hm ich versuchs mal in laiensprache zu erklären:
schall sind schwingungen sollte klar sein. im verstärker besteht das signal aus positven und negativen werten (ganz salop ausgedrückt
) d.h. einmal is der lautsprecher wenn man dieses signal in arbeit umwandeln will positiv ausgelenkt und einmal negativ (raus rein nä
)
class A schaltungen realisieren das mit einem einzigen verstärkungselement (röhre oder transistor) realisiert. da man aber nicht "negativ verstärken kann" wird das verstärkungselement mit einem ruhestrom betrieben der in etwa der hälfte der maximalen auslenkung entspricht. d.h. um den lautsprecher maximal rauszubewegen wird der strom aufs maximum erhöht und um ihn ganz reinzuziehn wird der strom auf 0 reduziert. in ruhestellung fließt dann nur der ruhestrom (= ca 0,5 * maximalstrom)
class B schaltungen arbeiten mit 2 verstärkungselementen bei der jedes davon für eine halbwelle zuständig ist. d.h. der eine transistor oder röhre ist dann für die positive halbwelle zuständig und das andere verstärkungselement eben für die negative halbwelle. bei 0 auslenkung wird also umgeschaltet. d.h. der ruhe strom beider verstärkungselemente ist beim nulldurchgang auch null. da kann es dann zu verzerrungen beim übergang kommen
class ab ist dann eine mischung aus beidem. grob gesagt gibts wieder 2 verstärkungselemente für positive und negative halbwelle aber der ruhestrom der beiden ist eben beim nulldurchgang ungleich 0 ^^
class c und d haben irgendwas mit pulsweitenmodulation oder sonstigem etechnik quatsch zu tun
und kommen afaik bei gitarrenamps nicht vor