Verständnis Frage - Erläuterung einiger Grundbegriffe

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Hallo als Anfänger habe ich echt Probleme zu verstehen was die Unterschiede und Eigenarten folgender Sammlungen sind vielleicht kann sich jemand die Zeit nehmen und mir das gerne auch kurz erklären also was sind PlugIns, Clips, Samples, Grooves, Templates und Packs und wozu braucht man die? Vielen Dank schon mal vorweg für die Antwort Grüße
 
Nu ja, da die Antwort umfangreich ist habe ich mich einer KI bedient. Die macht sowas schnell und Übersichtlich.

Hier die KI Antwort.

Den Inhalt habe ich überprüft. Das stimmt soweit.

Empfehlenswert ist es das in Ableton Live eingebaute Tutorial zu nutzen. Da gibt es Erklärungen und Beispiele zu den Funktionen. Da sind in vielen Fällen auch Projekt Files dabei die ein Beispiel direkt in Live laden, damit man da praktisch nachvollziehen kann.

Viel Spass beim Erkunden..... (;
 
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Vielen Dank für die schnelle und sehr ausführliche Antwort da sind schon viele Informationen drin die ich so nicht hatte und für mehr Klarheit rund um die Themen schafft. Die Tutorials hab ich eigentlich schon durch werde aber deinem Rat folgen und noch ne Runde drehen

Grüße
 
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PlugIns: Wörtlich: eingestöpselt. Beim Recording meint man, dass man das Basisprogramm mit Funktionen erweitern kann, zB fehlenden Equalizer, Verzerrung usw. "nachrüstet". Bei Web-Browsern heißt dasselbe Add-On. Meistens über Options-Menu zu aktivieren.

Beispiel Audacity:

Basisprogramm: https://www.audacityteam.org/

Erweiterungen: https://plugins.audacityteam.org/

Clips: (Analoge) Filmstreifen oder Tonbänder schnitt man früher mit Scheren auseinander. So hatte man Streifen in den Händen, die Movie-Clips oder Audio-Clips. Filme und Tonbänder wurden auseinandergeschnitten (Schnipp-Schnapp) und hoffentlich in einer geeigneten Reihenfolge wieder zusammengeklebt (dreckszeugelendiges). Der Begriff "schneiden" sowie die "Clips" leben sogar noch bei Digitalprodukten, weil's so einleuchtend ist.

Clips können kurz oder lang sein. Audacity zB erlaubt es, Audiospuren zu trennen/zerschneiden (clip) und auch weider irgendwie zusammenzufügen.

Samples: Wörtlich: Probe. Technisch wie Clips, nur meist viel kürzer. Um etwa ein digital steuerbares Schlagzeug, oder beliebige andere Instrumente, auch echt erklingen zu lassen, nimmt man oft nur einen einzigen Schlag auf, etwa auf ein Becken oder die Snare-Trommel. Digital angestoßen (zB über MIDI) kann das analoge Audioergebnis täuschend echt klingen ... und oft leider auch etwas monoton-leblos.

Grooves und Samples kennen wir uA aus dem HipHop.

Grooves: Wörtlich: Rinne, Furche, Zug. Gemeint ist aber etwas Rhythmisches. Denke an Schlager, Blues, Rock, Funk, Latin usw. Die haben eigentümliche und klar unterscheidbare Rhythmen, zu denen man sich mitbewegen oder mitspielen möchte.

Grooves zu erzeugen, ist eine typische Aufgabe für Schlagzeug oder Percussion, aber auch für Bass oder Piano. Das beste Erlebnis, was passieren kann: Die ganze Band und das Publikum grooven zusammen, als eine Verbundenheit.

Templates: Wörtlich: Vorlage. Die Idee: Nimm 'ne Vorlage, ändere die ein bischen, und schon ... Für überzeugende Ergebnisse braucht man leider immer noch ein Gespür für Musik. Gibt's in den Qualitäten "NÖ!" bis "Ui!".

