Verstärker für Musik in Kirche (als "Monitor") gesucht

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Ich suche einen Amp, möglichst mit Röhrenvorstufe, mit folgenden Eigenschaften:
1. Effekt-Einschleifweg nach der Vorstufe (für TC Nova), Verstärkereffekte sind somit nicht erforderlich
2. Line-Out (Ausgabe Vorstufe + Effekt), für die PA
3. Endstufe muss nicht laut sein, da ich mich nur auf der Bühne hören möchte (und vom PA gesteuerten Monitor unabhängig sein will)

Welcher Amp bietet sowas?
 
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Wenn Du über den line-out zum Pult gehst, kommt dort ja ein völlig anderer Klang an, als Du selber hörst. Da fehlt doch dann der Klang des Lautsprechers, also dessen "Klangveränderung". Dann müsstest Du ja mit Mikro abnehmen. Oder der Amp hat im line-out eine Lautsprecher/Mikro-Simulation.
Ich selbst nutze einen Akustikverstärker als Gitarrenmonitor und füttere ihn und auch die PA mit einem modulierten Verstärker aus meinem Line6 HD500. Damit klingt es überall gleich und ich spare mir die Mikrofonabnahme.
 
Hi.
Sehr beliebt sind ja meist amps richtung vox ac 30 / ac 15. In welche richtung geht denn die musik ?

Gruss
 
Danke für die Antworten.
Ich habe bereits ausgiebig gesucht. So z.B. Auch bei "T....mann", aber leider bietet die Detailsuche dort kein Line-Out an, sondern nur Rec-Out. Ist das denn das gleiche? Die Benutzung führt bei meinem jetzigen Verstärker zur Abschaltung des internen Lautsprechers. Im Moment spiele ich wie folgt: behringer Tube-Monster --> TC Nova System--->DI Box--->PA (gleichzeitig aus dem Output vorne der DI Box in einen Ibanez TA 35 oder Line 6Spider 15). Diese beiden kleinen Verstärker haben etwas zu wenig Reserve. Wir spielen Worship-Musik und ich lege Wert auf einen schönen Sound (wenig Zerre viel Hall und Delay).
 
Vielleicht wäre es eine mögliche Idee komplett mit einem multieffekt z.B. line 6 pod hd, xd etc. Zu arbeiten. Wie z.B. Lincoln Brewster.
Sagtest ja das du etwas Richtung Stage Monitor brauchst.
So bräuchtest gar keinen Amp sondern nur einen normalen Monitor.

Es gibt zwar Möglichkeiten wie mit beispielsweise hughes kettner tubemeister mit integriertem di out (redbox) zu arbeiten, für mich sind das aber ehrlich gesagt nur Kompromiss Lösungen.
Two Notes hat sonst auch noch ein paar Möglichkeiten.

Aber wenn es um besten Sound Übertragung geht, geht nichts über röhren amp und ordentlicher mikrofon abnahme :)
 
Hallo singwas,

ich würde mich bei der Wahl des Verstärkers nicht durch den den Line-oder Headphone out einschränken lassen. Diese klingen in den meisten Fällen (sofern sie überhaupt frequenzkorrigiert sind) ziemlich suboptimal.
Und wie du richtig nemerkt hast, werden bei den meisten Transistor- und Modellingamps bei Nutzung des Headphone oder Recording out die Speaker gemutet, was ja auch durchaus Sinn ergibt.
Sieh dich doch einfach nach dem Amp mit FX-Loop um, der dir klanglich und von der Leistung her zusagt und klemm dir eines dieser Tools in den Signalweg:
https://www.musiker-board.de/review...oxen-mit-lautsprechersimulation-usertest.html
https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/537350-effekt-tad-f-n-t-di-speakersim.html
https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/546375-zubehoer-koch-dummybox-home.html

(Das preisgünstige Behringer GI100 gefällt mir persönlich sehr gut)
 
Hast du denn schon die interne Speaker Simulation des TC Nova Sytsmes ausprobiert?
Vielleicht brauchst du überhaupt keinen Amp, sondern gehst dann vom TC über einen kleinen Mixer direkt in die PA und einen aktiven Monitor.
 
Den Amp gibt es hier z.B. :

Tubemeister 18

Da ist alles dran, was man braucht, das Komplettpaket. Und ganz nebenbei klingt der auch noch richtig gut. Hätte nie gedacht, daß ich das mal von einem HK behaupten würe, aber Ehre, wem Ehre gebührt. ;)
 
@elbasso: Seit wann hat das Nova System denn eine Speaker Simulation??

@singwas: Interessant wäre noch zu wissen, was sich seit August bei dir geändert hat, da hatten wir den Thread ja schon mal.

Davon ab, warum unbedingt ein Effektweg im Amp? Willst Du die Zerr-Sektion des Nova Systems gar nicht nutzen? D.h. der Amp müsste auch ein wenig selber zerren können? Das Nova System wird ja oft vor einem cleanen Amp verwendet. Gerade bei kleinen Combos wäre die Auswahl ohne Effektweg doch nochmal größer.
Ansonsten mit deinen Features sind so die Standard Tipps der Blackstar HT-5C, wenn dir 5 Watt zu wenig sind evtl. noch der HT-20, der Engl Gigmaster (gibt es inzwischen sowohl als 1x10 als auch als 1x12 Speaker) und die Hughes & Kettner Tubemeister 18/36.
Die haben alle 3 sowohl Effektweg als auch Speaker Simulated Output damit Du direkt ins Pult kannst. Haben aber auch alle relativ unterschiedliche Grundsounds.
Günstig und mit deinen Features ist noch der neue Randall RD5C, den habe ich aber noch nie gespielt: https://www.thomann.de/de/randall_rd5c.htm
Ich hatte aus der Vorgängerserie mal das 50 Watt Topteil und war sehr begeistert, was da Preis/Leistungstechnisch bei so einem günstigen Röhrenamp geht. Die Ausstattung ist aber beim RD5C relativ minimalistisch (abgesehen von Effektweg und Di Out), glaube den würde ich an deiner Stelle eher Clean mit Nova System davor spielen.

Wenn es nicht zwingend Röhre sein muss, würde ich mir an deiner Stelle auch nochmal die Tech 21 Trademark Serie anschauen. Der Trademark 60 hat zwei Kanäle, traumhafter Clean, sehr vielseitige Zerre, Effektweg, Di Out alles dabei. Der Trademark 30 ist ähnlich (Effektweg, Di Out...) aber 1 Kanalig (wobei mit 3 Groundsounds). Soundsamples gibt es jede Menge hier: http://www.tech21nyc.com/products/amps/guitar/trademark60.html

Lieben Gruß
Chris
 
@ chrisss86 Ich hab seitdem immer über meinen Ibanez oder Line 6 als persönlichen Monitor gespielt. Einmal sogar tatsächlich mit am Line 6 angeschlossenen Marshall in Ears (Lautsprecher war dadurch stumm)… wir durften keine eigenen Verstärker verwenden. Das Nova System direkt in die PA funktioniert super. By the Way - da mir meistens nur ein Kanal zur Verfügung steht, musste ich mir sogar ein Kabel selber herstellen (2 x Mono-Klinke auf 1 x Mono-Buchse). Kaum zu glauben, aber das gabs so nicht zu kaufen. Beim letzten großen Konzert habe ich mich jedoch kaum gehört, darum will ich jetzt einen Verstärker mit mehr Leistung haben. Da diese Investition ansteht, wollte ich das aus meiner Sicht bestmögliche Ergebnis erzielen. Gruß
 
Was spricht denn dann gegen einen eigenen Aktivmonitor? Warum muss es ein (Klang verändernder) Amp sein?
 
Ich bin immer mal wieder in ähnlicher Mission :D unterwegs und kenne auch die Probleme. Der Mischer will da am liebsten keinerlei Bühnenschall außer den Monitoren usw.

Ich hatte auch ein Nova System und bin damit in einen Tubemeister 5 und von dort direkt ins Pult. Aus unterschiedlichen Gründen hab ich das Nova und den TM nicht mehr (obwohl beides gute Teile sind).
Inzwischen bin ich auf einen Mustang III umgestiegen. Ich bin eigentlich auch so ein Vollröhre und rein analoge-Treter-Mensch, aber der Mustang klingt echt gut, hat XLR-Outs für das Pult. Bei Verwendung der XLRs wird der Speaker nicht gemutet. Den Pegel für die XLRs wird über die Presets und auch über das Menue eingestellt.
Der Master-Regler am M III V2 (also das reale Poti "Master") regelt nur die Lautstärke am Verstärker, das Signal für das Pult bleibt unberührt. Ich kann also den Mustang als privaten Monitor bei Bedarf selber höher fahren oder auch komplett runterregeln, das Signal zum Pult bleibt unverändert, was Pegel und Sound angeht. Gerade cleane, fenderesque Sounds kann er sehr gut.

