Gast2903
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Hallo liebe Mitmusiker,
ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einer für mich perfekt geeigneten Multi-Effekt-Geräte-Lösung.
Zunächst zu meiner Ausgangssituation:
> Ich spiele in 3 verschiedenen Bands, bei denen ich unterschiedliche Effekte benötige.
> viel E-Gitarre, unter anderem auch Akkustik-Gitarre, wo ich ebenfalls Effekte (Reverb, Delay etc.) nutze
> ich spiele derzeit mit einzelnen Effekten auf einem Board, aber mich nervt es, vor abwechselnden Gigs immer mein Effektboard umzubauen
> ich sehe es auch nicht ein, Effekte doppelt zu kaufen, um so für jede Band DAS eine Pedalboard griffbereit zu haben
> ich experimentiere gerne herum, spiele ausschließlich Cover und kann daher immer wieder neue Sounds gebrauchen
> ich steh auf "viele Knöpfe", will also so viele Effekte wie möglich einzeln schaltbar haben, ohne Bänke wechseln zu müssen
> ich hätte gerne verschiedene Modulationseffekte, Hall, Reverb, evtl. Synthie-Sounds oder vllt. auch so etwas wie Orgelsounds (wie Electro Harmonix B9)
> Verzerrer reicht mir eigentlich der Sound vom Amp (Marshall JVM 205H), das brauche ich in erster Linie eigentlich nicht
> Ich brauch beim Sound an sich nicht immer das Beste vom Besten, bin auch mit günstigen Harley Benton und Fame Geräten gut zurecht gekommen seither
> Multi-Effekt-Board via App - sofern sie funktioniert - einstellen, würde mir auch ganz gut gefallen
> dies allerdings nur zum einmaligen einrichten und dann mit manuellen Fußtastern bedienen, es muss live-tauglich sein
> Preis spielt zunächst mal keine Rolle, ich würde zumindest gerne wissen, worauf ich dann eben spare...
Hauptsächlich suche ich also etwas für die E-Gitarre vor/zwischen einen echten Amp. Für kleinere Akkustik-Gigs wäre es aber auch gut, um es zwischen A-Gitarre und Mischpult zu schalten. Amp-Simulationen brauche ich demnach also eigentlich nicht, zum Recorden ("Interface") brauche ich es auch nicht. Ich habe es eigentlich gerne übersichtlich, einmal einrichten, anschließen, loslegen, jeden benötigten Sound mit 1 Knopfdruck (Presets) oder auch einzelne Effekte an aus. Will aber wie gesagt nicht erst über Bänke durchschalten suchen müssen.
Jetzt bin ich auf das Line 6 HX Effects gestoßen, habe dazu aber eher durchschnittliche Bewertungen gelesen. Irgendwie überzeugt es mich jetzt nicht mehr richtig, habe mich da womöglich zu sehr beeinflussen lassen. Zudem ist es auch noch gut 150 Euro teurer als das Line 6 Firehawk FX, welches zumindest schon mal noch ein Expression/Wah Pedal mit an Board hat. Aber auch hier sind die Erfahrungsberichte mehr schlecht als recht, wohl taugt die Bluetooth-Verbindung nix, die Editierung ist damit wohl ziemlich mies und es wird bei dem Gerät auch viel wert auf das Amp-Modelling gelegt, wofür ich kein Bedarf habe. Habe diesen Beitrag hier aus dem Forum (*Link*) zum Firehawk gelesen, das hat mich schon sehr abgeschreckt.
Nun habe ich mich gefragt, ob man bei der Menge an Anforderungen eben einfach mehr investieren muss, um "Kinderkrankheiten" oder "All-in-on für wenig Geld und dafür Qualitätseinbußen" zu vermeiden.
Da stünden nun zur Auswahl:
1.) Line 6 Helix - 1299,00 EUR
2.) Headrush Pedalboard - 990,00 EUR
3.) Line 6 Helix LT - 849,00 EUR
An sich haben vermutlich alle davon alles drin, was ich benötige. Aber es sind ja alle relativ teuer und ich werde das Gefühl nicht los, dass ich hier viel Geld für Amp-Modelling und Speakersimulationen zahle, welche ich nicht benötige.
Wenn ich mich jetzt hiervon entscheiden müsste, würde ich zum Headrush tendieren. Zum einen, weil es nochmal deutlich günstiger ist als das Helix und ich nicht sehe, was das Helix kann, was das Headrush nicht hat; und zum anderen, weil es - verglichen mit dem Helix LT - die tollen Displays (ja, ich steh auf sowas^^) über den Tastern hat, wo ich sehe, welcher Effekt darauf liegt. Das mit den Displays ist für mich halt so ne optische WOW-Sache, wofür man mich begeistern kann. Die Wahl zwischen diesen drei würde als per Ausschlussverfahren auf das Headrush fallen. Ist aber eine reine "Preis- und Optik bzw. Kurzbeschreibung" - Erklärung dafür. Ich lass mich gerne von anderen Argumenten inspirieren.
Jetzt habe ich mal ein paar Fragen zu einem der Geräte, um mir evtl. die Kaufentscheidung (hoher Preis bei allen 3) zu "erleichtern:
1.) Könnte ich bei den zuletzt genannten Geräten (nehmen wir mal das Headrush) die 12 Taster so belegen, dass ich für die E-Gitarre unten 5 mit Presets (mehrere Effekte auf einem Taster) belege, oben 5 mit Einzeleffekten an/aus und die beiden linken Taster mit Bank A und Bank B durchschalte, wobei Bank A jetzt für "E-Gitarre" steht?
2.) Und dann auf Bank B habe icn wieder oben 5 und unten 5 Taster, allerdings auf Akkustik-Gitarre abgestimmt?
3.) Angenommen ich spiele einen Hochzeits-Gig, zunächst mit Akkustik-Gitarre ("Bank B") und wechsle dann mittels A/B/Y-Switch auf E-Gitarre ("Bank A"). Kann ich auf der Rückseite des Boards so anschließen und per Knopfdruck umschalten, dass das Ausgangssignal vom Board - wenn ich mit E-Gitarre spiele- in dem Amp geht und mit Akkustik-Gitarre direkt ins Mischpult? Notfalls müsste das ja mit einem zweiten A/B/Y-Schalter hinter dem Board gehen, oder?
4.) Kann ich so ein Multieffekt-Prozessor auch betreiben, ohne am Ende meiner Effektkette einen Amp-/Speakersimulation drin zu haben und nur die Effekte nutzen? Und falls das geht, könnte ich per Knopfdruck (1 Tastenbelegung) eine Amp- und Speakersimulation hinzuschalten, falls ich irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt doch mal mit der E-Gitarre --> Effektboard --> Mischpult ohne Gitarrenamp spielen will? Oder bei kleineren Auftritten (kleine Bühne) immer noch die Wahl hab, ob ich mein Gitarrenamp jetzt mitnehme, oder nicht? Oder eben nur Köpfhörer anschließe und daheim übe?
5.) Kann ich mir durch den zusätzlichen Midi-Anschluss den Fußtreter vom Amp sparen und 2 Taster davon in ihrer Funktion mit aufs Headrush/Helix packen? Wie schwierig wäre das zu "progammieren"?
Und als letztes die Masterfrage: Hat noch jemand nach einen ganz anderen Tipp für ein Gerät, welches geeignet wäre? Beim großen T habe ich jetzt sonst nichts gefunden, was mich anspricht. Ein Board mit "nur" 4-5 Tastern erscheint mir für meine Wünsche als zu wenig.
Ich hoffe es findet sich jemand, der diesen Aufsatz bis zum Ende durchgelesen hat und mir helfen kann
ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einer für mich perfekt geeigneten Multi-Effekt-Geräte-Lösung.
Zunächst zu meiner Ausgangssituation:
> Ich spiele in 3 verschiedenen Bands, bei denen ich unterschiedliche Effekte benötige.
> viel E-Gitarre, unter anderem auch Akkustik-Gitarre, wo ich ebenfalls Effekte (Reverb, Delay etc.) nutze
> ich spiele derzeit mit einzelnen Effekten auf einem Board, aber mich nervt es, vor abwechselnden Gigs immer mein Effektboard umzubauen
> ich sehe es auch nicht ein, Effekte doppelt zu kaufen, um so für jede Band DAS eine Pedalboard griffbereit zu haben
> ich experimentiere gerne herum, spiele ausschließlich Cover und kann daher immer wieder neue Sounds gebrauchen
> ich steh auf "viele Knöpfe", will also so viele Effekte wie möglich einzeln schaltbar haben, ohne Bänke wechseln zu müssen
> ich hätte gerne verschiedene Modulationseffekte, Hall, Reverb, evtl. Synthie-Sounds oder vllt. auch so etwas wie Orgelsounds (wie Electro Harmonix B9)
> Verzerrer reicht mir eigentlich der Sound vom Amp (Marshall JVM 205H), das brauche ich in erster Linie eigentlich nicht
> Ich brauch beim Sound an sich nicht immer das Beste vom Besten, bin auch mit günstigen Harley Benton und Fame Geräten gut zurecht gekommen seither
> Multi-Effekt-Board via App - sofern sie funktioniert - einstellen, würde mir auch ganz gut gefallen
> dies allerdings nur zum einmaligen einrichten und dann mit manuellen Fußtastern bedienen, es muss live-tauglich sein
> Preis spielt zunächst mal keine Rolle, ich würde zumindest gerne wissen, worauf ich dann eben spare...
Hauptsächlich suche ich also etwas für die E-Gitarre vor/zwischen einen echten Amp. Für kleinere Akkustik-Gigs wäre es aber auch gut, um es zwischen A-Gitarre und Mischpult zu schalten. Amp-Simulationen brauche ich demnach also eigentlich nicht, zum Recorden ("Interface") brauche ich es auch nicht. Ich habe es eigentlich gerne übersichtlich, einmal einrichten, anschließen, loslegen, jeden benötigten Sound mit 1 Knopfdruck (Presets) oder auch einzelne Effekte an aus. Will aber wie gesagt nicht erst über Bänke durchschalten suchen müssen.
