Verdammt zur Strat; Eingefahrene Gewohnheit oder tatsächliche Konstruktionsmängel der Single Cut-Gitarren?

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Vielleicht kennt Ihr das Problem. Auf den einen Gitarren flutscht's, auf den anderen klappt gar nix. Vorab; ich bin weder sonderlich begabt, noch bin ich in irgendeiner Weise geschickt.
Ich habe seit jeher Schwierigkeiten mit Les Pauls. Eytschpi, hat das Problem in seinem Review zur Harley Benton SC 550 II beschrieben. Die Gitarre hat ihren Schwerpunkt hinter der Saitenaufhängung. Das Spiel am Gurt klappt. Aber ich spiele meist im Sitzen mit übereinandergeschlagenen Beinen. Und da rutscht eine Klassische Singlecut mir halt einfach weg unterm rechten Arm durch.
Klassische Gitarrenhaltung mit Korpus zwischen den Beinen mit und ohne Schemel mach ich nur bei Konzertgitarren und mit Gurt im Sitzen geht bei mir gar nicht.
Jetzt hab ich mir extra eine Harley Benton DC Junior besorgt. Und da hab ich das gleiche Problem. Selbst meine Framus Panthera versauert im Ständer.
Mit "gechamberten" Gitarren hab ich - zumindest bewusst - noch nie gespielt.

Was bleibt? Ich spiele Strats, Framus Diablo und Renegade (Grenzwertig) und Hohner Revelation, Ibanez RG und Talman.
Kennt ihr das Problem, wie geht ihr damit um?
 
Eigenschaft
 
Aber ich spiele meist im Sitzen mit übereinandergeschlagenen Beinen. Und da rutscht eine Klassische Singlecut mir halt einfach weg unterm rechten Arm durch.

Man das ist ja ein klares 1.Weltproblem .......
Ich kenne das Problem nicht da ich meist im Stehen spiele. Wenn ich im Sitzen spiele schlag ich nie nie nie
die Beine übereinander. Warum auch denn a) ist es so eher unbequem und b) trag ich keine Röcke.

Wenn man einen Gitarrentyp spielen möchte, da man den Sound mag z.B. , dann findet man auch einen Weg.
Und wenn der Wusch nicht so groß ist daran zu arbeiten, spielt man halt was anderes.
PC160028.jpg


:nix:
 
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Klassische Gitarrenhaltung mit Korpus zwischen den Beinen mit und ohne Schemel mach ich nur bei Konzertgitarren

Weil ...?

Du kannst jede Gitarre in dieser Haltung schmerzfrei und problemlos spielen.
 
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Weil ...?

Du kannst jede Gitarre in dieser Haltung schmerzfrei und problemlos spielen.
Das vergaß ich zu erwähnen. Das Plektrumspiel fällt mir bei dieser Position sehr schwer. Es kann natürlich auch an der fehlenden Praxis liegen.
 
Ich spiele auch meist zu Hause im Sitzen aber nie mir übereinander geschlagenen Beinen.
Ich habe Paulas, Strat's, eine Tele und eine Framus Diablo. Ich habe mit keiner der Gitarren Probleme. Im Gegenteil, am liebsten spiele ich Les Paul.
 
Da passt das Video:

Meine Diagnose:
Eingelaufenes Muskelgedächtnis und unterschiedliche Spielergonomie gepaart mit Hypersensitivität ;)

Ich persönlich habe als Anfänger die Gitarre in Slashmanier ziemlich tief hängen gehabt.
Je älter ich wurde, um so höher kam sie. Sie hängt so hoch, dass es für mich wenig Unterschied macht im Sitzen oder Stehen zu spielen.
 
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Man das ist ja ein klares 1.Weltproblem .......
Ich kenne das Problem nicht da ich meist im Stehen spiele. Wenn ich im Sitzen spiele schlag ich nie nie nie
die Beine übereinander. Warum auch denn a) ist es so eher unbequem und b) trag ich keine Röcke.

Wenn man einen Gitarrentyp spielen möchte, da man den Sound mag z.B. , dann findet man auch einen Weg.
Und wenn der Wusch nicht so groß ist daran zu arbeiten, spielt man halt was anderes.
Für mich ist diese Haltung eben sehr bequem.
Weil ...?

Du kannst jede Gitarre in dieser Haltung schmerzfrei und problemlos spielen.
Das vergaß ich zu erwähnen. Das Plektrumspiel fällt mir bei dieser Position sehr schwer. Es kann natürlich auch an der fehlenden Praxis liegen.
 
