster Linie geht es ihr um Probe- und Übungssituationen zuhause, mit einer Piano-Begleitung oder ähnliches. So laut wie im Proberaum einer Rockband muss es also nicht sein. Wenn die Leistung jedoch für Standards mit einer leisen Jazzband reicht um so besser.

Mikros hat sie schon, sowohl mit XLR als auch Klinkenstecker. Da ist sie also nicht festgelegt.

Sie hätte aber gerne noch Effekte, zumindest Reverb. Wenn es das intergriert gäbe, wäre es optimal. Ansonsten würde ich ihr zu einem externes Effektgerät raten. Dann bleibt aber noch die Frage der Einschleifmöglichkeit oder ob man ein solches einfach davor betreiben kann. Denn ein Mischpult will sie ja nicht auch noch.

Die Akustikwürfel von AER gefallen ihr gut, sind aber viel zu teuer.
Was könnte man ihr statt dessen im Low Budget-Bereich empfehlen? Ich habe hier schon von den db Basics und Tapco by Mackie gelesen, weiß allerdings nicht, ob die für ihre Stilrichtung geeignet wären. Und Effekte haben die ja auch nicht on board.

Schon mal Danke für Empfehlungen und Tipps!

Grüße
selim
 
Eigenschaft
 
Sie hätte aber gerne noch Effekte, zumindest Reverb. Wenn es das intergriert gäbe, wäre es optimal.

Entweder nimmt man ein kleines Mischerle wie ein Yamaha MG mit FX

oder aber ein Mischer mit Inserts so dass man Beispielsweise Lexicon MX 200 einschleifen kann bzw. eins mit einem Post-Fader Aux Weg um die eleganere Lösung zu vollziehen.

Eine Mixerlose Lösung kenne ich nicht. :(

Ich habe hier schon von den db Basics und Tapco by Mackie gelesen, weiß allerdings nicht, ob die für ihre Stilrichtung geeignet wären.

Da eine PA Box je eh liniear wiedergeben sollte, is es der Box egal ob man nun Jazz oder Metal über sie spielt. Die Frage ist ob sowas wie Basic oder Thump ausreichend klingt. Wie sind da die Ansprüche?

Was ist denn das Budget für alles zusammen.

Wenn du eine richtig nette aktive Box hören möchtest, dann kom einfach mal vorbei.
Ich habe die QSC HPR122i und ich kann auch noch ein paar negative Beispiele bieten :D


Gruß aus der Heimat ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da eine PA Box je eh liniear wiedergeben sollte, is es der Box egal ob man nun Jazz oder Metal über sie spielt. Die Frage ist ob sowas wie Basic oder Thump ausreichend klingt. Wie sind da die Ansprüche?

Was ist denn das Budget für alles zusammen.
Ich kann nur sagen, was an mich herangetragen wurde. Und das wäre:
Eine gut klingende Box für den schmalen Geldbeutel mit einer Leistung, die ausreicht, um mit Pianobegleitung singen zu können.
Gruß aus der Heimat ;)
Grüße zurück!
 
Ich habe hier schon von den db Basics und Tapco by Mackie gelesen, weiß allerdings nicht, ob die für ihre Stilrichtung geeignet wären.
Da hast du ja schon die richtigen Einsteigertipps.
Es gibt keine Box für eine bestimmte Stilrichtung - das ist ja Quatsch. Eine Box muss möglichst linear übertragen und ob da Comedy, Jazz, Metal, MP3s oder die Ansage eines Stadtrates durchkommt ist der Box völlig egal.

Und Effekte haben die ja auch nicht on board.
natürlich nicht
dafür braucht sie ein Mischpult:
http://www.musik-service.de/Recording-Mischpult-Tapco-MIX-220-FX-prx395751217de.aspx

Und wer nicht wenigstens die wirklich billige Tapco-Kombination investiert um auftreten zu können, da frag ich mich dann nach Sinn und Zweck des Ganzen. Zumal ja bei Jazz ein Mindestmaß an Feingespür für einen wenigstens halbwegs akzeptablen Sound da sein sollte.
 
Mein Vorschlag:
Yamaha MG-82 CX (mit integrierten Effekten, ca. 40 € billiger als das bereits vorgeschlagene Tapco) und dazu eine Basic 100. Die sollte zum üben mit Piano reichen, für Auftritte oder mit Band könnte es aber knapp werden. Da würe ich eher zur Basic 200 raten. Besser (und teurer) geht natürlich immer.
 
