Verdrahtung nach Pickuptausch (Ibanez RGA42FM, PCB-Toggle)

Sharkai
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Ich hab mir die
gekauft. Hier noch der Link zur Ibanezseite der Gitarre: https://www.ibanez.com/eu/products/detail/rga42fm_1p_06.html Die Gitarre gefällt mir recht gut, aber die Werkseitigen Pickups haben mir zu wenig Dampf (auch wenn sie sonst wirklich schön klingen)
Kurzer Hand das
gekauft und wollte es fröhlich einbauen. In meiner anderen Gitarre mit nur einem Humbucker hab ich den Black Winter von SD drin, aber der hat mir schon fast ein bisschen viel Power.

Nach den öffnen tauchten dann ein paar unerwartete Probleme auf. Zum einen ist der 5 Wege Switch nicht gerade von der Stange und somit auch für mich als Laien nicht nachvollziehbar wie der Schaltet. Zum anderen war ein Werkspickup mit 3 Adern und der andere mit 4 (+Erde). Ab da hab ich blöd aus der Wäsche geschaut, den die SD Pickups haben alle 4 Adern mit Erde. Wahrscheinlich muss ich ein Kabel brücken, aber welches?
So, um das zu verdeutlichen hier erst mal die Schaltung der Pickups ab Werk. So hätte ich das auch gerne wieder.
Ibanez original Wire.jpg

Bemerkenswert ist, das der Neckpickup als Humbucker und als Parallel Split funktioniert.

Hier ein Foto direkt nach dem Ausbau und vor dem umlöten:
upload_2020-2-25_22-24-52.png


Hier sieht man auch gut die Verdrahtung am Schalter

und hier mal nur den Schalter (ich habe keinen Schaltplan für den Switch gefunden)

3SWLSC_4Y_01.jpg


Meine Frage ist nun, wie muss ich meine SD Pickups verlöten, das sie genau so wie die Originale funktionieren? Auf dieses spezielle Problem hat auch die Homepage von Seymour Duncan keine Antwort parat; zumindest hab ich nichts gefunden.
Die große Frage ist, welche Farbe ist was an den Originalpickups? Wenn ich das wüsste könnte ich das Schaltschema nachvollziehen aber so steh ich Schulterzuckend da.
In meinem Bekanntenkreis hab ich auch schon einige mit dieser Frage zum halben Wahnsinn getrieben, im übrigen ohne erfolgreiche Antwort...

Hier nochmal ein Foto von den Originalpickups (oben Steg unten Neck)
upload_2020-2-25_22-28-34.png



Falls hier jemand eine Lösung hat, die keine Messgerät erfordert wäre das Ober-Affen-Titten-Geil. Am besten einfach welche Farbe an welchen Pin muss, oder welche Farbe von den SD Pickups an welche Farbe der Originalpickups muss. Mit anderen Worten: Für Laien erklärt.


PS.: Ich hab die SD Pickups eingebaut und sie funktionieren auch, aber eben nicht so wie sie sollen. Ich kann damit durchaus spielen aber es fehlt einfach was...
 
Eigenschaft
 
Da ist doch alles aufgeschrieben ;)
Mit kurzem Google findet man auch den Color Code der Pickup Hersteller.

Schwarz an Hot, Weiß und Rot an Tap, Out an Potis bzw. Buchse.
Rechts den Bridge Pickup, wie es da auch steht, links Neck ;)
 
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Ich hab das jetzt genau wie auf dem gezeichneten Bild mit dem Schalter verdrahtet. Funktioniert soweit, aber eine Single Coil Einstellung rauscht wie Hölle. Diese Schalterstellung kann ich so nicht nutzen.
 
Hast du etwa auch die Kabelfarben von dem Bild übernommen? Das kann nicht funktionieren, dass musst du auf den Von Duncan verwendeten Color Code anpassen.
 
Ja, hab ich 1zu1 übernommen.

Ich hab das ja bei mir in der Arbeit gelötet und hatte da keinen Verstärker um zu testen, also hab ich das über mein ME-80 von Boss (Multieffektgerät) mit angeschlossenen InEars getestet. Da hat dann eine Stellung extrem gerauscht. Als ich dann heute Abend im Proberaum war und das über den Verstärker laufen lies, war das rauschen komplett weg. Die Schaltungen haben (wohl durch Zufall) genau gepasst.
Wenn man das Foto das ich gemacht habe mit den Farben der aufgezeichneten Verdrahtung vergleicht, sieht man das die Farben der Kabel unterschiedlich sind.

Nur jetzt hab ich immer recht schnell ein Feedbackpfeifen; keine gewolltes Feedback sondern eher so wie bei nem Mikrofon das Pfeift oder einem Pickup der nicht gewachst ist. Ich werde jetzt erst mal am Wochenende meinen Sound versuchen anzupassen, aber die ersten Versuche heute im Proberaum waren äußerst erfolglos. Ich bin dann halt ans Limit gegangen, so das das integrierte Noisegate im ME80 immer das pfeifen verhindert hat (man hat es nur mehr andeutungsweise gehört).

Ich kann mir nicht vorstellen das Seymour Duncan pfeifende Pickups herstellt, zumal genau diese ja schon sehr häufig verkauft wurden. Da das Pfeifen bei beiden Pickups (SH-2 und SH-4) auftritt, wäre es ein ziemliche Zufall das beide Pickups Herstellungsfehler hätten.

Also bleibt wohl nur der Gedanke an mangelhafte Verdrahtung.

Obwohl ich bis jetzt noch einen Punkt nicht erwähnt habe. Beim Einbau der Seymour Duncan hatte ich Probleme diese zu befestigen. Die Originalpickups waren je mit Hilfe von 2 Federn zwischen Gitarre und Pickup (unterseite) gelagert. Diese Federn drückten die Pickups nach oben, Richtung Saiten. Mit Hilfe von 2 Holzschrauben konnte man dann die Pickup Höhe einstellen. An der Gitarre sind ja keine Pickuprahmen verbaut.
Ein weiteres Problem war, das bei den Seymour Duncan eine Reihe der Humbuckermagnete weit heraus schaut. Diese sitzen jetzt quasi auf dem Holz der Gitarre fest auf. Die einzige andere Möglichkeit die Einzubauen wäre eine zusätzliche Nut in die Pickaupaussparung an der Gitarre zu fräsen. Die Möglichkeit das zu machen habe ich, aber wenn es mal weg ist ist es weg und kann kaum rückgängig gemacht werden.

Kann an diesem Punkt der Fehler liegen?
 

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