Verstärker/Amp für Anfänger Preislage 150 Euro

  • Ersteller gremlin17
  • Erstellt am
gremlin17
gremlin17
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.03.11
Registriert
23.11.06
Beiträge
114
Kekse
21
Ort
Dresden | Schwedt
Hallo Leute,

ich bin noch ganz neu im Gitarrengeschäft. Daher hab ich mehrere Fragen:

1. Gibt es einen Unterschied zwischen den Begriffen Amp und Verstärker

2. Welchen Verstärker/Amp würdet ihr in der Preislage bis 150 Euro empfehlen? Er soll hauptsächlich zu Hause genutzt werden, es wäre aber auch schön, wenn der nicht unbedingt leise wäre :)

3. Was hat das mit diesen Verstärkern/Amps auf sich, die tausende Effekte schon integriert haben und so einen DSP Prozessor. Sind das dann keine richtigen Verstärker/Amps?

4. Was sagt ihr zu dem folgenden Angebot:
http://www.musicstorekoeln.de/is-bi...00@MusicStore-MusicStoreShop&JumpTo=OfferList


Vielen Dank schon mal im Voraus ^^
 
Eigenschaft
 
1. Gibt es einen Unterschied zwischen den Begriffen Amp und Verstärker
Nein: Amp = Amplifier = englisch für Verstärker
2. Welchen Verstärker/Amp würdet ihr in der Preislage bis 150 Euro empfehlen? Er soll hauptsächlich zu Hause genutzt werden, es wäre aber auch schön, wenn der nicht unbedingt leise wäre :)
3. Was hat das mit diesen Verstärkern/Amps auf sich, die tausende Effekte schon integriert haben und so einen DSP Prozessor. Sind das dann keine richtigen Verstärker/Amps?
Ich bin kein Gitarrist, sondern Bassist. Zum Üben habe ich einen Roland Cube 30B, vollgepackt mit digital specials. Es handelt sich natürlich um einen richtigen Amp - aber dieser kann neben diversen Effekten (delay, chorus ....) auch noch andere "berühmte" Amps und Cabs (= cabinet = box) simulieren. Mein Bruder spielt seit vielen Jahren Ampeg (der klassische Röhrenbassamp) und sagt zu dem kleinen Cube mit seiner Ampeg-Simulation: "Soundmäßig erstaunlich nah dran an der originalen Soundcharakteristik - fehlt eigentlich nur der Druck" - super Urteil aus berufenem Mund (Soul Doctor, vorher 10 Jahre bei Skew Siskin)
Da sag ich besser nix zu, frag lieber die Eierschneider....
 
also...bei 150€....mal nach nem ROland Cube 15 schaun.
damit wirste wohl am besten fahren. werd ich mir als homeamp wohl auch nehmen. mein Ampeg SS14C, den ich heute bekommen habe, ist mit 140 watt und 212 speakern etwas überdimensioniert ;)

aber letzendlich musst du selbst antesten, intensiv. und das ist das wichtigste dabei : er muss dir gefallen.

ich würde aber von dem angebot abraten, weil so "billigamps" meist iwo nen haken haben, irgendwo muss ja gespart werden. behringer ist auch nich so der bruner.

schau mal nach Peavey Rage oder sowas. für zuhause vllt noch n Line 6 Spider.

such mal n bisl was zu denen hier mit der suchfunktion
 
also ich habe mir nen gebrauchten Peavey Studio Pro 112 geleistet. in verbindung mit meinem h&k warp factor pedal wirklich sehr geil, wie ich finde. ich habe alles in allem auch nicht mehr wie 150€ bezahlt!
wobei ich den microcube eigentlich auch nur empfehlen kann.
 
Was genau bedeutet, dass er ne Röhre hat und inwiefern macht das einen Unterschied? Hat der Microcube auch eine?
 
Da sag ich besser nix zu, frag lieber die Eierschneider....
E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E-E :screwy::D

also, das mit den röhren... ja wie erklärt man das nem anfänger damit er nicht auch in den röhrenwahn reingerät.
ich versuchs mal so: früher gab es nur röhrenamps, dann kam jemand auf die glorreiche idee transistoren anstatt der röhren zu benutzen. die ersten transistorverstärker klangen aber furchtbar steril und flach, seitdem sagen fast alle, dass transistorverstärker einfach nicht gut klingen können. die technik hat sich aber weiterentwickelnd und es gibt durchaus gut klingende transenamps. transenamps sind vorallem vorteilhaft weil sie 1)in der regel günstiger sind 2)man sie auch leise mit gutem sound spielen kann (stichwort "röhrensättigung") 3)sie leichter sind.
sprich: für dich kommen in diesem preissegment und vorallem für zuhause eigentlich nur transistorverstärker in frage (ausnahmen bestätigen die regel!).

somit hat auch der microcube als übungscombo keine röhrentechnik verbaut. dennoch ist gerade dieser sehr empfehlenswert, da er für diesen preis wirklich gute sounds liefert, flexibel ist, möglichkeit zum testen von effekten bringt und halt verhältnismäßig sehr klein ist.
mfg, kosai
 
Mal ganz einfach:

Röhren sind elektrotechnische Bauteile, die die gleiche Funktion erfüllen wie Transistoren (naja, etwas vereinfacht).
Sie werden zur Verstärkung des schwachen Gitarrensignals benutzt.

Wenn diese Bauteile an ihre Leistungsgrenze getrieben werden, bekommt man die heiß ersehnte Verzerrung,
die Gitarristen so mögen. (Also, wenn die eingestellte Verstärkung eigentlich zu groß für die Röhre oder den Transistor ist)

Röhren fangen aber anders an zu verzerren, die Charakteristik ist sanfter, weicher als bei Transistoren.
Um das auszugleichen basteln die Hersteller von Transistorverstärkern seit Jahrzehnten an ausgefeilten
Schaltungen, um die Transistoren "schöner" klingen zu lassen.

Seit einiger Zeit gibt es auch sogn. "Modeller" auf dem Markt, die mit einem Mikrocontroller das Signal digital
nachbearbeiten. Damit ist es möglich, verschiedene "Kult"-Verstärker klanglich nachzubilden.

Puristen finden den Klang natürlich zu künstlich und so, aber naja...

Ergebnis des ganzen ist, dass sich um die Röhren ein Mythos aufgebaut hat. Sie sind in so ziemlich allen Anwendungen
durch moderne Transistoren ersetzt worden, außer bei Gitarrenverstärkern.
Da Transitorverstärker damals nach
ihrer Erfindung schrecklich geklungen haben, hält sich hartnäckig das Bild, dass nur Röhren einen schönen
Sound hinbekommen.


Und um Dir nochwas hilfreiches zu schreiben: Röhrenverstärker liegen außerhalb Deines Budgets.
Es gibt Ausnahmen, aber die sind sehr puristisch und bieten nicht gerade viele Möglichkeiten (nur Volume).

Schau Dir mal den Roland Microcube an, der hier im Forum immer gern als Üb-Amp empfohlen wird.
Ist auch so ein Modelling Amp.
Kostet 99€ und hat schon eine ganze Palette an Effekten an Bord.

Hoffe, ich konnte ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.

Grüße,
Peter




EDIT:
Jetzt hab ich doch den Standardspruch vergessen: Am besten (wirklich.) ist es, wenn Du in einen Gitarrenladen
gehen würdest, und alles mal ausprobierst.

Spiel ruhig auch mal teurere an, um zu sehen, was machbar ist. Dein Budget reicht allerdings (wenns neu sein soll)
eigentlich nur für einen ziemlich einfachen Amp. Der Microcube ist glaubich in der Preisklasse ziemlich unschlagbar.
 
1. Trotz allem sollte man nicht von "Röhren-"Amps abraten.

2. Gibt es so ganannte Hybrid-Amps, die haben als ein Verstärker-Bauteil eine Röhre, die an wichtigen Stellen verbaut ist. Das meiste des Amps läuft aber über Transistoren, somit bleiben aufwändige Wartungskosten erspart. Die Vox AD-Amps zum Beispiel. Diese Amps haben auch nur eine Röhre, die im Fall, dass sie ersetzt werden müsste, vielleicht ca. 7 Euro kosten würde. Ausserdem habe ich noch nie gehört, dass jemand die Röhre eines Hybridamps gewechselt hätte - scheint also nicht häufig der Fall zu sein. Was ich technisch natürlich nicht erklären kann.

3. Ist der oben genannte Vox kein Vox AD sondern ein Vox DA, sprich er hat keine Röhre sondern ist ein reiner Modelling-Transistor-Amp.

4. Solltest du dich mit der Thematik auseinandersetzten wollen, schau mal auf http://www.piller.at/music/valve-faq/ nach! Sehr interessant und lesenswert!

