Versetzungszeichenregeln bei synkopischer Weiterführung in den nachfolgenden Takt

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Ich habe ein Vermittlungsproblem bei den Versetzungszeichen. Auf Zählzeit 4 im 4/4 Takt steht eine Viertelnote gis‘, die in den Folgetakt mit einem weiteren Viertel durch Bindebogen weitergeführt wird (Synkope). Die nachfolgende Note auf Zählzeit 2 ist eine Achtel g‘. Wird diese nun zwingend auch als gis gelesen oder ist g‘ möglich, weil das Versetzungszeichen bereits im Vortakt steht? Ich würde, weil auf Zählzeit 1 des Taktes durch die Synkopierung aus dem Vortakt gis’ klingt, auf Zählzeit zwei auch gis’ lesen wollen, finde aber einfach keine eindeutige Regel für einen solchen Fall.
Kann mir jemand aus der Praxis helfen?
 
Eigenschaft
 
Die nachfolgende Note auf Zählzeit 2 ist eine Achtel g‘. Wird diese nun zwingend auch als gis gelesen oder ist g‘ möglich, weil das Versetzungszeichen bereits im Vortakt steht?

Nach den Regeln der Kunst muss, um genau diesen Problemfall zu entschärfen, die Note auf Zählzeit 2 zwingend ein Versetzungszeichen oder Auflösungszeichen haben.
Im genannten Fall wäre also vor dem g' ein Auflösungszeichen zu setzen. Falls ein gis' gemeint ist, muss das Kreuz "wiederholt" werden.
Das sollten übrigens auch Notenprogramme automatisch korrekt handhaben.

Viele Grüße
Torsten
 

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