TaTu
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Hallo,
bei der Kaufberatung "Typenberatung Digitalpiano" https://www.musiker-board.de/threads/typenberatung-digitalpiano.644828/ sind die Gespräche zum Teil etwas abgeschweift, von daher versuche ich mal die, dort vom Thema abweichenden, Diskussionen hier fort zu führen.
Damit man den Faden besser findet, zitiere ich mal die Beiträge, welche ausschlaggebend für meine Antwort sind.
Zum Thema Einteilung Digitalpianos in verschiedene Klassen:
Anstatt "Billigklasse" benutze ich gerne den Begriff: " Einsteigerklasse". Die Definition wäre aber die selbe, die auch @rondra1 benutzt hat.
Gegen die Bezeichnung "Spielzeuginstrumente" hätte mit Sicherheit die inzwischen 3jähige Tochter meiner Freundin etwas. Sie Betitelt solche Geräte einfach mit: kaputt
Seitdem sie ca 2 Jahre alt ist, darf sie halt bei mir auf dem Klavier oder im Probenraum auf dem Digi ein wenig klimpern. Das sind dann so Spiele wie: Laut und leise, oder mit jedem der 10 Finger (und der Nase ) abwechselnd jeweils nur eine Taste runter drücken. Oder sie gibt mir immer wieder vereinzelt einen einzelnen Ton und ich muss versuchen die Töne so zu verbinden, das es sich nicht schief anhört. Liege ich völlig daneben, bekomme ich von ihr ein: falsch. Kriege ich es richtig gut hin, dann freuen wir uns beide. Alles was dazwischen liegt, hört sie noch nicht.
Jetzt sind wir zusammen in Urlaub gefahren und ich habe ein kleines leichtes 0 € Keyboard mit Batteriebetrieb mitgenommen. Ich dachte, da kann sie auch alleine drauf rumklimmpern.
Wird es im Sand eingebuddelt - macht nichts. Schüttet sie Saft drauf - macht nichts.
Die Kleine fing an zu klimpern und guckte mich mit großen Augen an. Drückte noch einen Ton, noch einen... dann ihr Kommentar: falsch.
(Ich glaube das sagt alles über die Soundqualität des Gerätes )
Dann versuchte sie laut und leise zu spielen. Ging natürlich nicht. Keine Anschlagdynamik. Sie nahm die Finger von den Tasten, schob das Gerät weg und mit dem Brustton der vollen Überzeugung kam von ihr: kaputt.
Kindermund tut Wahrheit kund. Seitdem ist die sogenannte " Spielzeugklasse" bei mir zur " Kaputt - Klasse" geworden.
Lg, TaTu
bei der Kaufberatung "Typenberatung Digitalpiano" https://www.musiker-board.de/threads/typenberatung-digitalpiano.644828/ sind die Gespräche zum Teil etwas abgeschweift, von daher versuche ich mal die, dort vom Thema abweichenden, Diskussionen hier fort zu führen.
Damit man den Faden besser findet, zitiere ich mal die Beiträge, welche ausschlaggebend für meine Antwort sind.
Zum Thema Einteilung Digitalpianos in verschiedene Klassen:
Dann haben wir beide vermutlich unterschiedliche Vorstellungen zu dem Begriff "Billiggerät"
Für mich ist das P115 kein "Billiggerät".
Billiggerät ist hemingway und co, im Sinne von “eigentlich überteuert“, wenn man Preis Leistung ehrlich betrachtet.
P45 usw bieten gutes preis Leistungsverhältnis und da finde ich “billig“ unangebracht: es kostet wenig, ist aber nicht “billig“
Ein yamaha cvp sonstwas wiederum ist nicht “teuer“, sondern es kostet viel.
Billig / teuer sind eher Wertungen
Kostet viel, wenig sind deskriptive Begriffe
Preis / Leistung und ob es zum TE passt sollte hier interessieren.
Tatsächlich?
Also ich habe im Kopf immer 4 Klassen.
Spielzeuginstrumente: Die Dinger, die zum ernsthaften Lernen überhaupt nicht geeignet sind, und ( meist auf Grund ihrer Tastatur und Anschlag) komplett durchfallen. Dort weise ich dann auch Eltern von Schülern hin, dass diese Instrumente nicht geeignet sind.
Billigklasse: Unteres Preissegment, wo man aber doch immer auch gute solide Instrumente findet und mit denen man Leben und Spaßhaben kann.
Mittelklasse: Schöne Instrumente, die Spaß bringen, sich mehr oder weniger von selbst spielen lassen, aber noch nicht das obere Budget ankratzen.
Oberklasse: Teure Luxusinstrumente, lohnen sich aber nur, wenn sie auch dementsprechend genutzt werden. - Oder auch als Trophäen
Wenn du etwas länger dabei bis, Erfahrungen bekommst, Gehör und Gefühl entwickelst und spielst, und über die Jahre auch die Entwicklung ( vorallem bei Digitalinstrumenten) miterlebst, siehst du es auch irgendwann mal anders. Die Unterschiede werden dann, bei verschiedenen Techniken, wie z.B. Triller, Läufen etc. deutlicher, als am Anfang. Die ersten Lieder lassen sich auf den Instrumenten tatsächlich ähnlich gut spielen. Aber im fortgeschitteneren Spiel, wird es immer deutlicher.
--- Beiträge zusammengefasst, Freitag um 17:10 Uhr --- OK, dass sind dann Definitionsprobleme, ich werde an der genaueren Ausdruckweise arbeiten
Ja, die Einteilung passt auch. Dann käme hemingway und co in die Spielzeugklasse und p 45 und co in die Billig...
Wichtig ist mir halt die Abgrenzung Marke / no name
Nee, zwischen Marke und No Name unterscheide ich nicht. Casio und Yamaha produzieren u.a. auch Spielzeug Instrumente. Dazu gehören die Yamaha NP-V Klasse ( weder als Keyboard noch als E-Piano nutzbar), dazu zählen Casio seine Leuttastenkeyboards, die Yamaha EZ Klasse, die PSR-F Serie, die PSR E 200er, die ja auch bei Lidl und Co. liegt. Die Yamaha Blockflöten für 9,- ....
die ganzen E-Piano ohne gewichteter Hammermechaniken sind als E-Pianos komplett unbrauchbar, egal welcher Hersteller...
Anstatt "Billigklasse" benutze ich gerne den Begriff: " Einsteigerklasse". Die Definition wäre aber die selbe, die auch @rondra1 benutzt hat.
Gegen die Bezeichnung "Spielzeuginstrumente" hätte mit Sicherheit die inzwischen 3jähige Tochter meiner Freundin etwas. Sie Betitelt solche Geräte einfach mit: kaputt
Seitdem sie ca 2 Jahre alt ist, darf sie halt bei mir auf dem Klavier oder im Probenraum auf dem Digi ein wenig klimpern. Das sind dann so Spiele wie: Laut und leise, oder mit jedem der 10 Finger (und der Nase ) abwechselnd jeweils nur eine Taste runter drücken. Oder sie gibt mir immer wieder vereinzelt einen einzelnen Ton und ich muss versuchen die Töne so zu verbinden, das es sich nicht schief anhört. Liege ich völlig daneben, bekomme ich von ihr ein: falsch. Kriege ich es richtig gut hin, dann freuen wir uns beide. Alles was dazwischen liegt, hört sie noch nicht.
Jetzt sind wir zusammen in Urlaub gefahren und ich habe ein kleines leichtes 0 € Keyboard mit Batteriebetrieb mitgenommen. Ich dachte, da kann sie auch alleine drauf rumklimmpern.
Wird es im Sand eingebuddelt - macht nichts. Schüttet sie Saft drauf - macht nichts.
Die Kleine fing an zu klimpern und guckte mich mit großen Augen an. Drückte noch einen Ton, noch einen... dann ihr Kommentar: falsch.
(Ich glaube das sagt alles über die Soundqualität des Gerätes )
Dann versuchte sie laut und leise zu spielen. Ging natürlich nicht. Keine Anschlagdynamik. Sie nahm die Finger von den Tasten, schob das Gerät weg und mit dem Brustton der vollen Überzeugung kam von ihr: kaputt.
Kindermund tut Wahrheit kund. Seitdem ist die sogenannte " Spielzeugklasse" bei mir zur " Kaputt - Klasse" geworden.
Lg, TaTu
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