Verschiedene Arten von A-Drumsets

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Hallo zusammen ein freund von mir möchte sich demnächst ein Akustik Drumset kaufen.

jetzt haben wir schon mal unter thomann.de ein bisschen gekukt und gesehn das es da verschiedene unterkategorien gibt wie zb:

- Standard Drumsets
- Rock Sets
- Studio Drumsets
- Fusion Drumsets

was ist den da der unterschied haben die alle einen anderen klang zueinander oder sind manche robuster als die anderen oder gehen manche vl. schneller zum ab/aufbauen als die anderen:confused:

über ein paar hilfreiche beiträge wär ich euch sehr dankbar:)
 
Eigenschaft
 
Nein.
Das Ganze hat eigentlich nur etwas mit den Kesselgrössen bzw. -konfiguration zu tun.

Ein Standard-Set hat die Kesselgrössen (in Zoll) 22" BD, 12" und 13" Hängetom und 16" Floortom.
Ein Fusion-Set ist meist 22" BD, 10" und 12" Hängetom, und 14" und/oder 16" Floortom
Ein Rockset hat eine grössere BD (24" oder gar 26"") meist nur eine 13" Hängetom, dafür aber zwei Standtoms mit 14", 16" oder gar 18"
Ein Studio-Set, ist eine Thomann-Eigenheit, gibt es so meines Wissens nicht.
Ist im Prinzip ein Fusion-Set mit 20" BD.
Bei allen Set ist meist eine 14x5" oder 14x6,5" Snare dabei.

Dann gibt es noch Jazz-, Bebop- bzw. Jungle-Kits. Der charakteristische Merkmal ist eine kleine (meist 18" oder 16") Bassdrum.
 
okay also erstmal danke für deine schnelle antwort =)

und was würdet ihr jetzt für ein set empfehlen also im proberaum und so spielen wir hald hauptsächlich Rock/Metal
 
momentan ist das gängiste 22,10,12,14
die 22er bd macht genügend pfund. zu den toms gibts widersprüchliche diskussionen, ich persönlich sage: 10,12,14 halte ich besser für metal geeignet, da sie aus dem eh schon dichten teppich von bass/gitarre(n) hervorstechen, während es bei größeren toms meist eher so ist, dass sie im selben frequenzbereich "mitbrummeln" und dadurch undefinierter klingen.

für klassischen rock würde ich auch größere kesselmaße empfehlen, für metal wie gesagt fahren die meisten mit 10,12,14 eigentlich ganz gut (hat zudem den vorteil mehr rebound zu haben für schnelle fills)
 
Ich denke auch, dass du mit einem sog. Fusion-Set wohl am besten fährst. Auch sind bei diesen Sets die Intervalle der Toms gut gewählt. Je nach Stimmung kannst du da praktisch alles spielen.
Bei namhaften Markensets kannst du dir aber notfalls noch Toms dazukaufen.

Ich selbst spiele ein Standard Set, bewege mich aber musikalisch wohl auf anderem Terrain. Bluesrock-, Folkrock, Country und klassicher 60ies und 70ies Rock ist eher so meine Richtung, da passt ein "klassiches" Standardset meiner Meinung am besten.
Ist halt wie alles Geschmackssache.

Geh am besten in ein grösseres Musikhaus und spiel verschiedene Konfigurationen an. Dann siehst und hörst am du am besten was dir gefällt.
 
Ich bin bei der Frage nach einem klassischen Rockset immer noch für die Konfi 22, 12, 13 und 16. Aber das soll ja bekanntlich Geschmackssache sein. Ich zumindest hatte nie Probleme, dass meine 16er oder die 18er nur "mitbrummeln". :rolleyes:
Bei der 14er als Standtom (oder gar Hängetom) fehlt mir wiederum der Bumms.

Alles Liebe,

Limerick
 
Bei der 14er als Standtom (oder gar Hängetom) fehlt mir wiederum der Bumms.

Da muss ich auch zustimmen, bei 10,12,14 fehlt mir immer ein Bisschen das "Bumm!"- Tom :)

Deswegen würde ich (oder eigentlich habe ich das ja^^) neben das 14er noch ein 16er platzieren, dann bin ich glücklich.

Allerdings sind 4 Toms schon wieder etwas viel für einige...in dem Fall könnte man entweder das 14er (nunmehr unnötig? :p ) über Bord werfen, oder aber man verzichtet auf ein 10er Tom, wenn man sowieso generell auf tiefere Tomsounds steht und auf das Percussive eines kleinen Toms gut verzichten kann.

Am Ende fällt mir mal wieder auf: Es ist wirklich Geschmackssache! ;)
Folglich befolgst du am Besten Haensis Rat:
Geh am besten in ein grösseres Musikhaus und spiel verschiedene Konfigurationen an. Dann siehst und hörst am du am besten was dir gefällt.
 