Moin!

natürlich nicht
dafür braucht sie ein Mischpult:
http://www.musik-service.de/Recording-Mischpult-Tapco-MIX-220-FX-prx395751217de.aspx

Und wer nicht wenigstens die wirklich billige Tapco-Kombination investiert um auftreten zu können, da frag ich mich dann nach Sinn und Zweck des Ganzen. Zumal ja bei Jazz ein Mindestmaß an Feingespür für einen wenigstens halbwegs akzeptablen Sound da sein sollte.

Für die Jazzrichtung würde ich dann aber doch lieber ein anderes Pult mit integrierten FX nehmen als das Tapco! Mindestens ein kleines Yamaha Pültchen, auch wenn dieses keine Fader hat, aber die FXe sind m.M.n. etwas besser! Hat zwar leider nur knibblige Drehpotis, aber dafür noch nen Komp on Board!

Mit Schiebereglern - auch Fader genannt - ist es gleich etwas teurer!:D

Greets Wolle
 
Hallo Selim,

ich würde mich da mal bei ROLAND umsehen.

Der Mobile Cube ist nicht teuer, leistet dafür aber viel. Ist sicher eher das Richtige für Gesang.
Mein Gitarrist nutzt für kleinere Sachen einen Street Cube, ist ein kleiner Verstärker für Gitarre und Gesang, man kann beides unabhängig voneinander regeln. Sehr gutes Gerät.

Ich selber nutze für meine Bässe auch Roland Verstärker un bin damit sehr zufrieden.
 
Hallo Moulin,

nix gegen Roland - ich bin selbst BEGEISTERTER Roland-User und könnte dir jetzt eine ganze Liste an von uns benutzem Roland-Equipment listen.
Aber ich GLAUBE nicht, dass die in diesem Fall einer Kombination aus Mischpult + aktiver Tapco- oder Mackie-Box das Wasser reichen können.
In Punkto Portabilität natürlich schon - aber nicht in punkto Sound.
 
Hallo Harry,

ich bezog meine Empfehlung auf die Fragestellung:

Zitat Selim
Was könnte man ihr statt dessen im Low Budget-Bereich empfehlen?
 
jo - das war mir schon klar soweit.
Nur genau dahin will und werde ich eigentlich nicht beraten.
Low Budget heißt für mich: irgendein viereckiger Kasten aus dem vorne irgendwas rauskommt.
Das mag für (sorry, aber muss ich jetzt mal so sagen) Krachmacherbands in Ordnung sein - aber bei Jazz geht sowas eigentlich nicht. Hier steht weder Bassdruck noch Lautstärke im Vordergrund sondern nur eines: die Musik.
Und die muss so reproduziert werden, dass es Musikern würdig ist.
Und nochmal: nix gegen Roland. Aber das Ding müsste ich mir zuerst mal ganz genau angucken. Ich war seinerzeit begeistert, was z.B. aus dem kleinen A-Gitarrenverstärker AC-60 rauskam. Das ist ja eine wirkliche Wunderkiste. Aber Gesang über so eine kleine Büchse? Kann ich mir nicht vorstellen, dass das gutgeht.
 
Moin!

Nix für ungut Moulin, aber die Kisten da würde ich auch ablehnen. Der Harry hat´s schon erklärt, bei Jazz sollte was vernünftiges her.

Mir fällt da gerade ein, das die Bell Ende letzten Jahres einen Gesangsmonitor gesucht hatte, den sie auch als kleine zierliche Frau tragen kann! Ihr Statement dazu war überzeugend. Habe den jetzt noch nicht selber gehört, würde ihr da aber vollstens vertrauen!

Sie hat sich einen TC Helicon Voicesolo VSM 300 XT zugelegt und war volstens damit zufrieden. Hier schreibt sie was dazu!

Vielleicht wäre das ja etwas?

Greets Wolle
 
Hallo!
Ich melde mich mal zwischendurch und sende herzliche "Dankeschöns" aus an alle, die sich hier bislang beteiligt haben.
Über gute Hinweise und hilfreiche Ratschläge freue ich mich aber auch weiterhin.
LG
selim
 

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