Wie ich damit umgehe?
Ich spiele fast ausschließlich im Stehen mit Gurt. Damit habe ich die gleiche Haltung und Bedingung wie live.
Wenn die Beine dann doch mal müde werden, nutze ich ein hohen Hocker/Stuhl als „Stehhilfe“.
Damit kann ich fast jede Gitarre dieser Welt bequem und komfortabel spielen und habe bei Auftritten -auch wenn die vielleicht nur 0,1% meiner „Spielzeit“ ausmachen- keine ungewohnte Situation.
 
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. Aber ich spiele meist im Sitzen mit übereinandergeschlagenen Beinen. Und da rutscht eine Klassische Singlecut mir halt einfach weg unterm rechten Arm durch.
hast du die Gitarre(n) auf dem (bist du Rechtshänder?), rechtem Oberschenkel liegen? Ob die Beine übergeschlagen sind oder nicht, da kann nichts wegrutschen. Bei mir klappt das prima, hab die Beine meist auch übergeschlagen, da kann ich die Gitarre auch loslassen für einen Moment.
Gurt ist da auch eher im Weg, (???:engel:) im Sitzen muß die Gitarre ja nicht hängen.

Ich persönlich habe als Anfänger die Gitarre in Slashmanier ziemlich tief hängen gehabt.
Je älter ich wurde, um so höher kam sie.
sieht vielleicht "cooler" aus, wenn sie tiefer hängt, aber dann Harmonien und Akkordfolgen spielen ist für mich dann nicht (nie) praktikabel gewesen. Man sollte die Gitarre so halten, das sowohl linke als auch rechte Hand bequem agieren können, das gilt auch für`s Sitzen:rolleyes:.
Durch unterschiedliche anatomische Verhältnisse ist das bei jedem etwas anders, aber grundsätzlich sollte man beim Spielen locker sein und sich nicht mit solchen Problemen rumschlagen.
 
hast du die Gitarre(n) auf dem (bist du Rechtshänder?), rechtem Oberschenkel liegen? Ob die Beine übergeschlagen sind oder nicht, da kann nichts wegrutschen. Bei mir klappt das prima, hab die Beine meist auch übergeschlagen, da kann ich die Gitarre auch loslassen für einen Moment.
Gurt ist da auch eher im Weg, (???:engel:) im Sitzen muß die Gitarre ja nicht hängen.
Ja, ich bin rechtshänder und die Gitarre liegt auf dem rechten Oberschenkel. Mit dem Begriff des wegrutschens meinte ich tatsächlich den Eindruck und das Gefühl des Kippens der Gitarre, des Rotierens. Wie die bisherigen Antworten zeigen, scheint mein Ersteweltproblem wohl gar nicht so häufig vorzukommen. Fehlendes Durchhaltevermögen bei der Analyse, Haltungskorrekturen oder beim "Gewöhnen an die Gitarre oder das Spielgefühl" trau ich mich aber auszuschließen.
 
Was bleibt? Ich spiele Strats, Framus Diablo und Renegade (Grenzwertig) und Hohner Revelation, Ibanez RG und Talman.
Das sind ja auch andere Gitarren, die schmaler sind und durch ihren Bau näher am Körper kleben. Wenn Dir eine Gitarre einfach nicht liegt - egal warum - dann liegt sie Dir halt nicht. Egal ob sie wegrutscht oder sie sich ansonsten nicht gut anfühlt.
 
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Das Spiel am Gurt klappt. Aber ich spiele meist im Sitzen mit übereinandergeschlagenen Beinen.
Ich kombiniere das.
95% im Sitzen mit Gurt der relativ kurz gezogen ist so das die Gitarre perfekt hängt.

Ich spiele abwechselnd Strats, Teles, Les Pauls eine SG und eine 12 String mit einem sehr kleinem Body und das wechseln geht klaglos.
Durch den engen Kontakt macht es viel weniger Unterschied welche Körperform die Gitarre hat.
Man spürt auch den Schwerpunkt der Gitarre so sehr viel weniger scheint mir.
Im stehen merke ich z.B. sofort wenn ich die SG umschnalle das die kopflastig ist. Im sitzen fällt mir das fast nicht auf.

Allerdings versuche ich beide Beine am Boden zu lassen.
Gekreuzte Beine sind für mich nicht bequem wenn ich länger spiele.
Die Gitarre ruht dabei am rechten Oberschenkel.
 
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huhu,

ich habe ewig nur A-Gitarren gespielt. Irgendwann sollte es dann aber auch eine E sein. Die erste war dann ein günstiges Strat-Modell. So ein Kombiangebot von Musik Produktiv, Gitte, Amp, Kabel etc. für 120 €. Hat gut geklappt, bis auf den Verstärker natürlich. Der war gar nix. Aber die Gitarre war gar nicht schlecht. Die wurde dann eher zufällig über EBKA durch eine 7ender Mexico HSS Strat ersetzt. Auch ein Modell in s/w, das im Grunde haargenau so aussah wie die Billige. Die spiele ich heute noch sehr gerne.

Dann wollte ich natürlich irgendwann auch eine single-Cut mit Humbuckern. Am liebsten eine mit FR. Erstes Modell wurde dann eine EVH Wolfgang Standard in blau metallic. Vielleicht habe ich die auch nur gekauft, weil da Wolfgang auf dem Headstock steht ;). Tolle Gitarre, aber irgendwie fehlte mir etwas. Was genau, weiss ich gar nicht zu benennen. Vielleicht war es auch nur die Farbe. Also wieder vertickt. Zum gleichen Kurs wie ich sie gekauft hatte. Alles immer so rd. 300 €.

Und jetzt ist mir eine Tschipson Tribute SIT zugelaufen (ich berichtete bereits). Und ich denke mal, das war es jetzt auch. Mehr brauche ich nicht. Höchstens noch mal eine grüne Tele dazu, könnte sein.

Alle Probleme, die Gibson Paulas so haben: Zu schwer, nicht vernünftig ausbalanciert, unstimmbare G-Seite, kenne ich nur von den Diskussionen darüber hier im MB. Wäre mir selber niemals aufgefallen. Vielleicht hatte ich einfach nur Glück, aber ich bin mit der Strat und der Paula vollkommen kompensiert. Beide technisch erstklassig, super bespielbar und klingen, wie sie sollen. Beide spiele ich sowohl sitzend auf dem Sofa oder Barhocker als auch im Probenraum stehend mit Gurt (minotaurs relativ breite Ledergurte, wie z. B. Dave Brown).

Rätselhaft. Vielleicht bin ich aber auch nur nicht sensibel genug?

keep on rockin`
 
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Dieser Satz über die fehlende Praxis bezog sich auf das Plektrumspiel, wenn der Korpus zwischen den Oberschenkeln liegt. Wobei das ein wenig kurz gegriffen ist; Spielhaltung war schon immer etwas, das mir nicht leicht viel und daher habe ich mich sehr bewusst damit auseinandergesetzt.
 
Keine Frage, n.m.M. ist die Strat die ergonomischte E-Gitarre der "Klassiker. Aber der Mensch gewöhnt sich an alles! Ich war über 35 Jahre ausschließlich Stratspieler, dann bekam ich zufällig eune Tele in die Finger und ab da war kein Halten mehr. Tele, LP, 335,SG.
Und mittlerweile ärgere ich mich, dass ich nicht schon viel länger die anderen gespielt habe.
PS Meine LP ist mittlerweile die Hauptgitarre :m_vio2:
 
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Der Mensch kann aber auch nichts dran ändern, dass es Les Pauls gibt, die wirklich ziemlich hecklastig sind.
Mich würde das auch nerven ehrlich gesagt.
Es trifft aber nicht auf jede Les Paul zu, das ist ja das Schöne. Muss man sich eben die raussuchen, die einem liegen - im wahrsten Sinne des Wortes. :)

Oder eine SG kaufen. :D
 
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Moin,
es gibt schon ein paar Buttheavy Les Paul. Wenn du Probleme mit einen normalen Les Paul hast würde ich mal eine etwas modernere Gitarre in Les Paul Bauart wie eine FGN Expert Flame probieren. Die Gitarre hat einen anderen Schwerpunkt als die gute Les Paul. Ansonsten hilft nur. Augen zu und durch und weniger Gedanken machen .🤘🎸
 
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Ich spiele Les Paul, ES335, Telecaster & Stratocaster (früher auch mal SG), aber ich hatte noch nie Probleme mit den verschiedenen Bauarten - egal ob ich im sitzen oder im stehen spiele und auch egal ob ich im Sitzen mit Gurt oder ohne Gurt spiele. Ich kann beim besten Willen das Problem nicht nachvollziehen.
Aber ich gebe zu, das ich ca. 80% der hier im Forum genannten Probleme beim Gitarre spielen nicht nachvollziehen kann.

Es wäre bei vielen derartigen Problemen vielleicht angebracht an seiner Haltung (ich meine nicht nur die körperliche) zu arbeiten - also seine Einstellung zum Instrument und zum Musik machen.
Wenn man nicht gerade eine körperliche Behinderung hat, ist alles durch Training und Willen zu kompensieren. Es gibt eben bestimmte Körperhaltungen bei bestimmten Instrumenten, die man einnehmen muss um das Instrument spielen zu können. Durch bestimmte notwendige Körperhaltungen gibt es sogar anerkannte Berufskrankheiten von Musikern - frag mal die Musiker in Klassik-Orchestern, die können da einiges erzählen.

Gruß
 
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