Um nochmal auf die Stimmung der jeweiligen Setups zurückzukommen.

Ein Setup mit 12", 13", 16" in Reihe zu stimmen ist schwer*. Denn bei der 16" kommt man oft zu tief. Da muss man sich schon mal mit dem Stimmen ordentlich beschäftigen. Denn erst hat man ja einen 1" Sprung danach gleich einen 3" Sprung. Ist nicht jeder Manns/Fraus Sache.

Da bietet sich eine 10", 12", 14" Variante natürlich besser an. Dort hat man immer gleichbleibende Zoll Abstände zu den Toms. Immer +2". Das erleichtert es beim Stimmen in Reihe.

Dennoch bleibt es wie schon oft genug gesagt, Geschmackssache.

* Mit stimmen in Reihe meine ich das Stimmen der Toms untereinander. Das alle Toms der Reihe nach, ungefähr die gleichen klanglichen Abstände zueinander haben. Daher hat sich meiner Meinung nach (seit Steve Gadd wohl gemerkt) die 10",12",14" immer mehr durchgesetzt.
 
Wobei ich meine Toms immer "normal" stimme und die Floortom und/oder Standtom
dann zuerst angleiche um sie danach dann noch etwas tiefer zu stimmen .
Ich mag den deutlicheren "Absturz" in die tieferen Töne halt sehr !

Wie schon vorher oft geschrieben -> Geschmack entscheidet :rolleyes:
 
22er bd,12x10, 13x11 toms finde ich persönlich äussert schwer ordentlich zu positionieren (gut, für 190 riesen ist das auch relativ, aber nicht jeder ist so groß). bei metal kommt es auf geschwindigkeit an, da zählt ergonomie meines erachtens nach doppelt.

wie gesagt, für ROCK sind größere größen vollkommen vorziehbar, es geht hier aber nicht um rock ;)
 
es geht hier aber nicht um rock ;)
Ach nein? Dann muss ich mich vertan haben. :rolleyes: Ich rate ja nicht prinzipiell zu einem Rocksetup. Wenn er es aber schreibt, dann soll schon gesagt sein, dass auch 12, 13 und 16 ordentlich Laune machen können. Und ich wollte ihn einfach darauf hinweisen, dass auch ihm eine 14er unter Umständen zu wenig Druck haben könnte.

Alles Liebe,

Limerick
 
sorry, um ausschließlich rock... ist mir abhanden gekommen ;)

ich hab ja nicht gesagt, dass 12/13/16 keine laune machen ;) ich persönlich tendieren zu 10,12,14 mit 16 als erweiterung
 
War ja auch nicht böse gemeint. Und du hast ja keineswegs Unrecht! :)

Alles Liebe,

Limerick
 
ich finde, was in diesem thread zu kurz gekommen ist, sind die tiefen der Kessel...

Es ist schon ein großer Unterschied zwischen "normalen" Tiefen zB 10 oder 9" bei einem 10er Tom und etwa der Tiefe eines Tama Hyperdrive-Toms, was zB nur 6.5" tief ist oder den vor allem in den späten 80ern beliebten überlangen Toms...

Das Volumen der Trommel wirkt sich natürlich maßgeblich auf den Klang aus...vor allem auf die Tonhöhe...so ist bei gleich fest gezogenen Fellen, die Trommel mit mehr Volumen immer etwas tiefer, die Ansprache ist bei kürzeren Kesseln dafür deutlich schneller...das sollte beim Kauf berücksichtigt werden...Die Lautstärke erhöht sich natürlich auch mit ansteigendem Volumen und der Sustain verlängert sich

Je nach Musikrichtung kann das eine oder andere eher störend sein und man sollte beim Kauf sehr darauf achten...

Des weiteren wurde hier auch nicht auf die jeweilige Spieltechnik eingegangen...es sollte klar sein, dass ein Jazzer mit filigraner Spieltechnik wenig mit monströsen überlangen Kesseln anfangen kann...die brauchen ein gewisses Pfund damit sie richtig klingen...das ist einfach so...im Umkehrschluss kann ein Heavy Hitter wenig mit kleinen Toms anfangen...es klingt eher seltsam, wenn jmd. volles Pfund auf ein 8"-Tom haut (natürlich ist es Geschmacksache, aber im Studio musste ich in solchen Fällen schon mal kräftiger regeln, was ich sonst ungern mache)

Ich persönlich bevorzuge einen Fusion-Aufbau (8x8, 10x9, 12x10, 14x12, 20x18). Die Musik ist Funk-Rock/Fusion...daher möchte ich schnellen Attack mit eher kurzem Sustain haben...für Metal oder HardRock ist so ein Set meiner Meinung nach absolut nicht geeignet...
 

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