Jetzt bin ich auf das Line 6 HX Effects gestoßen, habe dazu aber eher durchschnittliche Bewertungen gelesen. Irgendwie überzeugt es mich jetzt nicht mehr richtig, habe mich da womöglich zu sehr beeinflussen lassen. Zudem ist es auch noch gut 150 Euro teurer als das Line 6 Firehawk FX, welches zumindest schon mal noch ein Expression/Wah Pedal mit an Board hat. Aber auch hier sind die Erfahrungsberichte mehr schlecht als recht, wohl taugt die Bluetooth-Verbindung nix, die Editierung ist damit wohl ziemlich mies und es wird bei dem Gerät auch viel wert auf das Amp-Modelling gelegt, wofür ich kein Bedarf habe. Habe diesen Beitrag hier aus dem Forum (*Link*) zum Firehawk gelesen, das hat mich schon sehr abgeschreckt.
Nun habe ich mich gefragt, ob man bei der Menge an Anforderungen eben einfach mehr investieren muss, um "Kinderkrankheiten" oder "All-in-on für wenig Geld und dafür Qualitätseinbußen" zu vermeiden.
Da stünden nun zur Auswahl:
1.) Line 6 Helix - 1299,00 EUR
2.) Headrush Pedalboard - 990,00 EUR
3.) Line 6 Helix LT - 849,00 EUR
An sich haben vermutlich alle davon alles drin, was ich benötige. Aber es sind ja alle relativ teuer und ich werde das Gefühl nicht los, dass ich hier viel Geld für Amp-Modelling und Speakersimulationen zahle, welche ich nicht benötige.
Wenn ich mich jetzt hiervon entscheiden müsste, würde ich zum Headrush tendieren. Zum einen, weil es nochmal deutlich günstiger ist als das Helix und ich nicht sehe, was das Helix kann, was das Headrush nicht hat; und zum anderen, weil es - verglichen mit dem Helix LT - die tollen Displays (ja, ich steh auf sowas^^) über den Tastern hat, wo ich sehe, welcher Effekt darauf liegt. Das mit den Displays ist für mich halt so ne optische WOW-Sache, wofür man mich begeistern kann. Die Wahl zwischen diesen drei würde als per Ausschlussverfahren auf das Headrush fallen. Ist aber eine reine "Preis- und Optik bzw. Kurzbeschreibung" - Erklärung dafür. Ich lass mich gerne von anderen Argumenten inspirieren.
Jetzt habe ich mal ein paar Fragen zu einem der Geräte, um mir evtl. die Kaufentscheidung (hoher Preis bei allen 3) zu "erleichtern:
1.) Könnte ich bei den zuletzt genannten Geräten (nehmen wir mal das Headrush) die 12 Taster so belegen, dass ich für die E-Gitarre unten 5 mit Presets (mehrere Effekte auf einem Taster) belege, oben 5 mit Einzeleffekten an/aus und die beiden linken Taster mit Bank A und Bank B durchschalte, wobei Bank A jetzt für "E-Gitarre" steht?
2.) Und dann auf Bank B habe icn wieder oben 5 und unten 5 Taster, allerdings auf Akkustik-Gitarre abgestimmt?
3.) Angenommen ich spiele einen Hochzeits-Gig, zunächst mit Akkustik-Gitarre ("Bank B") und wechsle dann mittels A/B/Y-Switch auf E-Gitarre ("Bank A"). Kann ich auf der Rückseite des Boards so anschließen und per Knopfdruck umschalten, dass das Ausgangssignal vom Board - wenn ich mit E-Gitarre spiele- in dem Amp geht und mit Akkustik-Gitarre direkt ins Mischpult? Notfalls müsste das ja mit einem zweiten A/B/Y-Schalter hinter dem Board gehen, oder?
4.) Kann ich so ein Multieffekt-Prozessor auch betreiben, ohne am Ende meiner Effektkette einen Amp-/Speakersimulation drin zu haben und nur die Effekte nutzen? Und falls das geht, könnte ich per Knopfdruck (1 Tastenbelegung) eine Amp- und Speakersimulation hinzuschalten, falls ich irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt doch mal mit der E-Gitarre --> Effektboard --> Mischpult ohne Gitarrenamp spielen will? Oder bei kleineren Auftritten (kleine Bühne) immer noch die Wahl hab, ob ich mein Gitarrenamp jetzt mitnehme, oder nicht? Oder eben nur Köpfhörer anschließe und daheim übe?
5.) Kann ich mir durch den zusätzlichen Midi-Anschluss den Fußtreter vom Amp sparen und 2 Taster davon in ihrer Funktion mit aufs Headrush/Helix packen? Wie schwierig wäre das zu "progammieren"?
Und als letztes die Masterfrage: Hat noch jemand nach einen ganz anderen Tipp für ein Gerät, welches geeignet wäre? Beim großen T habe ich jetzt sonst nichts gefunden, was mich anspricht. Ein Board mit "nur" 4-5 Tastern erscheint mir für meine Wünsche als zu wenig.
Ich hoffe es findet sich jemand, der diesen Aufsatz bis zum Ende durchgelesen hat und mir helfen kann
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