verbesserung im Solospiel

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Crate
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hi leute,
irgendwie habe ich zur Zeit das Problem, dass ich zu viel Skalen und Penataoniken geübt habe und jetzt mir nicht anderes einfällt als die Skalen in ein Tonleitern auf und ab zu spielen. Zwar hab ich mich geschwindigkeitmäßig und technisch sehr verbesser, aber acuh wenn ich mir Mühe bei Melodien gebe, klingen doch alle vom Charakter her gleich. Ich bin irgendwie auch in den gleichen Licks festgefahren.
Die Frage ist natürlichl, wie ich das verbessern kann. Ich glaub ich auch ich kenn mich für irgendeine schnelle Improvisation mit mehreren Wechseln der verschiedenen Sets nicht gut genug aus. Zwar weiss ich jeden Ton auf Griffbrett in höchstens 2 sekunden, aber das ist ja immer noch zu langsam für ein Solo, weil man nicht einfach mal 2 Sekunden Pause machen kann. Auch weiss ich alle theoretischen Zusammenhänge (parallele Moltonarten, Intervalle etc), aber eben nicht schnell genug, dass ich das während des Solos unbemerkt hinbekäme.
Es ist auch nicht so als wenn ich nur über die Theorie an ein Solo reangehe, aber wenn man mal nen Lauf vom dritten bis zum zwölften Bund improvisieren will, oder einfach einen Sprung in die höheren Lagen macht, kann ich das nicht so schnell überblicken. Dazu gehört natürlich auch das Problem, wie man sich die Verknüpfung zwischen den Sets und den Pentatoniken merkt.


Leute, sagt mal bitte was dazu...
 
Eigenschaft
 
das kenn ich, grad wenn ich mal nen Tag nur Licks und Scales übe muss ich höllisch aufpassen wenn ich improvisier.
Geradlinige Tonleiter-Folgen können auch gut klingen (siehe Brian May),
aber vielleicht solltest du dich mehr auf die TÖNE konzentrieren, versuchen, bei ner Improvisation nur ganz wenige schnelle Läufe zu spielen, und dich ansonsten auf das Phrasing konzentrieren.

gruß

Zakk_Wylde
 
Crate schrieb:
hi leute,
irgendwie habe ich zur Zeit das Problem, dass ich zu viel Skalen und Penataoniken geübt habe und jetzt mir nicht anderes einfällt als die Skalen in ein Tonleitern auf und ab zu spielen. Zwar hab ich mich geschwindigkeitmäßig und technisch sehr verbesser, aber acuh wenn ich mir Mühe bei Melodien gebe, klingen doch alle vom Charakter her gleich. Ich bin irgendwie auch in den gleichen Licks festgefahren.
Die Frage ist natürlichl, wie ich das verbessern kann. Ich glaub ich auch ich kenn mich für irgendeine schnelle Improvisation mit mehreren Wechseln der verschiedenen Sets nicht gut genug aus. Zwar weiss ich jeden Ton auf Griffbrett in höchstens 2 sekunden, aber das ist ja immer noch zu langsam für ein Solo, weil man nicht einfach mal 2 Sekunden Pause machen kann. Auch weiss ich alle theoretischen Zusammenhänge (parallele Moltonarten, Intervalle etc), aber eben nicht schnell genug, dass ich das während des Solos unbemerkt hinbekäme.
Es ist auch nicht so als wenn ich nur über die Theorie an ein Solo reangehe, aber wenn man mal nen Lauf vom dritten bis zum zwölften Bund improvisieren will, oder einfach einen Sprung in die höheren Lagen macht, kann ich das nicht so schnell überblicken. Dazu gehört natürlich auch das Problem, wie man sich die Verknüpfung zwischen den Sets und den Pentatoniken merkt.


Leute, sagt mal bitte was dazu...

GENAU SO geht es mir auch oft!aber manchmal bringe ich echt geile licks zustande wo ich dann denke: hey!so übel war das gar nich!was sehr gut hilft ist folgendes: nimm deinen solo auf und höre ihn dir danach an!meistens klingt er dann viel besser weil man erst mal in ruhe hinhören kann!dann stellt man oft fest das der solo gar´nicht mal so übel war!
und:spiel mit gefühl! :great:
das mit dem rumgedudel legt sich mit der zeit!man muss halt irgendwie lernen seine gefühle auf die gitarre zu übertragen!
das habe ich in einem anderen thread gefunden:super spruch!merk dir das!das bringts wirklich :great:

scalloped schrieb:
Sing im Kopf, äüßere es nicht durch den Mund, sondern durch die Gitarre, bzw. Finger. Dadurch kannst du vermeiden sinnlos auf der Skala rumzuklimpern.

