Verständnisfragen zum unaufgeregten Aufnehmen

C
Cal
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.11.09
Registriert
03.02.05
Beiträge
10
Kekse
0
Hallo liebe Leute,

Ich habe mal ein paar Fragen, ob sich mein PLan so durchsetzen lässt, wie ich mir das vorstelle ...

1. Das Recording verläuft komplett PC-gestützt. Wir haben als Software Cubase LE, Audio-Interface ist das Alesis IO|2.

2. Aufgenommen werden Gitarre, Gesang und Bass. Die Instrumente werden über den Line Out der Verstärker (Gitarre VOX AD30VT, Bass Roland Cube 30 Bass) in das Interface geführt; das Mikrofon geht direkt ins Interface, da dieser einen eingebauten Mikrofonvorverstärker hat.

3. Eventuell sollen Gitarre und Bass in einem Take aufgenommen werden, da das Interface 2 Spuren gleichzeitig schreiben kann.

4. In Cubase werden die Spuren dann arrangiert, evtl nachbearbeitet, und fehlende Spuren (Drums, Klavierkrams und so) eingefügt.

Nach meinen Überlegungen sollte das so klappen. Habe ich irgendwas übersehen, irgendwas großes, wichtiges? Sollte man die Amps zusätzlich noch mit Mikrofonen abnehmen? Oder kann die Party so steigen? ;)

Viele Grüße zu dieser unmenschlichen Zeit,

Cal
 
Eigenschaft
 
Hallo liebe Leute,

Ich habe mal ein paar Fragen, ob sich mein PLan so durchsetzen lässt, wie ich mir das vorstelle ...

1. Das Recording verläuft komplett PC-gestützt. Wir haben als Software Cubase LE, Audio-Interface ist das Alesis IO|2.

2. Aufgenommen werden Gitarre, Gesang und Bass. Die Instrumente werden über den Line Out der Verstärker (Gitarre VOX AD30VT, Bass Roland Cube 30 Bass) in das Interface geführt; das Mikrofon geht direkt ins Interface, da dieser einen eingebauten Mikrofonvorverstärker hat.

3. Eventuell sollen Gitarre und Bass in einem Take aufgenommen werden, da das Interface 2 Spuren gleichzeitig schreiben kann.

4. In Cubase werden die Spuren dann arrangiert, evtl nachbearbeitet, und fehlende Spuren (Drums, Klavierkrams und so) eingefügt.

Nach meinen Überlegungen sollte das so klappen. Habe ich irgendwas übersehen, irgendwas großes, wichtiges? Sollte man die Amps zusätzlich noch mit Mikrofonen abnehmen? Oder kann die Party so steigen? ;)

Viele Grüße zu dieser unmenschlichen Zeit,

Cal

also ich finde dass die drums vorher eingefügt werden sollten, da sonst beim einspielen der gitarrenspuren auf klick ziemlich viel groove und feeling abhanden kommt.

zu deinem letzten punkt: ja, die amps auf JEDEN FALL mit mikros abnehmen. nNICHT einfach den line ausgang nehmen. es sei denn du hast sowas wie die hughes & kettner red box oder einen zusätzlichen internen speakersimulator oder einen anderen frequenzkorrigierten signalausgang am verstärker. aber den phones-ausgang würde ich auch nicht empfehlen. mikroabnahme ist schon das beste!
 
also ich finde dass die drums vorher eingefügt werden sollten,

Unbedingt! Wobei der Threadsteller noch sagen müsste, wie die Drums überhaupt erzeugt werden sollen. Soll ein Drummer spielen oder MIDI-Programmierung?

da sonst beim einspielen der gitarrenspuren auf klick ziemlich viel groove und feeling abhanden kommt.

Eben. Wobei von Klick ja oben noch nicht mal die Rede war. Ohne Metronom (oder Midi-Pilotspur) einspielen und hinterher Drums drauflegen geht nämlich überhaupt nicht.
 
Okay, kalt erwischt :redface:

Die Drumspur sollte natürlich vorher eingefügt werden ~ die wird am Rechner programmiert, z.B. mit Hammerhead FX oder vergleichbaren. Alternativ exportieren wir die GuitarPro-Dateien als Orientierungsspur ...

Dann also eine Frage zur Mikrofonierung: Wir haben für den Gesang ein SHURE BETA 58 A; geeignet um den Gitarrenamp abzunehmen? Klar, GEHEN tut es, aber macht es Sinn?

Desweiteren habe ich mich mal im Bereich Bassmik umgesehen ... preislich habe ich da um die 100 Euro zur Verfügung ... zum Beispiel das BEYERDYNAMIC TG-X 47 oder das SHURE SM57LC. Ich bin mir nicht sicher, welches der beiden denn wohl geeigneter ist ... werd mir mal einige Testberichte anschauen. Meine Stillung Hoffnung ist ja, das ihr einen konkreten Tipp habt ;)

Soweit aber erstmal vielen Dank!
 
also zur gitarrenampabnahme reicht das sm57, muss du aber auch selbst entscheiden. zum sm57 kann man sagen dass es sich schon 1000fach bewährt hat, es gibt sichere bessere aber auch schlechtere. für deine zwecke sollte es aber auf jeden fall reichen. du kannst auch ein klon nehmen wie z.B. das hier
http://www.musik-service.de/Mikrofon-DAP-Audio-PL-07-prx395749905de.aspx
is halt kein shure (und so haste auch einen geringeren wiederverkaufswert) aber das hat sehr ähnliche klangcharacteristiken und ausserdem is das ein gutes allroundmikro, kann man immer gebrauchen.

zur bassampabnahme würd ich aber mir noch ein 2tes mic holn, falls du irgendwo was leihen kannst würds auch ein bassdrum-mic tun, allerdings hab ich auf diesem gebiet nicht soviel ahnung als das ich dir was gutes günstiges emfehlen könnte, aber was viel günstigeres gibts nich als folgendes hier:
http://www.musik-service.de/-prx395760349de.aspx
(wie gesagt angabe ohne gewähr..., bin kein bassist und profirecordler)


von diesen lösungen kannst du jetzt aber nicht die welt erwarten, is halt billig:(
 
wie gesagt...hab von bass keine ahnung:)
 
also wenn du bereits ein sm58 hast kannst du es auch zur gitarrenabnahme benutzen. einfach den popschutz runterschrauben und schon hast du ein sm 57.
 
zu deinem letzten punkt: ja, die amps auf JEDEN FALL mit mikros abnehmen.

warum sich so festlegen? Klar sind die Direct/Recording Ausgänge von Amps oft von unterschiedlicher Qualität aber das kann man durch eine Probeaufnahme doch leicht herausfinden. Ich finde das direkt Aufnehmen hat auch Vorteile, z.B. keine Einstreuungen von anderen Schallquellen.
Abgesehen davon, daß der Klangcharakter der Gitarrenspuren häufig beim Abmischen sowieso noch manipuliert wird.
 
warum sich so festlegen? Klar sind die Direct/Recording Ausgänge von Amps oft von unterschiedlicher Qualität aber das kann man durch eine Probeaufnahme doch leicht herausfinden. Ich finde das direkt Aufnehmen hat auch Vorteile, z.B. keine Einstreuungen von anderen Schallquellen.
Abgesehen davon, daß der Klangcharakter der Gitarrenspuren häufig beim Abmischen sowieso noch manipuliert wird.

Ja sicher, aber ich habe mit Mikrofonierung bisher immer den authentischsten Sound hinbekommen, klar sind die von dir angesprochenen Punkte richtig, aber im Endeffekt muss es jeder selber wissen, für was er sich entscheidet. Ich habe ja auch auf die anderen Möglichkeiten hingewiesen. Daß eine echte Mikrofonierung die beste Variante ist, ist natürlich meine persönliche subjektive Meinung :great:
 
Hmm, is das 58er nicht ein live Mikro? Ich glaube es wäre besser dafür ein Großmembraner zu benutzen (MXL 2006/Studio Projects B1 werden als günstige vertreter recht oft empfohlen)

Grüße
Nerezza
 
Ich nehme Bass sogar NUR mit Mikro auf.
Ich sogar mit zwei Mikros :eek: ;) da entscheidet natürlich der Geschmack. DI ist weitaus weniger Aufwand und man hat ein recht definiertes Signal. Bei schlechter Mikrofonierung bzw. auch EQ-Einstellung des Bassisten wirds sehr schnell undefiniert und mulmig. Dennoch mag ich persönlich auch das mikrofonierte Basssignal. Dies macht den Gesamtsound meiner Meinung nach authentischer. Außerdem steck ich nicht viele bunte Scheine in Equipment, welches ich nachher "nur" live spiele (selbst da wird man oft auf DI reduziert) und um später auf Platte nur nen nackigen Basssound zu haben ;)
 
Okay, das sind viele Informationen ... ich für meinen Teil halte auch das Abnehmen der Amps mit Mikrofonen für 'besser', da es mir einfach einleuchtender erscheint.

Allerdings werden wir jetzt erstmal das ganze mit den Line-Ausgängen probieren, ganz einfach, weil damit keine Mehrausgaben verbunden sind ;)
Und im Zweifel können wir den Gitarrenamp ja auch mit dem Shure abnehmen ^^

Und für meinen Bass werd ich mir mal das von dir verlinkte Thema durcharbeiten, Hans_3.

Abgesehen von der Mikrofonierungsfrage ~ habt ihr sonst Anmerkungen zum Vorgehen? Und abgesehen davon, dass die Drumspur zuerst eingefügt wird.
 
Bass nimmt man eigentlich ohne Mikro auf.

Ich denke, das hängt auch etwas davon ab, ob man im Studio oder live auf der Bühne ist, oder nicht?

Im Studio spielt man möglicherweise die Bassspur einzeln ein, d.h. es spielt _nur_ der Bass. Da kann man dann wohl 10 Mikrofone aufstellen und sich eine gute Spur raussuchen.

Bei einem Live-Mitschnitt auf der Bühne ist es vermutlich komplizierter. Da könnte ich mir vorstellen, dass ins Bassmikro eine ganz Menge anderes tieffrequentes Zeug reinstreut. Da nimmt man dann vielleicht eher eine DI-Box dazu.

mfg
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben