Verschieden Floyd Rose-Modelle - Entscheidungshilfe

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Guten Morgen,

Eine neue Gitarre muss her. Fragt nicht, warum. Ich habe mir 3 Jackson-Gitarren in die engere Auswahl genommen, die jeweils ein unterschiedliches Floyd Rose-Modell installiert haben. Welches Floyd würdet ihr empfehlen, von welchem abraten, wer hat gute oder schlechte Erfahrungen gemacht?

1. Floyd Rose 1000 Serie Tremolo

2. Floyd Rose FRT O2000 Double Locking Tremolo

3. Floyd Rose FRT-O3000 Double-Locking Tremolo

Danke schon mal vorab!

Grüße, Marc
 
Eigenschaft
 
Ich würde mir die Gitarre kaufen, die mir am besten gefällt/liegt. Danach entweder ein Schaller Lockmeister drauf oder gebraucht bei eBay ein altes 1980er Original Floyd kaufen und draufmachen. Ich habe ein FRT1000 auf einer meiner Gitarren und alle anderen mit OFRs aus der Zeit zwischen 1983 und 1987 bestückt. Auf den ersten Blick sind die koreanischen Floyds kein Problem - die meisten Floyd-Gitarren bis 2.500 Euro sind ja mittlerweile aus Kostengründen mit den Dingern bestückt. Langfristig schwöre ich aber auf meine OFRs.

John Suhr verbaut unter anderem wegen der schwächeren Qualität deswegen mittlerweile lieber Gotohs als FRT1000s.

Aber: Wenn man nur hin und wieder mal ein bisschen das Trem einsetzt, ist gegen die 1000er Serie nichts einzuwenden.

Für exzessiveren Gebrauch finde ich sie nicht so dolle. Für mich ist der einfachste Test, die Brückenhöhe mit aufgezogenen Saiten in normaler Stimmung zu ändern. Mache ich aus Faulheit schon immer so (ich weiß, ich weiß, ich weiß). Macht einem OFR überhaupt nichts aus - weder die Messerkanten, noch die Schrauben zeigen auch nur die geringsten Abnutzungsspuren. Habe ich beim 1000er nur einmal gemacht und danach nur noch im entspannten Zustand:nix:.
 
Ich hab schon einige andere Jacksons zum Test hier gehabt. Das waren aber eher die günstigen Modelle unter 500€. Da hat mich die Qualität des Trem aber nicht überzeugt. Der Rest war sehr gut. Ich will nur nicht, dass nach 3 mal Saitenwechseln die Schrauben ausgeleiert sind.

Grüße, Marc
 
Afaik sind die unterschiede der x000er nur das Finish/Farbe. Sind also technisch gesehen die gleichen und sollten aus der gleichen Schmiede kommen (Korea).
Ich habe das Lockmeister sowie 2 Gitarren mit dem 1000er. Ich finde die 1000er wunderbar, verwende das Tremolo viel und habe bisher keine Qualitätsprobleme feststellen können.
Wobei die Gitarren noch recht "neu" sind (also Jünger als zwei Jahre).
Ich denk mal ein Leben lang halten nur die teile von Gotoh(Japan) und Schaller(De).
Nur von dem Floyd Rose Special und alle licensed under sollte man die Finger lassen.

Die Brückenhöhe solltest du wirklich nur im entspannteren Zustand der Saiten einstellen, damit die Messerkanten geschont werden. Sowieso ist die Einstellung nur einmal notwendig, den Rest macht man über den Halsstab.

Bei den 1000er sind die Tremoloärme öfter mal etwas labblig. Abhilfe schafft da einfach ein original Floyd Rose Trem Arm für 12 €.
 
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Wenn ich das richtig sehe, haben alle Drei ein System, bei dem die Feinstimmer oben sind und die Saitenfeststellschraube hinten.
Das hat (für mich!!!) den Nachteil, das man beim spielen mit dem Handballen schnell mal die Bass-E-Saite verstimmt. Bin halt typischer Paula Spieler, der gerne den Handballen auf den Steg auflegt. :D

Gleichwohl habe ich auch eine Charvel Strat Typ 4 mit einem Floyd Rose Lizensbau von Jackson (steht drauf). Bei diesem System sind die Saitenfeststellscharube und die Feinstimmer zusammen gelegt und liegen nicht oben - sind also außerhalb des Handballens. Mit der Schraube stimmt man (Feinstimmer) und in der Feinstimmer-Schraube sitzt eine Inbusschraube zum Saitenfestklemmen.

siehe hier:
https://reverb.com/nz/item/2027856-jackson-jackson-licensed-floyd-rose-bridge-piece-black

Für meine Spieltechnik ideal.

Damit ist allerdings nicht beantwortet welche Gitarren in der Auswahl die richtige für Dich ist. Aber wenn Du mit den verbauten Floyd Rose Systemen keine Probleme hast, dann gehe einfach mal hin und teste. Die mit der besten Haptik und mit dem besten Klang ist Dein Instrument.

Gruß
 
Wenn ich das richtig sehe, haben alle Drei ein System, bei dem die Feinstimmer oben sind und die Saitenfeststellschraube hinten.

Ich kenne Floyd Roses eigentlich nur so.

Das hat (für mich!!!) den Nachteil, das man beim spielen mit dem Handballen schnell mal die Bass-E-Saite verstimmt.

Da muss man ja eh aufpassen, da die Dinger freischwebend sind ;)
 
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Wenn ich das richtig sehe, haben alle Drei ein System, bei dem die Feinstimmer oben sind und die Saitenfeststellschraube hinten.
Das hat (für mich!!!) den Nachteil, das man beim spielen mit dem Handballen schnell mal die Bass-E-Saite verstimmt. Bin halt typischer Paula Spieler, der gerne den Handballen auf den Steg auflegt. :D

Gleichwohl habe ich auch eine Charvel Strat Typ 4 mit einem Floyd Rose Lizensbau von Jackson (steht drauf). Bei diesem System sind die Saitenfeststellscharube und die Feinstimmer zusammen gelegt und liegen nicht oben - sind also außerhalb des Handballens. Mit der Schraube stimmt man (Feinstimmer) und in der Feinstimmer-Schraube sitzt eine Inbusschraube zum Saitenfestklemmen.

siehe hier:
https://reverb.com/nz/item/2027856-jackson-jackson-licensed-floyd-rose-bridge-piece-black

Gruß

Feinstimmer oben, Feststellschrauben hinten ist normaler Standard bei "richtigen" Floyd Roses Tremolos. Bevor du durch Auflage des Handballens am Feinstimmer drehst, drückst du eher das freischwebende Tremolo runter und hast dadurch Probleme. Wenn das Floyd aufliegt und du so arg die Handablegst UND bewegst, dass der Feinstimmer sich verstellt, solltest du an deiner Technik arbeiten :engel: so einfach drehen die sich jetzt auch net.
 
Das mag ja alles sein - trotzdem habe ich ein Floyd Rose Lizenz System von Jackson mit Klemmschrauben und Feinstimmer hinten.
Siehe link oben.

Und das finde ich auch gut so. :D

Gruß
 
Da muss man ja eh aufpassen, da die Dinger freischwebend sind ;)

Da habe ich auch immer befürchtet. Allerding sollte bei der Rhoads das Rose so liegen, dass mein Handballen genau auf den 2 Schrauben aufliegt, die die Messer aufnehmen. Da kann man dann drücken, wie man will, der Ton wird sich nicht ändern. Nur wenn man deutlich nach hinten geht, kann man Upbends erzeugen. Somit ist das für mich kein Problem.

Wichtig war mir nur zu wissen, ob ein System dabei ist, was qualitativ zu "billig" ist. Die JS32 die ich hier hatte und auch die Adrian Smith wirken vom Floyd Rose her sehr billig. Die Smith sogar mehr als die JS32.

Danke erstmal für das ganze Feedback. Ich werde einfach mal die Chapman MLV Pro und eine der obengenannten Rhoads vergleichen.

Grüße, Marc
 

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