Verschiedene Stimmlagen unter einen Hut kriegen?

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Hallo,

ich würde mir gerne etwas Erfahrung leihen.

Und zwar spiele ich neuerdings gerne die Musik dreier verschiedener Bands, die leider alle ihr eigenes Tuning mit sich bringen. Da das längerfristig andauernde Herumstimmen sicherlich nicht die schonenste Art ist, mit dem Bass umzugehen, würde ich da gerne etwas ändern.
Die häufigsten Stimmungen sind (leider): E-Standard, Eb-Standard und D-Standard. Einen weiteren Bass zu kaufen, kommt erstmal nicht in Frage. Transponiert zu spielen eher auch nicht, weil ich gelegentlich mit über Midi-Port in den Rechner einspiele und der die "richtigen" Töne will.

Folgendes käme mir daher in den Sinn:

1. Die Kompromisslösung:
Ich stimme den Bass standardmäßig auf Eb und habe dann nur noch nach oben und unten einen Halbton, statt wie bisher zwei Halbtöne runter. (Wahrscheinlich wären dann sowohl D als auch E nicht ganz ideal.)

2. Der Kapo:
Ich stimme standardmäßig auf D und gleiche die anderen Stimmungen mit Kapo im ersten oder zweiten Bund aus. (Müsste doch eigentlich ideal funktionieren, oder? Ich wäre über eine eventuelle Erklärung, warum dem nicht so sein sollte, froh, denn bisher sehe ich hier noch keinen Fehler.)

Ist es ratsam beim dauerhaften Stimmen auf D-Standard (Lösungsvariante 2 mit Kapo) auf andere Saiten zu wechseln? Bisher habe ich Fender 7250M Medium (Nickel) .045-.105 drauf und war rundum zufrieden. Die Bespielbarkeit auf D-Standard gefiel mir auch.

Vielleicht fällt euch dazu ja was ein, falls das kein klassischer Fall von "Lass es sein, das ist nicht sinnvoll." ist.
Ich wollte aber, bevor ich eventuell nutzlos die Einstellungen meines Basses verändere, hier nachgefragt haben.

Liebe Grüße
MG
 
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Hi,

Ich denke nicht, dass das Umstimmen im Bereich von einem Ganzton (E/D) Deinem Bass schadet. Ich hab das jahrelang gemacht. War ziemlich problemlos. Ich hab eher relativ lange nach Saiten gesucht, die mir in beiden Stimmungen zugesagt haben. Aber die Fender scheinen Dir ja zu gefallen, also seh ich kein Problem. :)

Gruß
Golo
 
Hi, ich hab das auch mit meinem Fender Precision Bass gemacht.

D'addario 45er Saiten reichten sogar. Die E-Saite war eine ganze Zeit lang auf B, dann mal wieder E usw. Sollte kein Problem sein. Allerdings musste ich die Halsspannung immer wieder neu anpassen (nur leicht). Das wurmte dann schon etwas. Mittlweile habe ich einen Zweitbass :)
 
Zwischenfrage: "D-Standard" = DGCF oder DADG?

Kann man die Songs der E-Stimmung nicht einfach auf D gestimmt spielen und entsprechend 2 Bünde höher greifen? Wäre in meinem Kopf die einfachste Lösung...
 
Für mich ist "D" immer DGCF. Das finde ich einfacher und ich mags dann auch generell tiefer.
Für viele Profis in der Rockszene ist es allerdings tatsächlich DADG. So spielen das auch die Gitarristen. Das kann man auch mal eben so schnell runterstimmen.
So sehe ich das: Je nach Vorliebe.
 
Drop D (DADG) ist sehr üblich, wäre jetzt auch meine Wahl für alles was nicht mit deiner Midi Schnittstelle zu tun hat. Bis auf die Leersaiten ist das ja eigentlich egal...
Die Gitarristen mögen Drop D eigentlich so gerne wegen dem einfachen Barre Powerchord ;)
 
Ich meine schon DGCF. Wenn es nur um Drop-D ginge, hätte ich nicht gefragt, weil das Bisschen Herumstimmen an der E-Saite mich nicht gestört hätte.

Kann man die Songs der E-Stimmung nicht einfach auf D gestimmt spielen und entsprechend 2 Bünde höher greifen? Wäre in meinem Kopf die einfachste Lösung...

Müsste schon gehen, wenn man berücksichtigt, die offenen Saiten eben jetzt auch zu greifen. Aber prinzipiell ist das ja nichts anderes als mein Kapo-Vorschlag.

Bei Midi-Schnittstelle könnte ich jetzt auch Drop-D verwenden, aber ich müsste halt im Kopf immer rechnen, wo zu spielende Ton liegt. Um das in Echtzeit beim Spielen zu machen, bin ich noch nicht "griffbrettsicher" genug.
 
und warum stimmst du nicht einfach auf d-standard und spielst eben für die e-band 2 bünde höher und für die eb einen bund höher?
 

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