Vergleichsweise schwierige Amp-Suche: Roland Cube-60 geeignet?

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Akerbos
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Hiho!

Ich hab mir schon ein paar Threads durchgelesen, allerdings ging es dort meistens um "richtige" Anfänger.
Ich spiele nun schon seit etwas über 2 Jahren Gitarre, seit einem guten Jahr habe ich eine E-Gitarre, durfte allerdings bisher keinen Amp haben. Nun hab ich durch systematisches Weichklopfen endlich die Freigabe erhalten.
Nun bin ich natürlich etwas in einem Dilemma. Auf der einen Seite ist es mein erster Amp, da ich keinen hatte, hab ich auch nie großartig Sachen gelernt/gespielt, für die man eben einfach einen braucht. Bin sogesehen also noch Anfänger. Andererseits halte ich mich nicht für ganz unbegabt und spiele das Instrument an sich ja auch schon ne Weile. Außerdem spiele ich zwar zur Zeit in keiner Band (wie auch), könnte mir das aber gut vorstellen. Nun brauche ich also einen Amp, der nicht zu teuer ist, keinen Profi-Amp also, aber trotzdem einen, der auch in einer Band mithalten kann und evtl auch später etwas gesteigerte Ansprüche erfüllt, da ich finanziell nicht in der Lage bin, mir jetzt einen kleinen für den Anfang und dann in 3 Monaten nen größeren für ne Band etc zu kaufen.

Nun waren mein Vater und ich (ich soll den Amp zu Weihnachten kriegen *freu* und schlauerweise hat er nicht irgendeinen gekauft) im Musikgeschäft hier in der Nähe und haben uns mal beraten lassen. Mein Vater ist, was sowas angeht, etwas skeptisch, ihn muss man also überzeugen. Auch für jeden € mehr als die einfachste Lösung :D
Für mich kommt z.Zt. aus meiner Sicht sowieso nur ein digitaler Amp in Frage, da Halbröhre oder gar Vollröhre für mich als "Anfänger" doch etwas übertrieben ist und ich den Unterschied vermutlich nicht wirklich hören/als störend empfinden würde. Außerdem ist, im Falle eines Falles, beim Spielen in einer Band dann ja ohnehin noch Effektequipment nötig, das ein digitaler Amp bereits eingebaut hat. (Frage am Rande: Was bleibt vom Röhrensound noch übrig, wenn ich einen digitalen Pre-Amp davorhänge?)
Der nette Mensch dort hat uns den Roland Cube-60 empfohlen. Ich muss sagen, ich war beeindruckt. So ein kleines Ding, das so einen Krach macht, und dabei sogar ziemlich gut klingt! (er hat ihn uns vorgeführt) Vom Line 6 Spider II hat er uns abgeraten, weil der den Cube-60 einfach für besser hält, bei ungefähr gleichem Preis.

Jetzt bin ich nach Hause und habe, skeptisch wie ich bin, etwas im Internet recherchiert und habe herausgefunden, dass der Cube-60 wohl in der Tat ein toller Amp ist (mal abgesehen davon, dass er nicht klingt wie eine Röhre ;) ), aber ein kleines Manko hat, dass mich nachdenklich stimmt: Man kann wohl mit einem Fußteil nur zwischen dem Cleansound und einem der 8 anderen umschalten. Nun habe ich keine Ahnung, inwiefern sich das negativ auf Bühne auswirkt. Ist das arg schlimm? Braucht man das überhaupt? Speicher für Einstellungen hat er ja auch nicht, ist das notwendig? Oder kauft man sich sowieso Teile, die diese Funktion ersetzen?

Hier komme ich halt an das Ende der Überlegungskette, wo es auf Erfahrungen ankommt, die ich nicht habe, und möchte deshalb mal hier anfragen. Ich hoffe, ich konnte meine Überlegungen und Ansprüche an einen Amp rüberbringen und ihr könnt einschätzen, was ich brauche. Danke schonmal für alle hilfreichen Antworten.

Achja, ich werde in den nächsten Tagen mit meiner eigenen Gitarre den Amp mal selbst antesten, klar ;) Blindkauf gibts nicht. Leider haben die den Spider nicht da, der direkte Vergleich wäre bestimmt interessant.

Edit: Ein gute Clean-Sound ist für mich wichtig, da ich gerne mal "klassischere" Sachen spiele.
 
Eigenschaft
 
Hab anscheinend zu viel geschrieben, hm? :D
 
Also wenn es dir wichtig ist, zwischen völlig verschiedenen Sounds schnell wechseln zu können, dann solltest du dir irgendwann ein Multieffektgerät im Bodenformat oder als Rack mit Midi-Board zulegen. Da kannst du dann genau die Sounds die du brauchst abspeichern und mit einem Fußtritt aufrufen.
Beim Cube 60 kannst du in der Tat nur zwischen 2 Kanälen wechseln: Clean und Lead (eines der 7 Amp-Models und Dyna-Amp). Dazu brauchst du aber noch nen Fußschalter, die nicht ganz so billig sind, wenn man sie kauft. :rolleyes: Du kannst noch nen Fußschalter anschließen um die Effekte (Chorus, Flanger, Phaser, Tremolo) an- und auszuschaslten und um Delay und Rerverb an- und auszuschalten, also insgesamt 3. Ich find das mit der Kanalumschaltung jetzt net so tragisch, da du für nen Song ja net unbedingt 2 versch. Amp-Models brauchst, viel wichtiger ist da, dass du die Effekte an- und ausschalten kannst und das kann der Cube ja auch.
Ich selbst liebäugle grad auch mit dem Cube 60 (spiele noch den 15er und mag ihn auch, aber n paar mehr Amp-Models und mehr Leistung wären schon geil ;) )und hab bisher wirklich nur Gutes gehört. Ebenfalls genial: Um noch mehr Sound aus dem Cube rauszuholen, kann man noch ne zusätzliche Box anschließen. Das macht den Sound glaub nicht lauter, aber auf jeden Fall "voller". Ich denk mit dem Amp machst du alles richtig. Bist flexibel (aufgrund der versch. Amp-Models), bandfähig und das zu einem absoluten Top-Preis. Da er dir auch vom Sound gefallen hat, stellt sich für mich die Frage: Worauf wartest du bzw. dein Vater ;) noch??? :confused:

Edit: Hier noch n Link, wo dich noch n bissl genauer informieren kannst.
klick
 
Als Fußschalter muß man nicht die teuren originalen von Roland kaufen, da gibt es preiswertere Alternativen.

Ich würde den Amp für die genannten Ansprüche ebenfalls empfehlen.
 
Maverick018 schrieb:
Also wenn es dir wichtig ist, zwischen völlig verschiedenen Sounds schnell wechseln zu können
das war ja das Problem, genau das weiß ich ja noch net ;)

Aber vielen Dank für die Antwort, sie bestärkt mich etwas in meiner (vorläufigen) Entscheidung, und auch für den Link.

Wir warten darauf, dass ich ihn nochmal selbst angespielt hab, auch mit meiner Gitarre. Ohne das gemacht zu haben kaufe ich keinen Amp.

@ KlausP: Welche wären das zB?
 
hmm, ich habe da schon mal geforscht aber ich weiß nicht mehr den Hersteller bzw. es gab mehrere, Thomann hat z.B. diverse im Angebot. Wichtig ist daß es ein TASTER und kein SCHALTER ist. Wenn er den richtigen Stecker hat dürftest du in dem Fall fast jedes Fabrikat nehmen können.
 
Was ist denn der Unterschied zwischen Taster und Schalter? :confused:
 
schalter - sowas wie an der gitarre halt hoch und runter schrieben..
und den taster drückste halt rein und raus !
 
Mit meinen bescheidenen Kenntnissen würde ich dagen daß der Taster nur kurzzeitig zwei Leitungen kurzschließt. Ein Schalter schaltet dagegen die Stromführung um. Vielleicht kann es jemand mit Elektrik Kenntnissen mal richtig erklären :D
 
Hab mich mal an die Lichtschalter erinnert:

Da ist es so, dass ein Schalter fest umgelegt wird, um zu schalten. Um ihn wieder in die andere Position zu bringen, muss man anders draufdrücken.

Ein Taster (wie er öfter in Treppenhäusern zu finden ist) hängt vor einem Relais und bewirkt das Schalten elektronisch, kehrt danach aber wieder in die Ausgangsstellung zurück. Zum Abschalten einfach nochmal gleich draufdrücken.

Kann wer bestätigen, dass das bei Amps genauso gemeint ist?
Wenn ja, sind Taster in der Tat geschickter, denke ich.

Edit: Schon interessant, wie schwer es ist, so was vermeintlich einfaches gescheit auszudrücken.
 
Der Roland cube kostet 349 euro??
ich weiß nicht ob es deine oberste grenze ist, nur wenn ich mal deine aussagen kommentieren finde ich, dass es gar nicht mal so wichtig ist effekte im amp zu haben, du meintest später wenn du in ner band spiels, wirst du sie brauchen, dass muss nicht der fall sein wenn man nicht richtig spielen kann helfen auch keine effekte (keine unterstellung) nur wenn man spielen kann (was nach 2 jahren nicht zuviel gefordert ist), sind effekte nur "spielereien" wichtig ist es das man spielen kann, dass kling t ganz einfach gut und wenn das nicht der fall ist muss man üben da helfen auch keine effekte-

fazit: du brauchst nicht unbedingt effekte im verstärker, dann lieber einen anderen amp und mit der zeit kann man sich dann mal den einen oder anderen bodentreter holen, weil was nützen dir die effekte im verstärker wenn du immer daneben stehen musst um sie zu wechseln (und für das geld was die fußleiste kostet, kann man sich sicher einzelne effekte holen, je nach bedarf)
ich habe mir auch den einen oder anderen bodentreter zu früh geholt, klar als ich ihn neu hatte habe ich alles ausprobiert, klang war auch anders nur so richtig guten klang wie man ihn von so einem effekt kennt, nein das war es nicht.

dann sagstest du noch, das du den unterschied nicht hören würdest zwischen den einzelnen modellen, gut du hast bis jetzt noch keinen vergleich, aber ich weiß ganz genau das du den unterschied hörst.

bei dir ist es nur eine sehr schwere sache, du spielst schon 2 jahre, aber hast nie einen transistor, modelling, hybrid, oder röhrenamp ausgiebig gehört.

Bei mir war es so das ich mir ein starter paket geholt habe, war ein kleiner ibanez transistor amp dabei. Habe ich nicht so oft gespielt, man kann ja zu anfangszeiten noch nicht soviel. Später aber (ca. 1 jahr) habe ich gemerkt das irgendetwas anderes kommen musste war nicht mehr so das ware.
Habe ich zum hybrid amp gegriffen marshall avt-50 und für zu Hause optimal, im proberaum auch super, nur da habe ich noch ein anderen Fender ultimate chorus, hat zwar mehr power, nur ien unterschied hört man schon. und ich spiele auch erst 3 jahre, aber halt von anfang an mit amp.

NUr jetzt ist die frage wie du es machen möchtest modelling amp hatte ich gemeint, dass effekte nicht das non plus ultra an einem amp sind.

transistoren wirst du sicher irgendwann mal einen unterschied hören und wenn du nix zum unterscheiden hast dann plagt dich dein gewissen, wie mich jetzt ich möchte jetzt auch einmal vollröhre erleben, dass verlangen kommt halt irgendwann, denke aber das du mit einem H&K silver edition gut braten bist, den habe ich in der musikschule, geht ungefähr in diese preisklasse sogar noch preiswerter glaube ich und klingt schon ganz gut.

oder du kafst dir erstmal einen kleinen übungsam für um die 100 euro und entscheidest, wenn du wirklich die chanche hast in eine band zu kommen, ob du bei transistor bleibst (hast ja den übungsamp zum vergleich) nur brauchste dann ja ein paar mehr wattt, oder halt eine klasse höher zum hybrid, wie ich, oder wenn das budget reichen sollte gleich zu vollröhre.

vielleciht ist auch der cube das richtige, habe ich noch nicht gehört, nur ist da die frage ob du die effekte wirklich brauchst, wenn du sie nicht bedienen kannst (fussleiste kostet ja auch) oder ob du das geld was beim cube die effekte kostet in einen guten transistor reinsteckst...?

ich lese mir jetzt meine zeilen nicht nochmal durch bin ich zu müde für, wenn ich mich unklar oder wiedersprüchlich ausgedrückt habe (was bestimmt irgendwo der fall sein muss!! :) ), frag ganz einfach nochmal nach.
 
also ich finde es ehrlich gesagt super, die Effekte zur Verfügung zu haben denn wenn man sie einzeln nachkauft kostet das nochmal soviel wie der Amp kostet. Den Cube 60 gibt es übrigens deutlich unter 349.-
 
Des mit dem Taster kann man ausprobieren indem man in den Fußschalteranschluß ein beliebiges Klinkenkabel steckt und dann mit einem Metallgegenstand die Pole überbrückt, dann ist der Effekt ein bzw. ausgeschaltet.
 
kenne mich ja mit dem amp nicht aus, aber wenn man die effekte einsetzen möchte ohne amp am was umzustellen, d.h. man eine fussleiste braucht und die kosten ja auch so um die 200 euro glaube ich zumindest mal, und von dem geld könnte man sich ja evtl. 2 bodentreter holen und zwar solche die man wirklich braucht.
und dann lieber einen amp holt wo wirklich 349 euro, oder wenn du sagst deutlich preiswerter 300 euro, in den reinen amp gesteckt wurden und nicht noch was für die effkte abgeganen ist, wie gesagt ich kenne den amp nicht der kann absolute spitze sein, es kommt mir nur spanisch vor, weil 60 watt und noch effekte dabei das für ca.349 euro, es gibt ja auch trasistoren die allein schon mit 30 watt 300 euro kosten, irgendein unterschied muss es da ja schon geben zumal die effekte ja noch zusätzlich geld kosten... :confused:
 
Also alles anständige an Transistoren, Hybrid oder gar Röhre übersteigt mein aktuelles Budget um einiges, das geht ja alles erst bei 450€ los. Daher ist für mich ein Modellingamp zumindest preislich nicht ersetzbar.

Was die Effekte angeht: Wenn man etwas Punk oder Metal spielen will, klingt ein cleaner Sound nicht ganz so passend ;) Und der Cube kostet dann meinetwegen 300€, ein Röhre + Effekte aber mindestens mal 500€. Das ist einfach nicht drin.
 
Nimm den Roland Cube, ich hab den Spider 2 selber, aber der Cube hat die geilere Zerre, finde ich, clean finde ich den spidy zwar besser, aber der Roland hört sich auch gut an. Von der Power nehmen sie sich nicht viel, druck machen se beide ordentlich, die effekte sind bei beiden sehr gut, aber ich ziehe mal den Cube vor :great:
 
du hast ja im amp mindestens 2 kanäle, gut bei manchen röhrenamps nur einen, aber wenn du wirklich transistor oder hybrid dir anschaust sind da immer mind. 2 kanäle einer clean und der andere lead oder distortion oder wie auch immer und damit kannst du nicht weniger punk oder metal spielen als mit dem cube, nehme ich mal an.
Der hier zum beispiel:

http://www.musik-service.de/ProduX/Gitarren/Verstaerker/Hughes__Kettner_Edition_Blue_60_R.htm

guter amp, bekommt man viele musikrichtungen mit hin und was ich schon sagte da sind halt die 300 euro die du bezahlst in den amp reingeflossen, klar marke bezahlt man mit, aber trotzdem ist nix für effekte draufgegangen.
 
Vielen Dank für alle eure Antworten!

Habe mir heute den Cube geholt. Feines Teil das, bisher hab ich noch nichts dran auszusetzen, aber was heißt das schon...
 

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