5. Im Anfänger-Segment gilt: Jeder Cent mehr ist ein großer Fortschritt!

6. ANTESTEN!!!
 
Also ich würde für den preis den Roand Cube 20 X nehmen
http://www.musik-service.de/roland-cube-20-prx395757035de.aspx
Der hat auch schon ein stimmgerät drinn und einige effekte. Meiner meinung nach ist der ideal für einen anfänger und wenn man später ein bisschen mehr ahnung hat und anfängt neue einstellungen auszuprobieren ist er immer noch sehr nützlich. Und mit seinen 20 watt kann man den auch schon etwas lauter spielen :D
 
Ich würd den Line 6 Spider II 30 Watt empfehlen, der ist für genau 150€ zu haben. :)
Für Zuhause ist ein Modelleramp ganz praktisch, man ist einfach flexibler und Zuhause muss es ja nicht unbedingt unglaublich toll klingen :D
 
Ich würd den Line 6 Spider II 30 Watt empfehlen, der ist für genau 150€ zu haben. :)
Für Zuhause ist ein Modelleramp ganz praktisch, man ist einfach flexibler und Zuhause muss es ja nicht unbedingt unglaublich toll klingen :D

no comment on that one..

ah doch, hastn schonmal angespielt? ich glaube nicht...
 
Für Zuhause ist ein Modelleramp ganz praktisch, man ist einfach flexibler und Zuhause muss es ja nicht unbedingt unglaublich toll klingen :D

jo alles klar, nen beschissen klingender (übungs-)amp is natürlich sehr sehr motivierend

futterst du auch nen hundehaufen wenn du fürs gleiche geld ne currywurst-pommes kriegen kannst?
 
jo alles klar, nen beschissen klingender (übungs-)amp is natürlich sehr sehr motivierend

futterst du auch nen hundehaufen wenn du fürs gleiche geld ne currywurst-pommes kriegen kannst?


heißt das, der spider klingt scheisse? hier im forum gibt es doch ein gutes review dazu
 
heißt das, der spider klingt scheisse? hier im forum gibt es doch ein gutes review dazu

du musst wissen, dat beruht nur auf den persönlichen erfahrungen die ich mit der spider II serie gemacht hab, und ja ich find die zum kotzen, soll aber nich heißen dat die niemandem gefallen können. ich greif ma pats wortwahl auf. für mich sind dat die marshall mgs von line 6 :D
 
hallo Gremlin!
Welchen Stil willst Du denn spielen? wenn du schon bestimmte Vorstellungen hast, wonach es klingen soll, wäre das hilfreich. Für einen Anfänger, der erst mal verschiedenste Sachen ausprobieren will, halte ich einen Modelling-Amp für sinnvoll.

Ich habe den Vox AD 15 mal im Laden angetestet und war echt begeistert. Er bietet viele verschiedene Sounds und kann auch recht laut werden, für die erste Session in Ü-Raum könnte das völlig reichen.
 
Oh - falls das nicht rübergekommen ist: Ich halte ebensfalls den Vox für die richtige Wahl - bevorzugt AD statt DA. Für mich einer der wenigen Modelling-Amps, die wirklich gut klingen...
 
meinen kleinen roland-schreihals (a.k.a. "microcube") geb' ich nicht mehr
her. die "vox AC30" und "mesa rectifier"-simulationen überzeugen mich
besonders bei geringster lautstärke (mitten in der nacht, zuhause), und
das knuffige 2W-teilchen ist so klein, daß es einen festen platz auf meinem
schreibtisch (!) bekommen hat. bei bedarf (geburtstagsständchen u.ä.)
kann er auch ein bißchen laut sein, und: er läuft auch per batteriebetrieb.

die effekte finde ich persönlich nicht so gelungen, aber zum ausprobieren
("was macht eigentlich ein flanger?") sind sie m.m.n. allemal ausreichend.

meine total subjektive meinung: für den preis schwerst empfehlenswert! :^)

frank
 
no comment on that one..

ah doch, hastn schonmal angespielt? ich glaube nicht...
Ja ich habe ihn schon mal angespielt, ich habe ihn sogar neben mir hier stehen und ich finde ihn weiß Gott nicht so schlimm :eek:
Ich finde ihn zwar nicht wirklich umwerfend, aber besser als mein Tenson 10 Watt Transistor Amp klingt er alle mal :uff:
 
Ein Tipp: Kauf dir auf jeden Fall einen Spider II 30!

Für den Anfang das beste was dir passieren kann und schlecht ist der Sound meiner Meinung nach nicht, für die ersten 2 Jahre sehr ausreichend und du kannst ne Menge Sounds erzeugen und so Songs nachspielen. Ist auf jeden Fall ne sehr gute Wahl! Ich kenne so viele Gitarristen/innen die komische Sonderangebote gekauft haben an Verstärkern und naja.. es ist einfach nix.
Noch ein Vorteil beim Spider II sind die !4! speicherbaren Kanäle. Sehr gute Wahl, wirklich.

Ist mir ziemlich egal was da vorhin geschrieben wurde, ich bin SEHR zufrieden für das kleine Geld!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben