Verschiedene Gitarren an einem Amp - wie am besten Signal anpassen ?

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zawo
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Da ich gerne Abwechslung bei den Gitarrenmodellen habe und somit nicht nur eine Gitarre spiele, wollte ich die Gitarren auf meinen Amp () abstimmen. Ich möchte also ungern für jede Gitarre den Amp anpassen müssen.
Neben dem reinen Amp (Grundsound und Verzerrung // JVM 410HJS 4-Kanal/2Master) nutze ich für die Modulationseffekte ein G-System. Das war es soweit...

Nun grübel ich schon eine Weile, wie man hier am besten rangeht.

Pauschal fallen mir folgende Wege ein:
- Tonabnehmerhöhe der Gitarren anpassen ==> Dies ändert aber auch maßgeblich das Klangbild
- Ich könnte ggf. für jedes Gitarrenmodell eine Bank im G-System anlegen und die Outputs steuern ==> o dies so funktioniert müsste ich noch prüfen (ich glaube solche Parameter irken generell und nicht Preset-bezogen)

Gibt es noch andere Möglichkeiten? Evtl. sogar spezielle Lösungen? Wie macht ihr das?


PS: Sollten die Moderatoren das Thema falsch platziert sehen, kann es natürlich gerne umgezogen werden. Ich fand es hier bislang nur am treffensten.
 
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Ganz schlau werde ich aus deinem Beitrag nicht.
Was genau ist das Problem?

Das die Gitarren unterschiedlich klingen? ... wohl eher nicht, denn dann würdest du ja die Sache mit der Tonabnehmerhöhe nicht kritisch sehen
Haben die Gitarren unterschiedlichen Output? ... wenn du es nicht am G-System regeln kannst/willst, pack dir etwas in die Signalkette, bei welchem du je Gitarre einen angepassten Pegel hinterlegen kannst
 
Was genau ist das Problem?

Die Gitarren haben natürlich unterschiedliche Tonabnehmer und Outputs. Und reagieren in den Kanälen durchaus unterschiedlich. Wenn ich also die Gitarren wechsel, stimme ich aktuell fast alle 4 Kanäle in der Lautstärke auf die Gitarre ab. Dadurch ändert sich ggf. wieder die Gesamtlautstärke, die wiederum Bandintern dann abgestimmt werden müsste.

Ist ein Kompromiss der Tonabnehmerhöhen der Gitarren wirklich schon der Schlüssel?
 
Ich habe oben gennante Source Audio EQ. Sehr praktisches Teil. Zwischen Hals-Humbucker an der Es 335 und Tele-Stegpickup liegt dann einfach doch zu viel unterschied. Du kannst bei dem Teil auch die Laustärke per Midi ansteuern und es sozusagen als Clean-Boost mit Presets verwenden. Insgesamt finde ich das Teil sehr sehr hilfreich um Live gute Sounds in verschiedenen Gelegenheiten auf Abruf zu haben.

Grüße B.B.
 
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ich versteh das immer noch nicht so wirklich. da will man verschiedene gitarren und dadurch verschiedene sounds und dann muss aber alles mögliche angepasst werden, damit es möglichst gleich klingt?
Kapier ich net.
Ok Lautstärkeschwankungen sind natürlich net so toll, aber das kann man ja einfach ausgleichen indem man bei den schwächeren Gitarren nen Cleanboost wie TC Spark dazunimmt.
Vorallem komprimiert der JVM in den Zerrkanälen ja eh recht schnell und der Unterschied dürfte nicht mehr so groß sein.
 
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ich versteh das immer noch nicht so wirklich. da will man verschiedene gitarren und dadurch verschiedene sounds und dann muss aber alles mögliche angepasst werden, damit es möglichst gleich klingt?
Kapier ich net.

Es geht mir rein um die Lautstärke, die unterschiedlichen Klänge der unterschliedlichen Gitarren sind ja gewollt ;-)

Mein Ziel ist es nur, dass ich während der Probe oder eines Gigs die Gitarre wechseln kann und im optimalfall kaum Anpassungen machen muss.

Ein EQ mit Presets ist ein guter Ansatz!
 
Wenn es um Lautstärkeschwankungen geht würde ich einen Clean-Boost verwenden. Das habe ich so auch einige Zeit gemacht.

Generell wäre hier aber auch die Empfehlung, die Gitarren auch dementsprechend einzusetzen.
Eine Gitarre mit weniger Output klingt ja in der Regel auch bei ruhigeren Songs gut. Da muss sie dann auch nicht immer so mega laut sein.

Ich habe einen JVM205, wo ich verschiedene Gitarren mit SC und HB nutze.
Einen großen Lautstärkeunterschied haben die Gitarren nicht wirklich, vielmehr andere Frequenzen, welche sich mehr oder weniger durchsetzen. Und daher setze ich die Gitarren dann so ein, wie sie im Kontext mit der Band am besten funktionieren. (-> Was auch gerne mal davon abweicht, was man zu Hause alleine am besten findet)

Mit dem Volumen-Poti der Gitarre und dem zweiten Master des Amps komm ich aber so gut klar, dass ich hier auf den Cleanbooster verzichten konnte.
 
Das G-System hat in der Tat einen programmierbaren EQ integriert (schäm, ist mir irgendwie entgangen)... Das wäre also auf jeden Fall ein guter Ansatz.
 
Ich mache es folgendermaßen: Ich habe das Line6 Relay G70 Gitarren-Drahtlossystem. An dem kann man verschiedene Scenes programmieren, in denen man unter anderem das Gain anpassen kann (in dB-Schritten). So kann man z.B. ein Szenario für eine SC-Gitarre (Gain = 0) und eines für eine HB-Gitarre (Gain = -3) anlegen und per Fußschalter wechseln.

Wenn du vielleicht sowieso mit der Anschaffung eines Drahtlos-Systems liebäugelst, wäre das eine nette zusätzliche Funktion.
 
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Sehr gute Idee!!! Ich habe das Line 6 G90 - entsprechend kann man hier natürlich ähnliches nutzen...
 
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Es geht mir rein um die Lautstärke, die unterschiedlichen Klänge der unterschliedlichen Gitarren sind ja gewollt ;-)

Mein Ziel ist es nur, dass ich während der Probe oder eines Gigs die Gitarre wechseln kann und im optimalfall kaum Anpassungen machen muss.

Ein EQ mit Presets ist ein guter Ansatz!

Finde n EQ unnötig, wenn es rein um die Lautstärke geht. Ein EQ kann ja einzelene Frequenzen ändern. Ja auch das ganze signal, aber ist doch unnötig (teuer) ein cleanboost kostet vll die hälfte von nem guten EQ.
 
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Du könntest auch die Potis der Gitarren fixieren daß es paßt bzw mit Widerständen die Potiwerte in den
Gitarren anpassen.
 
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Bei mir ist der Lehle SGoS im Einsatz.
Verändert den Output der verschiedenen Gitarren ohne den Sound zu beeinflussen.
Sehr hochwertiges Pedal.
 
Hi,
Lautstärkeunterschiede habe ich nur zwischen Gitarren mit Humbuckern und Single Coils - also z.B. Les Paul und Strat.
Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
Wenn Du einen Effektprozessor hast der es erlaubt die Ausgangslautstärke jeweils mit zu speichern, dann kannst Du Dir für die verschiedenen Gitarren eigene Bänke anlegen.
Du kannst aber auch einen Booster als Vorschaltgerät nutzen - wird nur bei den leisen Gitarren eingeschaltet.
(Meine Lösung) Ich habe in meine Strat einen Preamp/Booster von Rockinger eingebaut -> https://www.rockinger.com/index.php/de/EMG-PA2-Preamp-Booster/c-WG126/a-E0002
Zusätzlich habe ich (statt dem mitgelieferten Miniswitch) ein Push/Pull-Poti verbaut und kann somit die Boostfunktion (also die Lautstärke) stufenlos regeln.

Gruß
 
Ich danke euch für eure Ideen und Denkanstöße. Ich werde mal ein paar Dinge testen und ausprobieren.

Zuerst werde ich mir mal das den Ansatz mit dem Line 6 G90 mir anschauen. Das wäre vermutlich das einfachste.
 
Clean Boost Pedal ist die beste und preiswerteste Lösung. Meine Empfehlung:

Donner Boost Killer (der Name ist Marketingquatsch!). Ein sehr guter Clean Booster für 25 € bei Amazon.
 
Um die Lautstärken anzupassen bietet sich doch ein Kleinmixer an.

https://www.thomann.de/at/behringer_micromix_mx400.htm?r=app

Habe ich aber selbst noch nicht probiert.

Bei mir wechseln zur Zeit Tele und Les Paul Jr, wobei die LP etwas lauter ist. Ich drehe da einfach für die Tele am Overdrive dezent mehr Gain rein und bin wieder auf dem gleichen Level.
Am Master des Amp muss ich da nichts mehr ändern um in der Band gehört zu werden.
 

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