Verstärker für Epiphone 1962 Limited Edition

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Gast227354
Guest
Hallo,

ich habe mich zu Weihnachten mit einer Epiphone beschenkt (http://www.epiphone.com/Products/Archtop/1962-50th-Anniversary-Sheraton.aspx). Nun brauche ich einen passenden Verstärker. Da ich Anfänger bin und noch nicht in einer Band spiele, reicht erstmal ein kleiner - mittlerer. Gerne auch gebraucht.

Könnt ihr mir Empfehlungen geben? Und in welcher Preisklasse muss ich da gucken? Bekomme ich etwa bis 150 Euro?
 
Eigenschaft
 
Hi Lukassaku!

Glückwunsch zur neuen Gitarre :great:

Da du dich für eine "Sheraton" entschieden hast, vermute ich, dass du nicht unbedingt in Richtung "hard´n´heavy" unterwegs sein willst ;)

Mein Tip für einen Übungsamp mit dem du viel Spaß haben kannst - ein Fender Vibro-Champ oder Super Champ XD. Das sind Amps mit einer digitalen Vorstufe mit zahlreichen Amp-Modellen (und einer Reihe von Effekten) - und einer Röhren-Endstufe. Sind gebraucht um die 200,- € zu finden.
Ich persönlich finde, dass sich der Aufpreis für die Röhren-Endstufe - im Unterschied zu einem rein-digitalen Amp - durchaus lohnt.


cheers - 68.
 
Glückwunsch für exzellenten Geschmack!

Amps gibts in praktisch jeder Preisklasse. Nach unten ist da inzwischen auch kaum noch eine Grenze. Für Tipps müsstest du etwas konkreter werden. Kannst ja mal die gängigen Musikhaus-Homepages durchwühlen...
 
Erstmal Glückwunsch zur Gitarre! Ist echt ein schickes Teil.

Röhre oder nicht ist u.a. eine Frage wie laut du daheim spielen kannst. Selbst ein 1W Röhrenverstärker kann zu großen Problemen mit Mitbewohnern und Nachbarn führen. Ich würde bei deinem Budget in Richtung Fender Mustang I V.2 bzw. II V.2 tendieren, wenn wir mal das Budget auf 199 Euro aufdrehen könnten, würde ich den Yamaha THR5 empfehlen. Der Mustang II hat u.a. den Vorteil einen 12" Lautsprecher zu haben, d.h. mehr als doppelt soviel Fläche als der 8" des Mustang I und dadurch ein angenehmeres Klangbild.

Die V.2 Mustangs sind unter den Modellern schon sehr nah am Röhrensound, sehr flexibel und gut klingend. Gleiches gilt für die THR-Serie von Yamaha (ich habe selbst den THR10C), die zudem hübsch, kompakt und dadurch sehr gut zu transportieren sind. Kann man also schnell ohne Bandscheibenschaden von A nach B mitnehmen, egal ob in nen anderen Raum, zum Kumpel, zum Unterricht, o.ä.
Außerdem macht sich der THR sehr gut als Box für den PC. Ich habe meinen im Wohnzimmer stehen und per USB hängt mein MacBook dran. So dient er mir als Stereo-System (und zwar klanglich ein richtig gutes) wenn ich Youtube-Videos zum Thema Gitarre anschaue oder ich lasse Tracks darüber laufen und jamme gleichzeitig mit der Gitarre mit, wenn ich nicht gerade einen meiner anderen (Röhren-) Verstärker anwerfen mag.
 
Hi Noclue!

Tschuldigung, aber das ist leider Unsinn...

...Röhre oder nicht ist u.a. eine Frage wie laut du daheim spielen kannst. Selbst ein 1W Röhrenverstärker kann zu großen Problemen mit Mitbewohnern und Nachbarn führen. Ich würde bei deinem Budget in Richtung Fender Mustang I V.2 bzw. II V.2 tendieren...

Watt = Watt.
Wenn also ein 1-Watt Röhrenamp zu Problemen mit den Nachbarn führen kann - wie groß sollen dann erst die Probleme mit einem 40-Watt Transistoramp werden ;)

Ich habe gerade heute Nacht noch mit meinem 5-Watt Champ (und meinem Ditto-Looper) herumgenudelt und niemand hat sich beschwert - obwohl meine Frau nebenan Ferni geguckt hat und unsere Nachbarn sehr empfindlich sind.

cheers - 68.
 
Über Theorie und Praxis in Bezug auf Halbleiter- und Röhrenwatt kann man sich an allen erdenklichen Stellen im Netz schlau machen, ich denke das müssen wir hier nicht auch unterbringen.

Nur soviel sei gesagt, dass ein Modeller den Sound komplett digital erzeugt, analog wandelt und das Ergebnis dann eben so laut macht wie ich es am Regler einstelle. Bei einem Röhrenamp formen auch die Röhren selbst den Klang und für so manches was klanglich gewünscht / musikalisch gerade notwendig ist, muss ich sie schon ordentlich anfahren - und diesen Sound kann ich dann nicht mal einfach auch leise einstellen.
Darum mögen ja so viele die leistungsschwachen Röhrenamps für daheim (ich auch), damit wir in den Genuss von Endstufenzerre kommen, ohne gleich taub zu werden. Und nein, meine 5 Watter kann ich daheim wirklich nicht ausfahren, obwohl meine Nachbarn halbwegs tolerant sind - die sitzen nämlich gerne mal am Flügel.

Bei nem Budget von 150 Euro (besser: bis 200) halte ich nen guten (!) Modeller auch für die bessere Wahl, weil man diverse Sounds und Effekte dabei hat. Ich gehöre da eher zur Fraktion die meint, dass dies motivieren kann, als zu der die meint, dass es unnötig ablenkt. Ist doch sonst blöde wenn man mal was zocken möchte und nicht kann, weil dann der Amp zu laut ist, der Chorus fehlt, oder oder oder.

Wenn man dann mal ein wenig dabei ist und ein Gefühl hat in welche Richtung man sich soundtechnisch entwickeln möchte, kommt das GAS von ganz alleine.. ;-)
 
Hi!

...Bei nem Budget von 150 Euro (besser: bis 200) halte ich nen guten (!) Modeller auch für die bessere Wahl, weil man diverse Sounds und Effekte dabei hat. Ich gehöre da eher zur Fraktion die meint, dass dies motivieren kann, als zu der die meint, dass es unnötig ablenkt. Ist doch sonst blöde wenn man mal was zocken möchte und nicht kann, weil dann der Amp zu laut ist, der Chorus fehlt, oder oder oder...

Ja, es kann - gerade zu Anfang - durchaus Spaß machen ein paar verschiedene Sounds und Effekte zur Verfügung zu haben.
Deswegen empfahl ich ja auch die "XD"-Champs von Fender.

Wie z.B. den hier:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...udio-verstaerker/265153881-74-9040?ref=search


cheers - 68.
 
Hi!



Ja, es kann - gerade zu Anfang - durchaus Spaß machen ein paar verschiedene Sounds und Effekte zur Verfügung zu haben.
Deswegen empfahl ich ja auch die "XD"-Champs von Fender.

Wie z.B. den hier:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...udio-verstaerker/265153881-74-9040?ref=search


cheers - 68.

Der gefällt mir sehr gut! Einziger Nachteil: Der steht in Baden-Württemberg und ich wohne in Niedersachsen, also kann ich da nicht mal eben hin...

Gibt es eigentlich bei den Kabeln zwischen Gitarre und Verstärker auch Unterschiede? Habe da günstige der Marke Stagg gesehen (3m für ca. 7 Euro). Taugen die was, gerade in Bezug auf die hochwertige Gitarre?
 
Mal abgesehen von der sehr wichtigen mechanischen Komponente (also Haltbarkeit, Schlaufenbildung, Trittfestigkeit etc.) gibt es durchaus klangliche Differenzen, die mit zunehmender Länge des Kabels (Kapazität, Stichwort Dämpfung) wichtig werden. Ab einem gewissen Punkt kommt dann imho zwar wieder mal der Faktor Voodoo dazu ("Laufrichtung" zum Bleistift. Very beeindrucken bei einer Wechselspannung....:rolleyes:) aber gerade am Anfang der klangbildenden Kette sollte man nicht unbedingt am falschen Ende sparen. Ein ordentliches Cordial oder Planet Waves sollte drin sein. Das spart richtig Nerven, wenn es dann plötzlich kracht und knarzt (gerne auf der Bühne vor oder während eines Gigs oder im Studio).
 
Ok cool, habe jetzt ein Cordial CII 3 PR Instrument/Gitarre Kabel (Winkelklinke 6,3mm mono/Klinke 6,3mm mono, Länge 3m) für 9,80 € entdeckt. Das sollte ja passen, oder?
 
