
LeadGitarrist89
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
ich arbeite nun schon länger mit Kompressoren und denke, dass ich die grundsätzliche Arbeitsweise zumindest ansatzweise verstanden habe. Allerdings habe ich mir (nach einer weniger erfolgreichen Masterkompression in meinem aktuellen Mix) mal ein Testprojekt erstellt, um die Arbeitsweise eines Kompressors nachzuvollziehen. Der Test sieht folgendermaßen aus:
Mein Beispielstück hat einen durchschnittlichen RMS Wert von -28 db und Peaks bis -7 db (also insgesamt sehr leise, mit einigen herausragenden Spitzen).
Das möchte ich nun korrigieren, indem ich einen Kompressor mit folgenden Werten hinzufüge:
Threshold: -17 db
Ratio: 3:1
Attack: 0 ms (damit auch keine Transienten durchkommen, nur für diesen Test)
Release: 50 ms
In der Theorie sollten doch nun die extremen Peaks bei -7 db über den Bereich bis zum Threshold (-17 db) im Verhältnis von 3:1 komprimiert werden.
Das heißt:
-17 db + 7 db = 10 db
10 db / 3 = 3,3 db
-17 db + 3,3 db = 13.7 db
Also dürften die höchsten Spitzen jetzt nur noch bis ca. -13,7 db ragen, richtig? Ich hoffe meine Rechnung ist nachvollziehbar.
Nur leider spiegelt sich dieses Ergebnis nicht in meinem Testmix wieder, trotz Kompression ragen die Peaks weiterhin sehr hoch bis ca. -8 db und die RMS Lautstärke sinkt etwas. Kann mir das einer erklären?! Liegt hier ein Denkfehler vor? Ich möchte nur den Abstand zwischen RMS Durchschnittswert und höchsten Peak-Ausschlägen reduzieren, um den Mix danach lauter machen zu können.
Ich benutze übrigens den ReaComp (Standardplugin von Reaper).
ich arbeite nun schon länger mit Kompressoren und denke, dass ich die grundsätzliche Arbeitsweise zumindest ansatzweise verstanden habe. Allerdings habe ich mir (nach einer weniger erfolgreichen Masterkompression in meinem aktuellen Mix) mal ein Testprojekt erstellt, um die Arbeitsweise eines Kompressors nachzuvollziehen. Der Test sieht folgendermaßen aus:
Mein Beispielstück hat einen durchschnittlichen RMS Wert von -28 db und Peaks bis -7 db (also insgesamt sehr leise, mit einigen herausragenden Spitzen).
Das möchte ich nun korrigieren, indem ich einen Kompressor mit folgenden Werten hinzufüge:
Threshold: -17 db
Ratio: 3:1
Attack: 0 ms (damit auch keine Transienten durchkommen, nur für diesen Test)
Release: 50 ms
In der Theorie sollten doch nun die extremen Peaks bei -7 db über den Bereich bis zum Threshold (-17 db) im Verhältnis von 3:1 komprimiert werden.
Das heißt:
-17 db + 7 db = 10 db
10 db / 3 = 3,3 db
-17 db + 3,3 db = 13.7 db
Also dürften die höchsten Spitzen jetzt nur noch bis ca. -13,7 db ragen, richtig? Ich hoffe meine Rechnung ist nachvollziehbar.
Nur leider spiegelt sich dieses Ergebnis nicht in meinem Testmix wieder, trotz Kompression ragen die Peaks weiterhin sehr hoch bis ca. -8 db und die RMS Lautstärke sinkt etwas. Kann mir das einer erklären?! Liegt hier ein Denkfehler vor? Ich möchte nur den Abstand zwischen RMS Durchschnittswert und höchsten Peak-Ausschlägen reduzieren, um den Mix danach lauter machen zu können.
Ich benutze übrigens den ReaComp (Standardplugin von Reaper).
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