Vaveking Class A/B Schalter

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Jerry77
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Hallo!
Habe hier gelesen, dass einige am Gerät zwischen Class A und Class B schalten... wo geht das? :confused:

Und was ändert sich dann am Sound?
 
Eigenschaft
 
bitte nutzte das nächste mal die Sufu es gibt schon mehr als 5 threads drüber und das schaltet zwichen class "A" und class "A/B". bei dem ersten werden glaub ich nur die hälfte der röhren genutzt und beim "A/B" alle 4 endstufenröhren (gibt grazzeren gain sound) damit du siehst wo der schalter is hab ich dir mal nen foto von meinen gemacht... das is der schalter über texture

 
Wo ich grad das Bild sehe: Ist die Halleinheit bei dir da unten richtig fest angeschraubt oder hat die ein wenig Spiel?

Bei mir hat sie nämlich ein bisschen Spiel und ich bin mir nicht sicher ob das aus irgendwelchen Gründen (mir fällt da eigentlich nix ein) so sein muss oder ob das richtig festgebrummt gehört.
 
Hier ein Auszug aus dem Manual von www.peavey.com

Valveking Manual schrieb:
TEXTURE
Diese neue zum Patent angemeldete Funktion, die es nur bei Peavey gibt, wird zur Feinabstimmung von Leistungsempfindlichkeit, Ansprechen und "Aufteilung" der Endstufe Ihres Valve-King™-Verstärkers
verwendet. Wird der TEXTURE-Regler (21) vollständig im Uhrzeigersinn aufgedreht, ergibt sich ein normaler Class-A/B-Betrieb mit voller Leistung. Zum Einstellen dieses Reglers sollten Sie bei dieser Position beginnen. Wird der TEXTURE-Regler (21) im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht, wird allmählich die Wirkung der 6L6GC-Endstufenröhren im Kreis um die Hälfte verringert, während der Gain der Treiberröhre allmählich erhöht wird. Das Niederfrequenzverhalten des Treibers wird ebenfalls mit dem Gain verändert, was eine gleichmäßigere, harmonische Verzerrung Ihrer Endstufe ergibt, und zwar selbst bei Einstellungen, die eine geringere als die Lautstärke der Stufe bringen. Schließlich erzielen Sie mit dem vollständig im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedrehten TEXTURE-Regler (21) eine echte unsymmetrierte Endstufe, die genau wie eine echte Class-A-Endstufe arbeitet und reagiert, die von einer echten unsymmetrierten Röhrenstufe mit hohem Gain getrieben wird. Mit dieser Einstellung können die nicht verwendeten Endstufenröhren Blindstrom ziehen und somit die Effizienz der herkömmlichen Class-A/B-Topologie erhalten. In dieser Betriebsart ist die Leistung gegenüber der maximalen Nennleistung um bis zu 60% verringert.

Greets.
Ced
 
Heisst das, dass ich mehr Gain habe, wenn ich den Schalter runterdrehe?
Da die Last - bei gleicher Lautstärke - dann ja höher ist.
 
Jerry77 schrieb:
Heisst das, dass ich mehr Gain habe, wenn ich den Schalter runterdrehe?

es ist in erster linie ein anderer klang, vom gain wird dir wohl beim valveking nix fehlen
 
bei mir is das ganz feste;) aber wenns bei dir net gleich abfällt dann is doch ok...aber net normal
 
Kann ich den Gain Regler auch drehen, während der Valveking an ist?
 
Jerry77 schrieb:
Kann ich den Gain Regler auch drehen, während der Valveking an ist?

An, aus, Standby - völlig wurscht. Du kannst alle Regler verändern, wenn das Teil an ist. Nur so kannst du ja den optimalen Sound einstellen, denn du musst dich ja hören, während du z.B. Gain oder Mitten einstellst.
 
