Verkabelung 2 Humbucker, 1 3-Wege-Schalter und 2 Potis

LeGravier
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe gerade eine umgebaute Ibanez Gio neu verkabelt und es funktioniert nicht so, wie es soll. Der Output von beiden TAs ist zwar vorhanden, aber sehr leise. Außerdem lassen sich Volume und Ton kaum regeln.
Ich habe die Hot Wires der Tonabnehmer (Humbucker mit 2 Kabeln) an die äußeren Anschlüsse des 3-Wege-Schalters gelegt und von der Mitte dann auf den rechten Anschluß des Vol-Potis und den linken Anschluß des Ton-Potis (jeweils 500 kOhm A log) durchgeschleift.
Hier ein Bild der Schaltung:

Rot kommt vom Brücken-TA, Gelb vom Neck-TA.

Schaltung.jpg


Es gehen noch 2 weitere Kabel auf Masse, das sind die Kabel zur Abschirmfarbe der TAs und zur Brücke.
Habe ich da einen Denkfehler drin, oder hat der Kondensator die falsche Größe?
Ich wäre dankbar für jede Hilfe.

Liebe Grüße Steffen
 
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Ich finde die ganze Verkabelung mit Steckern und Ösen bietet mehr als genug mögliche Fehlerquellen.
Da kann Dir schon irgend ein Übergangswiderstand, oder unsauberer Kontakt nen Strich durch die Rechnung machen.
Das Schaltschema sollte eigentlich passen, ich würde es allerdings verlöten.
 
Der Kondensator kann auch gegen Masse geschaltet werden, ergibt eine andere Ansprache des Potis, funktioniert aber auch.
Allerdings gehe ich vom mittleren Anschluss des Tonpotis an Eingang des Volume Potis und den Kondensator von einem äußeren Anschluss gegen Masse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Punkt a) das ist kein Moped
Punkt b) das sind doch geschirmte Leitungen, die von den Pickups kommen und auffe Japanstecker gehen, oder? Was is' mit'm Schirm?
 
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Mir springt der hohe Wert des Tonekondensators ins Auge, die sind normalerweise im kleineren nF - Bereich, nur so auf die Schnelle, da fließt vielleicht zuviel gegen Masse ab.
 
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Punkt b) das sind doch geschirmte Leitungen, die von den Pickups kommen und auffe Japanstecker gehen, oder? Was is' mit'm Schirm
Das sieht mir schon nach ner angebastelten Verlängerung aus, auch da kann am Übergang der Fehler liegen.
Mir springt der hohe Wert des Tonekondensators ins Auge,
Bei meiner ES135 waren auch .47 er verbaut, wird dann halt schneller dumpf, würde persönlich auch auf .22 er gehen, ist aber Geschmackssache.
 
Unter der Beachtung der Einheit.........im obigen Plan steht "47yF", habe das " mü" Zeichen jetzt nicht parat, das ist ungewöhnlich hoch
 

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Gut überredet ;-)
Mach ich mir meist keinen Kopf drum, weil passend bei R. bestellt.
 
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µ µ µ da isses ja, jetzt nur die Spannung, wie die Lötaktion ausgeht...............
 
Ob das nun mikro, nano, pico oder sonst etwas ist, weil der Zeichensatz das Sonderzeichen .....

Tatsache ist, dass der Tone-Kondensator meist 22nF oder 47nF haben soll.

Wenn ich das Bild von @LeGravier sehe, könnte man rein auf Grund der optischen Größe des Kondensators annehmen, dass da ein 47 µF-Kondensator eingebaut ist. Das wäre dann um den Faktor 1000 zu groß. Das sollte er nachschauen.
 
Also die Kabelschuhe würde ich alle rausmachen und einfach sauber löten.

Was is' mit'm Schirm?
ich glaube das sind die Schwarzen Schrumpfschläuche die nach hinten rausgehen.


@LeGravier
ich würde das Verzinkte Nagelband das du als Massepunkt genommen hast wieder auslöten und zurück in die Holzwerkstatt packen. ich weiß nicht wie viel Wärmeeintrag du beim Verlöten des Nagelbands auf die Potis gegeben hast, ggf. sind die dabei beschädigt worden.

Wenn es sehr leise ist würde ich drauf tippen, dass du irgendwo nen beinahe-Masseschluss drin hast.

Hast du mal gemessen was der Widerstand zwischen Tip und Ring Kontakt ist?
 
Stimmt, Lochband leistet gute Arbeit, um dicke Zuleitungen an Decken u.ä. zu befestigen, man kann im Notfall Winkel oder U-Scheiben daraus basteln, aber
im E- Fach Gitarre hat es nix verloren.........
mir raubt es aber den Schlaf, dass im #1 dick und fett 47µF stand und wir den Fragenden verscheucht haben..........
 
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Off Topic ....

Das verjagen nach dem Eröffnungs-Thread kommt in letzter Zeit leider ziemlich häufig vor. An was liegt das?

Wird auf die eigentliche Frage eingegangen?
Die Arbeit des TE wird in Frage gestellt?
Häufig werden gegensätzliche Tipps gegeben?
Das Hauptthema wird durch scharfe Diskussionen in Nebenthemen überfahren?
Neulinge im Board sind die manchmal harten Diskussionen nicht gewohnt?

Vielleicht können wir daran mal arbeiten. Ich möchte mich hiervon nicht ausschließen.

On Topic ...

Vielleicht meldet sich @LeGravier doch noch, ob die Kapazität des Kondensators stimmt.
 
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Hallo, nein, ihr habt mich nicht verscheucht.
Ihr habt in einigen Punkten völlig Recht und inzwischen habe ich auch das Nagelband und die Motorradstecker entfernt. Laut der Angabe bei Ebay soll die Kapazität des Kondensators richtig sein: https://www.ebay.de/itm/383373686494
Ich hatte das Alles zuerst mit Nagelband und Steckern so verkabelt, wie BSBV es vorgeschlagen hat. Das hat schon etwas gebracht, aber nicht ausreichend.
Ich bin aktuell nicht ganz fertig mit der neuen Verkabelung, aber ich melde mich, wenn ich fertig bin.
 
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Ich bin aktuell nicht ganz fertig mit der neuen Verkabelung, aber ich melde mich, wenn ich fertig bin
Ich drück dir die Daumen 👍

Wenn du ein Multimeter hast teste auch mal den Widerstand zwischen spitze und masse an der ausgangsbuchse

hast du ggf. Auch nochmal ein anderes Gitarrenkabel getestet?
Kann nämlich auch sein, dass da der Wurm drin ist.
 
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Kondensator Code 473 -> 47nF. Die Kapazität sollte also in Ordnung sein.
 
Hallo ihr Alle,
erst einmal vielen Dank für die vielen Vorschläge und Kommentare.
Ich habe das nun alles neu verkabelt und sicherheitshalber 2 neue Potis verbaut. Das Ergebnis war ernüchternd. Erst kam gar nichts und dann nach Ab- und wieder Anlöten und Durchmessen der Potis war es ganz genauso, wie vorher, viel zu leise. Nach einigem Grübeln kam ich dann auf die Idee, das letzte verbliebene Originalteil der GIO zu ersetzen, die Klinkenbuchse. Und siehe da, satter Sound...
Da soll man mal drauf kommen... optisch war dem Ding nicht anzusehen, daß es solche Spirenzchen macht.
Liebe Grüße an Alle
Steffen
 
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