Klar, aber mach es nicht zu kurz.
Je kürzer, desto mehr Trittschlaufen bilden sich (oder machen sich bemerkbar). 6m sind Minimum selbst auf kleinen Bühnen. Alles darunter geht nur noch als "Patch-Kabel", selbst, wenn du zur Zeit nur zu Hause spielst. Irgendwann willst du ja mal "raus".
 
ok hab's mir bestellt, allerdings ohne Winkelklinke, hatten sie leider nicht in 6m sondern nur in 3m. Oder haltet ihr die für notwendig? Dann guck ich mich sonst nochmal genauer um.

Nochmal zu den Verstärkern, ihr scheint ja den Fender Super Champ XD stark zu empfehlen und der wirkt auch auf mich sehr gut. Leider gibt es den fast nirgendwo. Habt ihr noch ein zwei ähnliche, die ich mir vielleicht auch ansehen kann?
 
Hi!

Der Super-Champ XD wird ständig irgendwo (ebay, ebay-Kleinanzeigen, Thomann-Kleinanzeigen, hier im Board-Flohmarkt etc.) angeboten - einfach die Augen offen halten ;)

Bezüglich der Vibro-Champ-Annonce - klar, da steht "nur an Selbstabholer", aber wenn man freundlich fragt sind die Verkäufer auch oft zum Versand bereit.


cheers - 68.
 
ok hab's mir bestellt, allerdings ohne Winkelklinke, hatten sie leider nicht in 6m sondern nur in 3m. Oder haltet ihr die für notwendig? Dann guck ich mich sonst nochmal genauer um.
Für zuhause reicht auch erstmal 3m imho. Meine Empfehlung:
Der Silent-Stecker (Instrument) ermöglicht knackloses Abziehen. Leider teuer, aber lohnenswert. Mit rudimentären Lötkenntnissen deutlich günstiger selbst herzustellen.
Aber Winkelklinke halte ich bei einem Instrument wie Deinem schon fast für obligatorisch. Gerade Klinke stellt bei Hollowbody-/Semihollow-Gitarren durch den relativ großen Hebel ein nicht unerhebliches Bruchrisiko dar.
 
Zuletzt bearbeitet:
OT: Funktionieren die Kabel wirklich? Ich hatte da letztens einen Gig mit einer Gitarristin, die immer fürchterliche Krachgeräusche produzierte, und die hatte so ein Kabel...
 
Habe mich jetzt doch für das Cordial CII 3 PR Instrument/Gitarre Kabel in 3m entschieden. Wenn ich in ein zwei Jahren soweit bin, dass ich "raus" kann, hole ich mir halt ein längeres. Die Winkelklinke erschien mir aber doch sehr sinnvoll.
 
OT: Funktionieren die Kabel wirklich? Ich hatte da letztens einen Gig mit einer Gitarristin, die immer fürchterliche Krachgeräusche produzierte, und die hatte so ein Kabel...

Ich hab bei einem Standard-Cordial-Kabel den Neutrik NP2X gegen einen
getauscht.
Funktioniert prima. Ich spiele zwar nicht live, aber wechsel doch recht häufig die Gitarren. Tut genau was er verspricht.
 
Hab nun Kabel und Verstärker hier. Ist fett! Aber ist es normal, dass es ein Grundrauschen gibt, wenn nicht gespielt wird? Oder kann ich das irgendwie rausdrehen?
 
Ein gewisses Grundrauschen ist normal. Du solltest deutliche Unterschiede im Rauschen feststellen können, wenn du Gain zu drehst und weniger deutliche Unterschiede, wenn du Master zudrehst.
Wenn Master komplett zu ist, sollte das Rauschen, wenn überhaupt, nur noch sehr schwach warnehmbar sein.
Gegen das Rauschen bei hohen Gaineinstellungen helfen Noisegates.

Wieviel Rauschen "zu viel" ist, kann man leider über ein Forum nicht diskutieren. Gehst du jedoch davon aus, dass die von Dir eingestellte Gesamtlautstärke der Umgebungslautstärke entspricht, dann sollte das Rauschen in eben dieser Umgebung nicht mehr stören.
Beispiel: Machst du den Amp im stillen Kämmerlein so laut, wie sonst in einer vollen Kneipe, dann kommt Dir das Rauschen während der Spielpausen natürlich viel schlimmer vor. In der Kneipe würde man das selbe Rauschen vermutlich garnicht warnehmen.
 

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