Verrostete Pickups - noch zu retten?

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Nabend allerseits, ich hätte da mal eine Frage, eine meiner Klampfen stand mal etwas länger in einem feuchten Proberaum, die Tonabnehmer (Duncan Designed) haben ordentlich Rost angesetzt, sind die noch zu retten durch Abschleifen oder sows oder wäre es eher ratsam da neue zu holen? Beste Grüße und danke schonmal für jegliche Antwort.
 
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Hallo, Photos wären hilfreich, damit wir sehen können wo und was angerostet ist. Prinzipiell, solang sie klingen ist's doch gut.
 
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Das ist Vintage, kostet sonst ein Heidengeld. Spaß beiseite, wenn sie funktionieren, würde ich alles so lassen.
 
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Wenn die Gitarre klanglich noch einwandfrei funktioniert, würde ich die PUs nicht unbedingt tauschen. Klar sollte man mal die Elektronik und Mechaniken kontrollieren, ob da noch alles okay ist. Leider schreibst du nicht was das genau für PUs sind.
Sollten es Humbucker mit metallenen Kappen sein, so kann man die Kappen separat austauschen und muss nicht gleich den ganzen PU tauschen.
Sind es SCs oder HBs mit sichtbaren Polepieces, wird das nur leicht oberflächlicher Flugrost sein. Den kann man vorsichtig mit etwas Schleifpapier entfernen, wenn das einen optisch stört. Soundtechnisch wird das normalerweise keinen Unterschied machen, wenn man den Flugrost nicht entfernt. Viele alte originalbelassene Vintagegitarren haben auch gerne mal den einen oder anderen Rostfleck und dennoch klingen die Teile noch super (es sei denn die Gitarre klang bereits in den 60ern oder wann auch immer schon scheiße).
Außerdem werden die HB-Kappen bzw. die Polepieces mit der Zeit sowieso etwas Flugrost wegen Handschweiß ansetzen.
Und es gibt ja auch genug Leute (auch hier im Board) die ihre Gitarren künstlich altern (agen) und da gehört auch etwas Flugrost an den Tonabnehmern dazu und von denen beschwert sich niemand über Klangeinbußen. ;)
 
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Funktionieren tun sie noch, sieht so aus
 
Ja das ist nur Flugrost... Nichts schlimmes.. Wenn dich das optisch stört, wie gesagt, dann einfach mit feinem Schleifpapier vorsichtig ran gehen.
Was man auf dem Bild nur zum Teil erkennen kann ist deine angerostete Bridge. Darüber würde ich mir tatsächlich mehr Sorgen machen. Hier würde ich tatsächlich mal die ganzen Saitenreiter und vor allem die Kerben mal leicht und vorsichtig mit feinem Schleifpapier vom Rost befreien und anschließend die Kerben mit etwas Graphit "bearbeiten". Durch den Rost dort können leichte Grate entstanden sein, die dir die Saiten leichter zum reißen bringen könnten oder auch zu Lasten der Stimmstabilität gehen könnten.
Ansonsten kann ich dir nur den Rat geben: Gitarrenelektrik und Wasser ist in der Regel keine gute Kombination. Solltest du weiterhin deine Gitarre in dem Raum lagern wollen/müssen, empfiehlt sich zumindest die Verwendung eines guten Koffers. Der Gitarrenständer ist in solchen Räumen definitiv der falsche Lagerungsplatz :D
 
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Ist schon länger her, in dem Raum würde ich heutzutage nicht mehr Proben wollen, wir haben da sogar mal eine Spinne gefunden die in ihrem Netz verschimmelt ist. Gitarren sind alle bei mir zu Hause in trockenen Räumen.
 
Funktionieren tun sie noch, sieht so aus
Ausbauen und teuer als Vintage Sonderdesign verkaufen! :evil:

Oder so wie @rock4life81 sagt, einfach vorsichtig abschleifen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ist schon länger her, in dem Raum würde ich heutzutage nicht mehr Proben wollen, wir haben da sogar mal eine Spinne gefunden die in ihrem Netz verschimmelt ist.
In so einem feuchten Raum würde ich sowieso keine Gitarre lassen. Ein feuchter Proberaum hat mal meinen Verstärker gekillt, das hat mir gereicht.
 
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WD-40 und n altes T-Shirt können Wunder bewirken... ;)
 
Da sollte schon ein Radiergummi reichen, um den Rost abzureiben.
 
....stimmt nicht ganz.
Soviel ich weiß haben diese Pickups (gehe davon aus, dass es Invader Kopien sind) schwarz lackierte Polepieces. Da wo der Rost ist, ist der Lack jedenfalls ab. Macht aber funktional gar nix, solange sich das nicht drumrum ins Innere weiterfrisst.
Würde sie vorsichtig mit einer ganz feinen Drahtbürste reinigen -aufpassen, dass nix davon absplisst- und dann mit Ballistol (wenig!) immer mal wieder versiegeln, dann bleiben sie so wie sie sind.

Wirst sehen, die sehen dann weniger schmuddelig und richtig geil aus.

Gruss,
Bernie
 
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An alten Motorradteilen, die erhalten werden sollen, aber nicht wieder "wie neu" aussehen, wird bei mir der Rost weitestgehend entfernt und danach mit Leinölfirnis versiegelt. Das Zeug geht mit vorhandenem Rost eine Verbindung ein, die leicht abgefuckt aussieht, aber nicht weiter rostet. Vielleicht eine Option? ( Der strenge Geruch verfliegt recht bald ... )
 
Grund: f**k autocorrekt
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Vielen Dank für die vielen Tipps, denke ich werde mal das ein oder andere ausprobieren!
 
So, leider scheint da etwas mehr im argen zu liegen, ich lass die Klampfe mal beim Fachmann checken, mal sehen was der sagt
 
Heißt das, die geben keinen Ton von sich? Kann natürlich auch sonstwo in der Elektronik ein Problem sein. Die Idee sie durchecken zu lassen ist sicher nicht verkehrt, wenn du es selbst nicht kannst.
 
Es kommt ein Ton, der aber abbricht bzw in ein Rauschen übergeht, evtl ist es auch die Buchse vom Klinkenstecker, und leider bin ich jetzt kein Technik Freak, von daher gebe ich meine treue RR3 lieber in die Hände eines Fachmann, hab ja noch meine KVXMG
 
So, kurzes Feedback um das ganze abzuschliessen, Gitarre hat jetzt SH6 PUs und klingt besser denn je
 
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Man sollte niemals an Pickups schleifen, durch den Metallstaub können die Spulen beschädigt werden.
Man hätte die Polepieces rausschrauben und in Rostumwandler, Essig etc legen sollen.
 

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