[E]:der herr über mir (der mal wieder schneller war :twisted: ) hat natürlich auch recht!konzentriere dich lieber darauf die einzelnen töne in szene zu setzen als schnelle licks zu spielen!phrasierung bringts :great:
hör dir mal von slash den knockin on heavens door solo an(den ersten)! oder gary moore (oder jegliche art von blues)!und immer schön langsam spielen!
wird mit der zeit schon klappen! :great:
 
Üben üben...soviel wie möglich improvisieren.Zu irgendwelchen songs oder mit Kumpels.Oder lern irgendwelche soli von leuten die du magst, sowas inspiriert auch...
 
wenn ich ein solo für einen song bracuhe, ist es meist, das letzte an dem song, was fertig ist. meist mach ich den ganzen son fertig, bis auf das solo. beim proben improvisiere ich das solo dann immer, manchmnal in doppelter oder dreifacher länge, damit ich ein gefühl dafür kriege. jedesmal versuche ich mir zu merken, was wirklich gut war, und das spiele ich dan beim nächsten mal nochmal. stück für stück setzt sich so ein solo zusammen. nach ca 3-4 wochen proben stze ich mich dann hin und komponiere das solo aus. das geht dann meist recht schnell, weil ich dann eine genaue vorstellung habe, was wie klingt und zum song passt.
 
Comrade schrieb:
Üben üben...soviel wie möglich improvisieren.Zu irgendwelchen songs oder mit Kumpels.Oder lern irgendwelche soli von leuten die du magst, sowas inspiriert auch...

genau!lerne ein paar licks von deinem idol!aber spiele die nich rinfach nur so nach sondern versuche eigene licks im selben (oder ähnlichen) stil zu bauen!
sowas klingt geil!
ich finde z.B page geil!der benutzt in seinen licks öfters mal triolische sachen und chromatik!also hab ich versucht ein paar licks selbst zu bauen!klapp eigentlich ganz gut!
 
Du denkst zu viel nach...

Versuche einfach mal ohne Backing eine Melodie zu erfinden. Vielleicht was ruhiges mit vierteln und halben Noten über ein oder zwei Takte. Das wiederholst du dann und lässt es auf einem anderen Ton enden.
Spiel das ruhig mal 16 oder 32 Takte durch und du wirst festellen, dass es recht einfach ist die ein oder andere Viertel durch einen 16tel Lauf zu ersetzen.

Mal einen oder mehrer Takte durch einen Lauf zu ersetzen erfordert da schon mehr Komposition. Zumindest bei mir :redface:

Allerdings gibt es ja Standardläufe die solange sauber und im Takt gespielt immer gut klingen.

---------------------------------------------------------------
----------------------------------------------------------------
---------------------------------------------9-10-12-10-9------
---------5-7-8--------5-7-8---------7-8-10----------------12--
--5-7-8--------5-7-8--------7-8-10-----------------------------

Nach ein paar Monaten bekommt man durch das Planen von solchen Läufen auch ein besseres Rhythmusgefühl..
 
ich poste jetzt mal ausnahmsweise was von mir, weil ich das genau in so einer Phase mal aufgenommen hab, so als Beispiel





da hab ich einfach mal versucht, so wenig wie möglich zu spielen, nur auf Feeling, die richtigen Töne (naja mehr oder weniger *g*) zu achten, und GANZ zum Schluss noch nen Tonleiterlauf zu spielen.
vielleicht gibts dir ne Vorstellung davon, was ich im oberen Post meine :redface:
 
sorry aber was meint ihr mit phrasing??
soll ich am besten über ne begleitung spielen oder für mich selber?
 
über ne begleitung fände ich besser!da dein rhythmus gefühl besser trainiert wird!und is ja auch immer wichtig immer wieder den richtigen ton am anfang eines neuen takts zu treffen!phrasing: auschschmückung!vibrato,bending,pull-off und hammer-ons und der ganze kram!
 
melodien spielen, die man mitsingen kann. also beim solo spielen auch mitsingen.. (muss ich auch jez mal machen)
 
sehr bekanntes problem.hier der beste und gebräuchlichste lösungsvorschlag, der aber für dich nur bedingt funktionieren wird:
versuche dir bevor du spielst (evtl sogar bevor du die git überhaupt in die hand nimmst) im kopf eine melodie auszudenken, und die dann später auf der gitarre umzusetzten, so befreist du dich von deinen fetgefahrenen patterns, da du die im kopf ja nicht mit theorie, sondern nur nach klang bildest.
da du aber in der theorie und technik sehr festgefahren scheinst würde ich zu einer kompromisslösung raten:
versuche dir vorher im kopf einen festen ablauf des solos vorzustellen (spannungsbogen). z.b. erst langsam, melodisch, bending, vibrato etc, dan auf dem höhepunkt kurz dein frickel-technik-zeug abschiessen, und zum schluss kurz ein paar langsame töne (vibrato etc.) lass dir bei den langsamen passagen zeit, und versuche genau das zu spielen was du dir vorstellst, denkphasen kannst du mir vibrato, wiederholungen etc überbrücken.
was sich für den anfang bewährt ist, den spannungsbogen auch frequenzmässig einzuteilen (z.b. 2/3 langsam tiefere töne (bis zum 12. bund oder so), dann den technikteil im höheren bereich.
nun ist es oft das problem, dass es schwer ist den emotionalen und den technikteil passend zusammenzufügen, dabei hilft dir die aufteilung in bereiche auf dem griffbrett, gut funktioniert da z.b. wie gesagt den melodischenm teil in den tieferen teil zu legen, und die verbindung zum technischen, höheren teil über arpeggios zu schaffen.
arpeggios bieten sich daher sehr dafür an, da sie einen sehr melodiösen charakter haben, aber doch einen technischen anspruch, ausserdem kannst du dir die einzelnen arps so legen, dass du dich von dem tieferen teil in dem du dich bewegst nach oben bewegst, und direkt mit dem skalen-speed-teil anknüpfen kannst.

