Verstärkereffekte für E Gitarre am Aktivlautsprecher?

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Hallo! In nächster Zeit plane ich mir den Kauf meines zweiten E-Pianos und meiner ersten E-Gitarre. Jetzt hat mein altes E-Piano eingebaute Boxen, und da das neue ein Stagepiano wird brache ich da einen keyboardverstärker.
So, jetzt brauche ich natürlich auch einen Gitarrenverstärcker/Combo, und da hatte ich jetzt die Idee: Anstelle eines 200€ Verstärkers für die Gitarre und eines 200€ Verstärkers für das Piano habe ich mir gedacht einen 400€ Aktivlautsprecher zu kaufen der die Soundqualität beider einzelnnen bei weitem überschreitet.
Nun ja, kein Problem fürs Stagepiano, aber bei der Gitarre haben ja viele Verstärker ihren eigenen Sound... Ich habe einen Freund der Gitarre spielt deswegen mal gefragt und er hat gesagt da gäb es Effektgeräte für die den klang bestimmter Verstärker simulieren könnten. Er wisse aber nicht wie diese heissen und wie gut sie sind.
Da kommt ihr ins Spiel!
Wo finde ich sie im Thomann Online Store (da fahre ich nächste Woche in das Geschäft um fleissig Probe zu spielen), welche sind zu Empfehlen oder ist die ganze Idee Schwachsinn?
Danke fürs lesen und Antworten!
 
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Hi,

deine Idee ist kein Schwachsinn.
Los geht´s hier: https://www.thomann.de/de/behringer_vtone_guitar_gdi21_analog_modeling_preamp.htm

Etwas wirklich vollwertiges geht hier los: https://www.thomann.de/de/behringer_v_amp_serie_iii.htm

Vom Konkurrenten Line 6 gibt es in deinem Preisbreich auch noch 2 Produkte:
https://www.thomann.de/de/line6_pocket_pod.htm
und https://www.thomann.de/de/line6_pod_2_2006.htm

Die beiden Behringer-Kisten habe ich noch nicht testen können (bzw. nur den Vorgänger).
Der Sound vom Pod 2.0 ist anständig und über eine Aktivbox der 300€-Klasse "vergleichbar" mit dem eines heutigen 200-300€ Gitarrenverstärkers.
Das Pocket Pod hat die gleichen Sounds wie der Pod 2.0, ist jedoch aufgrund der wenigen Regler nur umständlich einzustellen.

Probiere im Laden einfach mal alles aus: Stagepiano an Keyboardamp bzw. PA-Box und Gitarre an Amp bzw. Pod/V-Amp.
Was besser klingt, müssen dann deine Ohren entscheiden ;=)

Achja: Für PA-Boxen-Empfehlungen schaust du am besten mal im PA-Bereich dieses Forums vorbei.
Ich kann die persönlich die db Opera (ca. 300€) und die Tapco Thump (259€) ans Herz legen - die Samson Live 612 (ca. 300€) soll ebenfalls in ihrem Preisberecih empfehlenswert sein, allerdings habe ich sie selber noch nicht gehört...

Viel Erfolg beo deiner Suche!
 
Mein Problem ist ähnlicher Natur: Ich möchte einen Amp-Modeler verwenden. Am Gitarren-Amp klingt das aber nicht mehr authentisch, weil der Gitarren-Amp den Sound färbt.
Ein neutraler Aktivmonitor soll den Comboamp daher komplett ersetzen. Auf einen zweiten Lautsprecher (stereo) würde ich aus Kostengründen vorerst verzichten wollen.

Könnte ich so einen Aktivmonitor direkt (ohne weiteren Pre-Amp oder Mixer) an einen Amp-Modeler anschließen?

Gitarrensounds sind ja eher mittig. Da müssten doch kleinere Systeme mit 10" Bass reichen? (Vorteil: leichter zu transportieren)

Durch die kleinere, leichtere Membran ergibt sich ein schnelleres Ansprechverhalten, also klanglich eventuell auch ein Vorteil. Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Mir schwebt ein Setup aus Digitech GNX + Opera210 vor. Würde das für Probenlautstärke (Rock: zwei Gitarren, Bass, Drums) reichen?

All you Metalheads: Ich weiß, dass es total untrve ist, nicht mindestens einen Half-Stack zu spielen. Who cares?
 
Könnte ich so einen Aktivmonitor direkt (ohne weiteren Pre-Amp oder Mixer) an einen Amp-Modeler anschließen?
Ja, kannst Du. (Wenn kein Klinken- oder kombinierter Klinke/XLR-Eingang am Monitor vorhanden ist, an ein Klinke/XLR-Kabel denken oder selbst löten).
Gitarrensounds sind ja eher mittig. Da müssten doch kleinere Systeme mit 10" Bass reichen? (Vorteil: leichter zu transportieren)
In der Regel reichen 10/2 Aktivmonitore völlig aus. Eine Proportionalität zwischen Pappengröße zur Basswiedergabe herzustellen, ist nur bedingt zutreffend.
Durch die kleinere, leichtere Membran ergibt sich ein schnelleres Ansprechverhalten, also klanglich eventuell auch ein Vorteil. Oder bin ich da auf dem Holzweg?
Auch das ist - bedingt - richtig.
Mir schwebt ein Setup aus Digitech GNX + Opera210 vor. Würde das für Probenlautstärke (Rock: zwei Gitarren, Bass, Drums) reichen?
Muß es die Opera 210 sein? :redface:. Ansonsten wird es reichen, wenn Euer Drummer Crashes und Ride nicht mit Baumstämmen bearbeitet.
 
Mein Problem ist ähnlicher Natur: Ich möchte einen Amp-Modeler verwenden. Am Gitarren-Amp klingt das aber nicht mehr authentisch, weil der Gitarren-Amp den Sound färbt.
Ein neutraler Aktivmonitor soll den Comboamp daher komplett ersetzen. Auf einen zweiten Lautsprecher (stereo) würde ich aus Kostengründen vorerst verzichten wollen.

Könnte ich so einen Aktivmonitor direkt (ohne weiteren Pre-Amp oder Mixer) an einen Amp-Modeler anschließen?

Jupp, dafür ist er ja gedacht. Ob Du nun direkt in die PA spielst oder in eine Aktivbox ist Jacke wie Hose.

Gitarrensounds sind ja eher mittig. Da müssten doch kleinere Systeme mit 10" Bass reichen? (Vorteil: leichter zu transportieren)

Naja, mittig.....
Gitarrenspeaker haben vielleicht eine Range von 80-6000Hertz und "betonen" die Mitten. Ob man die Tiefbässe drunter oder Fritzelhöhen drüber nun wirklich braucht, hängt von der Musikrichtung ab (droptunings, scalloped sound "Badewanne").
Prinzipiell reicht ein 10"er natürlich. Der PA-Speaker in der Opera ist ohnehin breitbandiger ausgelegt, als ein Gitarrenspeaker.

Durch die kleinere, leichtere Membran ergibt sich ein schnelleres Ansprechverhalten, also klanglich eventuell auch ein Vorteil. Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Ja, schon. Aber Dir fehlt eben eventuell auch der "Wumms", weil einfach Membranfläche und Resonanzvolumen in der Box fehlt. Logischerweise klingt ein 12er oder gar 15er einfach runder als ein 10er Speaker.
Ein geschlossenes System mit einem 10er Speaker und einem Hochtonhorn könnte etwas plärrig klingen, denke ich mir. Austesten!

Mir schwebt ein Setup aus Digitech GNX + Opera210 vor. Würde das für Probenlautstärke (Rock: zwei Gitarren, Bass, Drums) reichen?
Sollte wohl lockerst reichen. 150 Watt auf dem Speaker und 50 auf dem Horn dürften ordentlich Krach machen.
Trotzdem würde ich eine Option auf eine 12er oder gar 15er PA-Box legen.
Das wenige Mehrgewicht sollte kein Problem darstellen.
All you Metalheads: Ich weiß, dass es total untrve ist, nicht mindestens einen Half-Stack zu spielen. Who cares?
:DSo isses. Wen interessiert, ob sich ein paar Kinder über das nicht vorhandene Stack aufregen. Kindergarten ist woanders. Entweder ich mache ordentliche Musik oder ich pose mich mit meinem Marshall-Kühlschrank in den Vordergrund. I choose the first.

greetz,

Olli

Edit: Ich Lahmarsch....:D
 
. . . und er hat gesagt da gäb es Effektgeräte für die den klang bestimmter Verstärker simulieren könnten. Er wisse aber nicht wie diese heissen und wie gut sie sind.

Hör dir unbedingt auch mal die Tonelab Dinger von VOX an!!
Z.B. das TONELAB ST (klein aber oho) :great:
 
Ja, schon. Aber Dir fehlt eben eventuell auch der "Wumms", weil einfach Membranfläche und Resonanzvolumen in der Box fehlt. Logischerweise klingt ein 12er oder gar 15er einfach runder als ein 10er Speaker.
Diese Weisheit, die ich mir selbst zu Eigen gemacht habe, hat sich nicht bestätigt. Teste z.B. mal in Sachen "Tiefgang" diese (10/2) gegen diese (12/2). Im Direktvergleich hat die RCF deutlich(!) präzisere Bässe geliefert.
 
Muß es die Opera 210 sein?

Natürlich nicht! Wieso, ist die so schlecht?:gruebel:

Ich bin nur auf die Opera gekommen, weil CipoX sie empfohlen hat. Er meinte aber wohl die 12"-Version.

Und die Tapco wiegt mit rund 16kg auch noch etliche Kilos weniger, als mein 2x12"-Combo (ca.25kg).

Mal sehen, ob ich meinen schicken Voll-Röhren-Amp demnächst im Flohmarkt feilbiete. :weird:
 
Natürlich nicht! Wieso, ist die so schlecht?:gruebel:
Gegenfrage: gibt's hier einen Schaudersmilie? Die dB 210 hat gegenüber Qualitätsmonitoren recht scharfe, schneidende Höhen und eher undefinierte, matschige Bässe. Hör Dir mal dagegen die kleine RCF Art an. Zwischen diesen Boxen liegen bereits Welten.

Mal sehen, ob ich meinen schicken Voll-Röhren-Amp demnächst im Flohmarkt feilbiete. :weird:
Mach das, dann hast Du die Anzahlung für einen gescheiten Joghurtbecher, z.B. http://www.musik-service.de/Lautsprecher-Box-Electro-Voice-SXa-360-prx395740593de.aspx und Euer Drummer wird in diesem Forum demnächst nach einem Mikrofonset für die Proberaumabnahme fragen. :D
 
Diese Weisheit, die ich mir selbst zu Eigen gemacht habe, hat sich nicht bestätigt. Teste z.B. mal in Sachen "Tiefgang" diese (10/2) gegen diese (12/2). Im Direktvergleich hat die RCF deutlich(!) präzisere Bässe geliefert.

Richtig. Präziser sind sie sicherlich, weil die 10er schneller und direkter ansprechen. Aber wenn man nicht gerade Country oder Funk spielt, kann genau das ziemlich nerven, weil es eben nicht immer drahtig und "auf den Punkt" sein soll.
Aber eben auch das ist Geschmackssache.
Ich spiele übrigens meinen Kontrabass auch lieber über eine 210er Box als über eine 15er, damit es im Bandgefüge nicht matscht (Wobei gerade Kontrabasswiedergabe ja eh schon ein Kapitel für sich ist) und der Korpus sich nicht kontinuierlich aufschaukelt.

Ich denke allerdings auch, daß sich der Gesamtsound auch an anderen Dingen als der Speakergröße festmachen lässt. Gehäusekonstruktion (Bassreflex), Membranaufhängung etc.


Greetz,

Oliver
 
Ich weiß nicht ob die Idee vom 1# so gut ist. Eine Aktivbox hat ja nur eine Endstufe. Also brauchst du noch eine Vorstufe. Die dich mal eben 150€ kostet. Das Effektgerät bzw die Ampsimulation kostet auch nochmal um die 100€. Also zusammen 650€ für das Geld bekommst einen guten Amp und hast noch 250€ für ein Keyboardbox.
 
Ich denke allerdings auch, daß sich der Gesamtsound auch an anderen Dingen als der Speakergröße festmachen lässt. Gehäusekonstruktion (Bassreflex), Membranaufhängung etc.
In dieser Frage sind wir uns auf jeden Fall einig. ;)
 
Ich weiß nicht ob die Idee vom 1# so gut ist. Eine Aktivbox hat ja nur eine Endstufe.
:confused: Beide Boxen, die dB und die RCF sind bi-amped.

Also brauchst du noch eine Vorstufe. Die dich mal eben 150€ kostet. Das Effektgerät bzw die Ampsimulation kostet auch nochmal um die 100€. Also zusammen 650€ für das Geld bekommst einen guten Amp und hast noch 250€ für ein Keyboardbox.
Ähm, Du reflektierst offenbar die Frage des Threaderstellers - mittlerweile hat cosmodog den Thread aber ge"highjacked". :)
 
mittlerweile hat cosmodog den Thread aber ge"highjacked". :)

:eek:Sorry for that!:cool:

Die EV übersteigt geringfügig (gewaltig) meine derzeitigen Möglichkeiten. Was ist dem finanziell schwach ausgestatteten Hobbyisten zu empfehlen? (Will sagen: geht es etwas günstiger?):D

In den meisten Foren wird ja die Tapco als Non-Plus-Ultra in der Klasse bis 400 Euro angepriesen. Und mehr sollte der Spaß auch nicht kosten. (Ich will ja nur ein bischen rocken.;))

Edit: in der Bucht gibt es nur diese "mehr Watt als Euro"-Krawallbüxen oder die gleichen Angebote, wie bei MS (oder schlechtere).
 
Die EV übersteigt geringfügig (gewaltig) meine derzeitigen Möglichkeiten. Was ist dem finanziell schwach ausgestatteten Hobbyisten zu empfehlen? (Will sagen: geht es etwas günstiger?) In den meisten Foren wird ja die Tapco als Non-Plus-Ultra in der Klasse bis 400 Euro angepriesen. Und mehr sollte der Spaß auch nicht kosten. (Ich will ja nur ein bischen rocken.)
Qualität hat ihren Preis. Das weisst Du sicher. Ich würde eher eine gebrauchte RCF ART kaufen, als eine neue dB aus der Budget-Klasse.

Wenn Du was über die Tapco wissen wilst: Uli (https://www.musiker-board.de/vb/member.php?u=28259) hat so ein Pärchen und er ist, wenn mich nicht alles täuscht, derzeit auf der Suche nach was Besserem. Wohl nicht ohne Grund. :)

dit: in der Bucht gibt es nur diese "mehr Watt als Euro"-Krawallbüxen oder die gleichen Angebote, wie bei MS (oder schlechtere).
Über die Chinakracher kannst Du - stellvertretend für meine Auffasung - Tobses "Workshop zur Klangverbesserung" (Posts 1270 bis 1281) :D nachlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

wenn du die 499€ irgendwie aufbringen kannst, kann ich dir auch die RCF ART 310A ans Herz legen.
Die Opera 210 hat mir persönlich nicht so gut gefallen., insbesondere im Bassbereich.
Sollte das Geld für die RCF nicht langen, ist meinen Ohren nach die Mackie SRM 350V2 ein guter Kompromiss. Die ist sehr mittig ausgelegt, was sich durch das Drücken des Contour-Schalters jedoch abschwächen lässt. Sie klingt (für mich) deutlich besser als die Opera 210, aber auch noch lange nicht so gut wie die RCF...
 

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