Vergleich: Amp abnahme und VSTi. Würde gerne eure Meinung hören. (Soundcloud Spuren).

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Hey Leute,

habe hier 2 Aufnahmen. Vorab: Mikrophon ist ein t-Bone MB-78 Beta, und das Interface ist das Fast Track Pro von M-Audio. https://www.thomann.de/de/the_tbone_mb78_beta.htm Ich weiß es gibt besseres, aber eigentlich bin ich von dem Mic echt überrascht. Es klingt alles sehr sehr klar und deutlich.. Aber jetzt zum eigentlichen:

Aufnahme 1 ist der abgenommene amp. Dies ist eine Hughes & Kettner Statesman Röhren Kombo (Relativ firsch, erst ein paar Monate alt. 40Watts). Das Mikro habe ich am speaker etwas seitlich (Also nicht genau mittig ;) ) angebracht. Sagen wir die goldene Mitte zwischen Mittelpunkt und außenseite der Membran. Außerdem war es genau vor dem Verstärker (kein Abstand zum Schutzfließ/Fell/Front)
Habe damit noch nicht soo viel erfahrung. Ich kann mir keine so richtige Meinung bilden (mir fehlt es an Erfahrung wie eine Gitarrenaufnahme zu klingen hat), jedoch finde ich es sehr schön, das das "röhren".. dieses rotzige sehr schön rüberkommt. Ich habe alle Bässe rausgedreht, da ich (zB von Delemar) gehört habe, das eine "normal" klingende Gitarre in einer Aufnahme (D.h mit allen Instrumenten) sehr matschig klingt, und der Bass eigentlich für die Bässe im Song ausreicht.
Hier der sound:

https://soundcloud.com/robby10001/gitarre1-hughes-kettner-noeq

Das zweite ist die VSTi Variante. Hier habe ich einen Lecab2 mit den 1960er Marshall Impulsen eines Neumann U87 geladen (Red Wire), und als Verstärker den Legion verstärker von Leplou benutzt.
Irgendwie klingt das für mich (mit rausgedrehten bässen) sehr schrill und matschig sowieso. Komisch irgendwie. Außerdem dumpfer als die abgenommene Aufnahme.

Hier der sound:

https://soundcloud.com/robby10001/song1

Auf keiner Gitarre wurde ein EQ (Lowcut usw) angewand. Es ist das reine Signal.
Also was denkt ihr? Evtl. würde ich mir dann auch ein Sm 57 kaufen oder sonstwie, aber am liebsten mit dem arbeiten was ich hier habe. (Geld ist im Moment so ne Sache..)
Lässt sich mit meiner Aufnahme schon arbeiten? Evtl. noch im Internet etwas über EQ einstellungen usw suchen... die Rythmus Gitarre 2 mal aufnehmen, links rechts pannen, und die Melodie (Lead Gitarre) Mittig ausrichten.. dann hoffe ich schon brauchbare ergebnisse zu erreichen.
Weil bei meinen VSTi Projekten (Habe mal meine Songs Demomäßig aufgenommen) klingt das alles sehr matschig im Gesamtkontext.
Habe mit abgenommenen Gitarren noch nichts weiter außer dieser einen Aufnahme versucht.

Achja, die Aufnahme ist nach ein paar Bier in 1 Minute entstanden. Ich weiß, kein timing, verspieler.. usw. (Evtl bin ich auch einfach schlecht ;) )


Danke und Grüße
 
Eigenschaft
 
Wenn möglich immer mic nehmen, das klingt im mix in meinen Augen besser.

Vielmehr dazu sagen möcht ich garnicht.

Lg
 
Ich finde hier ansich die VST Geschichte besser, allerdings ists auch nen andrer Sound, schwierig zu vergleichen
 
Danke für eure Antworten..

ich möchte den Thread nochmal pushen :)

Noch jmd. eine Meinung dazu?

Grüße und Danke!
 
Sorry, keine Meinung, nur eine kleine Klugscheißerei am Rande :D: Die LePou-PlugIns sind keine VSTi-PlugIns. Es handelt sich ja nur um Effekte (die also Audiomaterial verändern) und keine Instrumente (die aus MIDI-Daten Audio generieren).

Es gibt auch "Gitarren-VSTi-PlugIns", die sind aber eben was anderes.
 
:redface: Wieder was gelernt, danke!
So, jetzt möchte ich aber noch Meinungen hören! ;):evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefällt der erste Sound besser. Mit VSTs kann man super sachen machen, aber ich nicht :D Ich bekomms mit nem Mikro besser hin.
Also wenn du den ersten Sound nimmst, das ganze dann 2 mal, noch bissel bearbeiten, dann, glaub ich, wird das ein geiler Sound! :)
 
Sowas lässt sich nicht einfach vergleichen und wirkt dann l/r gepannt schon wieder total anders.
Nimm beim nächsten mal doppelt auf und verschiebe die Spuren 100% Links und Rechts. Ich habs aufgegeben meinen Sound mit Centergitarren einzustellen (außer Leadgitarren, die ich erst nach Rhythmusgitarre angehe).
 
Danke für eure Meinungen! Wirklich :)

Ich lade nacher gepannte spuren hoch.. da wird sich noch was finden auf dem Rechner :)
 
der abgenommene Amp klingt eindeutig besser, selbst mit dem 'Billig-Zeugs'
(was aber bei dem Le Pou Dreck auch zu erwarten war - sorry, anders kann ich das nicht nennen)
gute virtuelle Amps gibt's von Peavey mit Revalver und von Scuffham mit S-Gear
einfach mal ausprobieren...

cheers, Tom
 
(was aber bei dem Le Pou Dreck auch zu erwarten war - sorry, anders kann ich das nicht nennen)

Sorry, aber mit solchen Aussagen würde ich eher aufpassen.
Ich finde den LePou Lecto und SLO echt brauchbar, das ist alles nur eine Frage wie gut man damit umgehen kann:
http://www.youtube.com/watch?v=x60G9C09UnE
http://www.youtube.com/watch?v=tF2jrEEo1VY
Am letzten Sample erkennst du gut, dass der Einzelsound eigentlich relativ mager ist. Wir Gitarristen müssen einfach früher oder später mal lernen, dass der Mix wichtig ist und nicht der reine Gitarrensound.
 
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Kann mich da EvolutionVII nur anschließen. Ich bekomm mit den Amp sims eig auch sehr gute Ergebnisse hin. Zur Zeit nehme ich auch mit meiner Band mit einem Bugera 333 auf und der klingt jetzt auch nicht viel besser ;)
Trotzdem würde ich natürlich einen ENGL oder Mesa Boogie Verstärker, wenn ich den einen hätte, immer vorziehen :)
 
wenn ich nicht wüsste, dass das Teil so beliebt ist, würde ich es ja nicht so deutlich schreiben...
teste es einfach selbt:
2x die gleiche Spur, auf eine nur die LePoul Ampsim (keine Impulse), auf die andere den zB Revalver (Demo)
ähnlich einstellen und dann zwischen den Spuren umschalten

in deinen Ergebnissen waren sicher auch Impulse verarbeitet, die verschleiern die Wirkung des Plugins
(das frisst massiv an Dynamik, Anschlagsartikulation und Obertongehalt)
... oder ziehst du vor der Aufnahme auch immer extra alte Saiten auf ? ;)
(was dier Ampsim rausrechnet, holen die Impulse nicht zurück)

cheers, Tom
 
Revalver verwendet doch genauso WAV Impulse.
Wenn nur die Ampsim aktiv ist, hörst du bei beiden VST das Signal, das auf dem Speaker Out anliegen würde.

Ich habe schon selber Impulseresponses erstellt und kann deine Beobachtungen nicht bestätigen.
Ich habe kurzfristig Nebula und Torpedo ausprobiert - mir reichen ehrlichgesagt übliche Impulse locker.
 
Wenn nur die Ampsim aktiv ist, hörst du bei beiden VST das Signal, das auf dem Speaker Out anliegen würde.
Eben, welcher Sinn macht denn ein Vergleich "reine Ampsim, ohne Boxensimulation" vs. "komplette Simulation, inklusive Boxen/Mikro"? Ersteres klingt doch immer unbrauchbar, warum sollte man den nackten verstärkerklang bewerten? Wenn ich testen will, wie ein echter Gitarrenverstärker klingt, schließe ich ja auch keine Studiomonitore an den Amp an, sondern ein Gitarrencabinet... Oder würdest du bei Revalver dann auch die Boxensim ausstellen und nur den verstärker nehmen? Oder haben wir dich einfach falsch verstanden?

Natürlich kann man die LePou-Amps mit denen von Revalver vergleichen. Indem man einfach für beide die gleiche Boxensimulation nutzt, heißt: Die gleichen Impulsantworten. Man kann das sogar ganz direkt in Revalver vergleichen, weil man da VST-PlugIns einfügen kann :) Also einen LePou-Amp in das Revalver-Rack einbauen.
 
Eben, welcher Sinn macht denn ein Vergleich "reine Ampsim, ohne Boxensimulation" vs. "komplette Simulation, inklusive Boxen/Mikro"? Ersteres klingt doch immer unbrauchbar, warum sollte man den nackten verstärkerklang bewerten?

Das verstehe ich eben auch nicht, man könnte es maximal mit einem echten Preampsignal eines Amps vergleichen.

Natürlich kann man die LePou-Amps mit denen von Revalver vergleichen. Indem man einfach für beide die gleiche Boxensimulation nutzt, heißt: Die gleichen Impulsantworten. Man kann das sogar ganz direkt in Revalver vergleichen, weil man da VST-PlugIns einfügen kann :) Also einen LePou-Amp in das Revalver-Rack einbauen.

Braucht man gar nicht so kompliziert machen, da die Ampsim in Revalver bygepasst werden kann. Also die Kette LePou -> Revalver Cabsim reicht auch.
 
derVergleich 'reine Ampsim' ist genauso sinnvoll wie der Vergleich (zwecks Auswahl) verschiedener Mikros oder Preamps
es geht um eine Signalkette, in der die Ampsim 1 Bestandteil ist
und da liefert der Direktvergleich das einfachste und genaueste Ergebnis (die Impulsverarbeitung verwischt ordentlich)
wenn hier ein Sänger eine Hörprobe mit massig Hall postet... was bekommt der wohl zur Antwort ? ;)
und warum sind viele Audiobeispiel in Hall gebadet ?

wenn das Gesamtergebnis reicht... ok, so what...
aber: es ist ständig zu lesen, dass ein DI Signals in der DAW niemals die Ergebnisse einer Mikrofonierung bringt
wenn das (so wie hier) mit Beispielen belegt ist, dann wird auf VST Seite regelmässig LePou genannt
vom user Hoss gibt es hier Gibson Beispiele, die mit S-Gear gemacht wurden und an dene absolut nichts auszusetzen ist
(ich kenne übrigens auch Amp-Simulationen, die ohne explizite Boxen Modelle auskommen)

viele Leute machen sich das Leben extrem schwer, indem sie eine Boxen Simulation als obligatorisch annehmen
ich bin kein Metal-Experte, aber bei dieser jenseits der realen Physik liegenden Sound-Aesthetik zählt imho nur das Ergebnis
(nicht ob es 'korrekt' erstellt wurde)

cheers, Tom
 
und da liefert der Direktvergleich das einfachste und genaueste Ergebnis (die Impulsverarbeitung verwischt ordentlich)
wenn hier ein Sänger eine Hörprobe mit massig Hall postet... was bekommt der wohl zur Antwort ? ;)
und warum sind viele Audiobeispiel in Hall gebadet ?

Nochmal, auch Revalver arbeitet mit Impulsen. Ich kann dir gerne Samples von TSE X50, LePou SLO und Revalver ohne Cabsim posten und du sagst mir dann, welches Sample welche VST ist.

(ich kenne übrigens auch Amp-Simulationen, die ohne explizite Boxen Modelle auskommen)

Welche wären das? Ich kann mir nur vorstellen, dass die Cabsim dann einfach fix ist und das wäre zu unflexibel für mich.

viele Leute machen sich das Leben extrem schwer, indem sie eine Boxen Simulation als obligatorisch annehmen
ich bin kein Metal-Experte, aber bei dieser jenseits der realen Physik liegenden Sound-Aesthetik zählt imho nur das Ergebnis
(nicht ob es 'korrekt' erstellt wurde)

Absolute Zustimmung meinerseits.
 