Voltago schrieb:
An, aus, Standby - völlig wurscht. Du kannst alle Regler verändern, wenn das Teil an ist. Nur so kannst du ja den optimalen Sound einstellen, denn du musst dich ja hören, während du z.B. Gain oder Mitten einstellst.

Sorry, meinte nicht den Gain Regler, natürlich kann ich ihn verändern, sondern den Class A/B Schalter... aber ich denke, das geht dann auch.
 
Jerry77 schrieb:
Sorry, meinte nicht den Gain Regler, natürlich kann ich ihn verändern, sondern den Class A/B Schalter... aber ich denke, das geht dann auch.
Es ist egal in welchem Zustand (On, Off, StandBy) du an welchem Poti (Treble, Mid, Bass, Gain, Volume,...) drehst.

Greets.
Ced
 
ermmeint ab schalter hab ich nochned gemacht aber müsste glaub ich gehn um dehn sound rauszufinden den man sucht
 
ZiONNOiZ schrieb:
ermmeint ab schalter hab ich nochned gemacht aber müsste glaub ich gehn um dehn sound rauszufinden den man sucht
Es ist absolut egal, welchen Poti (auch Texture) du drehst, wenn der Amp an ist. Dafür sind die Potis da ;) :) Wenn man es physich schaffen würde, könnte man sogar alles Poti-Stellungen gleichzeitig verändern, ohne des es ein Amp einen übel nimmt.

Greets.
Ced
 
Ich kann bei dem Texturepoti irgendwie keinen richtigen Unterschied feststellen, wenn ich da dran rumdrehe. Entweder ich hab kein Gehör, dann hats mein Lehrer mit über 20 Jahren Erfahrung auch net, oder das Ding funktionert bei mir net.:confused:

Kann mal bitte jemand Soundsamples und die Einstellungen posten, damit ich das mit meinem VK vergleichen kann. Ich hab den 112, dürfte ja aber wurscht sein, wenn jemand den 212 hat.

Das wäre sehr nett. Danke!:great:

Gruß EvilDevil
 
EvilDevil schrieb:
Ich kann bei dem Texturepoti irgendwie keinen richtigen Unterschied feststellen, wenn ich da dran rumdrehe.

Ging mir auch so -- wenn ich davor (oder dahinter) stehe, dann hör ich auch keinen echten Unterschied. Aber wenn ich im richtigen Abstand davor spiele, so wie halt in der Bandprobe, dann fällt's auf. Natürlich ist mein Arm nicht so lang ;) Darum entweder mal nen Kumpel oder die Freundin dran rumdrehen lassen oder mit Aufnahmen vergleichen. Falls du ein Mikro hast, nimm den Amp ab, dann kannst du super A/B-Vergleiche fahren :)
 
Voltago schrieb:
Ging mir auch so -- wenn ich davor (oder dahinter) stehe, dann hör ich auch keinen echten Unterschied. Aber wenn ich im richtigen Abstand davor spiele, so wie halt in der Bandprobe, dann fällt's auf. Natürlich ist mein Arm nicht so lang ;) Darum entweder mal nen Kumpel oder die Freundin dran rumdrehen lassen oder mit Aufnahmen vergleichen. Falls du ein Mikro hast, nimm den Amp ab, dann kannst du super A/B-Vergleiche fahren :)

Ist es nicht einfach nur die Lautstärke die das ausmacht?

Ob A oder A/B Betrieb verändert afaik die Verstärkungscharakteristik der Endstufenröhren. Bei niedrigen Lautstärken verstärken die Röhren ja eh nur im unteren Bereich, also beeinflusst A oder A/B den Sound nicht.
Wenn man weiter aufdreht, müsste A Betrieb eher anfangen zu zerren (hat weniger headroom), dies aber normalerweise etwas weicher tun.

Ich würd deswegen den Amp mal richtig aufreissen und dann versuchen, ob man einen Unterschied hört.

gruss
eep
 
eep schrieb:
Ist es nicht einfach nur die Lautstärke die das ausmacht?

