verstärker laut genug?

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drumpenner
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hey!
Ich spiele schon lange Schlagzeug und ein guter freund von mir gitarre. jetzt wollten wir uns eine e-gitarre besorgen. Frage: wie viel watt braucht ein e-gitarren verstärker um mit dem schlagzeug mithalten zu können? reichen 10?
 
Eigenschaft
 

Nein. :)

Nach meiner Erfahrung ein Röhrenverstärker mit mindestens 15W, wenn der Schlagzeuger kein Schmied von Beruf ist :D,
für einen Transistorverstärker 50W, sonst kommt keine Musik raus, sondern Lärm. ;)
 
Das kommt drauf an , ob Röhre oder Transistor und welche Musikrichtung ihr spielen wollt...
20 Watt sollten es aber mindestens sein, besser 30...
 
vielen dank hätt sonst vermutlich mist gekauft
 
Also mir hat mein Blues Jr Röhrenamp mit 15W voll und ganz gereicht! Clean war er laut genug und verzerrt erst recht. Unser Schlagzeuger spielt dabei auch nicht sonderlich leise...

Bei Transistorverstärkern sollte man mit ca 50W rechnen.
 
vielen dank hätt sonst vermutlich mist gekauft

das machst du hoffentlich vermutlich nicht trotzdem.. :)

Was hast du denn für eine Gitarre? Wieviel kannst du ausgeben? Welchen Sound brauchst du?

Also mir hat mein Blues Jr Röhrenamp mit 15W voll und ganz gereicht! Clean war er laut genug und verzerrt erst recht. Unser Schlagzeuger spielt dabei auch nicht sonderlich leise...

Das hatte ich auch gedacht mit einem Laney VC15 im Bandraum der Schülerband, bei denen ist der laut genug. Als ich dann mal für meine Band zu faul war, meinen eigenen Verstärker mitzubringen und über den Laney gespielt hab, hab ich mich nimmer gehört, weil unser Schlagzeuger zu laut war.. Ich konnte das kaum glauben, schließlich macht unsere Schülerband härtere Musik als wir alten Bluesrockherren..
 
Es gibt viele, denen 15W zu leise sind - ICH kann es nicht nachvollziehen. Wenn man sich nicht hört, kann man den Amp so hinstellen, dass man sich hört ;) Für Proben stelle ich ihn schräg auf einen Stuhl, höre mich und werde von allen gut gehört...

Aber ich habe schon böse Blicke bekommen, dass ich mit meinem Amp zu laut war und der war noch clean - wir Proben nun wirklich nicht leise.
Daher habe ich bisher mit 15W Amps nur gute Erfahrungen gemacht, was die Lautstärke angeht. Selbiges gilt für einen Vox AC15, den ich eine Zeit lang mal spielen durfte :nix:
 
Vielleicht verstehe ich ja diese Diskussion nicht so richtig. Eigentlich geht es doch meistens um den umgedrehten Fall ("sind 15 Watt zu laut für zu Hause?")

Warum besorgt sich nicht gleich einen 30 oder besser 50 W - Verstärker? Leiser drehen kann man ihn doch immer noch und man hat noch Reserven. Aber merke: mehr Watt bedeutet nicht zwangsläufig mehr Lautstärke! Aber nach meiner Erfahrung hat man mit etwas mehr - es müssen ja nicht gleich 100 W sein - wesentlich mehr Luft nach oben und nicht ständig das Gefühl, jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht zu haben!

Also, mit 15 Watt immer Vollgas mag ja ganz nett sein, aber entspanntes Spielen ist was anderes.
 
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15-20 Watt (Röhren-Endstufe) reichen in den meisten Fällen. Wer mehr Headroom braucht und gern laut und clean spielt, kommt mit 30 Watt besser klar.
Mehr Watt muss ausserhalb von Metal eigentlich nicht sein. Schon einen 50-Watt-Amp dreht man selten mehr als ein Drittel auf, weil's einfach nur noch weh tut. 100-Watter sind für Normalgitarristen rausgeworfenes Geld, imo.
Zusätzlich ist das eine Frage der Raumakustik, der Spieltechnik und der Einstellung des Amps. Ganz zu schweigen von dem Wirkungsgrad des Speakers.
Transistoramps oder Modeler muss man großzügiger dimensionieren. Im Metal ebenfalls, weil da eine beknackte besondere Klangästhetik die Leistung im falschen Frequenzbereich verballert.
 
Viel wichtiger als die Wattzahl ist der Wirkungsgrad des Lautsprechers. Ein Amp mit 10 Watt und einem wirkungsgradstarken 12"er kann einen 30Watter mit einem miesen Speaker locker wegpusten.

Mein Champ 12 mit seinen 10 Watt (und Austauschspeaker) hält mit einem Schlagzeug locker mit.
 
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Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, dass zur Zeit - und gerade hier im MB mit einem deutlichen Hang zum Metall - eine grundsätzliche Weniger - Watt - Einstellung vorherrscht. Hat das was mit den Highgain - Sounds und den immer höheren Verzerrungsgraden zu tun, die man offensichtlich mit weniger Watt eher in Richtung Kreissäge kriegt?

Komisch, das gerade von LostLover (der ja auch schon eine ganze Zeit unterwegs ist) die Ansicht kommt, dass außerhalb des Metals 30 Watt eigentlich völlig ausreichen. Schlagt mich, aber das widerspricht definitiv meiner Auffassung! Wenn man davon ausgeht, dass es außerhalb des Metals unter anderem auch cleane Sounds und insbesondere - nichts gegen Metal - eine doch wesentlich differenziertere Klang - Ästhetik gibt, die variablere Sounds verlangt, dann sollten gerade außerhalb des Metals höhere Wattzahlen angesagt sein. In den viel gescholtenen 70ern konnte man sich selbst im Amateur - Bereich ohne mindestens 50 Watt kaum auf eine Bühne trauen!

Natürlich spielt heute wohl nicht einmal mehr eine Schul - Band ohne PA, so dass es das Problem der direkten Beschallung größerer Räume auch kaum noch gibt - hier waren höhere Wattzahlen Pflicht - aber trotzdem bleibe ich dabei, dass der Zugewinn an Sound - Flexibilität nicht unterschätzt werden sollte. Und da habe ich in der Regel mit mehr Watt auch mehr Möglichkeiten!
 
Yepp...

Aber heute kaum ein Gig ohne PA, Monitoring und gestresste FOH's.;) Die 70er sind eben Geschichte:)
Ich bin froh, wenn ich meinen 20 Watter über "halb zehn" aufdrehen darf, wobei er bei 11- 11:30 seinen schönsten Ton macht und die tragfähigsten Feedbacks entstehen.
Zudem steht das Märchen der "unbedingt notwendigen" Endstufenzerre nach wie vor im Raum. Daß Halbleiter im Signalweg (sprich Treter) das meist weit schöner können, wird gerne ignoriert.
Und das moderne Amps ihre Zerre eh schon allein aus der Vorstufe holen, macht den "traditionstbewußten" (wenn man da vom Metaller reden darf) Gitarristen eh schon taub.

Wobei.....
Ich habe Dick Dale letztes Jahr in Berlin im Roadrunners am Bass begleitet. Hölle, was haben mir die Ohren gepfiffen.
Zwei voll aufgerissenen Twins.....
Der restliche Bandsound war nur zu erahnen. Selbst die Drums waren onstage kaum zu hören.

Naja.....


Greetz,

Oliver
 
Wie sagte Billy Gibbons einst so treffend: "If you want a big sound, man, use a small amp!";
 
Ob nun großer Amp oder kleiner Amp sinnvoll ist, können wir hier stundenlang diskutieren. Allerdings nicht mit Bezug zu drumpenner, da wir immer noch nicht wissen, was er für Musik macht. Wenn er jetzt Funk oder Reggae oder sowas sagt, dann hat sich der Tipp mit "kleiner Amp" ganz schnell. Bei Punk, Hardrock oder Indie oder so, wird der Kleine dagegen wieder ganz heiß.
 
Also ich finde meinen 120 Watt Transistoramp mit 2x10 schon grenzwertig...
Dazu muss man aber sagen, dass unser Drummer ganz schön ab geht :rolleyes:

Greetz, nico
 
Yepp...

Aber heute kaum ein Gig ohne PA, Monitoring und gestresste FOH's.;) Die 70er sind eben Geschichte:)
Ich bin froh, wenn ich meinen 20 Watter über "halb zehn" aufdrehen darf, wobei er bei 11- 11:30 seinen schönsten Ton macht und die tragfähigsten Feedbacks entstehen.
Zudem steht das Märchen der "unbedingt notwendigen" Endstufenzerre nach wie vor im Raum. Daß Halbleiter im Signalweg (sprich Treter) das meist weit schöner können, wird gerne ignoriert.
Und das moderne Amps ihre Zerre eh schon allein aus der Vorstufe holen, macht den "traditionstbewußten" (wenn man da vom Metaller reden darf) Gitarristen eh schon taub.