Packs: Wörtlich: Pakete. Also irgendwelche Zusammenstellungen, die ein Thema zu unterstützen versprechen. Etwa "1000 und Ein Rock-Groove" als Noten oder Clips (z.B. 1 Takt), "Die besten Synthis der 80er als MIDI-steuerbare Samples" usw. Muss man genau gucken, was einem wirklich hilft.

~~~

INSGESAMT wäre ein einfaches Programm wie Audacity so ziemlich das, was man (ganz) früher mit Tonband, Cassettenrecorder oder heute mit Digitalrecordern machen kann.

Tonstudioartig sind DAWs (Digitale Audio Workstations), also Programme, in denen man analoge und digitale Spuren beliebig zusammenmischen und schneiden kann. Sogar das schnöde Aufnehmen mit Mikro geht da noch.

Hier ein typsiches Beispiel einer DAW-Oberfläche:

1737897181830.png
 
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Apple Logic Pro
 
Dank Dir, dann bin ich da raus mit meinem Windows Zeugs... ;-)

Da ich finde, diese Frage passt auch in diesem Thread:
Gibt es denn eine gute Übersicht mit Pros und Cons der verschiedenen DAWs?
 
Dank Dir, dann bin ich da raus mit meinem Windows Zeugs... ;-)

Du könntest UAD Luna ausprobieren. Meine bevorzugte DAW für Mixing. Gibt es für Windows und kostet erst mal nichts. Nachteil, keine Stock Plugins.

Ansonsten ist das eine Frage der persönlichen Präferenz und des geplanten Anwendungszweckes. Wenn Du den etwas genauer definierst könne das helfen.
 
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Du könntest UAD Luna ausprobieren. Meine bevorzugte DAW für Mixing. Gibt es für Windows und kostet erst mal nichts. Nachteil, keine Stock Plugins.

Ansonsten ist das eine Frage der persönlichen Präferenz und des geplanten Anwendungszweckes. Wenn Du den etwas genauer definierst könne das helfen.
Danke für den Tipp, schau ich mir mal an.
Was ich möchte wäre ein "universelles" Werkzeug, das "möglichst einfach" zu erlernen ist und folgendes abdeckt:

Single- aber auch Mehrspur-Recording (von entsprechenden USB interfaces, wie Behringer UMC1820 bis Presonus Studio 1824 evtl. sogar Focusrite Scarlett 18i20) - das müsste ich aber erst noch kaufen...
Sollte dann auch im Live-Mixing Einsatz sinnvoll nutzbar sein.

UND sollte als Studio-Mixing und Producing-Software gut sein, also Midi und Notendarstellung, sowie Sequenzer und virtuelle Instrumente beinhalten.

Ich hab zwar etwas Erfahrung mit Live-Mixing (HK-Audio PA und Yamaha Mixer), aber mit solchen Software-Tools fast keine Erfahrungen.
Es muss nicht kostenlos sein, sollte aber deutlich unter 300.- € bleiben.
Mein "Problem" ist halt, dass ich gar nicht weiss, was zusammenpasst und was nicht.
Meine PCs und Laptops laufen unter WIN10 bzw. 11 und ich hab die letzten 30 Jahre schon zuviel Zeit verplempert mit den unterschiedlichsten "Fehlerchen", mit unterschiedlichsten Programmen, daher möchte ich - bevor ich doch etliche Hunderter ausgebe - sicher sein, dass die HW und SW auch gut zusammenpasst.
Und die SW (Anwendungen, DAW, Treiber, ASIO, etc) auch mit WIN10/11 vernünftig läuft...

Ich sag mal so:
Ich weiss ja nicht mal, in welcher DAW der simpelste Wunsch problemlos machbar ist, nämlich (so wie früher mit einem 4 oder 8-Spur Recorder):
Eine Spur nach der anderen einspielen und (natürlich) die vorher eingespielten Spuren hören, beim Aufnehmen der nächsten Spur.
Und natürlich nicht nur die analogen Spuren (die dann natürlich digital sind nach der Aufnahme), sondern auch die MIDI Spuren.

Ich geh davon aus, dass dies in allen DAWs funktioniert, aber ich weiss es ja nicht, ob das ohne Probleme mit dem Interface klappt, oder wo eben die Probleme bzw. Grenzen/Einschränkungen versteckt sind.

Neben den analogen Mikro Inputs, nutze ich dann mein altes Masterkeyboard (Roland A-33) und einem Roland JV-1010, der Rest kommt dann als Samples/virtual dazu...
So die Idee...
 
Eine DAW ist vom Konzept nicht für Live-Mixing gedacht!
 
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Tja, machbar ist das. UAD Luna ist dann aber nicht das richtige Werkzeug. Das hat nur rudimentäre Midi Implementierung und Notendarstellung ist da nicht mit drin. Virtuelle Instrumente und Plugins sind ebenfalls nicht dabei.

