Danke für die freundliche Begrüßung und die Ratschläge.Ich habe einen Gitarrenlehrer,der mir wirklich schon viel beigebracht hat.Vor allem hat er mich mit dem Gitarrenvirus infiziert
Den Enthusiasmus zu wecken und zu fördern ist erst mal was sehr schönes, aber:
Das Problem ist aber wahrscheinlich,er spielt viiiiel zu schnell mit mir und jede Stunde einen neuen Song.
das finde ich nun wieder sehr kontraproduktiv, vor allem, wenn er offensichtlich nicht sieht oder spürt, dass du dich derart verspannst.
Ich stell zu hohe Ansprüche an mich und überfordere mich.
Das ist schon an sich nicht gut, ein Lehrer sollte das auf gar keinen Fall noch unterstützen. Sicher, du willst gut und schön spielen können und dafür muss man bekanntlich ausreichend üben. Ein Instrument lernen ist aber nicht, an einem Wettrennen teil zu nehmen.
Die Gitarre nehmen,versuchen und wenn ich merke Ich verspanne....Klampfe wegstellen und was anderes machen.
Richtig so!
Jetzt gehts erstmal in Urlaub und die Gitarre bleibt zu Hause.
Finde ich auch richtig so, besonders in deiner beschriebenen Situation.
Danach werde ich den Unterricht erstmal lassen und werde in Ruhe ohne Druck gaaaanz langsam entspanntes Spielen üben.
Bitte suche dir einen Lehrer, der auch in den motorischen Backgrounds kompetent ist, wie ich schon weiter oben schrieb.
Den Spaß lass ich mir nicht nehmen.
Mein Kopf muss nur locker werden,dann klappt es auch mit den Fingern. Kenn ich schon,ist aber nicht so einfach.
Nein, das ist nicht so einfach, deshalb mein Rat zu einem kompetenten Lehrer. Der Kopf spielt eine sehr große Rolle, aber Fehler in der Spielmotorik, die sich möglicherweise schon als Fehl-Stereotypen festgesetzt haben, sind - leider - oft nur schwer aufzubrechen, da kommt man dann nicht weiter, wenn man keine entsprechende Hilfe bekommt.
Falls es auch mechanische Ursachen gibt, kann (und sollte) man an denen auch arbeiten.
Definitiv, guter Rat!
Der Unterschied von Fußbank zu Stütze war bei mir der Unterschied von 30' angenehm spielen zu 180' (oder vielleicht auch länger) angenehm spielen (können).
Als ich 1989-1991 meine Fortbildung zum Musiker-Dispokineter absolvierte, kamen die ersten die ersten Beinstützen auf den Markt. Nach kurzem Test und Vergleich haben wir die Fußstützen sofort ausrangiert. Mich wundert es, dass heutzutage überhaupt noch jemand mit Fußstütze Gitarre spielt. Sie zwingen den Spieler in eine motorisch.physiologisch absolut negative Haltung.
Weshalb soll dass Instrument zu Hause bleiben?
Weil sie aktuell mit starken Verspannungen zu kämpfen hat und dringend sowohl Abstand braucht als auch das Gewebe sich beruhigen lassen sollte.
Mal ketzerisch gesprochen: wenn du im Urlaub ohne Instrument auskommst, dann ist die Neigung zum Instrument nicht groß genug
Womöglich zwingst du dich sonst zu sehr zum spielen/üben?
Auch wenn es mit einem Augenzwinkern gesagt wurde und an dem zweiten Satz sicher auch etwas dran ist, halte ich diese Aussage für deplatziert und kontraproduktiv, gerade in der beschriebenen negativen Situation.
Diese Aussage impliziert, dass man am besten besessen und fanatisch zu seinem Instrument eingestellt sein sollte, damit die Neigung auch als echt gelten kann.
Man kann absolut begeistert von seinem Instrument sein und sowohl entscheiden, es im Urlaub weiter zu spielen, als auch entscheiden, es im Urlaub nicht anzufassen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
@Klampfinchen, ich wünsche dir jedenfalls einen schönen und erholsamen Urlaub!