Wobei.....
Ich habe Dick Dale letztes Jahr in Berlin im Roadrunners am Bass begleitet. Hölle, was haben mir die Ohren gepfiffen.
Zwei voll aufgerissenen Twins.....
Der restliche Bandsound war nur zu erahnen. Selbst die Drums waren onstage kaum zu hören.

Naja.....


Greetz,

Oliver
Ich stand vor der Frage ob es ein AC30 oder der kleine Bruder werden sollte, beide angespielt und beide haben ihre Vor- und Nachteile. Obwohl der AC30 meistens vorn war lag das Problem auf dem Tisch, dass Röhrenamps nun ja doch an einem ordentlich Punkt gefahren werden wollen um gut zu klingen. Dabei geht es nichtmal um Endstufen zerre. Natürlich haben alle Recht, die sagen man sei mit mehr Watt flexibler (sofern man noch Geld für Lastwiderstände übrig hat, denn in kleinen Clubs ist man es mit großen Amps gerade nicht). Aber sehr sehr oft geht es doch gerade um das Nutzen/Kosten-Verhältnis.
Aus aktuellem Anlass: Der andere Gitarrist spielt ein Fender Twin Redknob, ich ein AC15. In Proberaumlautstärke habe ich einfach viel mehr Spielraum, bei ihm ist ab 1! Schluss.
Also mMn muss auch immer das Anwendungsgebiet berücksichtigt werden.
Und wer wirklich _richtig_ clean braucht (im Jazz oder Tanzmusik z.B.) greift warscheinlich sowieso ehr zu hochwattigen Transitorenamps.
Gruß
 
Komisch, das gerade von LostLover (der ja auch schon eine ganze Zeit unterwegs ist) die Ansicht kommt, dass außerhalb des Metals 30 Watt eigentlich völlig ausreichen. Schlagt mich, aber das widerspricht definitiv meiner Auffassung!

Das kann ich einfach mit persönlicher Erfahrung erklären. Die sieht so aus, daß ich in den letzten ca. 15 Jahren in einer Handvoll Bands E-Gitarre gespielt habe. Darunter eine Independent-Rock-Band, eine klassische Rock-Cover-Band, eine Bluesrockband, ein Beatles-Cover-Projekt, eine Pop-Cover-Band und dann noch die eine oder andere Spaß-Session nebenbei.
Ich habe einen relativ klassischen 60's / 70's Rocksound, kein high-gain, aber auch nie richtig clean.
Ich habe in der Vergangenheit diverse Amps benutzt.
- In der 15-20 Watt Klasse einen alten Fender Super Champ und aktuell einen Egnater Tweaker.
- In der 30 Watt-Klasse einen Laney AOR 30 und (immer noch) einen Sovtek Mig 50
- In der 50-60 Watt-Klasse einen Marshall JTM 60, einen alten Fender Concert und (aktuell) einen Kitty Hawk Junior
Da hingen dann auch noch nach Bedarf 1x12, 2x12" oder 4x10" Boxen dran. UNd dann habe noch den einen oder anderen Leih-Amp ausprobiert.

Ich habe die großen 60-WattAmps zu keinem Zeitpunkt weiter als 1/3 aufreissen können, ohne ernsthaft Streß mit dem Rest der Band / dem Mischer / dem Publikum zu kriegen. Diese Amps hab ich fast durchweg clean gefahren und die Zerre aus "zweikanaligen" Pedalen geholt. Der Fender hat mir einen Tinnitus besorgt, an einem Proben-Abend, an dem ich versucht habe, den cleanen Kanal in die Sättigung zu fahren (kein Witz).

Die 30er (insbesondere den Laney) konnte ich i.d.R an den Sättigungspunkt bringen, an dem man mit seinem Anschlag über Clean oder Zerre entscheidet. Da hänge ich dann einen einfachen OD oder Booster davor, um sie für Soli zu treten. Allerdings sind die in etwas dezenteren Umfeldern schon viel zu laut. Mit dem Sovtek ( Bassman/JTM45-Einkanaler) geht in "normalen" Clubs nur clean. Wenn ich versuche, den zum Zerren zubringen, gibt's Ärger von allen Seiten - sogar auf relativ großen Bühnen. Ohne OD-Pedal plus Boost geht da nix.

Der 18-Watt Super Champ (mit 12"-Speaker nachgerüstet) war in der Pop-Band schon grenzwertig. Er wurde da als zu laut empfunden. Auf größeren Bühnen und in lauteren Bands kann er für Rhythmus-Sounds gut mithalten, komprimiert aber dann zu stark, um ein Solo nach vorn zu bringen. Da müssen dann die anderen leiser werden. Den kann man aber am Gitarrenvolume ohne großen Lautstärke-Verlust schön clean machen. Mit dem 10"-Speaker hab ich damit auch schon mal einen Saal bei einer Jazz-Session bespielt. Bei einer lauteren Besetztun und mit dem originalen 10"-Speaker kann er aber nicht mehr mithalten. Der Tweaker hingegen ist in meiner Blues-Rock Band genau richtig. Wenn ich mit der Tele reingehe, ist der auch bei normaler Bandlautstärke noch clean. Ich kann ihn aber so einstellen, daß er den Zerrpunkt erreicht, den ich für Rhythmus brauche, aber noch genug Headroom drin ist, um einen Soloboost auch wirklich lauter und nicht nur dicker zu machen. Erstaunlich, denn der hat nominal die gleiche Wattzahl wie der Fender. Ist aber deutlich lauter.

Ein früherer Co-Gitarrist hatte einen Hod Rod Deville, 60 Watt, 2x12. Der war entschieden zu laut, u.a. aufgrund der bescheuerten Regelcharakteristik dieses Amps, der bis 2 wie ein Moskito in der Dose klingt, einem bei 2,5 ohne Vorwarnung ins Gesicht springt, ab 3 zu laut ist und ab 3,5 nicht mehr lauter wird, sondern nur mehr zerrt. Hat mir keinen Spaß gemacht, immer gegenan halten zu müssen.

Mein Band-Kumpel und Mitgitarrist spielt aktuell einen Egnater Renegade - auf 18 Watt-Einstellung und er ist wunderbar zu hören. Davor hatte er einen Peavey Classic 30 ( über eine 2x12"-Box). Auch da kam er nie in Verlegenheit, zu leise zu sein. Sein alter Musicman 112 sixty dagegen hat die Eigenschaft, zu einem unberechenbar brüllendem Monster zu werden, wenn die Röhren warm werden. Das gleiche kann ich von einem mir bekannten Vox AC 30 sagen: alles prima im ersten Set und dann nach ca. einer Stunde gefühlte 9 dB mehr (und damit: zu laut!), ohne daß man einen Regler berührt hätte.

Bei 100-Wattern sehe ich dann immer mal wieder Kollegen, die vor der Wahl stehen, entweder sich Feinde zu machen oder beschissen zu klingen. Viele Amps in der Leistungsklasse kennen halt nix dazwischen. Zugegeben: es sind weniger geworden und viele "moderne" amps klingen auch leise recht passabel.....aber wozu dann diese riesigen, schweren monster auf oft klitzekleine Bühnen schleppen?

Achja, und dann hab ich mal eine Zeit lang am Mischpult gearbeitet. Von der Warte aus: aus einem kleinen Amp mit Mikrofonierung oder Speaker-Simulation einen richtig fetten Sound zu holen, ist ein Kinderspiel. Ein 100-Watt-Halfstack, das von der Bühne bläst, macht dagegen den gesamten Band-Sound kaputt. Dagegen den Rest der Band adäquat abzumischen, nervt einfach nur oder ist in vielen Fällen sogar unmöglich. Und wenn dann Leute aus dem Publikum nölen, man solle die Gitarre mal leiser drehen - der Gitarrenkanal aber schon gemutet ist, haha! - ist man nicht mehr wirklich motiviert, sich um den Sound dieser Band Gedanken zu machen. In einem Fall, bei gleichzeitig sehr ungünstiger Raumakustik, hat das sogar schon mal ein Gitarrero mit einem Fender Blues Deluxe (40W) geschafft, daß die PA den Gitarrenwahn nicht mehr kompensieren konnte.

Vor dem Hintergrund: 15 Watt können (!) reichen, wenn das Umfeld passt und ein guter Speaker dranhängt, 30 sind auf der sicheren Seite. Alles darüber aus Gitarristensicht: Ich habe noch nie (!!) das Bedürfnis gehabt, mehr als 60 Watt und eine 2x12"-Box auf die Bühne zu schleppen. Ich muß mir jetzt ja schon bei jeder Gelegenheit das "zu laut!"-Dauergequengel anhören - und hab mir mit einem 60-Watt/1x12" Amp im CleanKanal (!) beinahe das Gehör weggeschossen. Aus Mischer-Sicht: wofür gibt's Monitoring?

Sorry, daß das so ausufernd war, aber ich hielt es für sinnvoll, mal zu skizzieren, wie meine persönlichen Erfahrungen mit dem Thema sind, um den Hintergrund meiner Aussage zu beleuchten. Andere Mucker können andere Erfahrungen gemacht haben, meine führen dazu, von Amps über 60 Watt durchweg abzuraten.

(Disclaimer: ich rede ausschließlich von Röhrenamps und NICHT von Metal!)
 
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Danke für deine Erfahrungsbericht, LostLover, hilft mir sehr weiter!
Mein JCM900 mit 100W fliegt jetzt endlich raus und wird durch einen Vox Nighttrain ersetzt.
Rock'nRoll!
 
Ich muss den Lostlover unterstützen, im Proberaum machen bei Rockmusik (verschiedene Schwermetallarten mal ausgeklammert) mehr als 20W kaum Sinn, auf der Bühne ist es je nach Location, Bühnengröße und Menge von Dämmfleisch unterschiedlich. Ich spiel z.B. ab und zu in einer Kneipe die in einem Holzhaus ist, mit (Akustik?)Holzdecke und Teppich, typisch Pub, da versinkt der Sound und die Raumakustik ist trocken wie ein Eisbärenfurz. Da kann man schon mal Inndor mit nem JTM45 auf 3-4 und 2x12 aufwarten aber sonst reichen zwei EL84 oder 6V6 dicke... Durch das jahrelange Mucken und Sammeln haben sich bei mir etliche Amps angesammelt, angefangen hats mit einem JCM800 2x12 Combo, dann kam ein 65er AC30 dazu, aufgrund eines geänderten Musikstils musste dann unbedingt ein 1959er + 2x 4x12 her, der ging wieder später weil Defacto fast nirgends spielbar (und damals war noch nix mit Internet und Larrys PPIMV) , wurde dann durch einen JTM45/100 ersetzt (genauso hirnverbrannt), dazu kamen dann irgendwann ein H&K Edition Tube weil der JTM daheim nicht tragbar war, ein Madamp MA15 dessen zweiter Kanal dann auf Plexi umgebaut wurde, noch ein JTM45 (Eigenbau), ein 50W JMP, ein 2555er Silber Jubilee (der wurde mir samt 2x12er dann geklaut), ein 100W Vintage Modern und dann war schlagartig Schluss mit großen Amps, ich spielte nur noch kleine, es wurde ein 7ender Bassman angeschafft der aber dann gegen einen Deluxe Reverb getauscht wurde, ein Prosonic kam und ging, vor einiger Zeit kam noch ein 5E3 Eigenbau und ein Ibanez TSA-15h dazu, ein Blackstar 5H und ein auf Champ frisierter HB GA-5... momentan spiele ich vorwiegend den Ibanez oder gar nur den Blackstar, zum üben zuhause tuts der GA-5 und nur aus reiner Neugier hab ich mir vor kurzem einen Bogner Alchemist geschossen, der hat jetzt Dienst im Proberaum und da nur auf der 20W Stellung und mit dem Volume irgendwo zwischen 0.8 und 1.2... Über diverse Fehlkäufe wie ein Line6 Flextone, einen Red Knob Twin Reverb, eines Peavey Mace sowie eines Orange OD-120 breiten wir mal den Mantel des Schweigens... Wie gesagt, etliche dieser Amps sind noch da aber verstauben in den Schränken, ab und zu kommen Bekannte und leihen sich was aus für Studioaufnahmen aber die großen Teile brauch ich (fast) nicht mehr. Letztes Jahr hab ich mal den VM auf nem lokalen Festival benutzt, da kam bei Einstellung 2.5 schon Mecker vom FOH "bitte leiser auf der Bühne!"... das macht dann auch keinen Spaß mehr weils einfach ned klingt und der Madamp ist voll aufgerissen praktisch genauso dynamisch wie der VM und vllt 10% leiser aber die Hose flattert auch bei dem an der 4x12er... klar schubst er Dir bei Palmmutes nicht den Magen aus der Verankerung aber wer braucht das heutzutage noch?
 
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