natürlich ist das KEIN allgemeinrezept, aber eine ganz gute richtlinie, die ich für meine schüler ausgearbeitet hab (hab ich bestimmt nicht erfunden, machen mit sicherheit unendlich viele so), aber so bekommst du ein gefühl für den dramatiischen aufbau des solos, der nach und nach in fleisch und blut übergeht.

also: weniger denken welche töne du spielst (das dauert meistens zu lange, bei 160 bpm 16tel kannst du davon ausgehen, dass keiner so schnell denken kann!), sondern mehr denken WIE es klingen soll, dann wirst du mit etwas übung und gefühl immer seltener danebenliegen (die skalen kennst du ja schon).

also: spiel einen ton nicht nur, weil er gerade in der passenden skala ist (das sind auch noch 4-12 andere), sondern weil du vorher schon weißt wie er klingen wird (dafür musst du ja eigentlich nochnichteinmal wissen wie er heißt, wobei man sich schon auf dem griffbrett auskennen sollte).
ich weiß, ich wiederhole mich, daher hör ich jetzt besser auf;)



ihr dürft mich bewerten wenn ihr wollt ;)
 
metalaxe schrieb:
also: spiel einen ton nicht nur, weil er gerade in der passenden skala ist (das sind auch noch 4-12 andere), sondern weil du vorher schon weißt wie er klingen wird (dafür musst du ja eigentlich nochnichteinmal wissen wie er heißt, wobei man sich schon auf dem griffbrett auskennen sollte).

genau DAS ist das schwierige daran.... :redface:

sooo..meine bewertung hast du ;)
 
danke;)

niemand sagt, dass gitarrespielen einfach ist;)

zum üben kann man aber ganz gut simple melodien nehmen (hänschen klein, happy birthday,schneeflöckchen usw), die erfüllen den zweck sehr gut, da man nicht in versuchung kommt zu sagen:" naja, nicht das was ich wollte, klingt aber ganz gut", sondern wirklich die töne treffen muss, die in das lied gehören.
also, in mamas altem liederbuch blättern und sich ein lied aussuchen, das man sicher singen kann, und das auf der gitarre umsetzten, so bekommt man sehr schnell ein wesentlich besseres gefühl für das instrument und was man tun muss um den gewünschten ton zu erreichen.

(blos nicht o tannebaum später ins solo einbauen!!)
 
mal ne frage
wie kommr iht immer auf die melodie?
setzt ihr euch einfah hin und klampft was oder überlegt ihr euch vorher z.B. aufm nachhause weg das müsste doch ganz cool klingen?

bzw worüber impro ihr?

nehmt ihr am rechner nen par akks auf und schrammelt dann dazu nen solo? oder gibts da noch ander möglichkeiten
 
ich empfehle dir einzelne skales immer wieder zu üben. erst langsam anfangen und dann immer schneller. so kannst du im prinzip alles lernen. aber groß zu erklären gibts nit. einfach fühlen, hören, spielen das sind meine regeln. nix anderes
 
zakk-wylde schrieb:
ich empfehle dir einzelne skales immer wieder zu üben. erst langsam anfangen und dann immer schneller. so kannst du im prinzip alles lernen. aber groß zu erklären gibts nit. einfach fühlen, hören, spielen das sind meine regeln. nix anderes

ja!leichter gesagt als getan!ich finde es nicht sonderlich schwer die skalen zu lernen und schnell zu spielen sondern eher sich eine gutes thema auszudenken und dieses dann noch schön zu phrasieren und bei jedem akkord den entsprechenden grundton zu finden!

PS: hey zakk! du bist ja wieder da :D (nach 2 wochen abstinenz)
 
leute,
wenn ihr nen Solo improvisiert, habt ihr dann eigentlich die ganze Zeit ne Melodie im Kopf oder machen sich die Finger da selbstständig und spielen schöne Meldodien?
 
Crate schrieb:
leute,
wenn ihr nen Solo improvisiert, habt ihr dann eigentlich die ganze Zeit ne Melodie im Kopf oder machen sich die Finger da selbstständig und spielen schöne Meldodien?

bei langsamen sachen mach ich das im kopf. das ganze sieht bei mir aber nicht so aus, dass ich die melodie wirklich vor augen habe, sondern, dass ich irgendwie weiß, was da jetzt gut passt. kann ich irgendwie nicht erklären. bei schnellen sachen hab ich noch das selbe problem, wie der threadersteller. ich orientiere mich dann nur noch an skalen. und das nervt irgendwie, weil sich alles gleich anhört.
 

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