Ob A oder A/B Betrieb verändert afaik die Verstärkungscharakteristik der Endstufenröhren. Bei niedrigen Lautstärken verstärken die Röhren ja eh nur im unteren Bereich, also beeinflusst A oder A/B den Sound nicht.
Wenn man weiter aufdreht, müsste A Betrieb eher anfangen zu zerren (hat weniger headroom), dies aber normalerweise etwas weicher tun.
Genau. Bei http://www.piller.at/music/valve-faq/index.html steht:
http://www.piller.at/music/valve-faq/index.html schrieb:
Eine Ausnahme im Betrieb bilden die sogenannten Class-A Verstärker, bei denen die Endstufenröhren ein wenig simpler angesteuert werden - nämlich immer auf Vollast - und so zwar mehr Strom verbrauchen, aber nur die halbe Ausgangsleistung produzieren. Class-A Verstärker haben einen besonders klassischen Sound und man muss bei ihnen die Gittervorspannung NICHT anpassen. Nachteile sind eben höherer Stromverbrauch und auch verkürzte Lebensdauer der Röhren.
Bei Class-AB Verstärkern wird das Signal von der Phaseninverterröhre so auf die Endstufenröhren aufgeteilt, dass eine Hälfte das positive Signal verstärkt, das andere das negative. Dieser Push-Pull Betrieb steigert die Leistungsausbeute enorm, verlangt aber exakt eingemessene und gematchte Endstufenröhren, denn sonst sind die beiden Signalhälften nach der Verstärkung nicht mehr gleich!
Heißt soviel, dass das Valveking den Sound von A auf A/B bzw. umgedreht per Poti verändern kann. Bei geringerer Lautstärke wird den Röhren relativ wenig abverlangt, weswegen der Sound-Unterschied erst bei höherer Beanspruchung (höhere Lautstärke) der Röhren deutlich wird, da hier die Differenz zwischen Volllast (Class A) und verteilter Last deutlicher wird.

Greets.
Ced
 
am besten dicke stöpsel in die ohren, clean, voll aufdrehen, und rumdrehen am A/B regler, ist echt lustig das teil, am leibsten würde ich nur noch so spielen, aber der drummer hört sich dann nciht mehr
 
hat ihn vn euch schonmal aufgedreht wie isn der sound dann richtig fett oda? konnt ihn nochned aufdrehn:(
 
eep schrieb:
Ob A oder A/B Betrieb verändert afaik die Verstärkungscharakteristik der Endstufenröhren. Bei niedrigen Lautstärken verstärken die Röhren ja eh nur im unteren Bereich, also beeinflusst A oder A/B den Sound nicht.

Falsch... die dynamischen Eigenschaften einer Class A - Gegentaktendstufe unterscheiden sich schon von einer in AB. Vor allem wird die Röhre eben bei geringer Leistung NICHT im unteren Leistungsbereich gefahren, wenn das Ganze in Class A läuft, denn dann hat man ja einen relativ hohen Ruhrestrom (bei EL34 mit 90mA oder so angegeben).
Man versucht mit Class A die Endstufe so linear wie möglich zu bekommen, da hat man einerseits das Nulldurchgangsproblem von Class AB nicht, anderseits kommt man aber auch früher in die Sättigung, sprich Kompression und Verzerrung, wenn man den Amp ordentlich aufreißt. Somit kann ich der folgenden Aussage zustimmen:

eep schrieb:
Wenn man weiter aufdreht, müsste A Betrieb eher anfangen zu zerren (hat weniger headroom), dies aber normalerweise etwas weicher tun.

Ich würd deswegen den Amp mal richtig aufreissen und dann versuchen, ob man einen Unterschied hört.


Anmerken möchte ich auch noch, dass ein Class A-Amp in der Regel leerlauffester ist als einer in AB....
 

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