Verbindung Mixer-Verstärker

  • Ersteller Petrowsky
  • Erstellt am
P
Petrowsky
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
31.03.12
Registriert
06.03.12
Beiträge
3
Kekse
0
Servus =)

Ich bin seit gestern überall am googln und bedingugsanleitungen durchlesen, aber ich komme einfach nicht weiter. Es geht um folgendes:
Ich habe einen Behringer XENYX 1222FX Mixer, und einen Yamaha C-40 mit M-40 Vor-/Verstärker. Ich versuche nun alles miteinander zu verbinden.
Konkrete Fragen sind zum Beispiel:
Welchen Ausgang benutze ich vom Mixer? (Kann ich den Main Out/In ausgang des Mixers (mikrofonkabel) mit dem Input eingang des Verstärkers verbinden (Rot/Weiß kabel) ? )
Ich brauche dringend Hilfe!
Vielen Dank im voraus,

Petrowsky

(Ich konnte kein expliziteres Thema angeben sorry...)
 
Eigenschaft
 
Unter Yamaha C-40 finde ich überall nur eine Konzertgitarre, deshalb kann ich Dir nicht ganz folgen.

Yamaha M-40 scheint aber ein HiFi-Verstärker zu sein und in den willst Du wohl vom Pult reingehen, sehe ich das richtig?

Banjo
 
Wenn du aus einem Mischpult in einen Hifi-Verstärker gehen möchtest, ist es in der Regel am sinnvollsten, dafür direkt die Cinch (RCA) Ausgänge des Mischers zu benutzen. Die sind bei den Behringer-Pulten mit "CD/Tape OUT" bezeichnet, und dort liegt das gleiche Signal an wie an den Main Outs.

Man kann zwar auch mit einem Adapterkabel von XLR oder Klinke auf RCA hantieren, aber die Main Outs haben einen Pegelstandard, der für Hifi-Equipment zuviel "Saft" liefert - das kann man zur Not machen, wenn man den Master-Fader entsprechend weit runterzieht. Eine ganz stinknormale RCA-Strippe vom Tape-Out zu benutzen ist aber allemal einfacher...
 
Hallo Banjo;

Tatsächlich, ich habe das nicht gemerkt =)
Yamaha C-40 Pre-Amp, so müsste es gehen.
Ich weiss es nicht genau. Ich habe beide geschenkt bekommen, und ich dachte ich gehe vom Pult in den Vorverstärker, und dann über die Verstärker zu den Boxen/Lautsprecher.
Gibt es eine sinvollere Anordnung?

Gruß,
Petrowsky

---------- Post hinzugefügt um 10:26:29 ---------- Letzter Beitrag war um 10:25:06 ----------

Hi Jens;

Super, ich danke Dir!
Werde ich gleich probieren, ob es klappt.

Gruß;
Petrowsky
 
Kommt drauf an, was du vorhast. Für eine Bühne oder den Proberaum ist eine Hifi-Anlage in der Regel nicht geeignet. Wenn du zuhause am PC Musik machst oder für daheim einen Verstärker für ein Keyboard suchst, kann das gehen. Ob der Hifi-Vorverstärker allerdings überhaupt notwendig ist, wage ich mal zu bezweifeln.
 
Ich dachte eigentlich alles in meinem kleinem "Studio" zu benutzen, also hauptsächlich Keyboard, Guitarre und Co. ...
 
Für Aufnahmen? Oder um lauter zu sein als ggf. ein Schlagzeug?

Für ersteres: probiers aus! Für zweiteres: wahrscheinlich keine Chance...
 
Ein Hifi-Verstärker ist nichts anderes wie ein Verstärker. Der Unterschied zum PA-Verstärker werden fehlende Schutzschaltungen und weniger Dauerlastdimensionierung sein und die unsymetrischen Eingänge mit geringerer Empfindlichkeit. Muss aber auch alles nicht.
Ein Hifi-Preamp ist überflüssig. Das ist ja nichts anderes wie eine Art komisches Mischpult. Klemm die Endstufe ans Pult und gut.
 
Wie sagt Radio Eriwan? Im Prinzip ja ;)

Thomas hat natürlich recht, ein Hifi-Verstärker ist erstmal nichts anderes als ein PA-Verstärker - mit relativ niedriger Leistung und wie schon gesagt nicht für den Betrieb "am Limit" ausgelegt.

Ich habe bei meinem Ratschlag schon vorweg genommen (da solche Fragen öfter auftauchen), dass an einem Hifi-Verstärker üblicherweise auch Hifi-Boxen hängen, und weder die Kombination noch der Hifi-Verstärker an sich ist für z.B. Proberaumlautstärke geeignet - wenn der Verstärker ans Limit gefahren wird und bei den üblicherweise recht dynamischen Signalen ins Clipping kommt (sprich verzerrt), dann ist es das für die Pappen (speziell Hochtöner) gerne mal gewesen. Daher der Tipp, das besser gar nicht erst zu versuchen.

Für "gehobene Zimmerlautstärke", also typische Abhöranwendungen im Heimstudio, ist so ein Amp im Grunde zu gebrauchen, das ist richtig. Um da aber auch auf der sicheren Seite zu sein, sollte man auch die Eingänge tunlichst nicht überlasten, denn die resultierende Verzerrung schadet zwar dem Verstärker nicht, aber wohl den Boxen, die dahinter hängen. Insofern sollte man, wenn vorhanden, ruhig die o.g. "Hifi-Pegel"-Ausgänge des Mischpults benutzen und andere Lösungen (z.B. XLR auf Cinch) nur in Betracht ziehen, wenn man sich halbwegs auskennt und die akustischen Warnsignale, die einem Lautsprechertod vorweggehen, deuten kann und entsprechend reagiert.

Was den Preamp angeht, sehe ich das genauso - da ich aber die entsprechenden Geräte nicht vor mir habe, sage ich da lieber mal nichts konkretes. ;)
 
Offtopic:
Wir hatten im Proberaum Boxen (alte Regent mit neuen Speakern). Dann brachte ich alte, richtig schlechte Sony-Hifi-Boxen mit (die Anlage war super aus mehreren Gründen, aber die dazugehörigen "Hifi"-Boxen Schrott) ursprünglich um Kassetten abzuhören. Es klang aber auch so besser, drum blieben sie immer dran. Die Hifi-Boxen hatten 6 Ohm, die PA-Boxen 8 Ohm. Wir liesen sogar Drumcomputer voll Pulle drüberlaufen. Die Boxen waren unverwüstlich. Ich gab denen keinen Monat bei der Lautstärke. Sie hielten mehr als 10 Jahre! Soviel zu Hifi-Billig-Kram ...
 
Wie gesagt, solange der Verstärker nicht clippt... Es kommt auch immer drauf an, ob nur drüber gesungen wird, oder auch mehr usw. usf. BTW: richtig alte Hifi-Klamotten sind tatsächlich u.U. unverwüstlich, sowas findet man aber heute kaum noch ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben