Verkabelung/Einstellung Rack mit Rackhead 860, G-Major und Roland GFC-50

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uwe147
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Hi,

Ich haben einen Engl Rackhead 860 (3-Kanalversion) ein G-Major und möchte da noch ein midi-fähiges Fußpedal zu kaufen, und habe da konkret das Roland GFC-50 im Blick. Mein Ziel ist es, mit dem Fußpedal fertige Presets aufzurufen, die mir dann jeweils eine konkrete Einstellung des G-Majors mit einem bestimmten Kanal des Rackheads liefern. Konkret geht es mir da um andere EQ, Kompressor, Noisegate und Delay-Einstellungen.

Benötige ich noch etwas anderes für dieses Setup? Mit der Midi-Programmierung muss ich mich anschließend beschäftigen, mir reicht es im Moment nur, wenn ich das ganze richtig verkabelt bekomme. Ich würde mir auch gerne noch die Option offenhalten, eine zweite Vorstufe später zu integrieren, die über die Endstufe des Rackheads laufen würde, da bräuchte ich dann noch einen A/B-Schalter, nehme ich an.

Kurzum: habe ich irgendwo einen Denkfehler, oder klappt das in dieser Art und Weise mit dem Setup?

Gruß,
Uwe
 
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Ja, das funktioniert alles.

Soweit ich weiß hat das G-Major 2 Schaltrelais, mit denen du die Kanäle des Rackheads schalten kannst.

Verkabelung würde mMn dann wie folgt aussehen:
Gitarre -> Rackhead In -> Rackhead Send -> G-Major In -> G-Major Out -> Rackhead Return -> Box
Außerdem sind die Schaltrelaisbuchsen des G-Majors mit der Kanalumschaltbuchse des Rackheads zu verbinden. Ob du da Stereo oder Mono Klinken weiß ich im Moment nicht, aber das steht entweder im Handbuch, oder du probierst es aus.

Das einzige, was dir evtl Probleme bereiten könnte ist das Programmieren des ganzen ... Da solltest du dich wohl mal mit dem G-Major Handbuch zum Thema Midi-Mapping ausseinandersetzen.


Gruß
Filpo
 
Hallo!
Habe ebenfalls das 3-kanalige Rackhead und ein G-Major 2. Die Verkabelung ist nicht so ganz unproblematisch, da das Rackhead am Send einen sehr niedrigen Pegel liefert (-20 db). Das ist zu wenig für Multieffekte wie das G-Major, die auf moderne Einschleifwege ausgerichtet sind, die +/- 0 db liefern können. Angeblich kann man das G-Major auf niedrige Pegel umstellen; die Möglichkeit habe ich aber nirgends gefunden. Die Lösung: Ein Buffer-Amp vor dem TC (ich habe einen ins Rackhead einbauen lassen, von Jochen Koeckler, nicht teurer als ein hochwertiger externer Bufferamp, also 140 Euro).
Das zweite Problemchen: Due kannst beim Rackhead nicht nur die 3 Kanäle schalten (dafür müsste das TC reichen), sondern auch den Hall und die 2 Presence-Regler. Diese Funktionen wären dann nicht "midifiziert" und du müsstest sie so schalten (oder drauf verzichten :D).
Bei Gelegenheit stelle ich mein modifiziertes Engelchen mal vor; da gibt es einige Geschichten zu erzählen ... (über DHL, Transportschäden, auffällig anfällige Konstruktion durch Engl ... ach ja, trotzdem bleibt es für mich der perfekte Verstärker :redface:).
Ach ja, als Kabel für die Schaltrelaisbuchsen brauchst du eine Stereo-Klinke. Und ein langes Midi-Kabel vom Roland zum TC. Ob das TC den Engl wirklich schaltet, weiß ich nicht, da ich einen externen Switcher/Looper nutze. Müsste aber eigentlich funktionieren.
 
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Danke für die schnellen und kompetenten Antworten!
 
Die Verkabelung ist nicht so ganz unproblematisch, da das Rackhead am Send einen sehr niedrigen Pegel liefert (-20 db). Das ist zu wenig für Multieffekte wie das G-Major, die auf moderne Einschleifwege ausgerichtet sind, die +/- 0 db liefern können. Angeblich kann man das G-Major auf niedrige Pegel umstellen

Hallo, ich benutze den 860 auch mit einem G-Major 1 und einem FCB1010. Klappt bestens. Das mit dem Eingangspegel musste ich in der Tat auch einstellen. Das ist wirklich wichtig, weil sonst das Noise Gate, der Compressor usw. bei falschem Eingangspegel nicht korrekt arbeiten. Beim G-major hat man dafür mehrere Möglichkeiten, einmal unter "Levels", da sollte "Globl Inlv" auf 0 db stehen, also so laut wie möglich. Unter "IO" kann "Input Rng" auf "Consumer" gestellt werden, dass erhöht den Pegel deutlich. Wenn man dann die Kanal Lautstärken vom 860 recht hoch einstellt, dann passt das schon. Das Eingangssignal sollte immer so laut wie möglich sein, ohne dass es die 0db Grenze erreicht.
 

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