Naja, da können wir wohl jetzt lange diskutieren. Das mit dem Teil der Aufnahmekette klingt oberflächlich betrachtet logisch, nur lässt sich das für mich überhaupt nicht vergleichen mit z.B. einer verhallten Gesangsaufnahme. Ja, für mich ist die Boxensimulation obligatorisch. Weil die Gitarrenbox für mich auch bei realen geräten obligatorisch ist. Warum tut man sich den ganzen Quatsch mit der Mikrofonierung von Gitarrenamps an? Bei Gesang würde wohl auch keiner darauf kommen, dass der Sänger über eine eigene PA-Box singt, und man vor diese ein Mikrofon stellt (außer um ganz spezielle Effekte zu erzielen). Warum nimmt man nicht einfach das Signal, was aus dem Amp kommt? Warum wird bei jedem Verstärker, der einen Recording- oder Kopfhörer-output hat, bei diesem irgendeine Form einer Boxensimulation eingesetzt? Hier kommen manchmal auch fragen wie "Ich habe meinen Amp per PreAmp Out ans Mischpult angeschlossen und es klingt total fies und kratzig", "Ich habe eine PA-Box an meinen Gitarrenamp anegschlossen und es klingt total fies und Kratzig",... und immer ist die Antwort: "Da fehlt die Gitarrenbox, die das Signal massiv verändert, vor allem in Ermangelung eines Hochtöners die Höhen deutlich abschneidet".


ich kenne übrigens auch Amp-Simulationen, die ohne explizite Boxen Modelle auskommen
Ich kenne auch welche, wo man nicht explizit die Box als Teil der kette wählt. Aber trotzdem sitzt deren Sound mit drin, sie klingen eben so, wie durch eine Gitarrenbox. "Boxensimulation" muss ja auch nicht immer so komplex sein, wie z.B. bei einer Impulsantwort, bzw. kann man bei manchen PlugIns ja auch so selbst Boxen und Mikrofone auswählen und positionieren, und das wird dann alles simuliert. Manchmal ist es auch nur eine sehr primitve und schlecht klingende Frequenzkorrektur (z.B. bei Kopfhöreranschluss mancher analoger Verstärker)


ich bin kein Metal-Experte, aber bei dieser jenseits der realen Physik liegenden Sound-Aesthetik zählt imho nur das Ergebnis
(nicht ob es 'korrekt' erstellt wurde)
Da gebe ich dir recht, nur steht das doch im Grunde zum Widerspruch zu deiner vorherigen Aussage. Wenn nur das Endergbis zählt, dann ist es ja egal, ob die Impulsverarbeitung irgendwas verwischt. Weil man den Amp ja nie alleine einsetzt - weil er ja gar nicht dazu gedacht ist, alleine eingesetzt zu werden, so wie auch das reale Vorbild nicht dazu gedacht ist, alleine eingesetzt zu werden. Wenn du zwei echte TopTeile nimmst und die vergleichen willst, womit tust du das? Doch wohl über eine Gitarrenbox. Ich fände es ziemlich absurd, wenn dann jemand kommt und sagt "Die Box verwischt ja einiges, schließ den einen Amp mal an gute Studiomonitore an, dann wirst du merken, dass der schlechter klingt". Und die LePouPlugins versuchen ja nun eben einfach bestimmte Verstärker recht konkret nachzubilden. Wenn es aber nun egal ist, wie der echter Engl Amp ohne echte Gitarrenbox klingt, dann ist es mir auch egal, wie der Le456 ohne simulierte Gitarrenbox klingt. Im Idealfall klingen sie gleich, dann wäre die Simulation ja perfekt. Nur werden sie auch beide ab einem gewissen zerrgrad ziemlich fies klingen. so wie halt ein verzerrter Gitarrenverstärker ohne klangformende Gitarrenbox oder ohne die Simulation einer solchen klingt.

Bei den Bestandteilen einer Kette fallen mir auch noch Verzerrerpedale ein. Auch da ist es mir noch nicht untergekommen, dass jemand bei einem Vergleichstest mal das Signal, was direkt aus dem verzerrer kommt, aufgenommen hätte oder über ein neutrales Wiedergabesystem spielt. Natürlich wird man auch da unterschied hören, allerdings geht aber doch der Praxis nutzen eines solchen vergleichtest gehen Null, weil man das nie so einsetzt. Es wird außerdem auch bei allen schrecklich klingen, somit fällt dann eine Bewertung eh schwer...

Mir geht es übrigens nicht darum, die LePou-Plugins irgendiwe zu verteidigen, also ich möchte da gar nicht zu sagen, ob die nun besser oder schlechter klingen als z.B. die Revalver Amps. Der Aufhänger war jetzt ja nur dein vorgeschlagendes Testszenario. Und danochmal die Frage: Wenn du sagst "vergleich mal ein lePou-PlugIn ohne Impulsantworten mit Revalver", wie meintest du das? Ich sehe drei Möglichkeiten:
man nehme z.B. den LePou Lecto und den Flathill aus Revalver. Orientieren sich wohl beide an einem Mesa Rectifier. Ich sehe nun drei Möglichkeiten:

1.) Man benutzt für beide die gleiche Boxensimulation. Das wäre ein fairer und praxistauglicher Vergleich
2.) Man vergleicht die nackten Verstärker miteinander. Wäre fair, aber für die Praxis irrelevant, weil man den nie so benutzen würde.
3.) Man vergleicht den nackten Lecto mit Flathill+Boxensimulation. Lässt sich überhaupt nicht vergleichen. Natürlich kann man die Sounds irgendwie angleichen, z.B. die höhen beim Lecto rausnehmen,so dass es erträglich wird, und den Flathill irgenwie dünner, schärfer kratziger klingen lassen. Aber was das bringen?
 
um mal mit dem einfachsten anzufangen: dem 'Widerspruch', dass nur das Ergebnis zählt...
der Eindruck entsteht nur, wenn man den Satz isoliert betrachtet.
Natürlich kann man das so einsetzen, wenn genau dieses totkomprimierte Sägen Ziel der Aufnahme ist.
(das habe ich auch schon öfter geschrieben... und ich habe sicher nichts gegen lofi Aufnahmen) ;)

Hier war aber (vom TE) der Einwand, dass ihm das Ergebnis absolut nicht gefällt, ua 'matscht'... und es gab da einen Kommentar, dass VSTs eine Option sind '... mir damit aber noch nie etwas gelungen ist...'
Deswegen habe ich auf die Schwäche der Amp-Sim hingewiesen.
Wie jemand das Plugin bewertet, ist jedem selbst überlassen - in meinen Ohren kastriert es das Signal.

nebenbei: den Revalver habe ich nur erwähnt, damit nicht der Eindruck entsteht, ich kenne nur S-Gear :D
(und weil es bei der 'harten Fraktion' recht beliebt ist.)

den konkreten Vergleich habe ich mit S-Gear, einem der LePou Amps und einer AmpSim (Mojo von Adern) auf einer creamware Karte gemacht. Dabei ist das Anschlags und Dynamikverhalten der letzten beiden nahezu identisch. S-Gear macht aber Punkte durch die vielseitigeren Einstellmöglichkeiten.
Zum Testen habe in S-Gear einfach Cabinets und Effekte deaktiviert, Mojo hat das von Haus aus nicht, dito der LePou solo. Als Signal diente ein per Midi dynamisch getriggerter Attacksound.
S-Gear und Mojo haben daraus eine recht lebhafte, gefakte Gitarre gemacht. Beim LePou war's dünne...

Für mich ist das synonym mit Signal abstumpfen (Matsch) und der Unfähigkeit Spieldynamik umzusetzen.
(ist nun wirklich keine Raketentechnik)
wie gesagt... wer den toten, sägenden Brettsound mag, soll's nehmen (kost' ja nix)
aber man sollte daraus nicht auf andere Plugins schliessen - das Teil ist recht schlicht gestrickt.

cheers, Tom

- - - Aktualisiert - - -

zur Boxensimulation mit Impulsen:
bin mir relativ sicher, dass man die auch in Revalver abstellen konnte
(das ist schon etwas her, dass ich das getestet habe... und die Impulse von dem Echokrams waren gruselig...)
ich bin absolut kein Fan von 'Convolution' und fand in S-Gear, was 'Redwirez-Impulse' enthält nur etwa jede zehnte Antwort 'brauchbar'. Es war für meinen Geschmack eher selten, dass das Ergebnis dadurch gewonnen hat, kA woran das liegt.
Die Definition des Signal leidet immer... was ja anscheinend oft gewünscht ist... wegen zu scharf, zu giftig...
das Problem habe ich (ehrlich gesagt) nicht. :gruebel:
 

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