Als Hauptbesteck hab ich schon noch einen Röhrencombo und ein Stressbrett. Aber der Mustang ist eine tolle grab-and -go Lösung.
Beppo
 
Wenn du wirklich einen Röhren-Amp als Bühnenmonitor brauchst, dann empfehle ich aus eigener Erfahrung ein 5-15 Watt Gerät mit einem guten Cleansound. Wichtig wäre ein Speaker mit geringem Wirkungsgrad (15-25 Watt / < 100 dB), damit der Sound auch leise schön satt klingt!!!
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den CELESTION Blue Bulldog - Speakern gemacht...habe ich in einem VOX AC 15 und einem ORANGE Tiny Terror gespielt. Das waren jahrelang meine Amps für WORSHIP-Settings.

Wenn du die Kohle hast, dann hol´ dir ´nen VOX AC 15/30 mit den CELESTION Blues...diese AMps kann man nämlich relativ klangneutral einstellen, dann sind sie eine ideale Basis für Effekte...aber sie klingen bei Bedarf eben auch sehr charakteristisch (...und wie bereits angemerkt: GENRETYPISCH). Da hat man dann auch ´nen "echten Amp" für Jam-Sessions, Gigs und alle anderen Gelegenheiten, wo es evtl. mal keine PA gibt oder sonstwas...bedenke: Die E-Gitarre ist nur das halbe Instrument, dein Amp die andere Hälfte!

Und überhaupt:
Am EL-84 Sound kommst du in der WORSHIP Stilrichtung kaum noch vorbei ;-))
Mittlerweile hat mein MARSHALL JCM 800 auch eine EL 84-Endstufe...ein AC 800 sozusagen, oder ein JCM 30? Klanglich sehr geil an meiner 1936er Box mit Greenbacks...und dank Attenuator (TAD) auch leise genug für alle Church-Events ;-))
 
@ Schrubb_didubb: Haha, am Samstag Nachmittag war ich noch beim Händler hier bei uns und habe mir genau diesen Amp gekauft - Fender Mustang III V2! Der Röhrenwunsch stand dann doch hinten an. Gestern Vormittag habe ich den dann auch gleich im Godi eingesetzt. Stimmt, er bietet wirklich genau die von dir beschriebenen Vorteile. Auch die gebotenen Effekte klingen super, jetzt frage ich mich schon wieder, ob ich das Nova System noch weiterhin brauche ;)). Gestern habe ich das zwar verwendet, aber nicht eingeschleift, sondern erstmal nur am Input verwendet. Das Nova System sendet Stereosignale, man kann aber nur ein Monosignal einschleifen, oder? Der Monoausgang am Nova (linke der beiden) funktioniert leider nicht als solcher, da trotz Mono Teile des Signals fehlen. Mit meinem "Spezialkabel" (Stereosignal out vom Nova per 2 x Monoklinke auf Monobuchse zu Monosignal gewandelt) wäre ich dazu in der Lage. Aber was ist mit den beiden XLR-Ausgängen des Mustangs? Funktioniert einer der beiden als Mono-Ausgang? Im Handbuch finde ich nichts dazu. Manchmal steht mir leider nur 1 Kanal in der PA zur Verfügung...
 
Hi Singwas,

is ja lustig :) !

Ich muss aber leider gestehen, dass ich hinsichtlich deiner Fragen ziemlich blank bin.
Soweit ich mich an das Nova erinnern kann, konnte man bei Stereoeffekten auch das Panning einstellen. Das müsstest du halt dann jeweils auf Center einstellen. Das klingt dann in stereo natürlich mäßig, aber so funktioniert es halt mono besser.
Beim Mustang weiß ich gar nicht, ob man da was einstellen kann. Über die Endstufe/Speaker des Amps ist es eh mono und ansonsten nehme ich immer den linken XLR. Ich nutze aber keine besonderen Stereoeffekte wie PingPong Delay oder so.
Chorus/Flanger usw. schon, klingen aber auch mono. Mir wird auch immer nur ein Kanal gegeben, nur der Keyboarder kriegt zwei, menno!
Der FX-Loop beim Mustang ist (vermutlich!) rein mono, wie bei den meisten Amps, die ich kenne.
Viel Spass mit dem Mustang und wenn es nicht sein muss, dann verkauf das Nova nicht. Der Wiederverkaufswert ist net so dolle und wenn man sich (wie ich) dann ein paar gute Bodentreter kauft, hat man weniger Effekte, die ein bissl besser klingen und das Doppelte kosten :ugly:.

Beppo
 

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