Verkabelung im Heimstudio

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Hätte geschworen, ich finde was mit der Suchfunktion... Sorry wenn die Frage schon öfter da war. Möchte die Verkabelung im Heimstudio endlich verbessern. Unsymmetrische Kabel sollte man ja nicht gemeinsam mit Stromkabeln verlegen, gibt es da eine Faustregel, welcher Mindestabstand sinnvoll ist?
 
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Ich glaube im Heimstudio ist das nicht so von belang. Das kannst du auch einfach testen. Bisher habe ich da keine Probleme und ich habe sogar Live beides direkt aneinander. Dann sollte das auch kein Problem soweit mir bekannt.
 
die faustregel: verwende symmetrisches zeuchs!
 
Ist immer sinnvoller, aber ich habe zuhause auch nicht nur symmetrisches Zeuchs :)
 
Hätte geschworen, ich finde was mit der Suchfunktion... Sorry wenn die Frage schon öfter da war. Möchte die Verkabelung im Heimstudio endlich verbessern. Unsymmetrische Kabel sollte man ja nicht gemeinsam mit Stromkabeln verlegen, gibt es da eine Faustregel, welcher Mindestabstand sinnvoll ist?

Die Faustregel lautet: so weit weg, bis nix mehr brummt. ;)
 
Dürfte eigentlich nicht so ein Riesenabstand sein... Das was brummt wird ja verursacht durch das E-Feld um den Leiter... das werden 1-2 cm sein.... kannst du ja ausrechnen ;)
 
Wichtiger im Heimstudio sind meiner Erfahrung nach praktische Aspekte:

- Keine Anschlüsse an der Hinterseite des Racks,
d.h. alles über Patchbays nach vorne führen. Ich habe gut Erfahrung mit der Behringer PX2000 gemacht.
- ALLES gut beschriften, insbesondere sämtliche Audiokabel (mindestens) mit "R"/"L" und MIDI-Kabel mit "IN" und "Out".
- Ein MIDI-Router (z.B. Miditemp PMM-88E) ist sehr nützlich.
- Am Mixer sind kleine Magnettafeln mit Labeln sehr nützlich, um die momentane Kanalbelegung zu kennzeichnen.
- Auch die Patchbay sollte mit den Default-Verbindungen beschriftet sein, dabei immer die Konvention oben = Input, unten = Output einhalten.
- Zur Verbindung der Patchbay mit dem Mixer oder Audio-Interface ein oder zwei Multicores verwenden, das vermindert das Kabelgewirr ungemein.

- Immer einen Vorrat an diversen Patch-Kabel in verschiedenen Längen (1m, 3m, 5m) und MIDI-Kabeln vorrätig haben.
- Eine gute Aufhängung für diese an der Wand erspart einem das häufige Kabelentwirren.

Nicht bewährt dagegen hat sich bei mir die Dokumentation der Verbindungen einem Excel-Sheet o.ä., da sich das bei mir zu oft verändert. Umso wichtiger sind die Beschriftungen.


Chris
 
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Bis auf ein Key haben alle meine Geräte unsymmetrische Ausgänge. Bei Kabellängen <= 5m sollte das doch kein Problem sein.

E-Feld um den Leiter... das werden 1-2 cm sein

Dann wäre man mit 5 cm ja auf der sicheren Seite.

kannst du ja ausrechnen

Oh Gott, E-Dynamik, das ist 30 Jahre her :igitt:

@Chris:
- Behringer PX3000 ist im Einsatz, Patchbay hattest du (und Rollo) mir vor zwei Jahren dankenswerterweise wärmstens empfohlen.
- Als Mixer ist ein MOTU 828 im Einsatz, Patchbay im Rack ist direkt darunter mit kurzen Patchkabeln verbunden.
- Als MIDI Router habe ich vor, ein MOTU 8 In/Out Interface einzusetzen und Routing per Software zu machen. Im Moment teste ich gerade http://www.hermannseib.com/miditrix.htm.
- Beschriftung der Kabel ist ebenfalls gerade in Arbeit.
 
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Wie beschrieben.
+ Längere Kabelwege schützen mit Kabelkanäle. Das erspart einen ein 15m kabel rauszupulen und zu ersetzen. hölle hölle.
 
Ich versuche immer die Netzkabel und Audiokabel möglichst wie auseinander zu verlegen. Im aktuellen Studio velaufen alle Stromkabel auf einer Seite im Rack, die Audiokabel gegenüber auf der anderen.
Der Strom kommt von oben von der Decke herunter, Audio legen unten.
Alle Geräte im Rack sind am Gehäuse mit gemeinsamer Masse verbunden und hängen am Schutzleiter -hier brummt nix.
 
Das dumme mit Faustregeln ist: es kommt immer drauf an.

In dem Fall kommt es drauf an, was die Ursache des Brumms ist. Und das ist meistens nicht die Einstreuung von einem Stromkabel (zumal wenn es lediglich kleine Verbraucher wie Synths oder Mischer versorgt) in ein Audiokabel, sondern Einstreuungen von Dimmern, Leuchtstoffröhren, Schaltnetzteilen etc., die gar nicht im Signalkreislauf hängen. In dem Fall wird die Neigung zu Einstreuungen umso größer, je größer die von einer gemeinsamen Masseleitung umschlossene Fläche ist, je weiter also Strom- und Signalleitung desselben Geräts auseinanderliegen.

Wo man also keine symmetrischen Leitungen verwenden kann, sollte man Strom und Signal sogar so dicht es geht parallel führen. Und gleichzeitig Stromkabel großer Verbraucher, die nichts mit Audio zu tun haben (Licht, ggf. Endstufen), sowie alle potentiellen Störquellen soweit weg davon wie möglich legen.

Selbst das ist aber graue Theorie - in der Praxis muss man schauen, wo kommt eine Störung/Brumm her und muss dann anhand der jeweiligen Gegebenheiten entscheiden, was zu tun ist.
 
Ich würde mir erst Gedanken machen, wenn ein Problem auftritt. Bei mir liegen Stromkabel neben Audiokabeln, die meisten unsymmetrisch, und da brummt nichts. Vor einiger Zeit bin ich mal an einem Mikro verzweifelt, weil da ein Brummen drauf war. Da war allerdings das XLR-Kabel mackig, obwohl jedes Durchmessen des Kabels einwandfreie Ergebnisse brachte. Das Kabel ausgetauscht und alles war gut. Es liegt jetzt im Mülleimer :)
Die Sache mit den Patchbays ist wirklich arbeitserleichternd, vor allem wenn man flexible Verkabelung haben will. Will das nicht mehr wissen, und gehört bei mir in jedes Rack. MOTU Audiointerface nutze ich auch, eine Ultralite fest im Keyboard Live-Rack und eine 828 in einem 2HE Rack für mobile Anwendungen (übrigens auch mit Patchbay ;) ). Als einziges Mischpult ist es mir trotz der 8 Inputs zu klein, und daher nutze ich im Live-Rack zusätzlich noch ein Behringer RX1602 und zu Hause sowohl ein Roland M160 als auch H&K Double 8.
 
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