Erst noch eine Frage, sollten die virtuellen Instrumente auch Bestanteil des Software Paketes sein? Wenn ja, dann ist eigentlich nur noch Cubase übrig in der Auswahl. Denn das hat mir Halion Sonic Einen Sample Player mit dabei mit einer ordentlichen Auswahl an Instrumenten. Dazu noch zahlreiche Synthesizer die ebenfalls ganz gut sind. Auch dabei,VSTi für Drum Sounds.

Notendarstellung ist ebenfalls dabei.

Sollte dann auch im Live-Mixing Einsatz sinnvoll nutzbar sein.

Kommt drauf an für was. Zu Aufnahmen der Live Show geeignet, zum virtuellen Mischen eher nicht. Ich hatte das mal eine Zeitlang gemacht. Da muss man dann aber die Bedienung blind drauf haben und auch in der Lage sein mit einem rein virtuellen Setup zurecht zu kommen. Erschwerend hinzu kommt dass grundsätzlich immer eine Latenz entsteht was für die Musiker auf der Bühne schwer irritierend sein kann. Also wie schon von @Trommler53842 angemerkt, eher nicht geeignet für Live Mixing.

Klar muss Dir aber sein dass Du den vollen Funktionsumfang ausschöpfen willst. Das bedeutet intensive Einarbeitung und einen durchaus nennenswerten Zeiteinsatz.
 
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Eine DAW ist vom Konzept nicht für Live-Mixing gedacht!
Danke!!
Kannst Du in wenigen Sätzen kurz erklären, warum nicht?
Und gibt es evtl. dennoch eine/mehrere, die sich dann "bedingt" dafür eignen?

EDIT:
wurde von adrachin erklärt, DANKE nochmals!

Latenz ist natürlich ein Thema und rein virtuell wäre ich sicher auch zu "langsam" - also schon 2mal Latenz ;-)

"Live-Einsatz" wäre also sinnvoll für´s Mehrspurrecording und/oder als "Zu- oder Einspieler" (was ich im Theater schon mal benötigt hatte, früher mit CD-Playern...) - richtig soweit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und gibt es evtl. dennoch eine/mehrere, die sich dann "bedingt" dafür eignen?

Gibt es. Diese Geräteklasse:


Das ist Mixer und Interface in einem Geräte. Das Beispiel zeigt ein Soundcraft Gerät das dann mit einem Mobile Device gesteuert werden kann. Das ist eine günstige Variante dieser Geräteklasse. Die gibt es auch mit Mixer Interface zum Anfassen. Mit Federn und Drehreglern. Damit ist dann herkömmliches Mischen mit analogem Feeling auf der digitale Ebene möglich und über das ADDA Interface werden dann die Spuren zu Aufnahme in die DAW transportiert.
 
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und das Ding wäre dann die Billigvariante, oder ist das etwas ganz anderes?
 
Nein ist es nicht, es hat halt andere Features, aber prinzipiell ist ein X18 und ein UI24R, so wie einige andere auch, einfach unterschiedliche Modelle, wie ein Golf und ein Focus es bei den Autos wären.
Allerdings sind das Geräte mit eingebauter Signalbearbeitung und über die Software wird nur eben diese Bearbeitung gesteuert. das hat aber nichts mit einer DAW zu tun. Da ist die Aufgabenstellung eine andere. In einer DAW will man Signale unterschiedlicher Quellen aufnehmen um sie dann in dem Programm tunlichst auch so zu bearbeiten dass am Ende ein wohlklingendes Stereo-Ergebnis raus kommt, das man dann per Streaming oder CD bzw LP oder was auch immer unter die Leute bringt, damit die immer wieder Freude daran haben.
So ein Mischpult, was es ja auch ist, hingegen dient im Wesentlichen dazu Signale zu bearbeiten um sie dann in einem Mix in Echtzeit dem Zielpublikum einmalig anzubieten. Dass damit auch Aufnahmen gemacht werden können ist da nur Beiwerk. Genau so wie wenn man mit etwas Hängen und Würgen eine DAW für Live-Mixing benutzt.
Die Grenzen sind zwar inzwischen etwas fließend aber trotzdem nach wie vor vorhanden.

BTW: Einige brauchbare und weitverbreitete DAW Software ist übrigens Reaper. Die verwende ich selber ganz gerne und die läuft auch auf einigen unterschiedlichen Betriebssystemen, ist schlank und schnell. Und, was mir persönlich auch gefällt, man kann sich einfach und unkompliziert testen, ohne zu erst mal irgendwelche Daten von sich preis zu geben. Da sollten sich andere Hersteller von Software mal eine Scheibe abschneiden.
 
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